DE689128C - Einzelachsantrieb fuer dampfgetriebene Lokomotivfahrzeuge - Google Patents

Einzelachsantrieb fuer dampfgetriebene Lokomotivfahrzeuge

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DE689128C
DE689128C DE1938H0154495 DEH0154495D DE689128C DE 689128 C DE689128 C DE 689128C DE 1938H0154495 DE1938H0154495 DE 1938H0154495 DE H0154495 D DEH0154495 D DE H0154495D DE 689128 C DE689128 C DE 689128C
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DE
Germany
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steam
wheel
steam engine
axle drive
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Expired
Application number
DE1938H0154495
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English (en)
Inventor
Friedrich-Wilhelm Helle
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Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/02Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with reciprocating piston steam engines
    • B61C9/04Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with reciprocating piston steam engines consisting of cranked axles and coupling rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Für die Übertragung der Leistung einer fest im Rahmen' sitzenden Antriebsmaschine auf die Treibachse, welche infolge des Federspieles und ihrer Seitenbeweglichkeit ihre Lage gegenüber dem Rahmen ändert, sind bei elektrischen Lokomotiven bereits verschiedene Ausführungen bekanntgeworden, bei denen die Nachgiebigkeit durch Federn oder Lenker erzielt wird.
Für den Einzelachsantrieb von Dampflokomotiven kommt mit Rücksicht auf die schwankende Drehkraft der Antriebsmaschinen in erster Linie eine Lenkerübertragung in Betracht. Es ist bekannt, in solchen Fällen zwischen Dampfmaschine Und Treibradsatz einen beweglichen Lenkerantrieb einzuschalten, der als Gelenkparallelogramm ausgebildet ist. Bei derartigen Anordnungen verteilt sich der gesamte Übertragungsmechanismus auf drei Ebenen, nämlich erstens eine nach 4er Fahrzeuglängsmittelebene zu hinter dem Rad gelegene Ebene, in der sich die Mitnehmervorrichtungen des Antriebes befinden, zweitens auf eine vor der Radebene nach außen zu gelegene weitere Ebene, in der die gelenkparallelogrammartig wirkenden Bauteile untergebracht sind, und drittens auf eine mit der Radebene zusammenfallende dritte Ebene, in der die Mitnehmer für den Abtrieb liegen.
Diese Dreiteilung der Unterbringung der Übertragungsvorrichtung ist nur angängig, wenn die Kraftquelle für den Antrieb innen d. h. zwischen den beiden Längsrahmen, angeordnet ist.
Bei außenliegenden "Dampfmaschinen sind derartige Vorrichtungen wegen ihres großen Raumbedarfs nicht anwendbar.
Die Erfindung betrifft einen Einzelachsantrieb für dampfgetriebene Lokomotivfahrzeuge mit vor der Radebene außen am Rah-
men sitzender, an diesem fest angebrachter Dampfmaschine und mit Einschaltung eines beweglichen Lenkerantriebes zwischen die Dampfmaschine und zwischen den Treibrad^' satz, wobei dieser Lenkerantrieb als die MS schinenkurbelwelle und den Treibradsatz vei bindendes Gelenkparallelogramm ausgebildet ist, dessen eine Pärallelogrammseite um eine zu ihr parallele Drehwelle schwenkbar ist. ίο Die Erfindung zeigt einen Weg für die vorteilhafte Ausbildung eines Lenkerantriebes für den Einzelachsantrieb von Dampflokomotiven und eignet sich insbesondere für eine Äntriebsform, bei der die außenliegende Dampfmaschine als sog. V-Dampfmotor ohne Drehzahluntersetzung auf die Treibachse einwirkt und zur Erzielung einer hohen Maschinendrehzahl ein kleiner Raddurchmesser gewählt wird.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die Parallelogrammlenker in der gleichen Ebene wie die in der Dampfmaschinenkurbelwelle sitzenden Mitnehmer des Antriebes liegen und die auf der getriebenen Seite (Radsatz) angeordnete Drehwelle in einer innerhalb des Rades gelegenen zweiten Ebene untergebracht ist. Durch diese Anordnung wird ein sehr geringer Platzbedarf in axialer Richtung erzielt, was bei außenliegenden Antriebsmaschinen bei Dampflokomotiven mit Rücksicht auf das Profil von Bedeutung ist, da sämtliche Zwischenglieder zwischen An- und Abtrieb in nur zwei senkrechten und parallel zur Radebene gelegenen Ebenen untergebracht sind.
In der zugehörigen Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. ι eine teilweise aufgeschnittene Ansicht von der Seite her für einen solchen Antrieb und Abb. 2 eine in gleicher Weise behandelte Ansicht in Fahrtrichtung.
Gemäß den Darstellungen ist zwischen den Treibradsatz 1 und die Kurbelwelle 2 der lediglich, durch die Achsen 3 und 4 ihrer Zylinder angedeuteten Dampfmaschine ein Lenkerantrieb in Gestalt eines Gelenkparallelogramms I, IL III, IV zur Übertragung des Drehmoments von der Maschinenkurbelwelle auf den Radsatz eingeschaltet. Von diesem Parallelogramm steht die eine Seite I, II in . fester Verbindung über den Kurb elarm 5 mit der Kurbelwelle 2 der Antriebsmaschine 3, 4. '.Die* mittels Kugelgelenken ,i o, 11 mit dem ' Arm S gekuppelten Lenker 6 und 7 stellen die 'eigentliche Verbindung zwischen An- und Abtrieb her. Die zweite Parallelogrammseite III, IV wird von einer Welle 14 gebildet, die um eine im Treibrad 1' gelegene Achse x-x schwenkbar ist und an der die Lenker 6 und 7 unter Vermittlung von Gelenken 8 und 9 angreifen. Bemerkt sei, daß, wie aus den Darstellungen auch deutlich ersichtlich, die Verbindungen des Gelenkparallelogramms I, II, III, IV mit den Lenkern 6 und 7 über die Gelenke 8 und 9 sowie 10 und 11 als Kugelgelenke ausgebildet sind, so daß eine entsprechende allseitige Nachgiebigkeit auf diese Weise gewährleistet ist. Wie insbesondere Abb. 2 erkennen läßt, greifen die Lenker 6 und 7 in der Ebene der an der Dampfmaschinenkurbelwelle 2 sitzenden Mitnahmeeinrichtung 5 an, so daß eine entsprechende Platzerspärnis sich ergibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einzelachsantrieb für dampfgetriebene Lokomotivfahrzeuge mit vor der Radebene außen am Rahmen sitzender, an diesem fest angebrachter Dampfmaschine und mit Einschaltung eines beweglichen Lenkerantriebes zwischen die Dampfmaschine und zwischen den Treibradsatz, wobei dieser Lenkerantrieb als die Maschinenkurbelwelle und den Treibradsatz verbindendes Gelenkparallelogramm ausgebildet ist, dessen eine Parallelogrammseite um eine zu ihr parallele Drehwelle schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammlenker (6, 7) in der gleichen Ebene wie die in der Dampfmaschinenkurbelwelle (2) sitzenden Mitnehmer (5, 10, 11) des Antriebes liegen und die auf der getriebenen Seite (Radsatz 1) angeordnete Drehwelle (14) in einer innerhalb des Rades gelegenen zweiten Ebene untergebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938H0154495 1938-01-26 1938-01-26 Einzelachsantrieb fuer dampfgetriebene Lokomotivfahrzeuge Expired DE689128C (de)

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