DE551642C - Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von Arbeitsteilen mittels zweier gelenkig verbundener Lenker - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von Arbeitsteilen mittels zweier gelenkig verbundener Lenker

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DE551642C
DE551642C DE1930551642D DE551642DD DE551642C DE 551642 C DE551642 C DE 551642C DE 1930551642 D DE1930551642 D DE 1930551642D DE 551642D D DE551642D D DE 551642DD DE 551642 C DE551642 C DE 551642C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/06Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides which can be made ineffective when desired

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h GRUPPE
Marcel Louis Gianoli in Paris
Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von Arbeitsteilen mittels zweier gelenkig verbundener Lenker
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1930 ab
Es sind bereits Vorrichtungen zum Kuppeln und Entkuppeln von Arbeitsteilen bekannt, bei welchen die Stangenachsen von zwei gelenkig verbundenen Lenkern zur Sperrung parallel zur Bewegungsrichtung der Arbeitsteile gebracht werden können. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, Drehwellen miteinander zu kuppeln und zu entkuppeln. Zu diesem Zweck besitzen die Lenker eine solche Länge, daß ihr Verbindungsgelenk in die Drehachse der Arbeitsteile gebracht werden kann. Sind hierbei die treibende und die getriebene Welle nicht gleichachsig, so ist die Bewegung der Wellen infolge des durch die Lenker entstehenden Kurbeltriebes voneinander verschieben.
Die Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι und 2 zeigen die Kupplung von zwei Drehbewegungen mit verschiedenen Achsen.
Abb. 3 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel von Drehbewegungen mit gemeinsamer Achse.
Abb. 7 zeigt eine Abänderung der Vorrichtung nach Abb. 3 bis 6.
Abb. 8 und 9 zeigen in verriegelter und entriegelter Lage eine Fernsteuerung.
Abb. 10, 11 zeigen ebenfalls in verriegelter und entriegelter Lage die Arbeitsteile eines Verschlußriegels.
Abb. 12 zeigt eine Anordnung in Anwendung auf eine Zimmertür.
Abb. 13 zeigt dieselbe in der Arbeitslage, bei welcher die Tür verschlossen ist.
In Abb. ι und 2 sind α und b die zu kuppelnden Arbeitsteile, welche eine Drehbewegung um die Achsen e und / erhalten können, c und d sind Lenker, welche einerseits mit den Arbeitsteilen α, b und- andererseits untereinander an dem Verbindungsgelenk ο gelenkig verbunden sind. Die Länge des Lenkers c ist gleich derjenigen des Teiles«, so daß das Verbindungsgelenk 0 in die Drehachse e des Arbeitsteiles α gebracht werden kann. Der Winkel zwischen den Gliedern« und c ist unnachgiebig und kann eingestellt werden.
Eine Vorrichtung nach Abb. 3 bis 6 ermöglicht jede Verstellung der beiden Arbeitsteile, ob dieselben verbunden sind oder nicht. « und b sind zwei Arbeitsteile, die um die Drehachsen e und / drehbar gelagert sind und an ihren freien Enden die Gelenke von zwei Lenkern c und d tragen, welche miteinander bei 0 gelenkig verbunden sind. Die
beiden Lenker besitzen gleiche Länge, welche gleich groß ist der Länge der Arbeitsteile a, b bzw. deren Bewegungshalbmesser. Das Kupplungsgetriebe besteht aus einer das Verbindungsgelenko bewegenden Schubstange/, die durch die Kurbel h gesteuert wird, welche bei g drehbar ist. Die Kurbellänge ist gleich der halben Länge der Stange L Durch diese Getriebe kann das Verbindungsgelenk o, sei ίο es in Obereinstimmung mit den gleichlaufenden Drehachsen e, f (Abb. 4, 5), sei es in einen anderen beliebigen Punkt (Abb. 6) gebracht werden, wobei das Gelenk der Schubstange/ mit der Kurbel h in diesem letzteren Falle in Übereinstimmung mit den Drehachsen ^ und / verläuft, derart, daß volle Drehbewegungen von α und b ohne Verstellung der Kupplungsteile ermöglicht sind.
Abb. 5 und 6 zeigen, daß α und b unabao hängig voneinander sind, wenn das Gelenke mit den Drehachsen e und / übereinstimmt und daß, sobald das Gelenk σ außerhalb dieser beiden Drehachsen steht, die Teile α und b verriegelt sind.
Abb. 7 zeigt eine Abänderung, bei welcher das Verbindungsgelenk elastisch ist, was mittels einer Feder, eines Kautschukringes, eines Gewichtes usw. verwirklicht werden kann. Diese Abänderung ermöglicht, die eine Drehbewegung mit der anderen stufenweise zu kuppeln, wobei die übertragene Kraft proportional zu dem Abstand zwischen den gemeinsamen Drehachsen e und / einerseits und dem elastischen Gelenk ο, ρ andererseits ist. Dieser Abstand kann durch die Winkelverstellung des Gliedes C gegen α oder des Gliedes d gegen b verändert werden.
Abb. 8 und 9 zeigen eine Fernsteuerung in gekuppeltem und entkuppeltem Zustande, welche zwei Stangen t und η aufweist, an deren Enden Hebel« und b angelenkt sind, die in einer Achse ν gelenkig verbunden sind. An den Hebeln« und b ist je ein Lenkerc und d drehbar gelagert, die beide durch das Gelenk ο verbunden sind. In Abb. 8 haben die Lenker C, d eine solche Lage, daß· sie mit den Hebeln a, b einen Winkel von etwa 900 bilden, wodurch jede Winkelbewegung von a in bezug auf b verhindert wird. Die beiden Teile t und u sind dann gekuppelt. Im Gegensatz dazu, d. h. in allen anderen Lagen der beiden Hebele und d, sind die Teilet und u in bezug aufeinander frei beweglich. Zur Entkupplung der Stangen Zi und u wird das Gelenk ο in die Achse ν gebracht, wie in Abb. 9 dargestellt ist. Die Vorrichtung ist insbesondere für Fernsteuerung bestimmt und dient zum Kuppeln und Entkuppeln der Arbeitsteile an Flugzeugen, Wasserfahrzeugen, Weichenstellanlagen usw.
In Abb. 10, 11, welche einen Riegel darstellen, sind die beiden miteinander zu verriegelnden bzw. entriegelnden Teile der Riegelt und die Klinke oder Handgriffe. Zwischen diesen beiden Teilen ist das Verriegelungssystem angeordnet, welches ähnlich wie vorher beschrieben durch die Hebel a, b einerseits und die Lenker c, d andererseits gebildet ist.
Die Abb. 12 und 13 zeigen die Anwendung der Vorrichtung auf einen Mechanismus, der aus den beiden Lenkern c und d besteht, die in dem Gelenk ο verbunden sind, welches einen Teil eines bekannten elastischen Systems w bildet. Der Lenker c ist in einem Bügel c' an dem Rahmen einer Tür und der Lenkerd in dem Bügeln?' an der Tür selbst gelenkig gelagert. Werden die Hebel c, d in die Lage nach Abb. 13, d. h. senkrecht zu der Türebene gebracht, so ist die Tür verriegelt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von Arbeitsteilen mittels zweier gelenkig verbundener Lenker, deren Stangenachsen zur Sperrung parallel zur Bewegungsrichtung der Arbeitsteile gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ■ bei zu kuppelnden Drehbewegungen die Lenker eine solche Länge besitzen, daß ihr Verbindungsgelenk in die Drehachse der Arbeitsteile gebracht werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgelenk der Lenker durch eine Stange bewegt wird, deren anderes Ende im gekuppelten Zustand auf der Drehachse der Arbeitsteile liegt und um diese drehbar ist.
3. . Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Verbindungsgelenk bewegende Stange von einer Kurbel gesteuert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbellänge gleich der halben Länge der Stange ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgelenk der Lenker elastisch ist (Gummi oder Feder).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930551642D 1929-06-07 1930-06-07 Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von Arbeitsteilen mittels zweier gelenkig verbundener Lenker Expired DE551642C (de)

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