DE615165C - Vorrichtung zur Regelung der Spannung von Drehfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Spannung von Drehfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE615165C
DE615165C DEP69314D DEP0069314D DE615165C DE 615165 C DE615165 C DE 615165C DE P69314 D DEP69314 D DE P69314D DE P0069314 D DEP0069314 D DE P0069314D DE 615165 C DE615165 C DE 615165C
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DE
Germany
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rocker arm
intermediate lever
regulating
tension
torsion springs
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DEP69314D
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/025Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means the mechanical spring being a torsion spring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Spannung von Drehfedern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher ein Verstellgetriebe am den Schwinghebel tragenden Federende angreift.
Es ist bereits bekannt, das Verstellgetriebe unmittelbar zwischen dem Schwinghebel und dem mit diesem verbundenen Federende anzuordnen. Hierbei ist das Federende in der Nabe des Schwinghebels mittels eines Keiles festgehalten, der durch eine Druckschraube verstellt werden kann. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Federende durch die Nut, in der der Keil liegt, und die Schwinghebelnabe durch das Gewinde, in der die Druckschraube sitzt, sehr geschwächt werden. Außerdem ist infolge der Drehung des Federendes in der Schwinghebelnabe nur eine Linienauflage des Keiles in der Nut möglich.
ät> Der Keil greift naturgemäß im geringen Abstand von der Drehachse an, so daß die Auflagerkraft außerordentlich groß. wird. Da das Federende nicht gehärtet werden darf, tritt aus zwei Ursachen zugleich, und zwar der Linienberührung und der großen Auflagerkraft, ein baldiger Verschleiß der Auflagerflächen ein, wodurch die Betriebssicherheit der Abfederung vermindert wird. Die Nachstellung unter Last ist sehr erschwert, da der durch die große Auflagerkraft hervorgerufene Reibungswiderstand im Gewinde der Druckschraube überwunden werden muß. Der Verstellbereich ist infolge der geringen Nutenbreite sehr begrenzt. Eine Feineinstellung ist nur schwer möglich, da eine geringe Ver-Stellung der Druckschraube eine verhältnismäßig große Verstellung des Federendes in der Schwinghebelnabe zur Folge hat. Die Bedienung des Verstellgetriebes ist daher sehr umständlich.
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß das Verstellgetriebe zwischen" dem Schwinghebel und einem gleichachsigen, mit dem Federende verbundenen Zwischen-hebel angeordnet ist. Bei dieser Anordnung greift das Verstellgetriebe im erheblichen Abstand von der Drehachse an, so daß der Schwinghebel und das Federende im gefährlichen Querschnitt unverletzt bleiben. Außerdem wird die Auflagerkraft geringer, und es ist Platz geschaffen für Verstellgetriebe aller Art, so daß die' Auflagerflächen reichlich bemessen werden können. Eine Verstellung unter Last ist in einfacher Weise möglich. Bei dieser Anordnung ist das Verstellgetriebe ferner bequem zugänglich und kann jeweils von verschiedenen Seiten aus bedient werden. Die Betriebssicherheit der Abfederung ist somit erhöht und die Nachstellung weiter vereinfacht.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung der Erfindung besteht darin, daß im hohl ausgebildeten Schwinghebel eine von außen drehbare Spindel gelagert ist, deren gegen Drehung gesicherte Mutter mit einer Gabel des Zwischenhebels in Eingriff steht. Da die Spindel mit Flachgewinde versehen ist, sind selbst" unter Berücksichtigung der Selbstsper-
rung nur geringe Verstellkräfte nötig. Der Verstellbereich kann mit Rücksicht auf die Länge der Spindel verhältnismäßig groß und die Einstellung selbst mit Rücksicht auf die Länge des Zwischenhebels sehr fein sein. Das Verstellgetriebe erfordert nahezu keine Wartung und kann infolge seiner guten Zugänglichkeit jederzeit nachgesehen werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der ίο Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigen: Fig. ι einen waagerechten Schnitt durch die Lagerung eines Schwinghebels am Rahmen (längs der Linie I-I in Fig. 2) und
Fig. 2 den dazugehörigen Schnitt längs der ' 15 Linie II-II in Fig. 1.
Der Schwinghebel 1 ist mit einer Nabe 2 versehen, in der ein Fortsatz 3 des Tragzapfens 4 drehbar gelagert und durch einen Stift 5 gegen Längsverschiebung gesichert ist. Der Tragzapfen 4 ist unter Vermittlung der Büchse 6 in einem mit dem Rahmen verbundenen Gehäuse 7 gelagert. Jenseits dieses Gehäuses (im Bild nicht dargestellt) ist der Tragzapfen 4 mit einer gleichachsig zu ihm angeordneten Drehfeder fest verbunden. Der äußere, gegen den Schwinghebel χ gerichtete Teil des Tragzapfens 4 weist ein Riffelprofil 8 auf, mit dessen Hilfe ein sich in Richtung des Schwinghebels 1 erstreckender Zwischenhebel 9 daran befestigt ist. Das Ende des Zwischenhebels 9 ist mit einer Gabel 10 versehen, in der waagerechte Schlitze 11, 11' eingearbeitet sind.
Im Schwinghebel 1 ist eine lotrechte 35' Schraubenspindel 12 unter Vermittlung der Büchsen 13, 13' gelagert und durch Beilagscheiben sowie Endmuttern 14, 14' gegen Längsverschiebung gesichert. Die Spindel 12 steht m mit einer Mutter 15 in Eingriff, die mit den Seitenflächen 16, 16' in die Gabel 10 des Zwischenhebels 9 eingepaßt ist. Die Seitenj flächen 16, 16' der Spindelmutter 15 sind mit j Zapfen 17, 17' versehen, die in die Schlitze '■ 11, 11' der Gabel 10 eingreifen. Auf die Muttern 14, 14' der Spindel 12 kann wahlweise ein Schlüssel 18 aufgesteckt werden.
Die Drehfeder versucht den Tragzapfen 4 und damit auch den Zwischenhebel 9 im Sinne des Pfeiles M zu drehen. Die Gabel 10 des Zwischenhebels 9 stützt sich hierdurch an den Zapfen 17, 17' der Mutter 15 ab. Da diese selbsthemmend gegenüber der Spindel 12 ausgebildet ist, wird der Stützdruck der Gabel 10 durch die Mutter 14' auf den Schwinghebel 1 übertragen, der durch den Raddruck im Gleichgewicht gehalten ist. Soll nun die Drehfeder nachgespannt werden, so wird die Spindel 12 mit Hilfe des Schlüssels 18 ζ. Β. i an der unteren Mutter 14 gedreht. Dadurch wird die Spindelmutter 15, die durch die Gabel 10 des Zwischenhebels 9 gegen Drehung gesichert ist, zwangsläufig nach oben fortbewegt und der Zwischenhebel 9 daher im ent- » gegengesetzten Sinne des Pfeiles M gedreht. Der Tragzapfen 4 wird hierbei mitgenommen und spannt die Drehfeder zusätzlich an. Die Größe Her Nachspannung läßt sich an der Verstellung des Zapfenfortsatzes 3 gegenüber der Schwinghebelnabe 2 beobachten. Während der Verstellbewegung gleiten die Zapfen 17, 17' der Spindelmutter 15 in den Schlitzen ix, ii' der Gabel 10 etwas ab. Hat die Spindelmutter 15 ihre Grenzstellung erreicht, so kann der Zwischenhebel 9 im Riffelpronl 8 so umgesteckt werden, daß die Spindelmutter 15 wieder in ihre Ursprungsstellung gelangt. Durch entsprechende Wahl der Übersetzung läßt sich jeder erwünschte Regelbereich erzielen. Der^Tiagh'ebel r kann zweckmäßig als offener oder geschlossener Hohlträger ausgebildet werden, der die Getriebeteile umschließt und diese vor Beschädigung und Verunreinigung bewahrt.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. In dem Maße, als die Anordnung und die Bauart der Drehfedern wechselt, ändert sich auch die Anordnung und die Bauart der zu ihrer Einstellung benötigten Getriebe.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Regelung der Spannung , v.on^Drehfedern,"* insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher ein Verstellgetriebe am den Schwinghebel tragenden Federende angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellgetriebe (12 bis 17) zwischen dem Schwinghebel (1) und einem gleichachsigen, mit dem Federende (4) fest verbundenen Zwischenhebel (9) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im hohl ausgebildeten Schwinghebel (1) eine von außen drehbare Schraubenspindel (12) mit Mutter (15) gelagert ist und letztere mit einer Gabel (10) des Zwischenhebels (9) in Eingriff steht.
Hierzu-1 Blatt Zeichnungen
DEP69314D 1933-10-19 1933-10-19 Vorrichtung zur Regelung der Spannung von Drehfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE615165C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2596922A (en) * 1948-01-31 1952-05-13 Gen Motors Corp Torsion bar suspension for individual wheel mountings
US2707642A (en) * 1951-03-15 1955-05-03 Mathew D Sullivan Wheel suspension
DE969375C (de) * 1948-02-13 1958-05-22 Heinrich Kordes Radaufhaengung fuer die gelenkten Raeder von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahrzeugen
US3027177A (en) * 1959-07-21 1962-03-27 Chrysler Corp Torsion bar wheel suspension
DE1269903B (de) * 1964-02-15 1968-06-06 Porsche Kg Abfederung fuer Fahrzeuge
DE1298006B (de) * 1962-01-23 1969-06-19 Renault Radaufhaengung von Fahrzeugen

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