DE216761C - - Google Patents

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DE216761C
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spindle
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rotation
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/0093Controlling of arc lamps with a threaded rod

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  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

Elften = (Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 216761 — KLASSE 21/. GRUPPE
EDUARD CHRISTOPH und HEINRICH KLEIN in FRANKFURTa. M.-SACHSENHAUSEN.
Elektrische Bogenlampe mit Regelung durch Schraubenspindel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Bogenlampen mit Vorschubspindel jener Art, bei welcher der zum Vorschub der Kohlen dienende Magnetanker zugleich die Zündung bewirkt, und bezweckt im wesentlichen, die Regelung des Abstandes zwischen der verschiebbaren und der feststehenden Kohle bzw. die Zusammenführung derselben dadurch zu erzielen, daß der zur Lichtbogenbildung dienende Stab der einen die seitliche Verschiebung einer Elektrode veranlassenden Schieber bewegt, zugleich mit der Fortschaltung der Schraubenspindel der Drehung des Ankers entsprechend gedreht wird, wodurch die Lichtbogenlänge zugleich von der Längs verschiebung wie der Querbewegung der Elektrode abhängig gemacht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar ist
. Fig. ι die von der Armatur befreite Anordnung der Lampe in Seitenansicht,
Fig. 2 der Längsschnitt durch den oberen Lampenteil, . .
Fig. 3 die Draufsicht auf den oberen Lampenteil in seiner Anordnung für Gleichstrom und
Fig. 4 die Draufsicht auf den oberen Lampenteil in seiner Anordnung für Wechselstrom.
Fig. 5 ist die Draufsicht auf die Grund- oder Schieberplatte, ■
Fig. 6 die Seitenansicht vom Spindelträger oberhalb der Grundplatte und
Fig. 7 die Draufsicht auf die mit seitlichen Führungsarmen versehene Sperrmutter.
Die Werkplatte α (Fig. 1, 2, 3 und 4) ist von einer Schutzkappe b umgeben, innerhalb weleher die Antriebsvorrichtung für die Kohlen gelagert ist. Diese Werkplatte α ist von der Schraubenspindel c für die Vorschubregelung durchsetzt, deren unteres Ende in einem Träger d (Fig. 6) gelagert ist; dieser, ist mittels Schellen am unteren Teil zweier Rohre e befestigt. Diese Rohre e sind einander gegenüber mit ihren oberen Enden, in der Werkplatte a mit ihren unteren Enden auf der Grundplatte oder Schieberplatte f gelagert, welche mit Öffnungen g zum Durchtritt der Kohlenhalter führungsstäbe h versehen ist.
In dem einen der Rohre e ist nach vorliegen- ■ der Erfindung der Lichtbogenbildungsstab i drehbar gelagert, welcher die Werkplatte a durchsetzt und an dessen oberem Ende ein Arm j befestigt ist, in dessen gabelförmiges inneres Ende ein drehbarer Arm k eingreift, dessen gegenüberliegender Arm I den Anker m für die beiden Elektromagnete η trägt (Fig. 2, 3 und 4). Der Arm I ist über den Anker m hinaus verlängert und einerseits mit einer Schraubenfeder 0, andererseits mit einer Luftpumpe p verbunden. Innerhalb des Ankers m trägt der Arm I eine Schaltklinke q, welche mittels einer Feder r in Eingriff mit einem am oberen Ende der Schraubenspindel c festgelagerteri, feingezahnten Schaltrad s gehalten wird.
Fest mit dem unteren Ende des Lichtbogenbildungsstabes i ist ein das zugehörige Rohr e seitlich durchsetzender Hebel t verbunden, welcher bei u (Fig. 5) geteilt ist und dessen
beide Teile isoliert miteinander verschraubt sind. Mit diesem Hebel t ist ein Schieber υ gelenkig verbunden, welcher bei der Drehung des Lichtbogenbildungsstabes i innerhalb seitlicher Schienen w über der bekannten Grundoder Schieberplatte f verschoben werden kann und mit einem Loch χ versehen ist, durch das die seitlich verschiebbare Kohle hindurchtritt. Das diesem Loch χ entsprechende Loch y in
ίο der Grundplatte f ist elliptisch gestaltet, so daß es die Verschiebung der einen Kohle gegen die andere zuläßt.
Auf der Schraubenspindel c läuft in bekannter Weise eine Sperrmutter z, an welcher, wie in Fig. 2 in Seitenansicht und in Fig. 7 in Draufsicht gezeigt ist, einander gegenüber zwei Sperrarme 1 angelenkt sind, welche in den Gewindegang der Spindel eingreifen und beim Abwärtsdrücken der Mutter aus dem Gewinde ausgehoben werden können, so daß man nach Entfernung der die Kohlenhalter-Aufzugsvorrichtung umgebenden Armatur die Kohlenhalter rasch aufziehen kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen An-Ordnung ist die folgende:
Die Schraubenspindel c gestattet in bekannter .Weise nach dem Auslösen der Sperrarme 1 der Mutter ζ aus dem Spindelgewinde das rasche Emporziehen der Kohlenhalter, während diese mittels des am oberen Spindelende befestigten Schaltrades s von dem Anker m der beiden Elektromagnete η aus, von denen der eine den Hauptstrom, der andere den Nebenstrommagnet bildet, infolge der feinen Zahnung des Schaltrades durch allmähliche Drehung der Spindel c gleichmäßig nach abwärts bewegt werden, wobei in bekannter Weise die Zugfeder 0 beim Nachlassen des Nebenstromes -den Anker m in seine Ruhelage zurückführt, die Luftpumpe ft dagegen ein Abreißen des Lichtbogens beim Zünden verhindert.
Zugleich mit der Drehung der Schraubenspindel c wird durch den Hebel j und den Lichtbogenbildungsstab i auch der Abstand der beweglichen Kohle von der feststehenden geregelt, indem von dem mit dem unteren Ende des Lichtbogenbildungsstabes i verbundenen Hebel t aus der gelenkig mit diesem verbundene Schieber ν entsprechend der Drehung des Lichtbogenbildungsstabes verschoben, mithin bei abnehmender Stromstärke die verschiebbare Kohle der feststehenden Kohle entsprechend der Ankerdrehung genähert, bei zunehmender Stromstärke aber die verschiebbare Kohle in gleicher Weise von der feststehenden Kohle entfernt wird.
Mit vorliegender Vorrichtung wird demnach die Regelung der Lichtbogenlänge durch ein und denselben Magneten auf zwei verschiedenen Wegen erzielt, nämlich sowohl durch die Längs-Verschiebung mit Hilfe der Spindel als auch durch die Querverschiebung mit Hilfe des Lichtbogenbildungsstabes. Hierdurch ist eine sehr genaue Konstanthaltung der Lichtbögenlänge ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Bogenlampe mit Regelung durch Schraubenspindel, bei welcher der zum Vorschub der Spindel dienende Magnetanker zugleich die Zündung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Lichtbogenbildung dienende, um seine Achse drehbare Stab, der einen die eine Elektrode umfassenden Schieber bewegt, zugleich mit der Fortschaltung der Schraubenspindel (c) der Drehung des Magnetankers (m) entsprechend gedreht wird, zum Zwecke, die Regelung des Abstandes der Kohlen sowohl von ihrer Längsverschiebung wie von ihrer seitlichen Verschiebung abhängig zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt In der reiChsdrückerei.
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