DE1927435C - Einrichtung zum Höhenrichten einer Abschußrampe fur ruckstoßgetriebene, fern lenkbare Flugkörper - Google Patents

Einrichtung zum Höhenrichten einer Abschußrampe fur ruckstoßgetriebene, fern lenkbare Flugkörper

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DE1927435C
DE1927435C DE19691927435 DE1927435A DE1927435C DE 1927435 C DE1927435 C DE 1927435C DE 19691927435 DE19691927435 DE 19691927435 DE 1927435 A DE1927435 A DE 1927435A DE 1927435 C DE1927435 C DE 1927435C
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Ernst 8025 Unterhaching Durner Josef 8012 Ottobrunn Maus Eicke 8012 Ottobrunn' Pfister Franz 8131 Hoch Stadt B28c 5 46 Albrecht
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Messerschmitt Bolkow Blohm GmbH, 8000 München
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Höhenrichten einer Abschußrampe für rückstoßgetriebene, fernlenkbare Flugkörper, die auf einem seitenrichtbaren Untergestell gelagert ist, mit einer auf dem Untergestell angeordneten höhenrichtbaren Auflage zur lösbaren Befestigung der mit Widerlagern versehenen Abschußrampe und mit einer die Auflage über ein spielfreies Getriebe steuernden Schraubspindel.
Aus der deutschen Patentschrift 1 266 665 ist eine Einrichtung dieser Art bekannt, die ein spielfieies, selbsthemmendes Schneckenradgetriebe aufweist, das über zwei Kegelräder von einem Handgriff bewegbai ist. Das aus Schnecke und Zahnsegment bestehende Schneckenradgetriebe befindet sich in einem Rastscl.ultern für die lösbare Halterung der Abschlußrampe aufweisenden Gehäuse, das bei der Höhenrichtbewegung mitverschwenkt wird und die Auflage für die Abschußrampe mit dem Visierträger bildet Abgesehen von der durch diese Art der Halterung bedingten nachteiligen, großräumigen öffnung in dei Abschußrampe — die beispielsweise im Einsat/ kaum sauberzuhalten ist — baut ein solches Höhenrichtgetriebe verhältnismäßig hoch und ist in seinei Herstellung aufwendig. Aus taktischen Gründen sol das Untergestell jedoch möglichst niedrig sein. Da; Spielfreimachen einer derartigen Getriebekette geh auf Kosten einer leichtgängigen Bedienung. Fernei bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, die beim Star des Flugkörpers über das Höhenrichtgetriebe auf da: Untergestell übertragenen Kippmomente aufzufan gen, ohne daß geringfügige Verstellungen d;r Ab schußvorrichtung eintreten. Infolge der verhältni^mä ßig großen Hebelarme verursachen bereits kleinst! Verstellungen die Lenkung des Flugkörpers b'eein flrssende Signale.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung der eingangs genannten Art zi schaffen, die aus wenigen einfachen Bauteilen be steht, billig herzustellen ist, ieichtgängig, spielfrei um stufenlos arbeitet und die eine in sich geschlossen! Bauform mit geringen Abmessungen aufweist sowii in einfacher Weise mit der Abschußrampe verhmdba ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgumäß dadurch ge löst, daß als Auflage zwei gegenläufig auf- und abbe wegbare Stößel vorgesehen sind, deren Verbindungs
gerade die Höhenrichtachse kreuzt, und daß die Höhenrichtachse durch am Untergestell angeordnete Schneiden gebildet ist, die von den Widerlagern der Abschußrampe Untergriffen werden.
Eine derartige Einrichtung zum Höhenrichten ist einfach herzustellen, kann durch die Gegenläufigkeit der StötSel spielfrei arbeiten und erreicht, da ein in seiner Gesamtheit zu verschwenkendes Gehäuse vermieden wird, eine in sich geschlossene Bauform mit geringen Abmessungen. Die die Schneiden untergreifenden Widerlager bewirken eine einfache und schnell herstell- sowie lösbare Verbindung von Abschußrampe und Untergestell. ■
Die Stößel sind vorteilhaft jeweils durch parallel zur Längsachse der Schraubspindel sich gegenläufig bewegende schiefe Ebenen auf und ab bewegbar und es wird vorzugsweise jedem Stößel ein Hebelgetriebe zugeordnet, wobei beide Hebelgetriebe spiegelbildlich zu beiden Seiten der Schraubspindel angeordnet sind.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Hebelgetriebe mit auf der Schraubspindel im Abstand voneinander angeordneten Muttern verbunden, die jeweils in einer Hülse angeordnet sind, deren jede an einem quer zur Längsachse der Spindel verlaufenden Lagerzapfen einen Hebel des Hebelgetriebes trägt, dessen freies Ende jeweils eine die Höhenverstellung der Stößel bestimmende Abwälzfläche aufweist. Ein solches Hebelgetriebe als Höhenrichtgetriebe für eine Abschußrampe zeichnet sich durch außerordentliche Einfachheit und Robustheit aus und arbeitet gleichzeitig wesentlich genauer als ein über Kegelräder angetriebenes Schneckenradgetriebe. Ein weiterer Vorteil ist der sehr geringe Raumbedarf sowie die Wartungsfreiheit eines solchen Getriebes. Durch die einfach " Gestaltung der kraftübertragenden Glieder können die Verstellmittel der Abschußvorrichtung frei von Querkräften gehalten werden, so daß ein Klemmen bei unsachgemäßer Behandlung der Abschußvorrichtung nicht eintreten kann. Im Gegensatz zu einer annähernd punktförmigen Berührung zwischen den einzelnen kraftübertragenden Gliedern bei einem Schneckenradgetriebe, führen die mit seinen Abwälzflächen zu verhältnismäßig großen linienförmigen Berührungsflächen, so daß die Flächenpressung relativ klein gehalten werden kann. Darüber hinaus ist es fertigungstechnisch einfacher, die die Höhenverstellung bestimmenden Abwälzflächen in Form von schiefen Ebenen mit vorbestimmter Steigung herzustellen, die eine exakte und stufenlose Einstellung ermöglichen. Das Hebelgetriebe mit seinen bekannten Vorteilen, wie geringer Energiebedarf und geringe Reibung, ist somit besonders vorteilhaft, um die an ein Höhenrichtgetriebe für Abschußrampen von Flugkörpern zu stellenden !:ohen Anforderungen zu erfüllen. Hierzu gehört auch, daß durch die Anordnung der Hebel parallel zur Spindellängsachse die Bauhöhe des Getriebes überraschend klein gehalten werden kann.
Die die Höhenverstellung bestimmende Abwälzfläche jedes Hebels gleitet nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung aut einer Rolle, und jeder Stößel stützt sich auf einer der Abwälzfläche benachbarten Fläche am freien Ende scLip.s zugehörigen Hebels ab. Jeder Hebel kann etwa L-förmig ausgebildet sein und an seinem vom Lagerzapfen abgewandten kleinen Schenkel die die 1 iöhenverstcllung bestimmende Abwälzfläche, die den Stößeln zugeordnete Fläche und eine etwa parallel zur vorstehenden Abwälzfläche verlaufende, die Überführung des zugeordneten Stößels aus der Ruhe- in die Arbeitslage bewirkende weitere Abwälzfläche aufweisen.
Vorteilhaft ist ferner einer der Stößel federbelastet Mit Hilfe des einen federbelasteten Stößels wird sowohl das Getriebespiel als auch das Spiel zwischen Höhenrichtgetriebe und Abschußrampe beseitigt Die
ίο Schraubspindel kann in vorteilhafter Weise quer zur Seiteiirichtachse angeordnet sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung geht jede Hülse an den den Muttern abgewandten Enden in im Querschnitt etwa halb kreisförmig ausgebildete, gegeneinandergerichtete Stützausleger Ober, und weist jede Hülse im Anschluß an den die Muttern aufnehmenden Teil eine Findrehung auf. A";f diese We'Sc können auftretende Querkräfte über die Stützausleger auf die jeweils zugeord-
ao nete Eindrehung übertragen werden, so daß ein Verkanten der mit der Schraubspindel im Hingriff stehenden Muttern verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung wird ferner dadurch in vorteilhafter Weise weitergebildet, daß an einem der Lagerzapfen eine parallel zum zugeordneten Hebel sich erstreckende Schubstange angeordnet ist, an deren freiem Ende eine Kurbel angelenkt ist. iie ihrerseits mit einer mit einem Zeiger versehenen Hülse gelenkig verbunden ist, wobei die Auswanderung des Zeigers ein Maß für den jeweiligen Hub der Stößel und damit ein Maß für die eingestellte Höhenrichtung ist. Im übrigen ermöglicht der Zeiger ein einfaches Ablesen der Mittelstellung.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt Is zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht °iner in einem Untergestell angeordneten Einrichtung zum Höhenrichten für eine in auseinandergezogener Darstellung teilweise gezeigte Abschußrampe für Flugkörper und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Höhenrichtgetriebes ohne Gehäuse.
In einem Gehäuse 1, das den Kopf eines Untergestells 3 bildet, beispielsweise eines Dreibeins, von
dem in Fig. 1 nur zwei Beine sichtbar sind, ist ein Höhenrichtgetriebe 4 gelagert. Mit dem Kopf des Untergestells 3 ist eine nur teilweise dargestellte Abschußrampe 5 für fernlenkbare, rückstoßgetriebene Flugkörper lösbar verbunden, welche mit einem hier nicht dargestellten optischen Visier und einer ebenfalls nicht dargestellten Ortungseinrichtung ausgerüstet ist. Zur lösbaren Verbindung von Abschußrampe S und Untergestell 3 ist auf der Oberseite 7 des Gehäuses 1 ein zweiteiliges Widerlager 8 vorgesehen, das die Schwenkachse für die höhenrichtbarc Abschußrampe 5 bildet. Die Widerlager 8 sind jeweils in einem einen Teil des Gehäuses 1 bildenden Ansatz 9 eingebettet. Ihre Schneiden iO greifen jeweils in entsprechend ausgebildete Widerlager 11 an der Unterseite der Abschußrampe 5 ein.
Das Höhenrichtgetriebe 4 besteht, wie F i g. 2 näher zeigt, aus einer mit einem Handgriff 13 versehenen Schraubspindel 14, deren Drehbewegung in noch näher zu beschreibender Weise über je eine Mutter 15 und 16 auf je einen spiegelbildlich zur Längsachse der Schraubspindel 14 angeordneten, je ein Winkelstück darstellenden Hebel 19 und 20 übertragen wird, die ihrerseits mit je einem höhcnvcrstellbaren Stößel
zapfen 30 zwischen dem Hebel 19 und der Mutter 16 eine sich in Richtung des Hebels 19 erstreckende Schubstange 61 angebracht, die an ihrem freien Ende mit einer Kurbel 63 gelenkig verbunden ist, an
der eine waagerechte, mit einem Zeiger 64 versehene und drehbar gelagerte Hülse 65 angeordnet ist. Der Zeiger 64 ist durch eine nicht gezeigte Öffnung im Gehäuse 1 hindurchgeführt (Fig. 1) und einer sichtbaren und erfühlbarcn Markierung 68 zugeordnet,
ίο die beispielsweise die Mittelstellung des Höhenrichtgetriebes angibt. Bei Verdrehen der Schraubspindel 14 bewegt die Schubstange 16 über die Kurbel 63 den Zeiger 64, so daß beispielsweise die von außen ablesbare Abweichung von der Mittelstellung ein Maß für die Winkelverstellung der Abschußvorrichtung ist.
Die Abschußrampe 5 weist außer den bereits beschriebenen Widerlagern 11, vgl. Fig. 1, Ausnehmungen 69 und 70 auf, die mit den Enden der Stößel 21 und 22 korrespondieren. In diesen Ausnehmungen
21 und 22 zusammenwirken. Jeder Hebel 19 und 20 weist zwei Schenkel 25 und 26 auf und der von den Schenkeln eingeschlossene stumpfe Winkel zeigt in der Zeichnung nach oben.
Die weitere Ausbildung des Höhenrichtgctriebcs wird nachfolgend für alle die Teile, die in spiegelbildlicher Anordnung vorhanden sind, an Hand der in der Zeichnung vorn liegenden Anordnung beschrieben.
Zur Verbindung des Hebels 19 mit der Schraubspindel 14 dient ein sich senkrecht zur Spindellängsachsc erstreckender Lagerzapfen 30, der an einem Fortsatz 28 eine, noch näher zu beschreibenden, die Mutter 16 aufnehmenden Hülse vorgesehen ist. Der Hebel 19 ist an dem Lagerzapfen 30 drehbeweglich 1S in nicht näher dargestellter Weise angeordnet. Das dem Lagerpunkt gegenüberliegende freie Ende des Hebels 19, also des Schenkels 26, weist eine ebene Auflagefläche 32 auf, auf der sich der Stößel 21 über
eine Rolle 33 abstützt. Die dem Lagerpunkt abge- »° «st jeweils ein eine Rolle 71 bzw. 72 aufnehmendes wandte Fläche des Schenkels 26 ist als Abwälzfläche Lagerstück 73 bzw. 74 vorgesehen, das inder Ab-34 ausgebildet, über die der Hebel 19 auf einer in
einem gehäusefesten Bügel 35 gelagerten Rolle 37
aufliegt und die in Abhängigkeit von ihrer Steigung
bei Verdrehen der Schraubspindel 14 die noch zu be- a5
schreibende Höhenverstellung der Abschußrampe 5
bestimmt. Die parallel zur Abwälzfläche 34 liegende
Fläche 18 des Schenkels 26 ist ebenfalls als Gleitfläche ausgebildet, um den ihr jeweils zugeordneten Stößel 21 bzw. 22 aus seiner in F i g. 2 nicht dargestell- 3o dernd gelagerte Stößel 21 über seine hier nicht dargeten Ruhelage in seine dargestellte Wirklage zu über- stellte Höchstlage hinausbewegt, in der der Vorführen. Die drehbare Rolle 37 befindet sich auf
einem Lagerbolzen 38 der in dem Bügel 35 befestigt
ist.
Die Stößel 21 und 22 sind jeweils als zylindrische 35 und 26 eingeschlossenen stumpfen Winkel gleite Hohlkörper ausgebildet, an deren einem Ende jeweils Der Stößel 22 stützt sich in der Ruhelage auf der /ι die Rollen 33 gelagert sind. Der Stößel 21 ist federnd
gelagert. Zu diesem Zweck befindet sich am unteren
Ende des Stößels 21 ein die Rolle 33 tragendes
Lagerstück 44, auf dem sich eine den Hohlraum des 4° lung ein.
Stößels 21 durchsetzende Feder 48 abstützt. Das an- Jetzt kann die Abschußrampe 5 durch Einhänger
dere linde der Feder 48 stützt sich an der Innenfläche der Widerlager 11 in die Schneiden 10 der Schweif
achsen 8 mit dem Untergestell 3 verbunden werde Durch Zurückdrehen des Handgriffes 13 werden m:
kann. Zu diesem Zweck sind die die Drehachse der 45 die Hebel 19 und 20 in entgegengesetzter Richtiur Rolle 33 umfassenden Öffnungen in dem Stößel 21 bewegt, bis der Stößel 21 wieder seine Höchstku. als Langloch 50 ausgebildet. einnimmt, in der der Vorsprung 17 des Hebds 19 μ
Wie F i g. 1 zeigt, sind die Stößel 21 und 22 im Ge- rade über der gemäß F i g. 2 senkrechten Achse ik häuse 1 mittels Zylindern 51 und 52 geführt. Rolle 37 liegt und der Hebel 20 mit dem Stößel 22 i?.
Die Muttern 15 und 16 befinden sich in den Stirn- 5« Wirkverbindung kommt. Die Abschußrampe ist nuuseiten von zwei Hülsen 53 und 54, die an den den mehr mit dem Höhenrichtgetriebe verspannt, was Muttern abgewandten Enden in im Querschnitt etwa dem Lenkschützen durch den von dem Vorsprung 17 halbkreisförmig ausgebildete, gegeneinandergerichtete verursachten spürbaren Widerstand angezeigt wurde. Stützausleger 58 und 59 übergehen. Jede Hülse ist Beim Weiterdrehen der Schraubspindel 14 werden im Anschluß an den schon erwähnten, die Muttern 15 55 die Hebel 19 und 20 wieder in die in F i g. 2 dafge- und 16 aufnehmenden Teil mit einer Eindrehung 56 stellte Lage zurückbewegt.
schußrampe 5 durch einen Sicherungsring 75 gehalten ist. Die Rollen 71 und 72 bilden die Auflageflächen für die Stößel 21 und 22.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Zum Verbinden der Abschußrampe 5 mit dem Gehäuse 1 des Untergestells 3 sind über den Handgriff 13 die Stößel 21 und 22 in die schon erwähnte Ruhelage zu überführen. Hierbei wird der fe-
sprung 17 des Hebels 19 über die Rolle 37 greift, und die Rolle 33 an der der Abwälzfläche 34 gegenüber liegenden Gleitfläche 18 in den von den Schenkeln 25
geordneten Rolle 37 ab, da der Hebel 20 von der Rolle wegbewegt worden ist. Die beiden Stößel 21 und 22 nehmen hier ihre nicht gezeigte tiefste Stel-
des Stößels bzw. an einem Druckstück 45 ab, so daß sich der Stößel relativ zum Lagerstück 44 bewegen
In der Wirklage stützen sich also die beiden Stoßes 21 und 22 an den als Rollen 71 und 72 ausgebildete η Widerlagern in der Abschußrampe 5 ab. Die Feder 6c 48 drückt hierbei über das Hebelgetriebe sowohl die Abschußrampe gegen die Schneiden 10 der Schwenkachsen 8 als auch die Muttern 15 und 16 gegen die Flanken der Gewindegänge der Schraubspindel. Hierdurch werden also das Spiel zwischen den Mut-
im Eingriff stehenden Muttern 65 tern 15 und 16 und der Schraubspindel 14 als auch
das Spiel zwischen dem Höhenrichtgetriebe 4 und der
bzw. 57 versehen, die jeweils als Widerlager für die eigentliche Stützfläche des Stützauslegers 58 bzw. dienen. Auf diese Weise werden die über die Stößel 21 und 22 und über die Hebel 19 und 20 auf die Hülsen 53 und 54 und damit auf die Muttern 15 und übertragenen Querkräfte über die Stützausleger π,,;! 59 auf die jeweils zugeordnete Eindrehung ■τ,- λ . 57 übertragen, so daß ein Verkanten der mit der Schraubspindel 14
\.j-;)\ ndcrt wird.
V.if einer Seite des Höhcnrichtgetriebes 4, nämlich : K-T in Fig. 2 vorderen Seite, ist auf dem Lager-
Abschußrampe 5 beseitigt.
Nunmehr hat der Lenkschütze über den Handgriff
13 clic Schraubspindel 14 so lange zu bewegen, bis der Zeiger 64 mit der die Mittelstellung des liöheiirichtgetriebes anzeigenden Markierung zur Deckung gebracht ist. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß Oihebliche Abweichungen von der Mittelstellung, beispielsweise infolge von Bodenunehenheiten, vom Lenkschiitzeu nicht über das Höhenrichtgetriebe sondern durch Verstellen der Beine des Untergestells ausgeglichen werden.
Die Abschußrampe S ist nunmehr für den Lenk-
Vorgang bereit. Während des l.enkvorganges werden die Stößel 21 und 22 durch Verdrehen der Schraubspindel 14 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn paarweise auf- und abbew.'gt. Infolge eic ι vorstehend beschriebenen Verspannung zwischen der Abschußrampe 5 und dem Höhenrichtgetriebe 4 folgt die Abschußrampe den Bewegungen der Stößel nach Art eines Waagebalkens, el. h., die Abschußrampe wird im Ausmaße des Visiervorganges um die Höhehrichtachse geschwenkt.
Hierzu 1 BIaU Zeichnungen
O 11. T) 209 649

Claims (11)

Patentansprüche.
1. Einrichtung zum Höhenrichten einer Abschußrampe für rückstoßgetriebene fernlenkbare S Flugkörper, die auf einem seitenrichtbaren Untergestell gelagert ist, mit einer auf dem Untergestell angeordneten, höhenrichtbaren Auflage zur lösbaren Befestigung der mit Widerlagern versehenen Abschußrampe und mit einer die Auflage über ein spielfreies Getriebe steuernden Schraubspindel, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflage zwei gegenläufig auf- und abbewegbare Stößel (21, 22) vorgesehen sind, deren Verbindungsgerade die Höhenrichtachse kreuzt, und daß die Höhenrichtachse durch am Untergestell (3) angeordnete Schneiden (10) gebildet ist, die von den Widerlagern (11) der Abschußrampe (5^ untergriffen werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (21, 22) jeweils durch parallel zur Längsachse der Schraubspindel (14) sich gegenläufig bewegende schiefe Ebenen auf- und abbewegbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- as durch gekennzeichnet, daß jedem Stößel (21, 22) ein Hebelgetriebe zugeordnet ist, wobei beide Hebelgetriebe spiegelbildlich zu beiden leiten der Schraubspindel (14; angeoidnet sind.
4. Einrichtung nacn Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebe.getriebe mit auf der Schraubspindel (14) im Abstand voneinander angeordneten Muttern (15, 16) verbunden ist, die jeweils in einer Hülse (53, 54) angeordnet,sind, deren jede an einem quer zur Längsachse der Schraubspindel (14) verlaufenden Lagerzapfen (30) einen Hebel (19, 20) des Hebelgetriebes trägt, dessen freies Ende jeweils eine die Höhenverstellung der Stößel (21, 22) bestimmende Abwälzf'.äche (34) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Höhenverstellung bestimmende Abwälzfläche (34) jedes Hebels (19, 20) auf einer Rolle (37) gleitet.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Stößel (21, 22) auf einer der Abwälzfläche (34) benachbarten Fläche (32) am freien Ende seines zugehörigen Hebels (19, 20) abstützt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (19, 20) etwa ' L-förmig ausgebildet ist und an seinem vom Lagfzapfen (30) abgewandten kleinen Schenkel (26) die die Höhenverstellung bestimmende Abwälzfläche (34), die den Stösseln (21, 22) zugeordnete Fläche (32) und eine efwa parallel zur vorstehenden Abwälzfläche (34) verlaufende, die Überführung des zugeordneten Stößels (21 bzw. 22) aus der Ruhe- in die Arbeitslage bewirkende weitere Abwälzfläche (18) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Stößel (21) federbelastet ist.
9.. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (14) in an sich bekannter Weise quer zur Seitenrichtachse angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülse (53, 54) an den den Muttern (15,16) abgewandten Enden in im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildete, gegeneinander gerichtete Stützausleger (58, 59) übergehi, und daß jede Hülse (53,54) im Anschluß an den die Muttern (15,16) aufnehmenden Teil eine Eindrehung (56,57) aufweist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Lagerzapfen (30) eine parallel zum zugeordneten Hebel (19) sich erstreckende Schubstange (61) angeordnet ist, an deren freiem Ende eine Kurbel (63) angelenkt ist, die ihrerseits mit einer mit einem Zeiger (64) versehenen Hülse (65) gelenkig verbunden ist, wobei die Auswanderung des Zeigers (64) ein Maß für den jeweiligen Hub eines Stößels un;! damit ein Maß für die eingestellte Höhenrichtiiii > ist.
DE19691927435 1969-05-29 1969-05-29 Einrichtung zum Höhenrichten einer Abschußrampe fur ruckstoßgetriebene, fern lenkbare Flugkörper Expired DE1927435C (de)

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