DE380044C - Antriebsgestaenge fuer elektrische Lokomotiven - Google Patents

Antriebsgestaenge fuer elektrische Lokomotiven

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DE380044C
DE380044C DEB104412D DEB0104412D DE380044C DE 380044 C DE380044 C DE 380044C DE B104412 D DEB104412 D DE B104412D DE B0104412 D DEB0104412 D DE B0104412D DE 380044 C DE380044 C DE 380044C
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levers
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wheels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/40Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with cranked axles and coupling rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2QrGRUPPE^!
(B 104412 VIII\20l)
Giuseppe Bianchi in Florenz, Ital. Antriebsgestänge für elektrische Lokomotiven. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Italien vom 8. Juli 1921 beansprucht.
Die Erfindung betrifft ein Antriebs- 1 achsen sind dagegen Federn derart angeord-
gestänge, welches mittels Kurbeln und Lenkern die Bewegung der Motoren von elektrischen Lokomotiven auf die Räder über-
net, daß, wenn die Federn während der Fahrt schwingen, das Gestell und daher auch die damit fest verbundenen Motoren sich gegen die
trägt. ι Räderachsen in senkrechter Richtung ver-
Es ist dabei vorausgesetzt, daß die'Moto- j schieben. '
ren, wie dies im allgemeinen der Fall ist, fest ; Das Antriebsgestänge gemäß der Erfindung
mit dem Gestell der Lokomotive verbunden \ gestattet nun die Übertragung der Motoren-
sind. Zwischen dem ersteren und den Räder- [ kräfte auf die Räder in wagerechter Richtung,
d. h. in der Fahrtrichtung, jedoch nicht in senkrechter Richtung, d. h. in der Schwingungsrichtung der Federn. In dieser Richtung kann der Abstand zwischen den Motorachsen und den Räderachsen innerhalb gewisser Grenzen der Federschwingungen geändert werden, ohne daß die regelmäßige Bewegungsübertragung gestört wird.
In Abb. ι ist eine schematische Darstellung ίο einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in welcher M und Ar die Kurbeln der beiden Lokomotivmotoren darstellen, die mit dem Gestell T fest verbunden sind. Die Kuppelstange M, N verbindet die beiden Kurbeln. An der Kurbelstange M, N greifen Triebstangen ι bis 3 und 2 bis 4 an, welche an ihren unteren Enden 3, 4 an den Hebeln Z, W angelenkt sind. Diese schwingen um Zapfen 7 und 8. die auf der Kuppelstange A, B zwisehen den beiden Rädern R, S angeordnet sind. Die Hebel Z, W sind miteinander durch einen kleinen Lenker 5 bis 6 derart verbunden, daß sie gezwungen werden, sich um gleichgroße Winkel zu drehen, aber in entgegengesetzten Richtungen.
Die Hebelarme 7 bis 3 und 8 bis 4 sind einander gleich, ebenso die Arme 7 bis 5 und 8 bis 6. Die Triebstangen 1 bis 3 und 2 bis 4 fallen zusammen mit den Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen Basis die Kuppelstange M, N ist und dessen Scheitel auf der Achse der Kuppelstange A, B der Räder liegt. Durch diesen Punkt geht auch die Achse des kleinen Lenkers 5 bis 6. Daraus ergibt sich, daß von den Kräften der Kurbeln M, Ar der Motoren auf die Räder nur die wagerechten Komponenten übertragen werden, d. h. diejenigen, welche sich in eine Zugkraft der Lokomotive umsetzen. Jede Verschiebung senkrecht zu den Rädern, zum Gestell T der Lokomotive und daher zu der Kuppelstange M, N, gleichgültig ob nach oben oder nach unten gerichtet, setzt sich in eine Drehung der Triebstangen ι bis 3, 2 bis 4 um die Zapfen 1 und 2 und in Drehungen in entgegengesetztem Sinn um die Gelenkpunkte 7, 8 der Hebel Z und W um, die durch den kleinen Lenker 5 bis 6 verbunden sind. Auf diese Weise nimmt die Kuppelstange A, B weder die senkrechte Ver- j Schiebung des Gestelles, noch irgendeine Kraftwirkung in dieser Richtung auf.
Im Gegensatz dazu werden die wagerechten Komponenten der Verschiebung und der Kurbelkräfte der Motoren vollständig auf die Räder übertragen, weil durch eine wagerechte Verschiebung der Kuppelstange M, N die Triebstangen 1 bis 3 und 2 bis 4 daran gehindert werden, sich um die Zapfen 1 und 2 zu drehen, da sie auch nicht die Hebel Z, W drehen können, die an der Drehung wechselseitig durch den kleinen Lenker 5 bis 6 gehindert werden.
Die Anordnung nach Abb. 1 kann auch in anderen Ausführungsformen durchgebildet sein, wobei lediglich die Art der Verbindung der Hebel Z und W sich ändert. Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Enden 5 und 6 der Hebel Z und W über der Achse der Kuppelstange A, B liegen. Die' Hebel Z und W sind noch durch den kleinen Lenker 5 bis 6 verbunden. Abb. 3 zeigt eine Anordnung, bei der die Hebel Z und W miteinander durch einen einzigen Zapfen P verbunden sind, welcher in rechteckigen Öffnungen gleitet, die nur in einem oder auch in beiden Hebeln Z und W angeordnet sind. Abb. 4 zeigt einen Fall, bei dem die Hebel Z und W miteinander durch Zähne D wie zwei gewöhnliche Zahnräder verbunden sind.

Claims (4)

80 Patent-Ansprüche:
1. Antriebsgestänge für elektrische Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kuppelstange (M, N) der Motorenkurbeln zwei Triebstangen (1 bis 3, 2 bis 4) angreifen, deren andere Enden je an einen Hebel (Z, W) angelenkt sind, die miteinander durch einen Lenker (5 bis 6) verbunden und deren Drehpunkte (7, 8) auf der Kuppelstange (A, B) der Räder befestigt sind.
2. Antriebsgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Triebstangen (1 bis 3, 2 bis 4) Lei mittlerer Durchbiegung der Federn die Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks bilden, dessen Basis mit der Kuppelstange (M, ΛΓ) der Motoren zusammenfällt und dessen Scheitel in der Kuppelstange (A-B) der Räder liegt, \vährend der die Hebel (Z, W) verbindende Lenker (5 bis 6) diesen Hebeln (Z, W) eine gleichgroße, aber entgegengesetzt gerichtete Bewegung gibt.
3. Antriebsgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Hebel (Z, W) mittels eines Zapfens (P) erfolgt, der in rechtwinkligen, auf den Hebeln angeordneten Öffnungen gleitet iAbb. 3).
4. Antriebsgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (Z, W) durch auf ihnen angeordnete Verzahnungen (D) verbunden sind (Abb. 4).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB104412D 1921-07-08 1922-04-13 Antriebsgestaenge fuer elektrische Lokomotiven Expired DE380044C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012113613A1 (de) 2011-02-24 2012-08-30 Gebr. Willach Gmbh Laufwerk für eine schiebetür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012113613A1 (de) 2011-02-24 2012-08-30 Gebr. Willach Gmbh Laufwerk für eine schiebetür
DE102011012286A1 (de) 2011-02-24 2012-08-30 Gebr. Willach Gmbh Laufwerk für eine Schiebetür

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