DE653350C - Schaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit zwei Motoren - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit zwei Motoren

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DE653350C
DE653350C DEZ22595D DEZ0022595D DE653350C DE 653350 C DE653350 C DE 653350C DE Z22595 D DEZ22595 D DE Z22595D DE Z0022595 D DEZ0022595 D DE Z0022595D DE 653350 C DE653350 C DE 653350C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/08Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units comprising more than one engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schaltvorrichtungen für Kraftfahrzeuge mit zwei Motoren und je einem zugeordneten Wechselgetriebe. Solche Kraftfahrzeuge genügen besonders hohen Anforderungen an die Fahrleistungen; dabei wird der eine Motor derart bemessen, daß er den üblichen Fahrleistungen genügt, während der zweite Motor nur bei Überwindung ungewöhnlicher Steigungen oder bei schneller Förderung von Anhängefahrzeugen herangezogen wird. Eine derartige Unterbringung der Antriebskraft hat den Vorteil, daß man die Motoren stets mit bestem Wirkungsgrad betreiben kann. Eine gewisse Schwierigkeit bietet jedoch die Anwendung von zwei Motoren insofern, als die Schaltgetriebe beider Motoren vom Fahrersitz aus bedient werden müssen. Bei den bekannten Schaltvorrichtungen für Kraftfahrzeuge mit zwei Motoren hat man zu jedem Motor ein besonderes Schaltgestänge hingeführt. Die beiden Schaltgestänge sind miteinander kuppelbar, so daß beide Getriebe gleichzeitig verwendet werden können.
Es ist bei derartigen Kraftfahrzeugen auch schon bekannt, nur ein Schaltgestänge.zu verwenden, an welches nach Bedarf ein oder beide Getriebe angekuppelt werden können. . Bei der bekannten Ausführung sind die Kupplungen jedoch derart ausgebildet, daß sie nur von der Fahrbahn aus in und außer Betrieb gesetzt werden können; der Übergang vom ein- zum zweimotorigen Betrieb während der Fahrt ist daher nicht möglich.
Durch die Erfindung wird ein Weg gezeigt, auf dem man die geschilderten Schwierigkeiten bei doppelmotorigen Kraftfahrzeugen vermeiden kann. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß an den nach den Wechselgetrieben zu gelegenen Enden des Schaltgestänges eine vom Führerstand aus bedienbare Kupplungsvorrichtung zum Zu- und Abschalten des das zweite Wechselgetriebe unmittelbar verstellenden Hebels angebracht ist. Man erreicht hierdurch eine wesentliche Vereinfachung des Schaltgestänges, welche einerseits zur Gewichtsverminderung, andererseits zur größeren Betriebssicherheit führt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar Abb. ι die Schaltvorrichtung in Ansicht,
Abb. 2 die Schaltvorrichtung im Grundriß unter schematischer Andeutung der wesentlichsten Teile des Fahrgestelles und
Abb. 3 die Schaltvorrichtung in größerem Maßstab und in perspektivischer Darstellung.
Eine mittels der Lager c längs verschiebbar und drehbar am Fahrgestellrahmen befestigte Stange b trägt an dem Ende, das sich unterhalb des Führer Standes befindet, den Handhebel α und an dem entgegengesetzten Ende einen Kurbelarm d. Das Ende des Kurbelarmes d ist kugelförmig gestaltet und greift in ein geschlitztes Rohr e ein, das auf einer Querwelle f befestigt ist. Auch die Ouerwelle f ist mittels der Lager q längs verschiebbar und drehbar am Fahrgestellrahmen befestigt. Ein zweites geschlitztes
Rohr g, das auf der Welle / befestigt ist, umschließt das kugelförmig gestaltete Ende der Schaltstange h des einen Motors. Mittels einer Hülse k ist auf der Schaltstange h der Kupplungsteil Z drehbar befestigt. Der an dem Kupplungsteil I angeordnete Fortsatz» steht über den Drahtzug ο mit einem Betätigungsmittel im Führerstand, beispielsweise einem Fußhebel, in Verbindung, so daß to bei Betätigung des Fußhebels im Führerstand eine Schwenkung des Kupplungsteils I bewirkt wird. An dem Kupplungsteil I sind . beispielsweise Zapfen vorgesehen, die in entsprechende Löcher des an der Schaltstange i des zweiten Motors befestigten Kupplungsteiles η eingreifen können. Selbstverständlich müssen die Kupplungsteile / und η derart an den Schaltstangen h und i angeordnet sein, daß sie den beim Betrieb notwendigen geringen Bewegungen zu folgen vermögen. Es ist ferner notwendig, daß Mittel vorgesehen sind, beispielsweise Federn, die bei Nachlassen der Zugkraft in dem Drahtzug ο eine Entkupplung bewirken. Zweckmäßig richtet man die Kupplungsmittel so ein, daß sie nur dann in und außer Eingriff kommen können, wenn beide Schaltstarigen h und i in Leerlaufstellung stehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Eine Schwenkung des Handhebels c um die Achse der Stange b bewirkt eine Verschiebung der Querstange f und damit eine Querbewegung der Schaltstange h. Eine Längsverschiebung des Handhebels a in Richtung der Achse der Stange b bewirkt eine Drehung der Querstange / und damit eine Bewegung der Schaltstange h in Richtung der Fahrzeuglängsachse. Ist bei Leerlaufstellung der Schaltstange h mittels des Drahtzuges 0 die Kupplung zwischen den beiden Schaltstangen h und i bewirkt, so nimmt die Schaltstange i an den eben geschilderten Bewegungen ohne weiteres teil. Es tritt also bei diesen Motoren die Gangschaltung gleichzeitig ein. 1
. Die geringen Bewegungen, die die Schalt-.stangen h und i an sich auszuführen haben, führen dazu, daß sich die Länge des Drahtzuges ο in geringem Umfange ändert. Diese Längenänderung kann durch Einschaltung einer Feder/) erreicht werden; statt dessen kann aber auch ein Bowdenzug Anwendung finden.
Bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel finden zwei am Hinterende des Fahrzeuges quer aufgestellte Antriebseinheiten Anwendung. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann natürlich auch vorteilhaft bei Doppelmotorenanordnungen Anwendung finden, bei denen zwei Motore nebeneinander in Längsrichtung des Fahrzeuges angeordnet sind. Schließlich ist es auch für die Durchführung des Erfindungsgedankens nicht notwendig, daß die Motoren nebeneinander aufgestellt sind. Es kann auch der eine Motor am Vorderende, der zweite Motor am Hinterende des Fahrzeuges angebracht sein. In diesem Falle bringt man ein Kupplungsteil nicht unmittelbar an der Schaltstange, sondern an einem anderen zweckentsprechenden Teil des Schaltgestänges an.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei Motoren und je einem zugeordneten Wechselgetriebe und einem einzigen vom Führerstand zu den Wechselgetrieben geführten Schaltgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß an dem nach den. Wechselgetrieben zu gelegenen Ende des Schältgestänges eine vom Führerstand aus bedienbare Kupplungsvorrichtung (I1 n) ζήτα Zu- und Abschalten des das zweite Wechselgetriebe unmittelbar verstellenden Hebels (i) angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ22595D 1935-07-04 1935-07-04 Schaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit zwei Motoren Expired DE653350C (de)

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DE653350C true DE653350C (de) 1937-11-20

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