DE68938C - Vorrichtung zur Erzeugung einer Stichflamme aus einem DAVY'schen Lichtbogen mittelst magnetischer Felder - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung einer Stichflamme aus einem DAVY'schen Lichtbogen mittelst magnetischer FelderInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT»
magnetischer Felder.
In dem D. R. P. Nr. 53502 wurde schon darauf hingewiesen, dafs die ablenkende Wirkung
magnetischer Felder auf den Davy'schen Lichtbogen schon vielfach beobachtet worden
ist. Weder bei den in demselben nur schematisch angedeuteten Apparaten, noch bei früheren
Versuchen zur praktischen Verwendung der gedachten magnetischen Wirkung ist aber dem
in dem gegenwärtigen Patent-Anspruch klar ausgesprochenen Princip der Magnetanordnung
Rechnung getragen worden. Erst die Anordnung und Stellung der Magnete zu dem Lichtbogen,
wie sie bei den nachbeschriebenen Apparaten gewählt ist, ermöglicht eine vollkommen
parallele Ablenkung der Kraftlinien des Lichtbogens zu den Molecularströmen der Magnete.
■ . ■
i. Schweifsapparate, welche selbstthätig die Entfernung der Elektroden bezw. Kohlenspitzen, sei es im spitzen Winkel, sei es in der
Horizontalen angeordnet, reguliren, so dafs sich der erzeugte horizontale Lichtbogen stets
zwischen und in einer Ebene zu den parallel angeordneten Flächen zweier Polschuhe befindet.
In Fig. ι ist R ein kleiner Regulator, wie
er bei Bogenlampen vielfach gebräuchlich ist, die Stellung der Kohlen K und der Magnete M
zu regeln. Die Führungsstange F bewegt eine Art Nürnberger Scheere so, dafs sich die
Kohlenspitzen immer in gleicher 'Lage zu den Magnetschuhen m der Magnete befinden, die
aufserdem noch durch den Hebel H in geeigneter
Stellung fixirt oder durch den Hebel h von Hand in- eine solche gehoben oder gesenkt
werden können.
Fig. 2 zeigt eine gröfsere magnetische Schweifslampe, welche wie folgt construirt ist.
Der zu ihrer Regulirung erforderliche Strom wird durch die Klemmen a! und a" zugeleitet
und geht, falls die beiden Kohlen η und n' sich berühren, durch die Windungen des Elektromagneten
α und durch die Kohlen, an deren Berührungspunkten er einen Lichtbogen bildet.
Stehen aber die beiden Kohlen η und ή beim
Inbetriebsetzen der Löthlampe. etwas von einander entfernt, so ist der Strom gezwungen,
den im Nebenschlufs zum erstbeschriebenen Weg liegenden Elektromagneten f zu durchfliefsen
und denselben in der Weise zu erregen, dafs der Anker desselben in eine oscillirende Bewegung
geräth. Durch diese. Bewegung wird eine in der Trommel e befindliche kleine Sperrklinke
derart, in Thätigkeit gesetzt, dafs sich beim Anziehen des Ankers die Trommel und
damit auch die Spindel c dreht; beim jedesmaligen Rückgange des Ankers jedoch gleitet
die Klinke in der Trommel, ohne dieselbe zu bewegen. Auf diese Weise wird also eine continuirliche
Drehung der. Spindel in derselben Richtung erreicht; durch diese Drehung aber
verschiebt sich der Arm g, so dafs er die Kohle n' der Kohle η allmälig nähert, bis sich
beide berühren. In dem Augenblick aber macht der Strom wieder, den erstbeschriebenen Weg
durch denElektromagneten a, der Elektromagnet/ ist nicht mehr in der Weise erregt, dafs er
seinen Anker anzuziehen vermöchte, und es
entsteht auf diese Weise wieder der Lichtbogen, so dafs nach jedesmaligem Abbrand der Kohlen
der Vorgang sich wieder erneuert.
Bleibt nun so der Lichtbögen constant, so wird der eigentliche Arbeitsstrom zugeschaltet;
derselbe tritt bei der Klemme / ein und verlä'fst den Apparat bei /'. Der so gebildete sehr
starke Lichtbogen wird durch die von der Löthlampe selbst isolirten Magnete m in der
Form einer Stichflamme abgelenkt.
Zur weiteren Erläuterung der Zeichnung sei noch bemerkt, dafs der Arm K, welcher von
der Löthlampe selbst isolirt ist, deshalb verschiebbar gemacht werden mufste, weil sich
herausgestellt-hat, dafs bei genauer conaxialer Stellung der Kohlen die eine in der Weise
spitz abbrennt, dafs sich ihre Spitze über die andere Kohle schiebt und dadurch zu Störungen
Anlafs giebt. Die Schiene c' dient zur Führung der beiden Arme g und g'. Die
Gröfse des Lichtbogens kann durch die Stellschraube s innerhalb gewisser Grenzen variirt
werden, und zwar in der Weise, dafs, wenn die Platte b vom Elektromagneten α angezogen
wird, das Ende der Spindel c gegen die Stellschraube schlägt.
Die beiden Arme g und g' können dadurch in eine beliebige Lage gebracht werden,
dafs man die Hebel h und h' zurückzieht und
die Arme dann einstellt;' durch die Federn ο und o' werden dann die Zahnstangen der Arme
wieder gegen die Spindel geprefst.
2. Löthapparate, bei welchen die Entfernung und Stellung der Elektroden bezw. Kohlenspitzen nicht selbsttätig, sondern mit der Hand
geregelt wird oder unveränderlich ist.
In Fig. 4 ist eine elektrische Löthzange von oben gesehen, sowie in Fig. 3 in der Seitenansicht
dargestellt, welche im wesentlichen aus einem getheilten Handgriff A besteht, welcher
durch eine in sein Inneres eingelassene Feder/" ständig aus einander gehalten wird. Das
Scharnier wird von einem in einen Träger η auslaufenden Faconstück aus Isolirmaterial umgeben,
und die zu Kohlenhaltern ausgebildeten, ebenfalls von einander isolirten Schenkel k k'
tragen an ihren Enden Klemmen Z und /' zur Aufnahme der zur Erzeugung des Flammenbogens
dienenden Kohlen. Die Kohlenhalter k k' dienen zur Zuführung des elektrischen
Stromes und werden deshalb aus Metall hergestellt. Der Strom wird denselben von einem
Umschalter mit Bleisicherung B zugeführt, welcher in geeigneter Weise an dem Träger n,
an der oberen Scharnierseite der Zange angebracht wird, um dem Arbeiter Gelegenheit
zu geben, den Strom je nach Bedarf ein- oder ausschälten zu können.
Zur Ablenkung des elektrischen Flammenbogens sitzen am' Ende des Trägers η verschiebbar
und feststellbar in einem Schlitz m" zwei Elektromagnete mm', welche mittelst
einer ebenfalls von dem Umschalter B ausgehenden Zweigleitung b b' erregt werden.
Um die ablenkende Wirkung der Elektromagnete nach Bedarf regeln zu können, ist es
unter Umständen wünschenswerth, die Intensität des elektrischen Stromes zu verändern.
Zu diesem Zwecke ist an dem Träger η ein Widerstand C C' angebracht, welcher aus zwei
drehbaren Trommeln besteht, von denen die eine mit isolirtem, jedoch in gewissen Abständen,
blank gelegtem Eisen-, Nickel- etc. Draht bewickelt bleibt, so lange der auf ihr
aufgerollte Widerstand ganz gebraucht werden soll, und von denen die andere in diesem Falle
leer steht. Der Draht gleitet zwischen zwei leitenden Federn c, nach welchen die Zuleitung
zu den Magneten führt, so dafs der Strom durch das auf der Widerstandsrolle C aufgewickelte
Quantum Draht zu den Magneten m m gehen mufs, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist.
Zur Vermehrung der Spannung hat man dann nur nöthig, eine entsprechende Menge Draht
auf die Leertrommel C' so aufzuwickeln, dafs eine blanke . Stelle desselben auf den Gleitcontacten
ruhen bleibt, wodurch die Länge des zwischen den Gleitfedern und den Magneten wirksamen Widerstandsdrahtes reducirt wird.
Beim Löthen mit vorliegendem Apparat drückt der Arbeiter den Handgriff zusammen,
bis die Kohlenspitzen sich berühren, und läfst dann mit dem Druck der Hand nach, um die
Kohlen entsprechend aus einander gehen und den Flammenbogen sich bilden zu lassen. Bei
Anwendung paralleler durch Luft oder anders isolirter Kohlenstäbe läfst sich, wie aus Fig. 5
und 6 zu ersehen ist, ein noch compendiöserer Löthapparat herstellen.
Die Fig. 6 zeigt im Schnitt nach Linie x-y der Fig. 5 einen Elektromagneten M, in dessen
Mitte sich eine geeignete, unverbrennlich isolirte Durchbohrung zur Aufnahme der beiden
Kohlen k k' befindet; Letztere sind (eventuell durch eine Luftschicht) von einander isolirt
und werden von zwei metallenen, mit Zuleitung für den Strom versehenen Federn IV gehalten,
welche auf. einer Platte Z2 aus Isolirmaterial befestigt werden. Eine Isolirhülle Z3 umgiebt
die Windung des Elektromagneten. Um letztere greift ein Bügel n, der in passender Weise
mit einem die Widerstandsrollen C C tragenden und in einen Handgriff A endigenden
Halter verbunden ist. Der Strom wird den Kohlen mittelst des durch den Griff A gehenden
Kabels zugeführt, während die Zuleitung für den Magneten aufserhalb .vorgesehen ist;
auch hier wird durch die vertical zur Achse des Magneten gerichteten Molecularströme eine
Ablenkung des Flammenbogens senkrecht zu seiner Lage bewirkt, besonders auch, wenn
die in der Zeichnung abgeschnitten erschei-
nenden Polschuhe verlängert und elliptisch gekrümmt wieder an den Lichtbogen herangeführt
werden, so dafs die Pole zu ihm dieselbe Lage wieder einnehmen, wie bei den
Apparaten i, 2, 3 und 4, zu welchem Zweck die Bohrung des Magneten und die Stellung
der Kohlen um 90 ° zu drehen ist.
Ein an einem .beweglichen Halter unterhalb des Griffes angebrachtes Stückchen Kohle kann
die Entstehung bezw. die Wiederentstehung des Flammenbogens vermitteln, je nachdem man
es mittelst Fingerdruckes den Elektroden nähert oder es abfallen läfst.
Fig. 7 und 8 und Fig. 9 und 10 stellen zwei Schweifsapparate für Gleichstrom dar, bei denen
die Regulirung des Lichtbogens mittelst eines kleinen Elektromotors bewirkt ist.
In Fig. 7 und 8 sind die Kohlen beide in Richtung ihrer Achse beweglich angeordnet,
und zwar so, dafs der Lichtbogen immer an derselben Stelle bleibt. Dies ist dadurch erreicht,
dafs die beiden Kohlenhalter b1 b2 auf
der Leitstange c und der Schraubenspindel r durch Drehung dieser Spindel r, welche mit
Rechts- und Linksgewinde versehen ist, einander genähert oder entfernt werden können.
Der Antrieb erfolgt mittelst eines konischen Räderpaares von dem Anker g des Regulirungsmotors.
Dreht sich g rechts herum, so nähern sich die Kohlen, und dreht g sich links herum,
so entfernen sich die Kohlen von einander.
Die Regulirung erfolgt nun auf folgende Weise.
Der Schenkel al des Motors liegt mit seinen
wenigen dicken Windungen im Hauptstromkreis, während a1 -mit seinen vielen dünnen
Windungen im Nebenschlufs zum Lichtbogen und Elektromagneten a1 liegt. Beide Schenkel a1
und a2 sind so gewickelt, dafs sie gleiche Pole
dem Anker g, dessen Wickelung durch einen zweiten Nebenschlufs, durch die Bürsten il i2
und Commutator h gespeist wird, zukehren.
Die Windungszahlen und Widerstände von a1 und a2 sind nun so gewählt, dafs bei normalem
Lichtbogen nur eine langsame Drehung des Ankers erfolgt, welche beide Kohlen(halter)
entsprechend dem Abbrande der Kohlen nähert, so dafs die Entfernung der Kohlenspitzen
constant bleibt.
Vergröfsert sich nun z. B. der Lichtbogen, so wächst auch sein Widerstand und es geht
infolge dessen weniger Strom durch α1, während der durch λ2 (und auch durch g) fliefsende
sich verstärkt. Es erfolgt dadurch eine raschere Drehung von g so lange, bis beide Kohlenspitzen ihre normale Entfernung haben.
Ist jedoch der Lichtbogen zu klein geworden, so überwiegt die Wirkung von al, indem der
Strom sowohl in a1 stärker, als auch in a2
schwächer wird. Es erfolgt dann je nach Bedarf langsameres Drehen als normal, Stillstand
oder auch Umkehr der Bewegungsrichtung. Indem man ungleich starke Kohlen verwendet
und eine Schraubenspindel, deren Rechts- und Linksgewinde gleiche Steigung hat, oder indem
man gleich starke Kohlen und ungleiche Steigung der Gewinde verwendet, kann man es
erreichen, dafs der Lichtbogen immer an demselben Punkte bleibt.
Der hufeisenförmige Abblasemagnet F umgiebt mit seinen beiden Polen den Lichtbogen.
Das Wesentliche hierbei ist, dafs ein homogenes magnetisches Feld so angeordnet ist, dafs die
Kraftlinien senkrecht zur Verbindungslinie der Kohlenspitzen verlaufen.
Der Apparat Fig. .9 und 10 ist eine Abänderung der vorigen, bei welchem die Kohlenachsen
einen Winkel von 90 ° einschliefsen. Es wird dadurch die Zugänglichkeit zu den Arbeitsstücken in vielen Fällen vergröfsert oder
überhaupt erst ermöglicht.
Der Apparat besteht in der Hauptsache aus denselben Theilen wie Fig. 7 und 8. Die Leitstange
c für die Kohlenhalter b1 und b"1 ist in
der Mitte um 900 gebogen und die Spindel r in zwei Spindeln r1 und r2 getheilt und zwar
erhalten beide Rechtsgewinde, da bei Drehung des Ankers g sich beide Spindeln in entgegengesetztem
Sinne drehen und so die Kohlen sich nähern oder entfernen. Der Elektromotor hat ebenfalls zwei Schenkel, dessen einer mit
dicken Windungen im Hauptstromkreis liegt und dessen anderer mit hohem Widerstände
im Nebenschlufs ist. Es wird auch hier im Schnittpunkt der beiden Achsen, in Richtung
deren sich jede Kohle bewegen kann, der Lichtbogen gebildet; eine, wenigstens gröfsere,
Entfernung desselben von diesem Punkte ist sogar unmöglich.
Fig. 11 stellt die gewöhnliche Schaltung für beide Apparate dar, während Fig. 12 ein
Schaltungsschema für sehr starke Ströme zeigt. Es wird dadurch erreicht, dafs der Elektromotor
klein gehalten werden kann, oder z. B. derselbe gebraucht werden kann, welcher nach
Schema 11 für schwächere Ströme construirt ist.
Fig. 13 ist noch eine Vereinfachung der Schaltung, welche bei kleinster Verwendung
von nur constanter Stromstärke benutzt werden kann, indem der Abblasemagnet F in den
Hauptstromkreis gelegt ist.
Fig. 14 bis 18 stellen zwei Apparate dar,
bei welchen die Regulirung durch Hand geschieht, aufserdem sind die Apparate für geringere
Stromstärken — etwa 25 Ampere — construirt, um Schweifsungen bezw. Löthungen von
Blechen, überhaupt Metallgegenständen von geringeren Dimensionen vornehmen zu können.
Es ist vor allem auf leichte Zugänglichkeit zum Material, sowie einfache Handhabung der
Regulirung gesehen.
Claims (1)
- In dem Apparate, welcher durch Fig. 14 bis 16 dargestellt ist, sind die Kohlen unter einem Winkel von 30° gegen einander geneigt.Die Kohlen sind in den Haltern a1 und α2 festgeschraubt und diese können entsprechend dem Abbrande an Kohle durch die mit isolirendem Material i ausgefütterten Büchsen c1 und c2 herabgeschoben werden. Die Stromzuführung zu den Kohlen erfolgt durch zwei Federn o1 und o2, welche auf Vorsprüngen des Isolirmaterials befestigt sind.Die Büchse der positiven Kohle (c2) ist fest mit der Stange g und dem Griff h verbunden, während c1 um einen Zapfen drehbar ist. Die auf Zug beanspruchte Feder d nun hat das Bestreben, die beiden Kohlenspitzen aus einanderzu ziehen. Dies ist jedoch nur so weit möglich, als es der Winkelhebel / zuläfst. Dieser ist nämlich mit seinem einen Arm durch die (nur auf Zug beanspruchte) Gelenkstange e verbunden , während der andere Arm, mit einer Aussparung versehen, zwischen dem Kopf der Schraube I und dem seitlichen Vorsprung _/, in welchem sich die Mutter dreht, bewegen kann.Will man den Apparat benutzen, so hat man, nachdem die Kohlenstäbe so befestigt sind, dafs ihre Spitzen sich .zwischen den Magnetpolen berühren, mit dem Daumen den Hebel f herunterzudrücken.Ist Strom eingeschaltet, so läfst man mit dem Druck auf den Hebel h nach, so dafs sich die Kohlenspitzen der Feder d nachgebend von ' einander entfernen, und zwar so weit, bis der sich bildende Lichtbogen seine der Stromstärke entsprechende normale Länge hat. Um den Hebel nicht beständig in dieser Lage halten zu müssen, fixirt man denselben durch Schraube /. Nun hat man einen Lichtbogen, welcher aufserordentlich constant ist, man kann durch Drehen des gerieften Schraubenkopfes etwaige Aenderungen im Lichtbogen ausgleichen, und zwar kann man diese Regulirung leicht nach einiger Uebung ausführen, ohne dafs man die Länge des Lichtbogens mit dem Auge feststellt, sondern einfach durch das Gehör, da der durch Magnet abgelenkte Lichtbogen ein zischendes Geräusch macht, dessen Höhe sich mit der Bogenlänge verändert.In Fig. 17 und 18 haben wir eine andere Ausführungsform desselben Princips, und zwar auch einen durch Hand regulirten Apparat. 'Die in einem Winkel von 22 Y2 Grad gegen einander geneigten Kohlen sind durch die isolirten Halter a1 und a2 an Führungsstangen befestigt, welche als Zahnstangen ausgeführt sind.Die Regulirung erfolgt durch Drehung des Rades s, welches vor dem Griff h angebracht ist, so dafs man mit dem Daumen eine geeignete Drehung ausführen kann.Auf dieselbe Welle wie s ist das Zahnrad r aufgesetzt, welches in die Räder f2 und r3 eingreift, r2 wirkt direct auf die Zahnstange £2, während r3 erst das Rad r1 dreht, welches in die Zahnstange b eingreift, weil nur so eine Bewegung beider Kohlen in derselben Richtung zu gleicher Zeit möglich ist.Es ist leicht einzusehen, dafs man bei Linksdrehung von s beide Kohlen nähert; berühren sie sich dann, so kann man rechts herum drehen und damit den Lichtbogen bilden.Es ist hier also erreicht durch einfache Drehung eines Rädchens, den Lichtbogen constant zu halten. Der Unterschied gegen den vorigen Apparat liegt darin, dafs beide Kohlen nur in ihrer Achse bewegt werden können, ebenso wie im Apparat Fig. 9 und 10, während im Apparat Fig. 14 bis 16 aufser dieser Bewegung, welche nur von Zeit zu Zeit erfolgen kann, eine Drehung der Kohlenspitze um den Zapfen stattfindet.Patenτ-Anspruch:Eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Stichflamme aus einem Davy'schen Lichtbogen mittelst magnetischer Felder, gekennzeichnet durch die Anordnung der Pole eines magnetischen Feldes zu beiden Seiten des Lichtbogens, so dafs die magnetischen Kraftlinien senkrecht zum Lichtbogen stehen, zum Zwecke einer Einstellung der Kraftlinien des Lichtbogens parallel zu den Molecularströmen des magnetischen Feldes, wobei der Abstand der Kohlenspitzen entweder selbstthätig oder mit der Hand regulirt wird, oder aber die Kohlenstifte parallel zu einander und von einander isolirt so angeordnet werden, dafs ihr Abstand unverändert und ihre Stellung zu dem magnetischen Felde unverändert die gleichen bleiben.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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