DE1906423A1 - Vorrichtung zum Zufuehren von insbesondere stangenfoermigen Werkstuecken bei Werkzeugmaschinen,insbesondere Drehautomaten - Google Patents
Vorrichtung zum Zufuehren von insbesondere stangenfoermigen Werkstuecken bei Werkzeugmaschinen,insbesondere DrehautomatenInfo
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- DE1906423A1 DE1906423A1 DE19691906423 DE1906423A DE1906423A1 DE 1906423 A1 DE1906423 A1 DE 1906423A1 DE 19691906423 DE19691906423 DE 19691906423 DE 1906423 A DE1906423 A DE 1906423A DE 1906423 A1 DE1906423 A1 DE 1906423A1
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Description
DIPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGEN (NECKAR) · HINDENBURGSTRASSE
. Pot»ntanwoU FINK · D 7300 E>illna«n (Ntcfcor). Hlnd«nburg»tro6a 44 ·
6.Februar 1969 Zn P 5695
Iraub Vertriebsgesellschaft mbH., Reichenbach/Fils,
Ulmer Straße 49-55
Vorrichtung zum Zuführen von insbesondere stangenförmigen Werkstücken für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehautomaten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von insbesondere
stangenförmigen Werkstücken für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehautomaten, mit einer eine um ihre Längsachse
drehbare Vorschubzange zum Passen des hinteren Endes des Werkstückes
aufweisenden Vorschubstange und mit einer Greifvorrichtung
zum Passen eines in der Vorschubzange befindlichen Werkstückes. Unter der Bezeichnung Werkstück ist sowohl eine Werkstoffstange
als auch ein daraus hergestelltes Werkstück oder ein Stangenrest zu verstehen.
Eine bekannte Vorrichtung hat eine ortsfest angeordnete Greifvorrichtung
und eine Betätigungsvorrichtung mit einer Steuerwelle. Auf dieser sind drei Kurvenscheiben drehfest angebracht
und arbeiten mit Übertragungsgliedern zusammen, wobei die Kurven so ausgebildet sind, daß im Laufe einer vollständigen Umdrehung
der Steuerwelle die erste der drei Kurven die Pestklemmung der
009835/0983
-2-
-2 - 6.2.1969 Zn
. P 5695
Greifvorrichtung auf dem in der Vor Schubstange verbleibenden
Stück bewirkt, die zweite Kurve einen zu. den Übertragungsgliedern gehörenden Hebel mit der Vorschubstange in Wirkverbindung
bringt und die dritte Kurve mittels dieses Hebels die Vorschubstange
zurückzieht, um deren Zange vom festgehaltenen Stück
wegzuziehen. Die erste Kurve bewirkt das Jiosklemmen der Greifvorrichtung
von dem in der Vorschubstange gewesenen Stück und danach deren erneutes Pestklemmen auf einem neu eingebrachten
stangenförmigen Werkstück.
Die dritte Kurve verschiebt die Vorschubs.tange, um deren Zange
auf das hintere Ende des stangenförmigen Werkstücks aufzusetzen. Schließlich trennt die zweite Kurve den Hebel von der
Vorschubstange und die erste Kurve löst die Greifvorrichtung von dem stangenförmigen Werkstück. Da die Greifvorrichtung in
dem von der Vorschubstange und dem stangenförmigen Werkstück
zurückgelegten Weg liegt, muß deren Öffnung so groß sein, daß die Vorschubstange hindurchfahren kann. Hierdurch ergibt sich
ein großer Schließweg der Zange, der die Anwendung eines Antrlebsorganes
mit geringem Hub, z.B. eines Elektromagneten, verhindert. Außerdem besteht die Gefahr, daß ein Reststück in
der Zange hängenbleibt, wenn es z.B. ungünstig gefaßt wird, da es auf Grund seines Eigengewichts aus der Zange fallen muß.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung lassen sich keine Werkstücke an
einem von der Führungsbahn der Werkstücke entfernten vorbestimmten Ort ablegen. - .
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Zuführen von stangenförmigen Werkstücken bei Werkzeugmaschinen zum Ziel, bei welcher
die Greifvorrichtung zum Fassen des stangenförmigen Werkstückes
nur einen geringen Weg zurückzulegen. hat * -«Dieses Ziel wird er--,
findungsgemäß. dadurch erreicht, daß die -Greifvorrichtung an^ ^,
einem bewegbaren Greiferträger angebracht ist, der zum Ausbringen der Greif-e^backen-aus der „Verschiebebahn der.'.
Schubstange mit Hilfe eines am Untergestell angeordneten
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Ahtriebsbrgähi dtfeÖ%i iäi elheti lahgB V
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gebracht werdend aus äiiäfei ÖtüBie iü-äüöiliä Üb öffeiM)äbkim
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Der von äeri ^eifbäökeÜ gütiibkiüiegfehäe Weg ikt äähe# äfehr Miss»
wodurch öiöH wögeö äfer; feleiilefi fie^egüiigeti eihe riöbke Betätigühg
ergibt. Eö iöt äiieh äie Müeiiaühg eiüer gröiäeh tititer'Sfetiaühg
zwischen dein Atitriebibrgäh und den frreiferbackeh möglich,
die erforderliche kifeinnikraft zu erreichen. Als Atttriebsorgäti
kann ein vörhältaiöiaäöig kleiner Hübiääghet verwendet werden.
Hierdurch ergibt sich bei elektrisch betrifebfeBeü und gesteuerten
Werkzeugmaschineü eine einheitliche iltiergieqüeiie» wobei der
Hubmagnet nur eine geringe Stromaufnahme braüöht« Für die Elektroinstallation
und für das Steuergerät des Magneten ist daher nur ein geringer Aufwand erforderlich. Die zur Verwendung kommenden
bauteile lassen sich einfach, werkstoff-und raumsparend
ausbilden. , Die Anwendung eines AntriebSorgans mit einem längsverSchiebbareti
Abtriebskörpier, insbesondere eines Magneten, erspart
die Anordnung eines umständlichen, teuren und raumaufwendigen
Getriebes * weiöiles Sbäübstähgeh üäd Übertragühgsglieder
braucht* Die GreifvofiiBMiuug führt eine Aliswerfbevieguhg aus
und begünstigt dadurch das Herausfallen des Werkstückes oder
Reststüekes. Die fieviegüö| der llreifvöriieätütig kahn äazii benutzt
werden, um das Reststück: oder ein Werkstück äü eitlem bestimmten
Ort äbiuiigeli äei vom Aüffiaiiiebit feMtfisriit ist. Es
ist die Atiordöüni &ΪΜ* äfestitÜbkkSötrbile Mt Hill% eifctbs
Söhälters öder eine wefkätÜökMüfHäiiie für' UiU ^iileibeäriseitüiig
dieses WerkstUBfeii iÜIÜbtt» iöfliE iiU Gifiiffäriiciituiig hart
gegen einen Atisbhiäi fälrt^ läSt siiH daü tiMtilbfe Met das
fteitstück aiii äifestf tüfdigi dei diriä itifiew'öiiSöäel kltietilöergie
äiiö#i#fii* Die feiifvöfiigitiili. Üigt fe'rlief
ß0fS35/Ö98l ■ ****
-4- 6.2.1969 Zn
■■ ■ : -. P 5695
Einbringen der stangenförmigen Werkstücke in die Vorrichtung außerhalb
des Aufnahmebereiches und braucht deshalb zur Aufnahme dieser Werkstücke nicht besonders weit geöffnet zuwerden^iwie;
die bekannte Verrichtung. Die erfindungsgemäße GreifvorEiehtuag
bildet eine auch nachträglich anbringbare Baueinheit. . ry>.-.-;- .'
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der bewegt
bare Greiferträger als heb-und senkbarer Schlitten ausgebildet
ist. ■■■■■.-',,' ■-.'-; '.. . ■
j Wenn eine einen Spreizkeil tragende und verschiebbar am Schlitten
gelagerte Betätigungsstange für die Greifvorrichtung über ein ebenfalls am Untergestell angeordnetes Antriebsorgan zu betätigen
ist, das einei/ verschiebbaren Antriebskörper aufweist,
so braucht das Antriebsorgan nicht am Schlitten selbst -befestigt
und daher"nicht mit diesem gehoben und gesenkt zu werden. Hierdurch ergibt sich eine Gewichtseinsparung für das Heben
und Senken des Schlittens.
-Bei einer bevorzugten anderen Ausführungsform trägt der bewegbare
Greiferträger verschiebbare Greifbacken und ist um eine
von den Greifbacken entfernte Achse schwenkbar gelagert.
Eine raumsparende Ausbildung, die überall leicht unterzubringen
ist, ergibt sich dadurch, daß die Greifbacken an gegenseitig
verschiebbaren Zahnstangen angebracht sind, die mit einem, beiden
gemeinsamen und von einem Antriebeorgan, das einen längsver—;
schiebbaren Antriebskörper hat, anzutreibenden: Ritzel .kämmen. ;
j Eine Zentrierung der jeweils zu bearbeitenden Werkstoffstange
zur Spindelmitte wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht,
daß ein etwa senkrecht zu den Greifbacken der Greifvorrichtung einstellbares Anschlagglied vorgesehen ist. _. . ;.;
Die Erfitidüng' sieht ferner vor,s daß der Abstand der Greifbacken
i _ 009835/0983 Λ , £' -5-, :
1S0.6423
β»Ε,1969 2a
ρ- vm
durch gegenseitiges Einstellen zweier Seile dem Durchmesser
des geweiligen .stangenförmigen Werkstückes anzupassen ist.
Hierdurch können unterschiedlich große Spannweiten überbrückt und die Vorrichtung kann bei extrem unterschiedlichen Durch«
messern von stangenförmigen Werkstücken verwendet werden*
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus ;
der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zei.cha.ung, in welcher \
zwei Greif Vorrichtungen- als Ausführungsbeispiele des Gegenstaa-j
des der Erfindung schemätisch dargestellt sind. Es zeigen !
dr&h ι
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Einspinde^faufomaten mit i
einer Vorrichtung zum Zuführen von stangenförmigen ;
Werkstücken,
Jig, 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in größerem Maßstab mit
Jig, 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in größerem Maßstab mit
Teilsöhaitten, j
Fig, 3 eine Draufsicht in noch größerem Maßstab auf das erste j
Ausführungsbeispiel in anderer lage· als in Fig* 2,
Fig. 4 bis 6, je einen Schnitt nach den linien IV-IV, V-V
und VI-VI in Fig. 3» .
Fig. 7 das aweite Ausführungsbeispiel im Schnitt nach Linie
Vil-Vll in Fig. 8,
Fig, 8 und 9 Schnitte längs den Linien νίϊΐ-νίΐΐ und Ix-IX
Fig, 8 und 9 Schnitte längs den Linien νίϊΐ-νίΐΐ und Ix-IX
in Fig* 7,
Fig*10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles C in Fig* 7»
Fig*10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles C in Fig* 7»
Einem Mnspindeldrehautomaten A bekannter Bauart ist eine 2ufüllvorrichtung
B mit vom Automat zu bearbeitenden Werkstoffstangen zugeordnet* Diese hat zwei längs verlaufende auf
Stützen ruhende Träger 1»welche mittels Lagerböcken miteinaa=
der verbunden, sind. Auf den Prägern ist ein Magazinblech 4
gelagert» Das. Magaziableeh,dient zur Aufnahme der Werkstoffstan
gen Γ An dem Träger 1 ist=mittels einer Schraube 6 ein Führungskörper
7 befestigtι in dem eine Gleitstange B verschiebbar
gelagert ist -_(?i&·, .5»...^ Uttd..6) * Die Gleitstange: p ist an ejlnem
0098.3 5/0983 -6-
6*2*1909
Schlitten 9 befestigt» der Im Abstand gür"Gleitstange 8 und
parallel dazu einen durch den unteren feil des in Pig» 6 im
Querschnitt Ü-förmigen Pührungskörpers 7 hindurciiragehden und
im Schlitten befestigten Ansehlagatift 10 trägt» der mit einend
mittels einer Schraube 11. einstellbarea.Aaschlagglied 12'aus;
nachgiebigem Werkstoff» insbesondere Gummi» zusammenarbeitet.
In dem Schlitten 9 ist eine Betätigungsstange )'% axial verschiebbar gelagert» an deren oberem lade ein spreizkeil 16 .
angebracht ist,» der zum Betätigen zweier zangenhebei 17 und 18
einer Greifzange dient (Pig*4)· sine zwischen den Hebeln 17
und 18 eingespannte feder 19 sucht die Hebel zu schließen» die
sich mittels Rollen 20 auf dem Spreizkeil 15 abstützen* Die an dem Schlitten gelagerten Zangenäebei 17 und 18 tragen an ihren
vom Spreizkeil 16 entfernten Enden je eine mittels einer \
Schraube 21 darauf befestigbare Greifbacke 22* Die Greifbacke
22 ist mittels einer Schwalbensöhwaa^führung geführt (Mg.6)* V
Zwischen der Schraube 21 und der 2aage befindet sich ein .nach*
giebiger Körper 23» z*B* aus Messing» der sich der Form der" -V
auf der Oberseite der Zangenhebel 17 und 18 .befiadliGhea Billen
anpaßt und gur liagesieherung dient*
Zum Heben und Senken des Schlittens 9 istt ein Mubmagnet 26 ■
vorgesehen» der mittels eines (Dragstückes 2 uaterhalb dem
Iräger 1 angebracht ist und dessen axial verschiebbarer-Anker
mittels Raschen 27 mit einem am Mihruagskorper 7 gelagerten j
Wiakelhebel 28 gelenkig verbunden ist (figv. 51* Der in. zwei |
unterschiedlichen Lagen dargestellte, irtfiakelheber 28^ trägt j
an seinem oberhalb der Laschen 27 befiadllchen Ende eine Ein--, j
stellschraube 2-9y die mit der Unterseite des Änschlägstiftes 10 j
züsammeawirkt j d er im Schlitten 9 mittels einer Schraube- 30 I
formschlüssig gehalten ist* %; _. c ^.,..^.,v ■ ... . , /. ., "':-_-_:-.?_
E"in parallel zum Magneten 26..und daneima. :aa4e.ö^d_aö_ter"'SuMa|«'
net 33 ist über mit seinem- Stößel gaieakbar verbundenen '7iv
! - 7 - 6.2.1969 'Δη
' "*· ■ ■ P 5695
Laschen 34 an einem Winkelhebel 35 angelenkt, der an Schlitten
y schwenkbar-gelagert- ist und an seinen freien, unterhalb der .!
I lietätigungsstange 15 liegenden Ende eine Einstellschraube 36 <
\ trägt, die auf der Unterseite der Betätigungsstange 15 an- '·. greift (Fig. 4). Der Winkelhebel 35 ist in drei unterschiedlichen
Lagen dargestellt.
j . -:■■.' ' ■ I
' Ein Stützglied 38 ist im Bereich der Greifbacken 22 angeordnet .
! und mittels einer Klemmvorrichtung 39 der Höhe nach einstell-
• bar. Eine Zugfeder 40 sucht die Betätigungsstange 15 nach unten
. zu ziehen.
• lieben dem Magazinblech 4 sind entsprechend Fig. 2 noch ein
1 Führungsrohr 42 zum Führen einer Werkstoffstange 43 und eine
] Vorschubstange 44 mit einer drehbar daran angebrachten Vorschubzange
45 vorgesehen.
: Zur Festlegung der Werkstoffstange 43 wird zuerst der Magnet 26
; betätigt, der über die Laschen 27 und den Winkelhebel 18 den
i " ■ ■ I
! Schlitten 9 anhebt und dadurch die Greifbacken 22 neben die \
ϊ . ■ ι
Werkstoffstange 43 bringt. Danach wird der Magnet 33 betätigt, J
j der die Betätigungsstange 15 anhebt und durch Spreizen der ! j Zangenhebel 17 und 18 mittels des Spreizkeiles 16 die Greif-
! backen 22 in Richtung zur Werkstoffstange 43 bewegt und diese
j dadurch zwischen den Greifbacken 22 festlegt, Auf die festge- :
; legte Werkstoffstange wird die Vorschubzange 45- aufgeschoben. :
I Danach werden durch Trennen des Magneten 33 von seinem Strom- i
j kreis dessen Stößel und dadurch die Betätigungsstange 15 unter !
der Wirkung der Zugfeder 40 in ihre Ausgangslage zurückge- j
führt, wodurch mittels der Feder 19 die Zangenhebel 17 und 18 !
! einander genähert und die Greifbacken 22 geöffnet werden. "f
: -'. ■ · ■ ■ j
Durch Trennen des Magneten 26 von seinem Stromkreis wird der i
: .Schlitten 7 gesenkt. Dadurch gelängen die Greifbacken 22
I außerhalb der Verschiebebahn der einen größeren Durchmesser alsΐ
j die Werkstoffstange 43 aufweisenden Vorschubstange 44. j
' ' 0 0983 5/0 98 3 ' .^8- : '
'". '■■- 1906Α23
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Nachdem die Werkstoffstange 43 bis auf ein Reststück abgearbeij tet ist, wird dieses Reststück mit Hilfe der Vorschubzange 45
! in den Wirkungsbereich der Greifbacken 22 gebracht, welche in
j der vorbeschriebenen Weise das Reststück festklemmen, wodurch j dieses durch Verschieben der Vorschubstange 44 von der Vorschubzange 45 entfernt werden, kann. Es ist auch möglich,-anstatt
eines Reststückes ein Werkstück von der Vorschubzange zu entfernen. Durch öffnen der Greifbacken 22 kann sich das Reststück
oder Werkstück daraus entfernen und wird bei dem Bewegen der
offenen Greifbacken 22 nach unten in ihre Ausgangslage wegen des Anschlagens des Schlittens 9 an dem Führungskörper 7 ausgeworfen.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach den Pig. 7 bis 10 sind
hier mit 52 und 53 bezeichnete Greifbacken jeweils an einer J Zahnstange 54 und 55 befestigt. Die Zahnstange 55 trägt ein
mittels einer Schraube 56 einstellbares Stützglied 57 zur Unterstützung
einer zwischen den Greifbacken 52 und 53 liegenden Werkstoffstange 58.
Die beiden Zahnstangen 54 und 55 sind in einem Lagerkörper 59
axial verschiebbar gelagert. Der Lagerkörper 59 hat zwei Lageraugen
60 und 61, welche von je einem Zapfenkörper 62 und 63
durchsetzt sind (Fig. 9). Beide Zapfenkörper 62 und 63 sind an einem Gehäuseteil 64 befestigt« der an einem von zwei Magazinträgern 65 angebracht ist.
Zwischen den Lageraugen 60 und 61 und den Zapfenkörpern 62 und
63 sind nachgiebige Scheiben 66 angeordnet. .
In dem Zapfenkörper 62 ist ein entgegen der Kraft einer Feder
67 axial verschiebbarer Federbolzen 68 gelagert, wobei sich
die Feder zwischen einem. Kopfteil des Bolzens 68 und einer
0 0 9 8 3^5./Q9 8 3
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1906V23
durch einen Federring im Zapfenkörper 62 gehaltenen Stütz scheibe
69 abstützt.
Der Zapfenkörper 63 ist von einem Stößel 70 eines Magneten 71 durchsetzt, der zusammen mit dem Zapfenkörper 63 an dem Gehäuseteil
64 befestigt, ist.
Zwischen dem Federbolzen 68 und dem Magnetstößel 70 befindet
-sich ein Schwenkhebel 72, der auf einer Welle 73 eines Ritzels 74 festgeklemmt ist. Das Ritzel 74 kämmt mit den Zahnstangen
und 55. Durch Ändern der Drehlage des Schwenkhebel 72 zur Welle
73 läßt sich die Entfernung zwischen den beiden Greifbacken 52 und 53 einstellen.
An den Lageraugen 60 und 61 greift über eine Querstange 76 eine Verschiebestange 77 exzentrisch zur.Schwenkachse des Lagerkörpers
59 an. Die Verschiebestange 77 ist mit einem Stößel 78
eines Magneten 79 verbunden, der auf dem Gehäuseteil 64 befestigt ist. An der Unterseite dieses Gehäuseteiles ist ein nach- J
giebiges Anschlagglied 80, z.B. aus Gummi, mittels einer Stell- ! schraube 81 einstellbar angebracht. '
Der Magnet 79 hält den Lagerkörper 59 in seiner in Fig. 8 dar- i
gestellten waagerechten Lage an dem Anschlagglied 80. Sobald der Magnet 79 von seinem Stromkreis getrennt ist, schwenkt der
Lagerkörper 59 unter seinem Bigengewicht in die strichpunktiert dargestellte Lage, wobei ein zwischen den offenen Backen 52 und
53 befindliches Reststück oder Werkstück auf ein darunter liegendes, nicht dargestelltes Abrollblech abgelegt oder ausgeworfen
wird. Bei der Erregung des Magneten 79 wird der Lagerkörper 59 in seine waagerechte Lage zurückgebracht.
•Bei Erregung des Magneten 71 sucht dieser seinen Stößel 70 in
Fig. 9 nach links zu schieben und dadurch den Schwenkhebel 72 zu schwenken, wodurch die Greifbacken 52, 53 eine Schließbewegung
ausführen und die zwischen diesen befindliche
009835/0983 _10_
-ΙΟ
6.2.1969 Zn
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! Werkstoffstange 58 zum vorbeschriebenen Zwecke festklemmen. So-· '
j bald der Magnet 71 von seiner Stromquelle getrennt Ist, führt !
die Feder 67 den Schwenkhebel 72 und dadurch die Backen 52 und j ! 53 in ihre Ausgangslage zurück.
Bei beiden Ausführungsbeispielen kann ein Anschlagglied zum Aus-!
!werfen eines zwischen den Greifbacken liegenden Werkstückes j I oder Reststückes neben diesem im Schwenkbereich angeordnet sein,j
009835/0983
-11-
Claims (1)
- - 11 - 6.2.1969 Zn iP 5695 iAnsprücheVorrichtung zum Zuführen von insbesondere stangenförmigen Werkstücken für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehautomaten, mit einer eine um ihre Längsachse drehbare Vorschubzange zum Fassen des hinteren Endes des Werkstückes aufweisenden Vorschubstange und mit einer Greifvorrichtung zum Fassen eines in der Vorschubstange befindlichen Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (22;52,53) ' an einem bewegbaren Greiferträger (9;59) angebracht ist, der zum Ein-und Ausbringen^von Greifbacken aus der Verschiebebahn der Vorschubstange (44) mit Hilfe eines am Untergestell angeordneten Antriebsorgans (26;79) dient, das einen längsverschiebbaren Antriebskörper hat.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Greiferträger als heb-und senkbarer Schlitten (9) ausgebildet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Spreizkeil (16) tragende und verschiebbar am Schlitten (9) gelagerte Betätigungsstange (15) für die Greifvorrichtung über ein ebenfalls am Untergestell angeordnetes Antriebsorgan (33) zu betätigen ist, das einen längs verschiebbaren Antriebskörper aufweist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsorgane (26,33) nebeneinander und in parallelen Richtungen wirkend angeordnet und mit jeweils einem Winkelhebel (28,35) verbunden sind, wobei der am Schlitten (9) gelagerte Winkelhebel (35), der zum Betätigen der Betätigungsstange (.15) dient, mit dem Antriebskörper seines Antriebsorgans (33) über einen Schwenkhebel (34) verbunden ist.-12-009835/09836.2.1969 Zn ? 56955. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derbewegbare Greiferträger (59) verschiebbare Greifbacken [ (52,53) trägt und um.eine von den Greifbacken entfernte Achse : _ schwenkbar gelagert ist. ■ ... - . "."- ;-] 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (52,53) an gegenseitig verschiebbaren Zahnstangen (54,55) angebracht sind, die. mit einem beiden gemeinsamen und von einem Antriebsorgan (71)» das einen längs verschiebbaren Antriebskörper hat j anzutreibenden Ritzel (74) kämmen.j 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa senkrecht zu den Greifbacken (22; 52,53) der Greifvorrichtung einstellbaresAnschlagglied (38;57) zur Abstützung von Werkstoffstangen(43;48) vorgesehen ist.8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geke η η ζ e i chn e t, daß der Abstand der Greifbacken (22; 52,53) durch gegenseitiges Einstellen zweier Teile dem Durchmesser des jeweiligen stangenförmigen Werkstücks (43;58) anzupassen9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet ,daß d.ie Greifbacken (22) einstellbar mit der Zange (17,18) verbunden sind. · ","■■ ' . _ '' :10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlage zwischen einem auf der Welle (73) des Ritzels (74) angeordneten Antriebshebel (72) und dem Ritzel nach Belieben einzustellen ist.' - -! U
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Family Applications (1)
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