DE146500C - - Google Patents

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DE146500C
DE146500C DENDAT146500D DE146500DA DE146500C DE 146500 C DE146500 C DE 146500C DE NDAT146500 D DENDAT146500 D DE NDAT146500D DE 146500D A DE146500D A DE 146500DA DE 146500 C DE146500 C DE 146500C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun
    • F41G1/3935Transmission of sight movements to the associated gun

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PA
. KLASSE 72/ // Q
Die Erfindung bezieht sich auf einen Geschützaufsatz mit sogenannter unabhängiger Visierlinie, d. h. auf einen Aufsatz, welcher derartig am Geschütz angeordnet ist, daß das Geschützrohr, während die Visierlinie auf das Ziel gerichtet bleibt, zum Laden oder zum Einstellen der Erhöhung gehoben oder gesenkt werden kann.
Die Erfindung bezweckt, eine Vereinfachung
ίο in der Anordnung derartiger Aufsätze in der Richtung herbeizuführen, daß die Einstellung der Visierlinie auf das Ziel ebenso wie die Einstellung der Erhöhung und Seitenrichtung des Geschützrohres lediglich durch die Höhen- und Seitenrichtmaschine erfolgt.
Der angestrebte Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß Kupplungen vorgesehen sind, durch welche der Aufsatz entweder mit dem Geschützrohr bezw. der Wiege oder mit einem in seiner Höhenlage relativ zum Lafettenkörper unveränderlichen Teile des Geschützes gekuppelt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι in einer Seitenansicht die eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nebst den in Betracht kommenden Teilen eines Geschützes mit Rohrrücklauf,
Fig. 2 eine Einzelheit,
Fig. 3 die der Fig. 1 entsprechende Hinteransicht, einzelne Teile sind im Schnitt dargestellt,
Fig. 4 in größerem Maßstabe einen Teil der Fig. I,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4, von links gesehen,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4, von oben gesehen,
Fig. 7 denselben Schnitt wie Fig. 6, die Einzelteile befinden sich jedoch in anderer Stellung,
Fig. 8 ■ in größerem Maßstabe den Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 3, von oben gesehen; die einzelnen Teile befinden sich jedoch in einer anderen Lage als in Fig. 3,
Fig. 9 in einer Seitenansicht die zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; einzelne Teile sind im Schnitt dargestellt,
Fig. 10 einen Teil der der Fig. 9 entsprechenden Oberansicht,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 9, von rechts gesehen,
Fig. 12 den Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 9, von oben gesehen,
Fig. 13 den Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12, von links gesehen,
Fig. 14 die der Fig. 9 entsprechende Hinteransicht; einzelne Teile sind im Schnitt dargestellt,
Fig. 15 den Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 14, von oben gesehen, in größerem Maßstabe,
Fig. 16 denselben Schnitt wie Fig. 15, die einzelnen Teile befinden sich jedoch in anderer •Stellung,
Fig. 17 den Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 14, von oben gesehen; die einzelnen -; Teile befinden sich jedoch in einer anderen Lage als in Fig. 14.
Es soll zunächst die in den Fig. ι bis 8 dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beschrieben werden.
Die Wiege D, auf welcher das Geschützrohr J gleitbar gelagert ist, ruht mittels eines senkrechten Schildzapfens d in dem Rohrträger P. Zwischen Rohrträger und Wiege ist eine (nicht dargestellte) Seitenrichtmaschine eingeschaltet, mittels deren die Wiege um
ίο den senkrechten Schildzapfen d geschwenkt werden kann. Der Rohrträger P ruht mit wagerechten Schildzapfen ρ in Lagern der Lafette B und ist andrerseits mit ihr durch die (nicht dargestellte) Höhenrichtmaschine verbunden. Bei Bedienung der letzteren dreht sich der Rohrträger samt der Wiege und dem Geschützrohr um die wagerechten Schildzapfen p.
Die Aufsatzstange A, deren oberes Ende die eigentliche Visiereinrichtung V (Visierfernrohr oder dergl.) trägt, ist in bekannter Weise nach einem Kreisbogen gekrümmt, der zu den wagerechten Schildzapfen konzentrisch ist. Sie ist auf ihrer Rückenfläche mit einer Entfernungs- bezw. Gradteilung a (Fig. 3) versehen und in zwei Führungstücken E und C gleitbar angeordnet, deren L-förmige Führungsnuten sich auf einem Teil ihrer Länge zu einem ringsum geschlossenen Kanal ergänzen (s. Fig. 1, 6 und 7). Das Führungsstück E, welches in Fig. 2 für sich dargestellt ist, ist unter Vermittelung eines in einen Flantsch e3 auslaufenden Armes e (Fig. 8) an der Seitenwand der Wiege D angeschraubt und besitzt einen Schlitz e1, welcher nach einem zu den wagerechten Schildzapfen ρ konzentrischen Kreise gekrümmt ist. Die obere Kante e* des Führungsstückes E dient als Zeiger für die Skala a. Das Führungsstück C besitzt einen dem Schlitz e1 entsprechend gestalteten Schlitz c1, welcher jedoch nach oben zu offen ist. Mit seiner ebenen Unterseite c ruht das Führungsstück C auf einer ebenen Fläche/" eines mit der Lafettenwand starr verbundenen Bockes F. Die Fläche f steht senkrecht auf der Achse des senkrechten Schildzapfens d, wenn dieser die in Fig. ι dargestellte Lage einnimmt. In der Unterseite des Führungsstückes C ist eine unterschnittene Nut c2 angebracht, die nach einem zu der Achse des senkrechten Schildzapfens d konzentrischen Kreisbogen gekrümmt ist. In diese Nut greift eine entsprechend gekrümmte Leiste/2 des Bockes F mit seitlichem Spiel ein.
Die Aufsatzstange trägt eine Kupplung, deren Bauart und Wirkungsweise im Folgenden beschrieben werden soll: In der Aufsatzstange A ist (Fig. 5 bis 7) quer zur Richtung der Visierlinie eine Spindel G drehbar gelagert. Gegen Verschiebung in ihrer Achsenrichtung ist die Spindel G durch einen Bund g und einen ringförmigen, in die Aufsatzstange eingeschraubten Gewindestöpsel αΛ gesichert. Auf beiden Seiten der Aufsatzstange ragt die 6g Spindel G aus dieser heraus, indem sie durch die Schlitze e1 des Führungsstückes E und c1 des Führungsstückes C tritt. Außerhalb der beiden Führungsstücke ist die Spindel G mit Gewinden g1 und g'2 von gleicher Ganghöhe und Richtung versehen, mit welchen je eine Mutter K bezw. L in Eingriff steht. Die Mutter K ist mit einem Bund k und einem Vierkant kl versehen, welch letzteres in den Schlitz e1 des Führungsstückes E eingreift. Die Mutter L geht an der der Aufsatzstange zugewendeten Seite in eine Platte Z von annähernd rechteckiger Gestalt über (Fig. 4 bis 7), deren hintere Begrenzungskante /2 nach einem zu den wagerechten Schildzapfen ρ konzentrischen Kreise gekrümmt ist und an einer entsprechend gekrümmten Führungsschiene e2 des Führungsstückes E anliegt. Die Stärke der Platte / ist ebenso wie die Höhe des Vierkantes k1 der Mutter K derart bemessen, daß beide Teile bei geringer axialer Verschiebung der Muttern K und L mit dem Schlitz e1 bezw. der Schiene e1 noch in Eingriff bleiben. Die Mutter L besitzt an ihrer von der Aufsatzstange A weg gelegenen Seite einen hohlzylindrischen Fortsatz P, in welchem eine die Schraubenspindel G umgebende Schraubenfeder M angeordnet ist. Das eine Ende dieser Feder greift in eine Bohrung der Mutter L ein, während das andere Ende in gleicher Weise an einen Handhebel N angreift, der auf ein Vierkant g* der Schraubenspindel G aufgesteckt ist. Die Schraubenfeder M besitzt Vorspannung und ist bestrebt, den Handhebel N nebst Spindel G in der in Fig. 4 bis 6 veranschaulichten Stellung zu erhalten. Der Handhebel N ist durch eine auf die Spindel aufgeschraubte Mutter 2V1 gegen Abheben gesichert.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der eben beschriebenen Kupplung soll von der in Fig. 6 der Zeichnung dargestellten Stellung der einzelnen Teile der Kupplung ausgegangen werden. In dieser Stellung liegt einerseits der Bund k der Mutter K, andrerseits die Aufsatzstange A an dem Führungsstück E an, während zwischen der Aufsatzstange A und dem Führungsstück C sowie zwischen diesem und der Platte / der Mutter L Spielraum vorhanden ist. Der Handhebel N zeigt nach links und wird von der Feder M in dieser Stellung gehalten.
Wird der Handhebel N unter Überwindung der Kraft der Schraubenfeder M im Drehsinne des Uhrzeigers umgelegt, so dreht sich die Schraubenspindel G in demselben Sinne. Würde man nun annehmen, daß hierbei die
Muttern K und L stehen bleiben würden, so würde sich die Schraubenspindel G in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 6) bewegen und die Aufsatzstange A mitnehmen. Würde man umgekehrt annehmen, daß die Stange A stehen bleiben würde, so würden sich die Muttern K und L, welche infolge ihrer oben beschriebenen Anordnung gegen Drehung gesichert sind, entgegengesetzt zur Richtung des
ίο Pfeiles χ bewegen. Tatsächlich spielt sich, da der Reibungswiderstand zwischen der Stange A und den Führungsstücken E C größer ist als der zwischen den Muttern K und L und dem Führungsstück E, der Vorgang folgendermaßen ab: Die Stange A bleibt zunächst stehen, so daß die Schraubenspindel sich nur dreht, nicht aber verschiebt. Infolgedessen bewegen sich die Muttern K und L entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles x, bis die Platte / der Mutter L am Führungsstück C zur Anlage kommt. Zwischen dem Bund k der Mutter K und dem Führungsstück E ist nun ebensoviel Spielraum wie vorher zwischen der Mutter L und dem Führungsstück C. Da eine Weiterbewegung der am Führungsstück C anliegenden Mutter L und infolgedessen auch eine Weiterbewegung der Mutter K in der bisherigen Richtung nicht möglich ist, so bewirkt die Weiterdrehung der Schraubenspindel G nunmehr deren Verschraubung in den Muttern K und L in der Richtung des Pfeiles x. Hierbei nimmt der Bund g der Schraubenspindel die Aufsatzstange mit und preßt sie gegen das Füh-
.35 rungsstück C. Gleichzeitig entsteht zwischen dem Führungsstück E und der Aufsatzstange Spiel. Die einzelnen in Betracht kommenden Teile nehmen nunmehr die aus Fig. 7 ersichtliche gegenseitige Lage ein. Da bei dieser Stellung der Einzelteile der Aufsatz mit dem Führungsstück C, d. h. mit einem in seiner Höhenlage gegenüber dem Lafettenkörper unveränderlichen Teile des Geschützes gekuppelt ist, so kann durch Kurbeln an der Höhenrichtmaschine das an der Wiege befestigte Führungsstück E relativ zum feststehenden Aufsatz auf- und niederbewegt werden, wobei das Vierkant k' der Mutter K im Schlitz e1 des Führungsstückes E gleitet.
Läßt man den Handhebel JV los, so kehrt er unter der Wirkung der sich bis auf den Betrag der Vorspannung entspannenden Schraubenfeder M in die in Fig. 6 dargestellte Lage zurück. Hierbei spielen sich die oben mit Bezug auf Fig. 6 geschilderten Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab, d. h. zunächst bewegen sich die Muttern K und L entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles y (Fig. 7), so daß die Mutter K am Führungsstück E zur Anlage kommt und Spielraum zwischen dem Führungsstück C und der Mutter L entsteht ; dann bewegt sich die Schraubenspindel G unter Mitnahme der Aufsatzstange A in der Richtung des Pfeiles y und preßt die Aufsatzstange gegen das Führungsstück E, während auf der entgegengesetzten Seite der Aufsatzstange Spielraum entsteht. Der Aufsatz ist nunmehr von dem Führungsstück C entkuppelt und mit dem Führungsstück E, d. h. einem Teil der Wiege, gekuppelt und kann durch Kurbeln an der Höhenrichtmaschine zusammen mit dem Geschützrohr relativ zum Führungsstück C auf- und niederbewegt werden. Hierbei gleitet der zwischen dem Gewindeteil g·2 und der Aufsatzstange A liegende kurze, glatte Teil der Schraubenspindel G in dem Schlitz c1 des Führungsstückes C.
Die Tätigkeit des Richtkanoniers beim Einstellen der Höhen- und Seitenrichtung des Geschützrohres gestaltet sich nun folgendermaßen: Soll der Richtkanonier die der Entfernung' des Zieles entsprechende Erhöhung einstellen, so legt er zunächst den Handhebel JV aus der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage um und hält ihn dann fest. Hierdurch wird, wie beschrieben, der Aufsatz vom Führungsstück E entkuppelt und mit dem Führungsstück C gekuppelt. Durch Kurbeln an der Höhenrichtmaschine kann nun die obere Kante e4 des zusammen mit der Wiege bezw.. dem Geschützrohr sich bewegenden, an der Aufsatzstange hingleitenden Führungsstückes E auf den der befohlenen Erhöhung entsprechenden Teilstrich der Skalaa (Fig. 3) eingestellt werden. Beim Loslassen des Handhebels JV kehrt der Handhebel, wie beschrieben, unter der Wirkung der Feder M in seine Ruhelag'e zurück und die Aufsatzstange wird selbsttätig, indem sie gleichzeitig vom Führungsstück C entkuppelt wird, mit dem Führungsstück E, d. h. mit der Wiege D gekuppelt. Der Aufsatz besitzt nunmehr die befohlene Erhöhung. Das Anvisieren des Zieles geschieht jetzt mit Hülfe der Flöhen- und Seitenrichtmaschine. Der Aufsatz vermag hierbei den Bewegungen der Wiege bezw. des Geschützrohres nicht nur, da er vom Führungsstück C entkuppelt ist, nach der Höhe, sondern auch nach der Seite zu folgen, da infolge der oben beschriebenen Anordnung des Führungsstückes C auf dem Bock F jeder Punkt des ersteren sich in einer Ebene nach allen Richtungen hin bis zu einem gewissen Grade frei be\vegen kann. Die gegenseitige Stellung der in Betracht kommenden Teile bei seitlich eingestelltem Geschützrohr ist aus Fig. 8 ersichtlich.
Eine etwa erforderliche Änderung der befohlenen Erhöhung kann, wie leicht einzusehen ist, durch Umlegen des Handhebels JV
im Drehsinne des Uhrzeigers, Kurbeln an der Höhenrichtmaschine und Wiederloslassen des Handhebels rasch und auf einfache Weise vorgenommen werden. Hierbei bleibt die Visierlinie auf das Ziel gerichtet.
Die zweite, in den Fig. 9 bis 17 dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen nur dadurch, daß das Führungsstück C nicht von der Lafettenwand getragen wird, sondern mit einem der horizontalen Schildzapfen ρ verbunden ist. Zu diesem Zwecke ist (Fig. 12 und 13) an einem Ansatz p1 des einen Schildzapfens ρ mittels eines Bolzens ρ2, dessen Längsachse die Seelenachse unter einem rechten Winkel kreuzt, ein zylindrischer Bolzen Q angelenkt, der den Ansatz p1 gabelartig umgreift. Auf dem Bolzen Q ist eine zweiteilige Stange A1 A2 schwingbar, deren Teil A1 starr mit der Aufsatzstange verbunden ist. Mit dem Führungsstück C, welches bei dieser Ausführungsform plattenförmig gestaltet ist, ist der Teil C1 einer Stange C1 C-starr verbunden. Die Stange C1 C'2 ist zwar auf dem Bolzen Q. ebenfalls schwingbar, wird aber (Fig. 9, 10 und 11) von einem lappenartigen Fortsatz r des Lagerdeckels R, welcher auf einem nach oben gerichteten Ansatz cs des Teiles C2 der Stange aufliegt, an einer Bewegung im senkrechten Sinne gehindert. Die Augen der Stangen A1 A'1 bezw. C1 C2 sind auf dem Bolzen Q. einerseits durch einen Bund q desselben, andrerseits durch eine auf den Bolzen aufgeschraubte Mutter q1 gegen Verschiebung in der Achsenrichtung des Bolzens Q gesichert. Die Stangen A1A'2, C1 C-bestehen aus je zwei Teilen, welche teleskopartig ineinander greifen (Fig. 9). Zwischen den Teilen A1 und A2 bezw. C1 und C2 ist je eine Feder A3 bezw. C3 angeordnet.
Wenn man von den soeben beschriebenen Abweichungen absieht, so unterscheidet sich die zweite Ausführungsform von der ersten nur durch einige Einzelheiten baulicher Natur, die sich aus der Zeichnung ohne weiteres ergeben.
Beim Nehmen der Höhenrichtung behält die Stange C1 C2 samt dem Führungsstück stets ihre Höhenlage relaltiv zur Lafettenwand bei, während die Stange A1A'2 zusammen mit dem Aufsatz sich bewegt oder in Ruhe verharrt.
Beim Nehmen der Seitenrichtung können die Stangen A1 A2 und C1 C2, da sie zusammen mit dem Bolzen Q. um den Drehbolzen p2 schwingbar sind, den Bewegungen des Geschützrohres bezw. der Wiege ohne weiteres folgen. Hierbei müssen sich, wie sich aus dem Vergleich der Fig. 17 mit Fig. 9 ergibt, die Stangen A1 A2 bezw. C1 C2, je nachdem das Geschützrohr nach der einen oder anderen Seite geschwenkt wird, verkürzen oder verlängern können. Dieser Verkürzung oder Verlängerung wird dadurch selbsttätig Rechnung getragen, daß sich die Teile .A1 bezw. C1 in die Teile A2 bezw. C2 unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Federn Aa bezw. C3 weiter hineinschieben oder sich, unterstützt durch die Federn As C3, aus den Teilen A2 bezw. C2 weiter herausbewegen. Im übrigen stimmt die Handhabung und Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform mit der Handhabung und Wirkungsweise der ersten Ausführungsform überein.'

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Geschützaufsatz mit unabhängiger Visierlinie, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungen (g k und g I) vorgesehen sind, durch welche der Aufsatz (A) entweder mit dem Geschützrohr (J) bezw. der Wiege (D) oder mit einem in seiner Höhenlage relativ zum Lafettenkörper (B) unveränderlichen Teile (C) des Geschützes gekuppelt werden kann, zum Zwecke, die Einstellung der Visierlinie auf das Ziel ebenso wie die Einstellung der Erhöhung und Seitenrichtung des Geschützrohres lediglich durch die Höhen- und Seitenrichtmaschine vornehmen zu können.
2. Ausführungsform des Geschützaufsatzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kupplungen (g k und g I) vorgesehen sind, welche derartig zwangläufig miteinander verbunden sind, daß, wenn die eine Kupplung (g k oder g I) gelöst wird, die andere (g I bezw. g k) hergestellt wird.
3. Ausführungsform des Geschützaufsatzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Aufsatzstange (A) einerseits von einem an der Wiege (D) befestigten Führungsstück (E), andrerseits von einem in seiner Höhenlage gegenüber dem Lafettenkörper unveränderlichen Führungsstück (C) gebildet
' wird und daß in der Aufsatzstange (A) eine Schraubenspindel (G) drehbar, aber unverschiebbar gelagert ist, deren Gewindeteile (gl g2) gleiche Ganghöhe und Gangrichtung besitzen und derart mit zwei gegen Drehung gesicherten Muttern (K und L) in Eingriff stehen, daß die Aufsatzstange (A), je nachdem die Schraubenspindel (G) in dem einen oder anderen Sinne gedreht wird, mittels der einen oder anderen Mutter (K bezw. L) an dem einen oder anderen der Führungsstücke (E C) festgeklemmt wird.
4. Ausführungsform des Geschützaufsatzes nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Drehung der Schraubenspindel (G) im einen Drehsinne und das Festhalten derselben in der entsprechenden Grenzlage selbsttätig von einer Feder (M) bewirkt wird, während die Drehung der Schraubenspindel (G) im anderen Drehsinne und das Festhalten in der entsprechenden Grenzlage von Hand erfolgen muß.
5. Ausführungsform des Geschützaufsatzes nach Anspruch 1 bezw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (C) derartig schwingbar angeordnet ist, daß es beim Nehmen der Seitenrichtung den Schwingbewegungen des Geschützrohres (J) bezw. der Wiege (D) um den senkrechten Schildzapfen (d) folgen kann.
6. Ausführungsform des Geschützaufsatzes nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (C) mit einer an ihm angebrachten ebenen Fläche
(c) auf einer an der Lafettenwand vorgesehenen ebenen Fläche (f) beweglich aufruht und durch Klauen (c2/'2) am Abheben von dieser Fläche (f) verhindert wird.
7. Ausführungsform des Geschützaufsatzes nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (C) an einer aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen bestehenden Stange (C1 C2) befestigt ist, und daß diese Stange (C1 C2) auf einem Bolzen (Q) drehbar ist, welcher an einem der wagerechten Schildzapfen (ρ) angelenkt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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