DE241324C - - Google Patents

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DE241324C
DE241324C DENDAT241324D DE241324DA DE241324C DE 241324 C DE241324 C DE 241324C DE NDAT241324 D DENDAT241324 D DE NDAT241324D DE 241324D A DE241324D A DE 241324DA DE 241324 C DE241324 C DE 241324C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/18Mountings for electrodes; Electrode feeding devices

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
CARL WEBER in CHARLOTTENBURG.
Elektrodenführung für Bogenlampen, Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Elektrodenführung für Bogenlampen und besteht darin, daß die Elektrode an dem Ende eines Hebels frei drehbar aufgehängt ist, dessen anderes Ende mit dem freien Ende eines zweiten, um einen festen Punkt schwingenden Hebels vermittels, der Drehachse des getriebenen Rades eines Zahnradgetriebes verbunden ist, dessen feststehendes Rad seine Achse im Drehpunkt des
ίο zweiten schwingenden Hebels hat. Durch diese Aufhängung der Elektrode wird, abgesehen von der Einfachheit der ganzen Konstruktion, erreicht, daß der Aufhängepunkt der Elektrode eine zwangläufige Verschiebung in der dem Abbrand der Elektrode entsprechenden Richtung erfährt. Da hier die zwangläufige Führung ohne jede Gleitbahn erfolgt und die Räder leicht in einem dicht geschlossenen Gehäuse geschützt untergebracht werden können, so fällt jede Störung durch Verschmutzung fort. Die zweckmäßigste Ausführungsform ist diejenige, bei welcher der Aufhängepunkt der Elektrode eine gerade Linie beschreibt; dieses wird dadurch erreicht, daß den Hebeln gleiche Länge gegeben und das Verhältnis zwischen den Umdrehungszahlen des feststehenden und des getriebenen Rades des Zahnradgetriebes 1: 2 gewählt wird.
Die neue Elektrodenführung ermöglicht auch ein einfaches selbsttätiges Abreißen des Lichtbogens, indem nämlich die Einrichtung so getroffen wird, daß die Schwingung des Hebelsystems über die. untere Totlage hinaus fortgesetzt werden kann, so daß wieder eine rückwärtige Bewegung des Aufhängepunktes der Elektrode stattfindet.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt die Verbindung der Hebel mit Zahnradgetriebe in verschiedenen Stellungen dar.
G ist der Aufhängepunkt der Elektrode, der an dem Ende des Hebels F liegt; das andere Ende E ist mit dem schwingenden Hebel· D drehbar und mit der Achse des Rades C eines Zahnradgetriebes fest verbunden. Letzteres besteht außerdem aus den Zwischenrädern B und dem feststehenden Rade A. Die Achse Q des festen Rades A fällt mit der Schwingungsachse des Hebels D zusammen. Wird die Länge der Hebel D und F gleich gewählt und beträgt das Verhältnis zwischen' den Umdrehungszahlen der Räder A und C 1:2, dann beschreibt der Punkt G stets eine Gerade, die zwischen den Punkten G und O liegt, wie aus den verschiedenen punktierten Stellungen ersichtlich ist. Die Wirkungsweise ist folgende: Unter dem Gewicht der bei G angehängten Elektrode sucht das Hebelgelenk' bei E seitlich auszuknicken. Bei jeder Veränderung der Lage des Hebels D wird jedoch durch das feststehende Rad A ein Antrieb auf die Räder B, C ausgeübt, die bei dem Übersetzungsverhältnis ι: 2 eine doppelt so große Winkeldrehung des Hebels F relativ zum Hebel D veranlassen. Hierdurch wird der Endpunkt G des Hebelsystems auf einer Geraden geführt.
Fig. 2 der Zeichnung stellt eine Anwendung der Führung auf schräg gegeneinander geneigte Elektroden dar. Zwei schwingende Hebel D sind gemeinsam mit dem Laufwerk H in beliebiger Weise drehbar verbunden, so daß mit der Auslösung des Laufwerks die Hebel D sich drehen können. Das Gehäuse des Laufwerks H ist durch das auf der Stange L verschiebbare Rohr S mit dem Solenoidkern K
starr verbunden, so daß das ganze System an dem Solenoidkern aufgehängt ist. Die Regelung des Lichtbogens erfolgt in bekannter Weise durch die Differentialwirkung der Hauptstromspule M und der Nebenschlußspule N. Bei zu hoher Lichtbogenspannung wird der Kern K nach unten gezogen, wodurch sich die Elektroden einander nähern, bis schließlich bei weiter steigender Spannung
ίο das Laufwerk ausgelöst wird, indem ein Hebel J an den festen Anschlag / anstößt.
Bei abgebrannten Elektroden hat der Aufhängepunkt G die Stellung O erreicht. Wird nun das Laufwerk abermals ausgelöst, so beschreibt der Punkt G an Stelle der Abwärtsbewegung eine Aufwärtsbewegung, entfernt somit die Elektrode noch weiter und bewirkt ein plötzliches Abreißen des Lichtbogens.

Claims (3)

  1. Patent-An sprüci-ie:
    20
    i. Elektrodenführung für Bogenlampen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode an dem einen Ende eines Hebels (F) frei drehbar aufgehängt ist, dessen anderes Ende mit dem freien Ende eines zweiten schwingenden Hebels (D) vermittels der Drehachse (E) des getriebenen Rades (C) eines Zahnradgetriebes (A, B, C) verbunden ist, dessen feststehendes Rad (A) seine Achse (Q) im Drehpunkt des zweiten schwingenden Hebels (D) hat.
  2. 2.. Elektrodenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (D, F) gleiche Länge haben und das Verhältnis der Umdrehungen des feststehenden Rades (A) zu denen des getriebenen Rades (C) 1: 2 beträgt.
  3. 3. Elektrodenführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (D) der Schwingung über die untere Totlage (O) hinaus, fähig ist, damit durch Fortsetzung der Schwingung über diesen Punkt hinaus das selbsttätige Abreißen des Lichtbogens erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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