DE156995C - - Google Patents
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- DE156995C DE156995C DENDAT156995D DE156995DA DE156995C DE 156995 C DE156995 C DE 156995C DE NDAT156995 D DENDAT156995 D DE NDAT156995D DE 156995D A DE156995D A DE 156995DA DE 156995 C DE156995 C DE 156995C
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- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 19
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0009—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes
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- Radiation-Therapy Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei Bogenlampen ein ruhiges und gleichmäßiges Brennen zu erzielen, ist es nötig, daß
ein Magnet, dessen Erregung von den elektrischen Verhältnissen im Lichtbogen abhängig
ist, beständig regelnd auf die Entfernung der Kohlenspitzen einwirkt, und dessen Aufgabe
noch darin besteht, den Lichtbogen beim Entzünden der Lampe zu bilden und die Schwankungen
durch den in größeren und kleineren
ίο Zwischenräumen erfolgenden Kohlennachschub
auszugleichen. Insbesondere wird von einer guten Bogenlampe verlangt, daß deren Lichtbogen
ständig in gleicher Höhe bleibt, also nicht wandert.
Die bisher bekannt gewordenen Lampen mit nebeneinander stehenden Kohlen erfüllen diese
Aufgabe nicht genügend oder, wenn die Bedingungen einer genauen Regelung der Lichtbogenverhältnisse
erreicht werden, so haften den Lampen wieder andere Mängel an. Einmal
ist die genaue Regelung der Lichtbogenverhältnisse in der Weise angestrebt worden,
daß die Lampe Stifte erhielt, gegen welche sich die Kohlenspitzen legten, wodurch zunächst
auch der angestrebte Zweck erreicht wurde, was jedoch den großen Nachteil hatte, daß sich
ein häufiges Einsetzen neuer Anschlagstifte an Stelle der abgebrannten nötig machte. Bei
anderen Lampen wurden wieder die Anschlagstifte vermieden, indem die Elektroden drehbar
angeordnet wurden, wobei der von denselben eingeschlossene Winkel mit fortschreitendem
Abbrand sich erweiterte, weil die Kohlen keinen Vorschub erhielten, sondern nur durch Schwingen um ihre Befestigungspunkte
in gleichem Spitzenabstand erhalten wurden; aber hier trat wieder der Übelstand auf, daß
der Lichtbogen wanderte. In Fällen, wo letztgenannter Ubelstand durch stark geneigte Anordnung
der Elektroden verhütet wurde, die in stets gleichem Winkel zueinander verharrten
und nur eine Längsverschiebung erhielten, trat wieder der Übelstand der ungenauen Regelung
des Lichtbogens ein, welcher durch die infolge der 'stark geneigten Elektroden hervorgerufenen
großen Reibungswiderstände verursacht wurde.
Bei vorliegender Erfindung erfolgen die Lichtbogenbildung sowie die ausgleichenden
Bewegungen der Kohlen in der Weise, daß eine oder beide Kohlen seitlich ausschwingende Bewegungen
machen, während der Kohlennachschub in der Richtung der Kohlenachse erfolgt, und zwar unter Vermittelung eines Laufwerkes,
welches eben durch die schwingende Bewegung der Kohlen, Kohlenhalter oder der Magnetkonstruktion ausgelöst wird.
Die während des Brennens im Lichtbogen auftretenden Veränderungen der elektrischen
Verhältnisse werden durch einen Elektromagneten, welcher im Hauptstromkreis oder '
im Nebenschluß zum Lichtbogen oder in beiden Stromkreisen liegen kann, in der Weise ausgeglichen,
daß der Magnet auf eine oder beide Elektroden in der Weise einwirkt, daß die Kohlenspitzen einander genähert werden, wo-
(2. Auflage, ausgegeben am 3. April igo6.)
durch der Widerstand im Bogen sich verringert, oder daß die Kohlenspitzen voneinander
mehr entfernt werden, wodurch der Bogenwiderstand vergrößert wird.
Die Bewegung der Kohlen kann entweder eine um Punkt ο schwingende Bewegung (Fig. i, 2, 3, 4, 5, 7 und 8) oder eine Parallelverschiebung (Fig. 6) sein.
Die Bewegung der Kohlen kann entweder eine um Punkt ο schwingende Bewegung (Fig. i, 2, 3, 4, 5, 7 und 8) oder eine Parallelverschiebung (Fig. 6) sein.
Beim Abbrennen der Kohlenstifte werden
ίο die Kohlenspitzen einander mehr und mehr
genähert, bis schließlich infolge der einseitigen Schwingung ein Laufwerk ausgelöst wird,
welches den Kohlennachschub besorgt.
Das Laufwerk kann entweder durch die Kohlengewichte bezw. deren Zusatzgewichte
g, g' (Fig. 1) oder deren Ersatzmittel g" (Fig. 8) oder durch eine gespannte Feder f
(Fig. 4) oder auch durch magnetische Kräfte (Fig. 7) in Tätigkeit gesetzt werden.
In Fig. ι sind α und a' die Elektroden,
welche in Rohren b und b' geführt werden. Das Führungsrohr b ist drehbar um den
Punkt Ό und wird von einem Elektromagneten e beeinflußt. Die Elektroden α und a' sind an
Ketten, Bändern oder Seilen d, d' aufgehängt, welche gleichzeitig als Stromleiter für die
Elektroden dienen und über die in den Führungsrohren b und b' gelagerten Rollen r und r'
gelegt sind. Die Ketten sind auf die Rollen r" und r'" in der Weise aufgeschlungen, daß bei
Kohlennachschub ein Abwickeln derselben möglich ist.
Die Rollen r" und r'" tragen ineinander
greifende Zahnräder \ und ^'; beide sind fest
gelagert und ihre Durchmesser so bemessen, daß die Abwickelungen auf r" und r'" dem Abbrand
der Kohlenstifte entsprechen. Das Flügelrad c, welches mit \ durch ein Zahnrad
in Verbindung steht, wird durch die mit dem Rohr b mitschwingende Ausschlagzunge ρ gesperrt
und ausgelöst, wenn der Kohlennachschub erfolgt.
In Fig. 2 werden die Kohlen von den Zahnstangen s, s' getragen. Das Führungsstück b,
welches die Stange s trägt, schwingt um den Punkt 0 und wird von dem Elektromagneten e
beeinflußt. Die Auslösung erfolgt in derselben Weise wie bei der Anordnung nach Fig. 1.
In Fig. 3 ist die Anordnung im wesentlichen wie bei Fig. 1, nur mit dem Unterschied, daß
das Führungsstück b und das Zahnrad \ denselben Schwingungsmittelpunkt haben und daß
das Flügelrad c in b drehbar gelagert ist und mit demselben schwingt, während die Anschlagzunge
ρ mit dem Lampengestell fest verbunden ist.
In Fig. 4 erfolgt der Machschub der Kohlen a, a! durch eine Feder/ vermittels eines Rädertriebes
und der Reibungsrollen i, i', welche durch ein Kreuzgelenk miteinander verbunden
sind und den Strom auf die Kohlenstifte übertragen (Fig. 9 und 10).
Die Schwingung der Kohle a' erfolgt um den Punkt 0 und die Auslösung des Laufwerkes
in der üblichen Weise durch die mitschwingende Anschlagzunge p.
In Fig. 5 sind beide Elektroden um die Punkte 0, 0' drehbar angeordnet; dieselben
werden beeinflußt durch den Elektromagneten e. Das Laufwerk und die Auslösung desselben
ist wie bei der Anordnung nach Fig. 1.
In Fig. 6 ist die Elektrode α vermittels eines
mit dem Führungsstück b verbundenen Schlittens gegen die Elektrode a' verschiebbar und
wird vom Elektromagneten e bewegt. Das Laufwerk und die Auslösung desselben ist
hier ebenso wie bei der Anordnung nach Fig· ΐ·
In Fig. 7 ist die Gesamtanordnung wie in Fig. 4, nur mit dem Unterschied, daß hier das
Laufwerk durch ein Relais beeinflußt wird, dessen Stromkreis durch einen mit dem Führungselement
b schwingenden Kontakt k geschlossen wird. ,
Die Anordnung nach Fig. 8 ähnelt der An-Ordnung nach Fig. 2, nur mit dem Unterschiede,
daß hier das Laufwerk durch ein besonderes Gewicht g" bewegt wird.
Bei allen in Fig. 1 bis 8 der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen hat der schwingende Anker beim Regeln des Lichtbogens nur die Kohlen und deren Halter seitlich zu bewegen,
während das Gewicht des Laufwerkes bezw. der Seilrollen und deren Zubehörteile ohne Einfluß auf den schwingenden Anker
bezw. den Solenoidkern ist.
Wäre das Laufwerk in der üblichen Weise schwingbar angeordnet, so hätten die Elektromagnet^,
zwischen welchen der die Regelung des Lichtbogens bewirkende Anker schwingt,
bei der seitlichen Bewegung der Elektroden diese mit ihren Belastungsgewichten auch
noch zu heben, wodurch die Genauigkeit der Lichtbogenregelung naturgemäß starke Einbuße
erleiden würde.
In solchem Falle könnten kleinere Unterschiede gar nicht ausgeglichen werden, sondern
es wäre eine Regelung des Lichtbogens erst nach dem Eintritt größerer Spannungsunterschiede,
also nur eine stoßweise Regelung zu erwarten.
Dadurch aber, daß bei vorliegender Erfindung das Laufwerk keine Schwingbewegung ausführt,
sondern feststehend angeordnet ist, werden von der Lichtbogenregelung alle schädliehen
Einflüsse ferngehalten, d. h. es ist durch den schwingenden Anker oder den
Solenoidkern nur die Arbeit zu verrichten, welche zur seitlichen Bewegung der Elektroden
unumgänglich nötig ist, so daß die Regelungs-
einrichtung äußerst empfindlich und auch die geringsten Unterschiede auszugleichen imstande
ist.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Bogenlampe mit schwingenden, nebeneinander liegenden, längs verschiebbaren Elektroden und mit den Kohlenspitzenabstand beständig regelnden Elektromagneten, dessen Erregung von den elektrischen Verhältnissen im Lichtbogen abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung beider Elektroden durch ein bei deren seitlicher Bewegung ausgelöstes Laufwerk in einem dem Abbrand angepaßten Verhältnis erfolgt.
- 2. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren den Kohlenvorschub bewirkendes Laufwerk feststehend angeordnet ist, derart, daß das-' selbe an den seitlichen Bewegungen bezw. Schwingungen der Elektroden nicht teilnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156995C true DE156995C (de) |
Family
ID=423313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156995D Active DE156995C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156995C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5239732A (en) * | 1992-07-27 | 1993-08-31 | Zack Steven | Adjustable non-tying resilient securing apparatus for shoes |
US5577306A (en) * | 1995-02-06 | 1996-11-26 | Gold; Danny | Friction based one-handed closure and release mechanism |
-
0
- DE DENDAT156995D patent/DE156995C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5239732A (en) * | 1992-07-27 | 1993-08-31 | Zack Steven | Adjustable non-tying resilient securing apparatus for shoes |
US5577306A (en) * | 1995-02-06 | 1996-11-26 | Gold; Danny | Friction based one-handed closure and release mechanism |
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