DE2124702C3 - Beschickungs- und Austragvorrichtung für Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Pressen - Google Patents

Beschickungs- und Austragvorrichtung für Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Pressen

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DE2124702C3
DE2124702C3 DE19712124702 DE2124702A DE2124702C3 DE 2124702 C3 DE2124702 C3 DE 2124702C3 DE 19712124702 DE19712124702 DE 19712124702 DE 2124702 A DE2124702 A DE 2124702A DE 2124702 C3 DE2124702 C3 DE 2124702C3
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crank
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Karl Dipl.-Ing. Oberlaender
Max Paulus
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WUERTTEMBERGISCHE METALLWARENFABRIK 7340 GEISLINGEN
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WUERTTEMBERGISCHE METALLWARENFABRIK 7340 GEISLINGEN
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
    • B21D43/105Manipulators, i.e. mechanical arms carrying a gripper element having several degrees of freedom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

wegung dieses Armes ergibt Das Werkstück wird maschinenfernen Endstellung des Einlegers angeord-
zwischen den beiden Annen zur Bearbeitungsstelle net ist.
bewegt. Diese Bewegung verläuft völlig geradlinig. Die Lenkeranordnung ermöglicht für Einleger und
Das vordere Ende des schwenkbaren Armes ist als Ausstoßer bei gemeinsamem Antrieb unterschiedliche
Ausstoßer ausgebildet, der sich also ebenfalls in glei- 5 Bewegungsabläufe. Das bedeutet, daß die beiden Or-
cher Richtung, gleicher Ebene und mit gleicher Ge- gane sich jeweils ihren unterschiedlichen Wirkungen § f
schwindigkeit bewegt entsprechend verhalten können. Femer lassen sich !
Da der Arm einstückig ausgebildet ist, kann auch diese Bewegungsunterschiede genau gleichbleibend |
der Abstand zwischen dem Ausstoßer und dem Ein- festlegen; eine Änderung wie bei nachlassenden und |
leger nicht verstellt werden. Allerdings wird durch jo störanfälligen Federn ist nicht zu befürchten. Ferner 1
die kleine Schwenkbewegung des Armes verhindert, ist eine Lenkeranordnung einfach im Aufbau und 5
daß der Ausstoßer bei der Rückbewegung am einge- Antrieb, und die Schwenkbewegung ermöglicht es, |
legten Werkstück entlangstreift. Hinsichtlich der Ein- die Vorrichtung so seitlich an einer Bearbeitungsma- J
lege- und Ausstoßgeschwindigkeit hat diese Vorrich- schine anzuordnen, daß sie selbst und ein etwa vor- I
tung also die gleichen Nachteile wie die vorstehend 15 handenes Magazin für die Rohlinge den freien Zu- 1
gewürdigte Vorrichtung, und sie erkauft die Aus- gang und die Übersichtlichkeit der Bearbeitungsma- f
weichbewegung des Ausstoßers mit einem beträchtli- schine nicht behindern. Daß der Rohling jeweils J
chen Bauaufwand für zwei Einlegearme und ein zu- durch die Hubeinrichtung in eine bestimmte Höhe 1
? sätzliches zweiteiliges Gestänge mit -lahlreichen und mit Druck an den Einleger herangebracht wird, 1
Lagerpunkten für die Arme. 20 trägt vorteilhaft dazu bei, daß der Bewegungsmecha- 1
Eine weitere bekannte Vorrichtung (Patentschrift nismus als Lenkeranordnung ausgebildet sein kann !
38833 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen mit einem Einleger, der eine reine Hin- und Her- \
in Ost-Berlin) zeigt einen im wesentlichen ebenfalls schwenkbewegung vollführt, d. h. sich in einer Ebene \
zweiarmigen Einleger, der das Werkstück zangenar- bewegt. I
tig umfaßt. Beide Arme werden mittels eines Schiit- »5 Die Lenkeranordnung hat ferner den Vorteil, daß I
tens geradlinig vor- und zurückbewegt. Ihr öffnen der Einleger und der Ausstoßer ohne zusätzlichen |
und Schließen erfolgt mittels an den Armen angeord- Bauaufwand in verschivueneu Höhen angeordnet, f
neten Rollen, die während der Längsbewegung an d. h. in übereinanderliegenden Ebenen beweglich sein j
Kurvenführungen abrollen. Am vorderen Ende eines können, so daß der sich zurückbewegende Ausstoßer \
der Zangenarme ist ein Ausstoßer derart federnd an- 30 auch über den bereits eingelegten Rohling hinweg |
geordnet, daß er sich beim Arbeitshub zunächst an bewegbar ist. !
das Werkstück anlegt und beim Erreichen eines be- Vorteilhaft kann die Lenkeranordnung als den f
stimmten Federdruckes durch das weitere Vorwärts- Einleger kreisbogenförmig und den Ausstoßer wenig- j
bewegen des Schlittens das Werkstück in eine Auf- stens annähernd geradlinig bewegendes Getriebe aus- f
fangrinne schleudert. Durch schwenkbare Lagerung 35 gebildet sein. Eine etwa geradlinige Verschiebebewe- s
dieses Ausstoßers an dem Einlegeann läßt sich in gung ist bei Werkstücken der unterschiedlichsten |
kleinen Grenzen sein horizontaler und auch sein ver- Form möglich, so daß die Bewegung des Ausstoßers \
tikaler Abstand zum Einleger etwas variieren. Die auch beim Wechsel des Fertigungsprogramms nicht .]
Federwirkung ergibt einen gewissen Geschwindig- geändert zu werden braucht. Außerdem kann durch 'j
keitsunterschied der Ausstoßbewegung zu der Einle- *o eine solche Bewegung das bearbeitete Werkstück auf ^
gebewegung. Da Federn jedoch relativ rasch ermü- einfache Weise gezielt und ströungsfrei auf eine |
den, kann der Bewegungsunterschied bei der hohen weiterführende Fördereinrichtung gebracht werden. |
Beanspruchung, die eine rasch arbeitende Presse mit Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die i
sich bringt, rasch abnehmen. Auch müßten die Fe- Lenkeranordnung als Doppelschwinge im Sinne einer j
dem hinsichtlich ihrer Stärke jeweils dem Gewicht 45 Hoeckenschen Geradführung ausgebildet mit einem ;
der Werkstücke angepaßt werden, um eine annä- den Greifer tragenden Einlegeann als angetriebener Ϊ
hemd gleiche Wirkung zu erzielen. Allen vorstehend ersten Schwinge und einer über ihre Anlenkstelle an |
geschilderten Vorrichtungen ist der Nachteil gemein- der ersten Schwinge hinaus um den Ausstoßerträger |
sam, daß ihr Antrieb geradlinig hin- und herbewegt verlängerten Koppel. Die annähernde Geradführung Jj
wird, was aufwendigere Einrichtungen erfordert als 50 des Ausstoßers wird bei dieser Lenkeranordnung auf \
ein Drehantrieb, und daß auch die Einlegcbewegung einfache Weise mittels eines Gelenkvierecks mit drei ■
geradlinig erfolgt, der gesamte Mechanismus somit beweglichen Elementen erzielt. Ferner ist durch den j
zentrisch vor der Bearbeitungsvorrichtung angeord- die Koppel verlängernden Ausstoßerträger auf ein- i
net sein muß und den Zugang zu dieser versperrt. fache Weise der notwendige Abstand zwischen dem ;
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrich- 55 Ausstoßer und dem Greifer gegeben, durch den die
tung der eingangs geschilderten Art mit einfachen zeitliche Reihenfolge des Ausstoßers eines bearbeitc-
Mitteln so auszubilden, daß ihr Einleger und ihr ten Werkstückes und das nachfolgende Einlegen eines
Ausstoßer trotz des gemeinsamen Antriebes unter- neuen Rohlings bewirkt wird.
schiedliche Bewegungsabläufe aufweisen und diese Als Antrieb der ersten Schwinge kann ein Kurbel-Bewegungen auf einfache Weise an verschiedene 60 trieb mit einer durch einen Drehmotor antreibbaren
werkstückbedingte Bedingungen anpaßbar sind. Kurbel vorgesehen sein. Der Kurbeltrieb mit Dreh-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- motor läßt sich auf einfache Weäse unterschiedlichen
löst, daß ihr Bewegungsmechanismus als eine eine Arbeitsbedingungen anpassen. Vor allem hat er den
reine Hin- und Herschwenkbewegung ausführende Vorteil, daß im Bereich beider Endstellungen dei
Lenkeranordnung ausgebildet ist, an der der Einleger 65 Schwinge geringe Geschwindigkeiten auftreten. Das
und der Ausstoßer gegeneinander beweglich ange- langsame Anfahren der Schwinge aus der Endstel-
bracht sind, und daß eine den Rohling gegen den lung, in welcher der Greifer den Rohling erfaßt, hat
Einleger drückende Hubeinrichtung im Bereich der den Vorteil, daß nur geringe Haltekräfte notwendig
5 6
sind, ohne daß ein Verrutschen der Teile zu befürch- gungsbereich des Einlcgerarmes und/oder der Kurten ist. Die geringe Schlußgeschwindigkeit, mit der beltriebschwinge angeordnet sein. Die Bewegung diesich der Greifer auf die zweite Endstellung, d. h. die ser Organe und damit ihre Stellung ist in jedem Bearbeitungsstelle, zubewegt, wo er den Rohling frei- Augenblick des Arbeitsablaufes genau definiert. Ihre gibt, gewährleistet ein ruhiges und damit positionsge- s Verwendung als Steuerelement für die Funktion des naues Ablegen des Rohlings. Greifers und seiner Hilfseinrichtungen gewährleistet
Vorteilhaft kann der Kurbeltrieb eine Kurbeltrieb- einen exakten Arbeitsablauf und erspart zusätzlichen schwinge aufweisen und diese mit der ersten Bauaufwand für gesonderte Steuereinrichtungen. Schwinge der Lenkeranordnung durch ein starres Einen günstigeren Platz für die Schaltanordnungen Übertragungsorgan verbunden sein. Der Kurbeltrieb io bietet die gemeinsame Drehachse,
wirkt dann mit seiner Koppel nicht direkt auf die er- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der ste Schwinge der Lenkeranordnung, sondern diese Zeichnung dargestellt. Es zeigt
wird durch die Kurbeltriebschwinge mitbewegt. Der F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Lenkeranordnung Kurbeltrieb und die Lenkeranordnung können in be- und einen Kurbeltrieb einer erfindungsgemäßen Beliebigem Abstand voneinander, insbesondere in ver- 15 schickungs- und Austragvorrichtung,
schiedenen Ebenen, angeordnet sein. Diese räum- F i g. 2 Teilbereiche der erfindungsgemäßen Vorliche Zuordnung kann damit auf einfache Weise dem richtung und einer von ihr bedienten Presse in einer vorhandenen Platz und dem übrigen Aufbau der ge- schematisierten Seitenansicht und
samten Vorrichtung angepaßt werden, insbesondere F i g. 3 die Seitenansicht eines anderen Teilbereierlaubt sie eine günstige Energiezuführung für den »o ches der Vorrichtung in anderem Maßstab.
Drehmotor. Außerdem bietet das Übertragungsorgan F i g. 1 zeigt die kinematisch wesentlichen Be- und die Verbindungsstellen zwischen ihm und den standteile der Beschickungs- und Austragvorrichtung beiden Schwingen eine Reihe von Ein- und Verstell- in zwei verschiedenen Stellungen. In einer ersten möglichkeiten, die das Anpassen der Vorrichtung an Endstellung sind sie, soweit sichtbar, mit ausgezogeverschiedene Arbeitsprozesse und Werkstückformen »5 nen Linien dargestellt. Die gestrichelten Darstellunerlaubt. So können die erste Schwinge der Lenkeran- gen entsprechen einer Zwischenstellung zwischen der Ordnung und die Kurbeltriebschwinge an einer ge- ersten und einer zweiten Endstellung,
meinsamen Drehachse angeordnet sein, wobei so- In einem Gehäuse 1 ist in nicht gezeichneter Weise wohl ihr Abstand voneinander als auch der Winkel ein Drehmotor 2 gelagert. Er dient als Antrieb für zwischen ihren Haupterstreckungsrichtungen von 30 einen aus einer Kurbel 3, einer Koppel 4 und einer völliger Deckung an einstellbar sein kann. Kurbeltriebschwinge 5 bestehenden Kurbeltrieb Die
Der Kurbeltrieb kann als Koppel ein längenver- Kurbel 3 ist am Drehmotor 2 angeschlossen, ihre stellbares Organ aufweisen. Bei einer Längenände- Drehrichtung ist durch einen Pfeil angedeutet. Die rung der Koppel ändert sich sowohl der Ausschlag Koppel 4 weist ein spannschloßartig längenverstellder Kurbeltriebschwinge als auch der Sektor, in wel- 35 bares Mittelstück 4 α auf. Die Kurbeltriebschwinge 5 chem dieser Ausschlag stattfindet. Diese Änderungen ist an ihrem koppelfemen Ende mit einer Drehwerden durch die gemeinsame Drehachse auf die er- achse 6 verbunden. Diese ist drehbar in einem am ste Schwinge der Lenkeranordnung übertragen, so Gehäuse 1 befestigten Lager 7 gelagert,
daß sich der Weg des Greifers beliebig verstellen An der Drehachse 6 ist ein Einlegerarm auf nicht läßt. Falls nur eine Ausschlagsänderung des Einleger- 40 gezeichnete Weise lösbar im Abstand über der Kurarmes, jedoch keine Verlagerung des Schwenkweges beltriebschwinge 5 befestigt. Der Einlegerarm bildet erwünscht ist, kann dies durch eine geänderte Winkel- die erste Schwinge 8 einer Lenkeranordnung, zu der einstellung an der gemeinsamen Drehachse erreicht noch eine zweite Schwinge 9 und eine Koppel 10 gewerden, hören. Die zweite Schwinge 9 ist mit ihrem koppel-
Die Bewegung des Ausstoßers relativ zum Greifer 45 fernen Ende an einem Schwenklager 11 angelenkt, kann auf einfache Weise dadurch geändert, also un- das seinerseits am Gehäuse 1 angeordnet ist. Die terschiedlichen Arbeitsbedingungen angepaßt, wer- zweite Schwinge 9 weist ein spannschloßartig längenden, daß die zweite Schwinge der Lenkeranordnung verstellbares Mittelteil 9 α auf.
längenverstellbar ist. Eine derartige Verstellung be- Die Koppel 10 und die erste Schwinge 8 sind an
einflußt den Winkel zwischen dem Ausstoßerträger 50 einer Anlenkstelle 12 gelenkig miteinander verbun-
und der ersten Schwinge und damit den Weg des den, wobei sich die Koppel 10 über der ersten
Ausstoßers bei der Schwenkbewegung und den jewei- Schwinge 8 befindet. Beide erstrecken sich über die
ligen Abstand zum Greifer. Anlenkstelle 12 hinaus. Die erste Schwinge 8 trägt an
Der die erste Schwinge der Lenkeranordnung bil- ihrem freien Ende 8 α einen Greifer 13, der als Saug-
dende Einlegeann kann günstigerweise über die An- 55 greifer ausgebildet ist. Er weist etwa die Form einer
lenkstelle des Ausstoßerträgers hinaus verlängert und kreisförmigen Scheibe auf.
der Greifer am freien Ende der Verlängerung an- Die Verlängerung der Koppel 10 bildet einen Ausgeordnet sein. Damit übergreifen weder der Aus- stoßerträger 10 a, an dessen freiem Ende ein Ausstostoßerträger noch die zweite Schwinge den Greifer in ßer 14 angeordnet ist. Dieser ist als stumpfwinkeliger seinen beiden Endstellungen und auch nicht während 60 Bügel ausgebildet.
des größten Teiles seiner Schwenkbahn. Diese benö- In F i g. 1 ist ferner unter dem Greifer 13 ein Roh-
tigt daher wenig freien Raum an der Maschine, vor ling 15 in Form einer Blechronde angedeutet sowie
allem am Aufnahmeplatz für die Rohlinge und an eine mit diesem Rohling zu beschickende Bearbei-
der Bearbeitungsstelle. tungsstelle 16 durch ihr Zentrum und ein fertig bear-
Schaltanordnungen für den Greifer und/oder für 65 beitetes Werkstück 17. Es handelt sich bei dem fertig
die Hubeinrichtung und/oder eine die Rohlinge in bearbeiteten Werkstück 17 um einen aus dem Roh-
den Bereich der Hubeinrichtung bringenden Förder- ling gepreßten Topfkörper, der in Fi g. 1 durch einen
einrichtung können in einfacher Weise im Bewe- Ring dargest slit ist.
Fig.2 zeigt ausschnittweise in einer Seitenansicht dient als Ein- und Ausschalter für die Hubeinrichdie Zuordnung der Beschickungs- und Austragvor- tung 18 und die Fördereinrichtung 22. richtung zu einer Presse. Im linken Teil der Figuren Die erfindungsgemäße Beschickungs- und Aussind die Koppel 10 mit dem Ausstoßerträger 10a, tragvorrichtung arbeitet folgendermaßen: teilweise die zweite Schwinge9 und teilweise die er- 5 In der in Fig. 1 und 3 und im linken Teil der ste Schwinge 8 in ihrer ersten Endstellung dargestellt. F ig. 2 dargestellten ersten Endstellung der Vorrich-Der geschnitten gezeichnete Sauggreifer 13 befindet tung befindet sich die Kurbel 3 des Kurbeltriebes in sich dabei zentrisch über einer Hubeinrichtung 18. einer ersten Totpunktlage in Deckung mit der zuge-Diese weist eine Zylinder-Kolbenanordnung 19 auf, hörigen Koppel 4. In dieser Stellung nehmen auch die hydraulisch oder pneumatisch im Sinne des Dop- io die Kurbeltriebschwinge 5 und die etwas im Winkel pelpfeiles arbeitet. Sie ist mit einem Andrückkörper zu ihr an der gemeinsamen Drehachse 6 befestigte er-20 mit kreisförmigem Umriß verbunden, dessen ste Schwinge 8 der Lenkeranordnung, der Einleger-Durchmesser etwa dem Durchmesser des Greifers 13 arm ebenfalls ihre erste Endstellung ein. Der Greientspricht. Über den Andrückkörper 20 läuft ein fer 13 befindet sich dabei zentrisch über der Hubeinendloses Band 21 einer Fördereinrichtung 22. Diese 15 richtung 18. Zwischen beiden befindet sich, von der ist über einen Motor 23 antreibbar und dient zum Fördereinrichtung 22 herangeführt, ein Rohling 15. Heranführen der Rohlinge 15. über die Schalteinrichtung 32 wird die Hubeinrich-
Im rechten Teil der F i g. 2 ist ausschnittweise ein tung 18 beaufschlagt. Sie drückt den Rohling 15 ge-
Ziehring mit Aufnahme 24 und ein Ziehuntersatz mit gen den Greifer 13, dessen Saugeinrichtung durch die
Blechhalter und Stempel 25 einer Presse schematisch ao Schalteinrichtung eingeschaltet wird. Der Greifer 13
dargestellt. Die Befestigung der Beschickungs- und hält nunmehr den Rohling 15 während der kommen-
Austragvorrichtung an der Presse ist nicht gezeich- den Bewegung fest. Wird nun die Kurbel 3 vom
net. Die zentrale Achse der Presse ist in Fig. 1 Drehmotor2 angetrieben, so bewegen sich die Or-
punktförmig als Bearbeitungsstelle 16 eingezeichnet. gane des Kurbeltriebes und der Lenkeranordnung in
Im rechten Bereich der Fig.2 sind durch Teile der as die in Fig. 1 angedeutete Zwischenstellung. Die Be-
Beschickungs- und Austragvorrichtung sowie durch wegungsbahnen des Greifers 13 und des Ausstoßers
Rohlinge 15 und fertig bearbeitete Werkstücke 17 14 sind in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnet. Der
verschiedene Stadien des Arbeitsablaufes dargestellt. Greifer 13 bewegt sich auf einer Kreisbogenlinie. Der
Hierauf wird veiter unten bei der Schilderung der Ausstoßer 14 bewegt sich wenigstens teilweise annä-
Wirkungsweise der Vorrichtung näher eingegangen. 30 hemd geradlinig, da die Lenkeranordnung aus der
F i g. 3 zeigt einen Teilbereich der erfindungsgemä- ersten Schwinge 8, der zweiten Schwinge 9 und der ßen Vorrichtung, der insbesondere den Kurbeltrieb Koppel 10 mit dem Ausstoßerträger 10 α der Anordumfaßt. Im Gehäuse 1 ist der Drehmotor 2 mit einer nung einer Hoeckenschen Geradführung entspre-Welle 27 angeordnet. Er arbeitet hydraulisch und chend ausgebildet ist. In F i g. 2 ist im Bereich des "wird über Zuleitungen 26 bzw. 26 α gespeist. Auf sei- 35 Ziehwerkzeuges 25 der Greifer 13 mit einem Rohling ner Welle 27 ist mit einer Befestigungsvorrichtung 28 15 in der Zwischenstellung angedeutet. Schon vor die geschnitten dargestellte Kurbel 3 befestigt. Diese Erreichen dieser Zwischenstellung hat sich der Ausbewegt über eine Gelenkanordnung 29 die Kurbel 4. stoßer 14 an ein fertig bearbeitetes, hier gepreßtes Deren anderes Ende ist über eine Gelenkverbindung Werkstück 17 angelegt Ein solches Werkstück 17 30 mit der Kurbeltriebschwinge5 gekoppelt. Die 40 ist fertig über der Presse in Fig.2 gezeichnet Der Kurbeltriebschwinge 5 ist starr mit der Drehachse 6 Ausstoßer 14 schiebt nahezu geradlinig bei semer verbunden und in zwei Lagern 7 drehbar gelagert. Weiterbewegung das Werkstück 17 aus der Am oberen Ende der Drehachse6 ist in Fig.3 die Presse.
erste Schwinge 8 durch ihren die Drehachse 6 um- Beim Erreichen der zweiten Endstellung befindet greifenden Teil angedeutet Von der Lenkeranord- 45 sich der Greifer 13 zentrisch über dem Ziehwerkzeug nung ist ferner das Schwenklager 11 gezeichnet. Es 25. Die Saugkraft wird ausgeschaltet und der Rohist am Gehäuse 1 angebracht, und zwar etwa in der ling 15 über dem Gesenk 25 abgelegt In Fig.2 ist gleichen Höhe wie die erste Schwinge 8. ein Rohling 15 in dieser Stellung gezeichnet Gleich-
Zwei Schaltanordnungen sind im Bewegungsbe- zeitig hat dabei der Ausstoßer 14 seine zweite Endreich der Kurbeltriebschwinge5 und der ersten so stellung erreicht, die ebenfalls in Fig.2 angedeutet Schwinge 8 angeordnet Sie weisen jeweils einen ist Er hat dabei das fertig bearbeitete Werkstück 17 Schaltkörper 31 α bzw. 32 α mit einer Schaltrolle 31 b auf eine Bahn 33 überschoben, von der aus es weiter- bzw. 32 ft auf, welche Schaltrollen jeweils durch eine gefördert werfen kann. Wlhrend bei weiterem An-Nockenanordnung 31c bzw. 32 c betätigbar sind. trieb der Kurbel 3 sich die Schwinge 5 und damit der Die Nockenanordnung 31c bzw. 32 c sind mitdre- 55 Einlegerarm gegensinnig bewegt, also der Greifer 13 hend an der Drehachse 6 angebracht, und zwar über- und der Ausstoßer 14 sich zurückbewegen, formt die einander. Die Schalterkörper 31a und 32 a sind Presse aus dem eingelegten Rohling 15 ein neues ebenso übereinander angeordnet Eine dieser Schalt- Werkstück 17. Gleichzeitig führt die Fördereinrichanordnungen beaufschlagt den Greifer 13 in seinen rung 22 einen neuen Rohling 15 über die Hubeinbeiden Endstellungen. Die andere Schaltanordnung 60 richtung 18.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

ι 2 Greifer (13) im Bewegungsbereich des Einlege- Patentansprüche: armes (8) und/oder der Kurbeltriebschwinge (5) angeordnet sind.
1. Beschickungs- und Austragvorrichtung für H- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-Bearbeitungsmaschinen mit vertikaler Achse, ins- 5 kennzeichnet, daß eine Fördereinrichtung (22) besondere Pressen, mit an einem gemeinsamen für d5e Rohlinge (15) in den Bereich der Hubein-Bewegungsmechanismus angeordneten Einleger richtung (18) vorgesehen ist.
für relativ zum fertigbearbeiteten Werkstück nied- 12- Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und
rige Rohlinge und Ausstoßer für fertig bearbei- n> dadurch gekennzeichnet, daß em Ein- und
tete Werkstücke, wobei der Ausstoßer sich wäh- " Ausschalter (32) für die Hubeinrichtung (18) und/
rend des Einlegeweges bis zum Erreichen der Be- oder die Fördereinrichtung (22) im Bewegungs-
arbeitungsstelle durch den Einleger diesem vor- bereich der Lenkeranordnung (8 bis 10) und/
ausbewegt, dadurch gekennzeichnet, oder dem der Kurbeltriebschwinge (5) angeord-
daß ihr Bewegungsmechanismus als eine eine net sind,
reine Hin- und Herschwenkbewegung ausfüh- *5
rende Lenkeranordnung bis 10) ausgebildet
ist, an der der Einleger (13) und der Ausstoßer
(14) gegeneinander beweglich angebracht sind,
und daß eine den Rohling (15) gegen den Einle- Die Erfindung betrifft eine Beschickungs- und
ger (13) drückende Hubeinrichtung (18) im Be- »° Austragvorrichtung für Bearbeitungsmaschinen mit
reich der maschinenfernen Endstellung des Einle- vertikaler Achse, insbesondere Pressen, mit gemein ·
gers (13) angeordnet ist. sam an einem Bewegungsmechanismus angeordneten
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Einleger für relativ zum fertig bearbeiteten Werkstück kennzeichnet, daß die Lenkeranordnung (8 bis niedrige Rohlinge und Ausstoßer für fertig bearbei-10) als den Einlegergreifer (13) kreisbogenförmig »5 tete Werkstücke, wobei der Ausstoßer sich während und den Ausstoßer (14) wenigstens annähernd des Einlegeweges bis zum Erreichen der Bearbeigeradlinig bewegendes Getriebe ausgebildet ist. tungsstelle durch den Einleger diesem vorausbewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (deutkennzeichnet, daß die Lenket anordnung (8 bis sehe Patentschrift 107 101) besteht der gemeinsame 10) als Doppelschwinge im Sinne einer Hoecken- 30 Bewegungsmechanismus aus einem geradlinig vorsehen Geradführung ausgebildet ist mit einem und zurückbeweglichen Schlitten, an dem als Einleden Greifer (13) tragenden Einlegerarm als ange- ger und als Ausstoßer jeweils ein Schieber so befetriebener ersten Schwinge (8) und einer über eine stigt ist, daß die beim Arbeitshub vorderen Schieber-Anlenkstelle (12) an der ersten Schwinge (8) hin- enden einen Abstand voneinander aufweisen. Dieser aus um einen Ausstoßerträger (10 α) verlängerten 35 Abstand bildet die Strecke, um die der Ausstoßer Koppel (10). beim Arbeitshub dem Einleger vorauseilt. Der Ab-
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, stand ist zum Anpassen an unterschiedliche Werkdadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb der er- Stückabmessungen verstellbar. Bei dieser Vorrichsten Schwinge (8) ein Kurbeltrieb (2 bis 5) mit tung bewegen sich Einleger und Ausstoßer jeweils einer durch einen Drehmotor (2) antreibbaren 40 mit gleicher Geschwindigkeit in gleicher Richtung Kurbel (3) vergesehen ist. und der gleichen Ebene. Dies hat den Nachteil, daß
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- der sich gleichsinnig mit dem Einleger zurückbewekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb (2 bis 5) eine gende Ausstoßer unmittelbar an dem eingelegten Kurbeltriebschwinge (5) aufweist und diese mit Werkstück entlangbewegt. Dieses muß daher an der der ersten Schwinge (8) der Lenkeranordnung 45 Arbeitsstelle festgehalten werden, damit es nicht mitdurch eine Drehachse (6) verbunden ist. genommen oder verschoben wird. Ferner hat diese
6. Vorrichtung n^ch Anspruch 5, dadurch ge- Vorrichtung den Nachteil, daß durch die in jeder kennzeichnet, daß die erste Schwinge (8) der Phase gleiche Geschwindigkeit von Einleger und Lenkeranordnung an der Drehachse (6) winkel- Ausstoßer das zum genauen Einlegen wichtige Langverstellbar befestigt ist. 5° samwerden des Schlittens am Ende des Arbeitshubes
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der An- eine gleich langsame Bewegung des Ausstoßers gesprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rade in dem Zeitpunkt zur Folge hat, wo er an dem Kurbeltrieb (2 bis 5) als Koppel (4) ein längen- fertig bearbeiteten Werkstück angreift. Überdies erverstellbares Organ aufweist. gibt der Antrieb des Schlittens, der beim Arbeitshub
8. Voirichtung nach wenigstens einem der An- 55 über Hebel, bei der Rückbewegung über während Sprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die des Arbeitshubes gespannte Federn erfolgt, einen zweite Schwinge (9) der Lenkeranordnung lan- sehr ruckartigen Bewegungsablauf,
genverstellbar ist. Ferner ist eine derartige Vorrichtung bekannt
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der An- (USA.-Patentschrift 912 194), bei welcher der Einlesprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die 60 ger zweiarmig ist. Der gemeinsame Antriebsmechaerste Schwinge (8) über die Anlenkstelle (12) der niismus für diese beiden Arme besteht aus einem Koppel (10) hinaus verlängert und der Einleger zweiteiligen, hin- und herbeweglichen Gestänge, des-(13) am freien Ende der Verlängerung (8 a) an- sen einer Teil gegenüber dem anderen in der geradligeordnet ist. nigen Bewegungsrichtung ein kleines Spiel aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 mit einem 65 Einer der beiden Einlegearme ist mit beiden Gestänüber Schaltanordnungen beaufschlagbaren Saug- geteilen so gekoppelt, daß sich durch deren gegen- oder Magnetgreifer als Einleger, dadurch gekenn- seitiges Spiel jeweils zu Beginn der geradlinigen Vorzeichnet, daß die Schaltanordnungen (31) für den bzw. Rückbewegung jeweils eine kleine Schwenkbe-
DE19712124702 1971-05-18 1971-05-18 Beschickungs- und Austragvorrichtung für Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Pressen Expired DE2124702C3 (de)

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DE2315950C2 (de) * 1973-03-30 1982-10-07 L. Schuler GmbH, 7320 Göppingen Werkstücktransportvorrichtung, insbesondere für Blechteile an Pressen

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