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Bogenlampe.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Bogenlampen mit Vorschubspindel jener Art, bei welcher der zum Vorschub der Kohlen dienende Magnetanker zugleich die Zündung bewirkt, und bezweckt im wesentlichen, die Regelung des Abstandes zwischen der verschiebbaren und der feststehenden Kohle bezw. die Zusammenführung derselben dadurch zu erzielen, dass der zur Lichtbogenbildung dienende Stab, der einen die seitliche Verschiebung einer Elektrode veranlassenden Schieber bewegt, zugleich mit der Fortschaltung der Schraubenspindel der Drehung des Ankers entsprechend gedreht wird, wodurch die Lichtbogenlänge zugleich von dei Längsverschiebung wie von der Querbewegung der Elektrode abhängig gemacht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und/. war ist
Fig. 1 die von der Armatur befreite Anordnung der Lampe in Seitenansicht.
Fig. 2 der Längsschnitt durch den oberen Lampenteil,
Fig. 3 die Draufsicht auf den oberen Lampenteil in seiner Anordnung für Gleichstrom und
Fig. 4 die Draufsicht auf den oberen Lampenteil in seiner Anordnung für Wechselstrom.
Fig. 5 ist die Draufsicht auf die Grund- oder Schieberplatte,
Fig. 6 die Seitenansicht vom Spmdelträger oberhalb der Grundplatte und
Fig. 7 die Draufsicht auf die mit seitlichen Führungsarmen versehene Sperrmuttcr.
Die Wcrkplatte a, Fig. 1, 2, 3 und 4, ist von einer Schutzkappe b umgeben. innerhalb welcher die Antriebsvorrichtung für die Kohlen gelagert ist. Diese Werkplatte a ist von der Schraubenspindel 0 für die Vorschubregelung durchsetzt, deren unteres Ende in einem Träger d. F) g. 6, gelagert ist ; dieser ist mittels Schellen am unteren Teil zweier Rohre e befestigt, Diese Rohre e smd einander gegenüber, mit ihren oberen Enden in der Werkplatte a, mit ihren unteren Enden auf der Grundplatte oder Schieberplatte,/'gelagert, welche mit Ofinungen g zum Durchtritt der Kohlenhalterführungsstäbe h versehen ist.
In dem einen der Rohre e ist nach vorliegender Erfindung der Lichtbogenbildungsstab i drehbar gelagert, welcher die Werkplatte a durchsetzt, und an dessen oberem Ende ein Arm j befestigt ist, in dessen gabelförmiges innere Ende ein drehbarer Arm k eingreift, dessen gegenüber-
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ist über den Anker ? hinaus verlängert und einerseits mit einer Schraubenlader o, andererseits mit einer Luftpumpe p verbunden.
Innerhalb des Ankers m trägt der Arm l eine Schaltklinke q, welche mittels einer Feder r in Eingriff mit einem am oberen Ende der Schraubenspindel c fest-
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Fest mit dem unteren Ende des Lichtbogenbildungsstabes i ist ein das zugehörige Rohr f seitlich durchsetzender Hebel t verbunden, welcher bei u, Fig. 5, geteilt ist, und dessen beide Teile isoliert miteinander verschraubt sind. Mit diesem Hebel t ist ein Schieber v gelenkig verbunden, welcher bei der Drehung des Lichtbogenbildungsstabes i innerhalb seitlicher Schienen w über der bekannten Grund- oder Schieberplatte f verschoben werden kann und mit einem Loch x versehen ist, durch das die seitlich verschiebbare Kohle hindurchtritt.
Das diesem Loch S ent-
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Auf der Schraubenspindel 0 läuft in bekannter Weise eine Sperrmutter z, an welcher, wie in Fig. 2 in Seitenansicht und in Fig. 7 in Draufsicht gezeigt ist, einander gegenüber, zwei Sperrarme 1 angelenkt sind, welche in den Gewindegang der Spindel eingreifen und beim Abwärts-
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Die Schranbenspmdel c gestattet in bekannter Weise, nach dem Auslösen der Sperrarme l der Mutter z aus dem Spindelgewinde das rasche Emporziehen der Kohlenhalter, während diese mittels des am oberen Spindelende befestigten Schaltrades 8 von dem Anker m der beiden Elektromagnete n aus, von denen der eine den Hauptstrom-, der andere den Nebenstrommagnet bildet, infolge der feinen Zahnung des Schaltrades durch allmähliche Drehung der Spindel c gleichmässig nach abwärts bewegt werden,
wobei in bekannter Weise die Zugfeder o beim Nachlassen des Nebenstromes den Anker. m in seine Ruhelage zurückführt, die Luftpumpe p dagegen ein Abreissen des Lichtbogens beim Zünden verhindert.
Zugleich mit der Drehung der Schraubenspindel c wird durch den Hebel j und den Licht- bogenbildungsstab i auch der Abstand der beweglichen Kohle von der feststehenden geregelt, indem von dem mit dem unteren Ende des Lichtbogenbildungsstabes i verbundenen Hebel t aus der gelenkig mit diesem verbundene Schieber v entsprechend der Drehung des Lichtbogenbildungsstabes verschoben, mithin bei abnehmender Stromstärke die verschiebbare Kohle der feststehenden Kohle entsprechend der Ankerdrehung genähert, bei zunehmender Stromstärke aber die verschiebbare Kohle in gleicher Weise von der feststehenden Kohle entfernt wird.
Mit vorliegender Vorrichtung wird demnach die Regelung der Lichtbogenlänge durch ein und denselben Magneten auf zwei verschiedenen Wegen erzielt, nämlich sowohl durch die Längsverschiebung mit Hilfe der Spindel, als auch durch die Querverschiebung mit Hilfe des Lichtbogenbildungsstabes. Hierdurch ist eine sehr genaue Konstanthaltung der Lichtbogenlänge ermöglicht.
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