DE2138757A1 - Laufpuppe - Google Patents
LaufpuppeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H11/00—Self-movable toy figures
- A63H11/18—Figure toys which perform a realistic walking motion
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
DlPL-PHYS. WILLY LORENZ, PATENTANWALT, 8035 GAUTINQ, HUBERTUSSTRASSE 831/« · « (0811) 862524
3. August 1971 10/28 Meine Akte: g 38-j,DT
Germain GIROUD
Moingt-par-Montbrison, Loire (Frankreich)
Moingt-par-Montbrison, Loire (Frankreich)
Laufpuppe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufpuppe, bei welcher der obere Teil des Körpers bezüglich des unteren, die Beine
tragenden Körperteils eine seitlich hin- und hergehende Bewegung ausführt.
Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich ist die Erfindung bei Laufpuppenmechanismen von der Art verwendbar, wie sie
in der deutschen Patentanmeldung P 16 78 339.4 des Anmelders vom 6. März 1968 beschrieben ist.
Bei Spielzeugen dieser Art besteht der eigentliche Körper der Spielzeugfigur aus zwei übereinander angeordneten, gelenkig
zusammengefügten Teilen und enthält einen Mechanismus, der den oberen, die Arme tragenden Körperteil oder
Rumpf in eine seitlich hin- und herschwingende Bewegung versetzt. Die Beine sind schwenkbar am unteren Körperteil
oder Becken angebracht und untereinander durch ein Schsrenk-
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organ verbunden, das die winkelige Verschiebung des Beines . hervorruft, welches angehoben wird, wenn das Gewicht der
Figur infolge der seitlichen Neigung des oberen Körperteils auf dem anderen Bein ruht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ähnlichkeit der Bewegung eines Spielzeugs der genannten Art mit der üblichen
Laufweise eines sehr kleinen Kindes noch zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
k untere, die Beine tragende Körperteil mit den schwenkbaren,
am oberen Körperteil angelenkten Armen derart verbunden ist, daß letztere gleichzeitig mit dem Schwenken der Beine eine
abwechselnde winkelige Verschiebung erfahren.
Vorzugsweise bestehen die zwischen dem unteren Körperteil und den Armen vorgesehenen Verbindungsorgane aus Metalldrähten
oder -stäben, die zur Vergrößerung der winkeligen Bewegung der Arme an Federn angeschlossen sind.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher beschrieben;
es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht, bei der das den Rücken der Spielzeugfigur
bildende Element weggelassen ist, um die Ausführung einer erfindungsgemäßen Laufpuppe zu
veranschaulichen;
Fig. 2 einen schematischen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1.
Die dargestellte Laufpuppe ist von der in der eingangs er-
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wähnten deutschen Patentanmeldung beschriebenen Art. Ihr
Körper weist einen unteren Teil oder ein Becken 1 auf, der bzw. das seitlich durchbohrt ist, um den waagerechten
Vorsprung 2a jedes der beiden Beine 2 der Figur schwenkbar aufzunehmen. Auf dem Becken 1 ist bei 3 und 3a der untere
offene Rand des oberen Körperteils 4 gelenkig angebracht, der den Rumpf bildet und den Kopf A trägt; dieser Rumpf
ist aus zwei Elementen zusammengesetzt, die dem Rücken und der Brust der Puppe entsprechen. Der Rumpf 4 umschließt
einen durch eine (nicht gezeigte) Batterie gespeisten Elektromotor 5, an dessen Antriebswelle eine Schnecke 6 befestigt
ist; letztere kämmt mit einem auf einem Wellenstumpf 8 sitzenden Zahnrad 7. Der Wellenstumpf 8 trägt
einen exzentrischen Zapfen 9, der in einen länglichen Schlitz 10a im oberen Ende eines im wesentlichen senkrecht
verlaufenden Schafts 10 hineinragt; das untere Ende des letzteren ist mit dem Becken 1 verbunden, derart, daß, wenn
dieses mittels der Beine 2 auf dem Boden ruht, die Drehung des Zapfens 9 dem Rumpf 4 eine periodische Schwingbewegung
um die Drehpunkte 3 und 3a verleiht.
Wie bei der vorerwähnten deutschen Patentanmeldung, sind
auch hier die Vorsprünge 2a der Beine 2 mittels eines Schwenkorgans untereinander verbunden, das in seinem Mittelpunkt
an einem senkrechten Vorsprung des Beckens 1 schwenkbar angebracht ist, so daß der Aufstützdruck desjenigen
Fußes am Boden, der infolge der Neigung des Rumpfes 4 das Gewicht der Spielzeugfigur trägt, die winkelige Verschiebung
des anderen Beins hervorruft.
Erfindungsgemäß wird die periodische Schwingbewegung des
Rumpfes 4 um die Drehpunkte 3 und 3a dazu benützt, die abwechselnde Verschwenkung der Arme 11 der Puppe zu steuern.
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Zu diesem Zweck wird an einem waagerechten Querstück 1a
(Fig.2) des Beckens 1 das Ende zweier Drähte 12 befestigt,
die im wesentlichen senkrecht nach oben verlaufen und deren oberes Ende mit einer Feder 13 verbunden ist, die ihrerseits
mit ihrem entgegengesetzten Ende an eineirf"Vorsprung oder
Zapfen 14 angebracht ist. Jeder Vorsprung oder Zapfen 14 wird exzentrisch von einem zylindrischen Flansch 15 getragen,
der die für die Anlenkung des entsprechenden Armes 11
im Rumpf 4 vorgesehene Öffnung frei durcnquert und eine am überstehenden Ende einer Achse 16 drehbar angebrachte Mittelnabe
15a aufweist; die Achse 16 wird in einem waagerechten
Querträger 4a des Rumpfes 4 gehalten. Jeder Arm 11 besitzt eine Verlängerung 11a mit kleinerem Durchmesser, die gegen
eine winkelige und axiale Bewegung im Inneren der offenen Außenfläche des entsprechenden Flansches 15 festgehalten wird,
welcher zu diesem Zweck einen ringförmigen inneren Vorsprung 15b aufweist. Außerdem ist die Außenwand jedes Flansches
mit zwei Zähnen oder Nasen 15c versehen, die dazu dienen,
mit einem festen Anschlag 4b des Rumpfes 4 zusammenzuwirken, wie weiter unten erläutert wird.
Beim normalen Funktionieren der Laufpuppe bildet das Querstück 1a einen festen Punkt für die beiden Drähte 12, während die
hin- und hergehende Schwingbewegung des Rumpfes 4 bezüglich des Beckens 1 eine Zugwirkung auf denjenigen der Drähte 12
(in Fig. 1 auf den linken) ausübt, der entgegengesetzt zu der Seite liegt, zu der sich der Rumpf hinneigt, so daß sich
der Vorsprung 14 des entsprechenden Armes herabsenkt und das Verschwenken des letzteren verursacht. Bei der Neigung zur
entgegengesetzten Seite hin (in Fig.1 gestrichelt dargestellt) wird der andere Arm 11 in Bewegung gesetzt, so daß schließlich
die beiden Arme 11 der Puppe synchron zur winkeligen Verschiebung der Beine 2 eine abwechselnde Schwenkbewegung
ausführen.
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Wenn die durch die Drähte 12 gebildeten Verbindungsorgane
starr wären, wäre der Schwenkwinkel jedes Armes beträchtlich eingeschränkt; im Gegensatz hierzu erreicht dieser Winkel
durch die Zwischenschaltung der Federn 13, die in das System
eine elastische Trägheitswirkung einführen, einen viel größeren Wert. Außerdem lassen die Federn 13 eine gewisse Winkelfreiheit
der Arme 11 zu, was bei starrer Verbindung derselben
mit dem Becken 1 offensichtlich nicht der Fall wäre, jemerkt sei schließlich, daß die Winkelstellung der Arme 11
oezüglich des Puppenkörpers verändert werden kann, indem man die Verlängerungen 11a in den Flanschen 15 unter Kraftanwendung
dreht; tatsächlich genügt es, die eine oder andere .läse 15c mit dem festen Anschlag 4b in Berührung zu bringen,
urn den betreffenden Flansch 15 gegen Winkelbewegung au
blockieren, und auf den Arm 11 eine Drehkraft auszuüben, um die Verlängerung 11a im Inneren des Vorspr^mgs 15b zu
drehen.
Selbstverständlich ist die Erfindung auch bei anderen Laufpappenmechanismen
verwendbar; es genügt hierzu lediglich, aaß der obere, die Ame tragende Körperteil eine hin- und
nergehende Schwingung bezüglich des Körperteils ausführt, der mit den Beinen verbunden ist.
Patentansprüche
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BAD
Claims (5)
1.)Laufpuppe, bei welcher der obere Teil des Körpers bezüglich
des unteren, die Beine tragenden Körperteils eine seitlich hin- und hergehende Bewegung ausführt, dadurcn gekennzeichnet
, daß dieser untere Körperteil mit den schwenkbaren,
am oberen Körperteil (4) angelenkten Armen (11) derart verbunden ist, daß letztere gleichzeitig mit dem Schwenken der
Beine (2) eine abwechselnde, winkelige Verschiebung erfahren.
2. Puppe nach Ansprucn 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem unteren Körperteil (1 ) und den Armen (11) vor-
" gesehenen Verbindungsorgane aus Drähten (12) oder Stäben
bestehen, die zur Vergrößerung des Scnv/enkwinkels der Arme
(11) an elastische Mittel angeschlossen sind.
3. Puppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
jedem Draht (12) oder Stab verbundenen elastiscxien Mittel
aus einer Feder (13) bestehen, die mit ihrem einen Ende am
Draht (12) befestigt ist, während ihr anderes Ende mit einem
exzentrischen, am entsprechenden Arm fest angebrachten Zapfen (14) in Verbindung steht.
4. Pappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.-3 der
Zapfen (14)' von einem mit einem Drehflansch (15) fest verbundenen
Vorsprung gebildet wird, wobei der Flansch das Armende streng umfaßt und eine lose aur einer Acnse (16) sitzende
Mittelnabe (15a) aufweist.
5. Puppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Flansch (15) zwei Nasen (15c) besitzt, die mit einem festen Anschlag (4b) in Berührung kommen, daoei den Flansch (15)
gegen Drehung blockieren und das unter Kraftanwendung erfolgende
Verschwenken des entsprechenden Arraes zur Verstellung
des Winkels des letzteren bezüglich des Puppenköipers zulassen.
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BAD ORIGINAL
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Leerseite
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