DE764724C - Horizontkreisel - Google Patents

Horizontkreisel

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Publication number
DE764724C
DE764724C DES137644D DES0137644D DE764724C DE 764724 C DE764724 C DE 764724C DE S137644 D DES137644 D DE S137644D DE S0137644 D DES0137644 D DE S0137644D DE 764724 C DE764724 C DE 764724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gyro
cardan
operating member
gimbal
horizon
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Expired
Application number
DES137644D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Brandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/02Rotary gyroscopes
    • G01C19/44Rotary gyroscopes for indicating the vertical

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Gyroscopes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 22. SEPTEMBER 1952
." fad Ei
3 OCI 1932
S137644 IXb/42c
Hermann Brandt, Berlin
ist als Erfinder genannt worden
_. Horizontkreisel
Die bekannten Einrichtungen zum gleichzeitigen Aufrichten und Feststellen von Horizontkreiseln bestehen im wesentlichen aus greiferartigen Gliedern, die mit dem Läuferträger zum Anschlag gebracht werden. Befindet sich der Läuferträger bezüglich seiner Stellung um beide Kardanachsen bereits in der Sollstellung, so werden dem Kreisel durch die Betätigung der genannten Einrichtungen gleichzeitig die beiden Präzessionsfreiheitsgrade en.tzogen. In allgemeineren Stellungen des Läuferträgers wird der Kreisel jedoch Iwi der Betätigung der bekannten Feststellvorrichtung zunächst nur eines Präzessionsfreiheitsgrades beraubt und zur Präzession um die noch ungefesselte Kardanachse veranlaßt, die so lange anhält, bis der Läuferträger eine Stellung zu der Greifereinrichtung annimmt, in der er auch seinen zweiten Präzessionsfreiheitsgrad verloren hat. Nachdem dies erreicht ist, beginnt erst die eigentliche Aufrichtung des Kreisels in seine Sollstellung.
Die Beseitigung dieses Übelstandes ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Sie geht von dem bekannten, kardanisch aufgehängten Horizontkreisel mit einer Einrichtung zum
gleichzeitigen Aufrichten und Feststellen der 1 widen Kardanachsen mittels eines Bedu·- nungsgliedes aus und besteht darin, daß die Einrichtung zum Aufrichten und Feststellen zwei Gruppen parallel arbeitender Glieder aufweist, deren jede nur auf eine der Kardanachsen einwirkt und daß die Eingangsglieder jeder Gruppe mit dem Bedienungsglied und untereinander über ein vorzugsweise als ίο Summationshebel ausgebildetes Summengetriebe verbunden sind.
In weiterer Ausbildung dieses Erfindungsgegenstandes ist zwischen dem Bedienungsglied und dem Summationshebel eine Feder eingeschaltet.
Die Erfindung ist in der Beschreibung des . in der Zeichnung dargestellten Ausführungsl>eispiels näher erläutert.
Ein beliebig angetrieliener Kreisel läuft um eine lotrechte Achse ι in einem Gehäuse 2 um. welches mit den Zapfen 3, 4 der inneren Kardanachse in einem Kardanrahmen 5 drehbar gelagert ist, Der Kardanrahmen ist mit den Zapfen6, 7 in Lagerböcken 8, 9 drehbeweglich angeordnet, die auf einer mit dem Gehäuse des Gerätes fest verbundenen Grundplatte 10 befestigt sind.
Die Feststelleinrichtung besteht aus zwei Gruppen parallel arbeitender Glieder, deren jede nur auf eine der Kardanachsen einwirkt. Zur Feststellung der inneren Kardanachse dient ein in einem Lagerbock 13 schwenkbar gelagerter Triebhebel 11, der mit Hilfe der Zugfeder 14 an die ausgerückte Lage gefesselt ist. Der Triebhebel 11 ist an seinem einen Ende mit einer Rolle 25 versehen. Das getriebene Glied der Feststellvorrichtung besteht aus einem mit einem Nocken 12 versehenen Bügel 15, der mit Hilfe von Zapfen 17, 18 in auf der Grundplatte 10 befestigten Lagerböcken ig, 20 schwenkbar gelagert ist. Der Bügel 15 ist mit einem Längsschlitz versehen, in welchen ein mit dem Kreiselgehäuse fest verbundener, zur Läuferachse 1 gleichachsiger Stift 16 greift.
Zur Feststellung der äußeren Kardanachse ist in entsprechender Weise ein Triebhebel 21 vorgesehen, der in dem Lagerbock 23 drehbeweglich gelagert und mittels der Feder 24 gefesselt ist. Der Triebheljel 21 trägt an seinem einen Ende eine Rolle 26. Das getriebene Glied ist ein Nocken 22, der mit dem Zapfen 7 der äußeren Kardanachse verbunden ist.
Zur gemeinsamen Betätigung der Feststellglieder für beide Kardanachsen stehen die Ixiiden Triebhebel 11 und 21 mit einem Summengetriebe in Antriebsverbindung, welches in dem gezeichneten Ausführungslxnspiel als Summationshebel 27 ausgebildet ist, der mit Hilfe einer Feder 28 an einer Stange 29 befestisit ist. Die Stange 20 ist an einen schwenkbaren Iie1>el3o angek-ukt. dor mit Hilfe des mit dem Bedienumisorgan 31 verbundenen Schaltorgans ^2 Wtütii;* ·■-·■!. ■'.* Dieses Schr.korgan ist in -einer ^eräie festen j Führung 33 längsverschieblich angeordnet. J-'s weist eine Führungsbahn 34 auf, auf Wvlchvi das zylindrisch ausgebildete freie EmIe 35 des , Hebels30gleitet. BeimFeststellvorgaug^ieitvt 7c ! das genannte Ende 35 auf der schrägen Führungsbahn nach aufwärts und gelangt durch den Teil ^2 und das mit diesem gelenkig verbundene Element 36 hindurch auf den οΐκ-reii ι Teil des Schaltorgans 32. Der Feststellvorgang spielt sich hierbei· in folgender Weise ab. Es sei angenommen. dalA · der Kreisel sowohl um die innere als auch um die äußere Kardanachse, und zwar jeweils um ungleiche Beträge, aus der flugzeugfesten Soll-' lage verschwenkt ist. Wenn nunmehr das , Schaltorgan 32 eingerückt wird, hebt sich das zylindrisch ausgebildete Ende 35 des liebeis 30. Dadurch wird die Stange 29 gesenkt, und die Rollen 25 und 26 an den beiden Trieb- S5 hebeln 11 und 21 werden gleichzeitig angehoben. Da nun der Kreisel um die beiden Kardanachsen verschieden stark ausgeschwenkt angenommen wurde, wird eine der Rollen 25, 2b früher mit dem zugeordneten Nocken in Eingriff gelangen als die andere. Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung des Summationshebels 27 wird dadurch auf den Läuferträger noch kein merkliches Drehmoment ausgeübt, während im weiteren Yerlauf des Feststellvorganges die zweite Roile in Richtung auf den ihr zugeordneten Nocken bewegt wird. Erst nachdem die Rollen an beiden Triebhebeln mit den zugehörigen Nocken im Eingriff stehen, wird der Kreisel um beide Kardanachsen aufgerichtet und dann * in seiner Sollage festgestellt.
Bei festgestelltem Kreisel lieiindet sich, wie erwähnt, das zylindrische Ende 35 des Ik-LeIs 30 auf der Oberseite des Teils 32. Wenn der Kreisel wieder freigegeben werden soll, so wird das Bedienungsorgan 31 wieder herausgezogen. Dabei gleitet das zylindrische Hebelende 35 auf dem Element 36 entlang, bis es durch eine im Teil 36 vorgesehene Aussparung na unter der Wirkung der beiden Federn 14 und 24 hindurchtritt und dann ein Abhelx-n der Rollen 25 und 26 von ihren Nocken-C-TnIOgIiCIu.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kardanisch aufgehängter Ilorizontkreisel mit einer Einrichtung zum gleichzeitigen Aufrichten und Feststellen der beiden Kardanachsen mittels eines Bedieiuuigsgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufrichten und Feststellen zwei Gruppen parallel arbei-
    tender Glieder.(ir. 12 bzw. Ji. 22) aufwoist, -deren jede nur auf eine dor Kardanachsen einwirkt, und daß die Eingangsglieder (11. 21) jeder Gruppe mit dem Bedienungsglied (31J und untereinander über ein vorzugsweise als Summationshebd (27) ausgebildetes Sunimengctrit'bo verbunden sind.
  2. 2. Horizontkreisel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bedienungsglied (31) und dem Summationshebel (2j) eine Feder (jX) sclialtet ist.
    Zur Abgrenzung des F.riiudungsgegcnstands vom Stand <Ι·.τ 'i\rliuii: sind im ICrteilungsverfahren folg-onfk- ίDruckschriften in ij-ctracht gezogen worilen :
    Deutsche Patentschrift Xr. 655 766;
    französische Patentschriften -Xr. 82g 308, 829 S8S;
    britische Patentschrift Xr. 471 217.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    5419 9.51
DES137644D 1939-06-29 1939-06-29 Horizontkreisel Expired DE764724C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2929258A (en) * 1957-09-18 1960-03-22 Harold J Mackway Joystick control mechanism
US4483207A (en) * 1981-06-01 1984-11-20 Harrington James N Caging mechanism for gyroscopes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB471217A (en) * 1936-04-28 1937-08-31 George Hancock Reid Improvements in or relating to gyroscopic instruments
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FR829308A (fr) * 1936-11-17 1938-06-20 Sperry Gyroscope Co Ltd Perfectionnements aux appareils gyroscopiques donnant la verticale ou horizons artificiels
FR829888A (fr) * 1936-11-25 1938-07-08 Siemens App Und Maschinen Gmbh Appareil gyroscopique

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