DE1927435C - Einrichtung zum Höhenrichten einer Abschußrampe fur ruckstoßgetriebene, fern lenkbare Flugkörper - Google Patents
Einrichtung zum Höhenrichten einer Abschußrampe fur ruckstoßgetriebene, fern lenkbare FlugkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Höhenrichten
einer Abschußrampe für rückstoßgetriebene, fernlenkbare Flugkörper, die auf einem seitenrichtbaren
Untergestell gelagert ist, mit einer auf dem Untergestell angeordneten höhenrichtbaren Auflage
zur lösbaren Befestigung der mit Widerlagern versehenen Abschußrampe und mit einer die Auflage über
ein spielfreies Getriebe steuernden Schraubspindel.
Aus der deutschen Patentschrift 1 266 665 ist eine
Einrichtung dieser Art bekannt, die ein spielfieies, selbsthemmendes Schneckenradgetriebe aufweist, das
über zwei Kegelräder von einem Handgriff bewegbai ist. Das aus Schnecke und Zahnsegment bestehende
Schneckenradgetriebe befindet sich in einem Rastscl.ultern
für die lösbare Halterung der Abschlußrampe aufweisenden Gehäuse, das bei der Höhenrichtbewegung
mitverschwenkt wird und die Auflage für die Abschußrampe mit dem Visierträger bildet
Abgesehen von der durch diese Art der Halterung bedingten nachteiligen, großräumigen öffnung in dei
Abschußrampe — die beispielsweise im Einsat/ kaum sauberzuhalten ist — baut ein solches Höhenrichtgetriebe
verhältnismäßig hoch und ist in seinei Herstellung aufwendig. Aus taktischen Gründen sol
das Untergestell jedoch möglichst niedrig sein. Da; Spielfreimachen einer derartigen Getriebekette geh
auf Kosten einer leichtgängigen Bedienung. Fernei bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, die beim Star
des Flugkörpers über das Höhenrichtgetriebe auf da: Untergestell übertragenen Kippmomente aufzufan
gen, ohne daß geringfügige Verstellungen d;r Ab schußvorrichtung eintreten. Infolge der verhältni^mä
ßig großen Hebelarme verursachen bereits kleinst! Verstellungen die Lenkung des Flugkörpers b'eein
flrssende Signale.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung der eingangs genannten Art zi
schaffen, die aus wenigen einfachen Bauteilen be steht, billig herzustellen ist, ieichtgängig, spielfrei um
stufenlos arbeitet und die eine in sich geschlossen! Bauform mit geringen Abmessungen aufweist sowii
in einfacher Weise mit der Abschußrampe verhmdba ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgumäß dadurch ge
löst, daß als Auflage zwei gegenläufig auf- und abbe wegbare Stößel vorgesehen sind, deren Verbindungs
gerade die Höhenrichtachse kreuzt, und daß die Höhenrichtachse durch am Untergestell angeordnete
Schneiden gebildet ist, die von den Widerlagern der Abschußrampe Untergriffen werden.
Eine derartige Einrichtung zum Höhenrichten ist einfach herzustellen, kann durch die Gegenläufigkeit
der StötSel spielfrei arbeiten und erreicht, da ein in
seiner Gesamtheit zu verschwenkendes Gehäuse vermieden wird, eine in sich geschlossene Bauform mit
geringen Abmessungen. Die die Schneiden untergreifenden Widerlager bewirken eine einfache und
schnell herstell- sowie lösbare Verbindung von Abschußrampe und Untergestell. ■
Die Stößel sind vorteilhaft jeweils durch parallel zur Längsachse der Schraubspindel sich gegenläufig
bewegende schiefe Ebenen auf und ab bewegbar und es wird vorzugsweise jedem Stößel ein Hebelgetriebe
zugeordnet, wobei beide Hebelgetriebe spiegelbildlich zu beiden Seiten der Schraubspindel angeordnet
sind.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Hebelgetriebe mit auf der Schraubspindel im Abstand
voneinander angeordneten Muttern verbunden, die jeweils in einer Hülse angeordnet sind, deren jede an
einem quer zur Längsachse der Spindel verlaufenden Lagerzapfen einen Hebel des Hebelgetriebes trägt,
dessen freies Ende jeweils eine die Höhenverstellung der Stößel bestimmende Abwälzfläche aufweist. Ein
solches Hebelgetriebe als Höhenrichtgetriebe für eine Abschußrampe zeichnet sich durch außerordentliche
Einfachheit und Robustheit aus und arbeitet gleichzeitig wesentlich genauer als ein über Kegelräder angetriebenes
Schneckenradgetriebe. Ein weiterer Vorteil ist der sehr geringe Raumbedarf sowie die Wartungsfreiheit
eines solchen Getriebes. Durch die einfach " Gestaltung der kraftübertragenden Glieder
können die Verstellmittel der Abschußvorrichtung frei von Querkräften gehalten werden, so daß ein
Klemmen bei unsachgemäßer Behandlung der Abschußvorrichtung nicht eintreten kann. Im Gegensatz
zu einer annähernd punktförmigen Berührung zwischen den einzelnen kraftübertragenden Gliedern bei
einem Schneckenradgetriebe, führen die mit seinen Abwälzflächen zu verhältnismäßig großen linienförmigen
Berührungsflächen, so daß die Flächenpressung relativ klein gehalten werden kann. Darüber hinaus
ist es fertigungstechnisch einfacher, die die Höhenverstellung bestimmenden Abwälzflächen in
Form von schiefen Ebenen mit vorbestimmter Steigung herzustellen, die eine exakte und stufenlose Einstellung
ermöglichen. Das Hebelgetriebe mit seinen bekannten Vorteilen, wie geringer Energiebedarf und
geringe Reibung, ist somit besonders vorteilhaft, um die an ein Höhenrichtgetriebe für Abschußrampen
von Flugkörpern zu stellenden !:ohen Anforderungen zu erfüllen. Hierzu gehört auch, daß durch die Anordnung
der Hebel parallel zur Spindellängsachse die Bauhöhe des Getriebes überraschend klein gehalten
werden kann.
Die die Höhenverstellung bestimmende Abwälzfläche jedes Hebels gleitet nach einer weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung aut einer Rolle, und jeder Stößel stützt sich
auf einer der Abwälzfläche benachbarten Fläche am freien Ende scLip.s zugehörigen Hebels ab. Jeder Hebel
kann etwa L-förmig ausgebildet sein und an seinem vom Lagerzapfen abgewandten kleinen Schenkel
die die 1 iöhenverstcllung bestimmende Abwälzfläche, die den Stößeln zugeordnete Fläche und eine etwa
parallel zur vorstehenden Abwälzfläche verlaufende, die Überführung des zugeordneten Stößels aus der
Ruhe- in die Arbeitslage bewirkende weitere Abwälzfläche aufweisen.
Vorteilhaft ist ferner einer der Stößel federbelastet Mit Hilfe des einen federbelasteten Stößels wird sowohl das Getriebespiel als auch das Spiel zwischen
Höhenrichtgetriebe und Abschußrampe beseitigt Die
ίο Schraubspindel kann in vorteilhafter Weise quer zur
Seiteiirichtachse angeordnet sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung geht jede Hülse an den den Muttern
abgewandten Enden in im Querschnitt etwa halb kreisförmig ausgebildete, gegeneinandergerichtete
Stützausleger Ober, und weist jede Hülse im Anschluß an den die Muttern aufnehmenden Teil eine Findrehung
auf. A";f diese We'Sc können auftretende Querkräfte
über die Stützausleger auf die jeweils zugeord-
ao nete Eindrehung übertragen werden, so daß ein Verkanten
der mit der Schraubspindel im Hingriff stehenden Muttern verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung wird ferner dadurch in vorteilhafter Weise weitergebildet, daß an
einem der Lagerzapfen eine parallel zum zugeordneten Hebel sich erstreckende Schubstange angeordnet
ist, an deren freiem Ende eine Kurbel angelenkt ist. iie ihrerseits mit einer mit einem Zeiger versehenen
Hülse gelenkig verbunden ist, wobei die Auswanderung des Zeigers ein Maß für den jeweiligen Hub der
Stößel und damit ein Maß für die eingestellte Höhenrichtung ist. Im übrigen ermöglicht der Zeiger ein
einfaches Ablesen der Mittelstellung.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt Is zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht °iner in einem
Untergestell angeordneten Einrichtung zum Höhenrichten für eine in auseinandergezogener Darstellung
teilweise gezeigte Abschußrampe für Flugkörper und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Höhenrichtgetriebes ohne Gehäuse.
In einem Gehäuse 1, das den Kopf eines Untergestells 3 bildet, beispielsweise eines Dreibeins, von
dem in Fig. 1 nur zwei Beine sichtbar sind, ist ein Höhenrichtgetriebe 4 gelagert. Mit dem Kopf des Untergestells
3 ist eine nur teilweise dargestellte Abschußrampe
5 für fernlenkbare, rückstoßgetriebene Flugkörper lösbar verbunden, welche mit einem hier
nicht dargestellten optischen Visier und einer ebenfalls nicht dargestellten Ortungseinrichtung ausgerüstet
ist. Zur lösbaren Verbindung von Abschußrampe S und Untergestell 3 ist auf der Oberseite 7 des Gehäuses
1 ein zweiteiliges Widerlager 8 vorgesehen, das die Schwenkachse für die höhenrichtbarc Abschußrampe
5 bildet. Die Widerlager 8 sind jeweils in einem einen Teil des Gehäuses 1 bildenden Ansatz 9
eingebettet. Ihre Schneiden iO greifen jeweils in entsprechend
ausgebildete Widerlager 11 an der Unterseite der Abschußrampe 5 ein.
Das Höhenrichtgetriebe 4 besteht, wie F i g. 2 näher zeigt, aus einer mit einem Handgriff 13 versehenen
Schraubspindel 14, deren Drehbewegung in noch näher zu beschreibender Weise über je eine Mutter
15 und 16 auf je einen spiegelbildlich zur Längsachse der Schraubspindel 14 angeordneten, je ein Winkelstück
darstellenden Hebel 19 und 20 übertragen wird, die ihrerseits mit je einem höhcnvcrstellbaren Stößel
zapfen 30 zwischen dem Hebel 19 und der Mutter 16 eine sich in Richtung des Hebels 19 erstreckende
Schubstange 61 angebracht, die an ihrem freien Ende mit einer Kurbel 63 gelenkig verbunden ist, an
der eine waagerechte, mit einem Zeiger 64 versehene und drehbar gelagerte Hülse 65 angeordnet ist. Der
Zeiger 64 ist durch eine nicht gezeigte Öffnung im Gehäuse 1 hindurchgeführt (Fig. 1) und einer sichtbaren
und erfühlbarcn Markierung 68 zugeordnet,
ίο die beispielsweise die Mittelstellung des Höhenrichtgetriebes
angibt. Bei Verdrehen der Schraubspindel 14 bewegt die Schubstange 16 über die Kurbel 63 den
Zeiger 64, so daß beispielsweise die von außen ablesbare Abweichung von der Mittelstellung ein Maß für
die Winkelverstellung der Abschußvorrichtung ist.
Die Abschußrampe 5 weist außer den bereits beschriebenen Widerlagern 11, vgl. Fig. 1, Ausnehmungen
69 und 70 auf, die mit den Enden der Stößel 21 und 22 korrespondieren. In diesen Ausnehmungen
21 und 22 zusammenwirken. Jeder Hebel 19 und 20 weist zwei Schenkel 25 und 26 auf und der von den
Schenkeln eingeschlossene stumpfe Winkel zeigt in der Zeichnung nach oben.
Die weitere Ausbildung des Höhenrichtgctriebcs wird nachfolgend für alle die Teile, die in spiegelbildlicher
Anordnung vorhanden sind, an Hand der in der Zeichnung vorn liegenden Anordnung beschrieben.
Zur Verbindung des Hebels 19 mit der Schraubspindel
14 dient ein sich senkrecht zur Spindellängsachsc erstreckender Lagerzapfen 30, der an einem
Fortsatz 28 eine, noch näher zu beschreibenden, die Mutter 16 aufnehmenden Hülse vorgesehen ist. Der
Hebel 19 ist an dem Lagerzapfen 30 drehbeweglich 1S
in nicht näher dargestellter Weise angeordnet. Das dem Lagerpunkt gegenüberliegende freie Ende des
Hebels 19, also des Schenkels 26, weist eine ebene Auflagefläche 32 auf, auf der sich der Stößel 21 über
eine Rolle 33 abstützt. Die dem Lagerpunkt abge- »° «st jeweils ein eine Rolle 71 bzw. 72 aufnehmendes
wandte Fläche des Schenkels 26 ist als Abwälzfläche Lagerstück 73 bzw. 74 vorgesehen, das inder Ab-34
ausgebildet, über die der Hebel 19 auf einer in
einem gehäusefesten Bügel 35 gelagerten Rolle 37
aufliegt und die in Abhängigkeit von ihrer Steigung
bei Verdrehen der Schraubspindel 14 die noch zu be- a5
schreibende Höhenverstellung der Abschußrampe 5
bestimmt. Die parallel zur Abwälzfläche 34 liegende
Fläche 18 des Schenkels 26 ist ebenfalls als Gleitfläche ausgebildet, um den ihr jeweils zugeordneten Stößel 21 bzw. 22 aus seiner in F i g. 2 nicht dargestell- 3o dernd gelagerte Stößel 21 über seine hier nicht dargeten Ruhelage in seine dargestellte Wirklage zu über- stellte Höchstlage hinausbewegt, in der der Vorführen. Die drehbare Rolle 37 befindet sich auf
einem Lagerbolzen 38 der in dem Bügel 35 befestigt
ist.
einem gehäusefesten Bügel 35 gelagerten Rolle 37
aufliegt und die in Abhängigkeit von ihrer Steigung
bei Verdrehen der Schraubspindel 14 die noch zu be- a5
schreibende Höhenverstellung der Abschußrampe 5
bestimmt. Die parallel zur Abwälzfläche 34 liegende
Fläche 18 des Schenkels 26 ist ebenfalls als Gleitfläche ausgebildet, um den ihr jeweils zugeordneten Stößel 21 bzw. 22 aus seiner in F i g. 2 nicht dargestell- 3o dernd gelagerte Stößel 21 über seine hier nicht dargeten Ruhelage in seine dargestellte Wirklage zu über- stellte Höchstlage hinausbewegt, in der der Vorführen. Die drehbare Rolle 37 befindet sich auf
einem Lagerbolzen 38 der in dem Bügel 35 befestigt
ist.
Die Stößel 21 und 22 sind jeweils als zylindrische 35 und 26 eingeschlossenen stumpfen Winkel gleite
Hohlkörper ausgebildet, an deren einem Ende jeweils Der Stößel 22 stützt sich in der Ruhelage auf der /ι
die Rollen 33 gelagert sind. Der Stößel 21 ist federnd
gelagert. Zu diesem Zweck befindet sich am unteren
Ende des Stößels 21 ein die Rolle 33 tragendes
Lagerstück 44, auf dem sich eine den Hohlraum des 4° lung ein.
Stößels 21 durchsetzende Feder 48 abstützt. Das an- Jetzt kann die Abschußrampe 5 durch Einhänger
gelagert. Zu diesem Zweck befindet sich am unteren
Ende des Stößels 21 ein die Rolle 33 tragendes
Lagerstück 44, auf dem sich eine den Hohlraum des 4° lung ein.
Stößels 21 durchsetzende Feder 48 abstützt. Das an- Jetzt kann die Abschußrampe 5 durch Einhänger
dere linde der Feder 48 stützt sich an der Innenfläche der Widerlager 11 in die Schneiden 10 der Schweif
achsen 8 mit dem Untergestell 3 verbunden werde
Durch Zurückdrehen des Handgriffes 13 werden m:
kann. Zu diesem Zweck sind die die Drehachse der 45 die Hebel 19 und 20 in entgegengesetzter Richtiur
Rolle 33 umfassenden Öffnungen in dem Stößel 21 bewegt, bis der Stößel 21 wieder seine Höchstku.
als Langloch 50 ausgebildet. einnimmt, in der der Vorsprung 17 des Hebds 19 μ
Wie F i g. 1 zeigt, sind die Stößel 21 und 22 im Ge- rade über der gemäß F i g. 2 senkrechten Achse ik
häuse 1 mittels Zylindern 51 und 52 geführt. Rolle 37 liegt und der Hebel 20 mit dem Stößel 22 i?.
Die Muttern 15 und 16 befinden sich in den Stirn- 5« Wirkverbindung kommt. Die Abschußrampe ist nuuseiten
von zwei Hülsen 53 und 54, die an den den mehr mit dem Höhenrichtgetriebe verspannt, was
Muttern abgewandten Enden in im Querschnitt etwa dem Lenkschützen durch den von dem Vorsprung 17
halbkreisförmig ausgebildete, gegeneinandergerichtete verursachten spürbaren Widerstand angezeigt wurde.
Stützausleger 58 und 59 übergehen. Jede Hülse ist Beim Weiterdrehen der Schraubspindel 14 werden
im Anschluß an den schon erwähnten, die Muttern 15 55 die Hebel 19 und 20 wieder in die in F i g. 2 dafge-
und 16 aufnehmenden Teil mit einer Eindrehung 56 stellte Lage zurückbewegt.
schußrampe 5 durch einen Sicherungsring 75 gehalten ist. Die Rollen 71 und 72 bilden die Auflageflächen
für die Stößel 21 und 22.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Zum Verbinden der Abschußrampe 5
mit dem Gehäuse 1 des Untergestells 3 sind über den Handgriff 13 die Stößel 21 und 22 in die schon erwähnte
Ruhelage zu überführen. Hierbei wird der fe-
sprung 17 des Hebels 19 über die Rolle 37 greift, und die Rolle 33 an der der Abwälzfläche 34 gegenüber
liegenden Gleitfläche 18 in den von den Schenkeln 25
geordneten Rolle 37 ab, da der Hebel 20 von der
Rolle wegbewegt worden ist. Die beiden Stößel 21 und 22 nehmen hier ihre nicht gezeigte tiefste Stel-
des Stößels bzw. an einem Druckstück 45 ab, so daß sich der Stößel relativ zum Lagerstück 44 bewegen
In der Wirklage stützen sich also die beiden Stoßes 21 und 22 an den als Rollen 71 und 72 ausgebildete η
Widerlagern in der Abschußrampe 5 ab. Die Feder 6c 48 drückt hierbei über das Hebelgetriebe sowohl die
Abschußrampe gegen die Schneiden 10 der Schwenkachsen 8 als auch die Muttern 15 und 16 gegen die
Flanken der Gewindegänge der Schraubspindel. Hierdurch werden also das Spiel zwischen den Mut-
im Eingriff stehenden Muttern 65 tern 15 und 16 und der Schraubspindel 14 als auch
das Spiel zwischen dem Höhenrichtgetriebe 4 und der
bzw. 57 versehen, die jeweils als Widerlager für die eigentliche Stützfläche des Stützauslegers 58 bzw.
dienen. Auf diese Weise werden die über die Stößel 21 und 22 und über die Hebel 19 und 20 auf die Hülsen
53 und 54 und damit auf die Muttern 15 und übertragenen Querkräfte über die Stützausleger
π,,;! 59 auf die jeweils zugeordnete Eindrehung ■τ,- λ . 57 übertragen, so daß ein Verkanten der mit der
Schraubspindel 14
\.j-;)\ ndcrt wird.
\.j-;)\ ndcrt wird.
V.if einer Seite des Höhcnrichtgetriebes 4, nämlich : K-T in Fig. 2 vorderen Seite, ist auf dem Lager-
Abschußrampe 5 beseitigt.
Nunmehr hat der Lenkschütze über den Handgriff
Nunmehr hat der Lenkschütze über den Handgriff
13 clic Schraubspindel 14 so lange zu bewegen, bis
der Zeiger 64 mit der die Mittelstellung des liöheiirichtgetriebes
anzeigenden Markierung zur Deckung gebracht ist. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt,
daß Oihebliche Abweichungen von der Mittelstellung,
beispielsweise infolge von Bodenunehenheiten, vom
Lenkschiitzeu nicht über das Höhenrichtgetriebe sondern
durch Verstellen der Beine des Untergestells ausgeglichen werden.
Die Abschußrampe S ist nunmehr für den Lenk-
Vorgang bereit. Während des l.enkvorganges werden die Stößel 21 und 22 durch Verdrehen der Schraubspindel
14 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn paarweise auf- und abbew.'gt. Infolge eic ι
vorstehend beschriebenen Verspannung zwischen der Abschußrampe 5 und dem Höhenrichtgetriebe 4 folgt
die Abschußrampe den Bewegungen der Stößel nach Art eines Waagebalkens, el. h., die Abschußrampe
wird im Ausmaße des Visiervorganges um die Höhehrichtachse
geschwenkt.
O 11. T) 209 649
Claims (11)
1. Einrichtung zum Höhenrichten einer Abschußrampe für rückstoßgetriebene fernlenkbare S
Flugkörper, die auf einem seitenrichtbaren Untergestell gelagert ist, mit einer auf dem Untergestell
angeordneten, höhenrichtbaren Auflage zur lösbaren Befestigung der mit Widerlagern versehenen Abschußrampe und mit einer die Auflage über ein spielfreies Getriebe steuernden Schraubspindel, dadurch gekennzeichnet, daß
als Auflage zwei gegenläufig auf- und abbewegbare Stößel (21, 22) vorgesehen sind, deren Verbindungsgerade die Höhenrichtachse kreuzt, und daß
die Höhenrichtachse durch am Untergestell (3) angeordnete Schneiden (10) gebildet ist, die von
den Widerlagern (11) der Abschußrampe (5^ untergriffen
werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (21, 22) jeweils
durch parallel zur Längsachse der Schraubspindel (14) sich gegenläufig bewegende schiefe Ebenen
auf- und abbewegbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- as
durch gekennzeichnet, daß jedem Stößel (21, 22) ein Hebelgetriebe zugeordnet ist, wobei beide Hebelgetriebe
spiegelbildlich zu beiden leiten der Schraubspindel (14; angeoidnet sind.
4. Einrichtung nacn Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebe.getriebe mit auf der
Schraubspindel (14) im Abstand voneinander angeordneten Muttern (15, 16) verbunden ist, die
jeweils in einer Hülse (53, 54) angeordnet,sind, deren jede an einem quer zur Längsachse der
Schraubspindel (14) verlaufenden Lagerzapfen (30) einen Hebel (19, 20) des Hebelgetriebes
trägt, dessen freies Ende jeweils eine die Höhenverstellung der Stößel (21, 22) bestimmende Abwälzf'.äche
(34) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Höhenverstellung bestimmende
Abwälzfläche (34) jedes Hebels (19, 20) auf einer Rolle (37) gleitet.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Stößel (21,
22) auf einer der Abwälzfläche (34) benachbarten Fläche (32) am freien Ende seines zugehörigen
Hebels (19, 20) abstützt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (19, 20) etwa '
L-förmig ausgebildet ist und an seinem vom Lagfzapfen (30) abgewandten kleinen Schenkel
(26) die die Höhenverstellung bestimmende Abwälzfläche (34), die den Stösseln (21, 22) zugeordnete
Fläche (32) und eine efwa parallel zur vorstehenden Abwälzfläche (34) verlaufende, die
Überführung des zugeordneten Stößels (21 bzw. 22) aus der Ruhe- in die Arbeitslage bewirkende
weitere Abwälzfläche (18) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Stößel
(21) federbelastet ist.
9.. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (14) in an
sich bekannter Weise quer zur Seitenrichtachse angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülse (53, 54) an den den
Muttern (15,16) abgewandten Enden in im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildete, gegeneinander gerichtete Stützausleger (58, 59) übergehi, und daß jede Hülse (53,54) im Anschluß an
den die Muttern (15,16) aufnehmenden Teil eine
Eindrehung (56,57) aufweist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Lagerzapfen (30) eine parallel zum zugeordneten Hebel
(19) sich erstreckende Schubstange (61) angeordnet ist, an deren freiem Ende eine Kurbel (63) angelenkt ist, die ihrerseits mit einer mit einem Zeiger (64) versehenen Hülse (65) gelenkig verbunden ist, wobei die Auswanderung des Zeigers (64)
ein Maß für den jeweiligen Hub eines Stößels un;! damit ein Maß für die eingestellte Höhenrichtiiii
> ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691927435 DE1927435C (de) | 1969-05-29 | Einrichtung zum Höhenrichten einer Abschußrampe fur ruckstoßgetriebene, fern lenkbare Flugkörper | |
FR7012887A FR2046188A5 (de) | 1969-05-29 | 1970-04-09 | |
CH551870A CH512053A (de) | 1969-05-29 | 1970-04-14 | Einrichtung zum Höhenrichten einer Abschussvorrichtung für rückstossgetriebene, fernlenkbare Flugkörper |
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DE19691927435 DE1927435C (de) | 1969-05-29 | Einrichtung zum Höhenrichten einer Abschußrampe fur ruckstoßgetriebene, fern lenkbare Flugkörper |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1927435A1 DE1927435A1 (de) | 1970-12-03 |
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