DE3823537C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung mit
einem Gehäuse, einem am Gehäuse um eine Schwenkachse
verschwenkbar gelagerten Bedienungsgriff mit einem Hebelarm,
einer Zentriereinrichtung und einer Signalveränderungseinrichtung.
Eine derartige Einstellvorrichtung ist aus dem Prospekt
der Anmelderin "Remote Control Unit PVRES" (Ersatzteil
Prospektblatt HN.50.N1.52 vom Dezember 1986) bekannt.
Dabei kann ein Bedienungsgriff, gelenkt durch eine Führungsaussparung
in einem den Griff umgebenden Deckel,
linear in zwei Richtungen, also hin- und herbewegt werden.
Dadurch wird eine Signalveränderungseinrichtung,
hier ein Potentiometer, verstellt, wobei gleichzeitig
ein Mikroschalter betätigt werden kann. Diese Einstellvorrichtung
kehrt nach der Betätigung des Hebels automatisch
wieder in ihre Neutralstellung zurück, die sich
etwa in der Mitte zwischen den beiden Endlagen des Bedienungsgriffs
befindet. In einer anderen Zwischenstellung
kann die Einstellvorrichtung nicht festgelegt werden.
Aus der US-PS 25 53 280 ist eine Einstellvorrichtung
für einen Autopiloten bekannt, bei dem ein Bedienungsgriff
in mehreren Richtungen beweglich ist. Nach jeder
Bewegung wird der Griff in der eingenommenen Lage durch
Reibung festgehalten, d. h. es gibt keine Neutralstellung,
in die sich der Griff beim Loslassen selbsttätig
zurückbewegt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
in zwei Richtungen verstellbare, ohne äußere Krafteinwirkung
in ihre Neutralstellung zurückkehrende Einstellvorrichtung
anzugeben, deren Neutralstellung verstellbar
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Einstellvorrichtung der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Zentriereinrichtung
eine durch die Kraft einer in Richtung der
Längsachse des Hebelarms wirkende Feder und eine an einem der
beiden Teile Gehäuse oder Bedienungsgriff angeordnete,
gegen einen am anderen der beiden Teile Bedienungsgriff
oder Gehäuse angeordneten Anschlagkörper gepreßte Druckfläche
aufweist, wobei Anschlagkörper und/oder Druckfläche in bezug
auf die Teile, an denen sie angeordnet sind, verstellbar
sind.
Damit wird eine Einstellvorrichtung realisiert, deren
Bedienungsgriff hin- und herbewegt werden kann und nach
dem Loslassen in seine Neutralstellung zurückkehrt,
wobei diese Neutralstellung verstellbar ist.
Die Feder in der Einstellvorrichtung ist bestrebt, immer
eine Stellung einzunehmen, bei der sie die minimale
Energie gespeichert hat. Eine Druckfeder wird sich immer
ausdehnen wollen, eine Zugfeder zieht sich zusammen.
Die Neutrallage des Bedienungsgriffes ist unter allen
möglichen Lagen die, in der die Feder die geringste
Energie gespeichert hat. Die Federlänge und damit die
gespeicherte Energie wird in jeder Lage durch die relative
Stellung von Druckfläche und Anschlag zueinander
bestimmt. Wenn beide Teile aneinander anliegen, ist
die gespeicherte Federenergie minimal. Durch die Verstellung
von Druckfläche und/oder Anschlag ist es möglich,
die Winkellage des Bedienungsgriffs, in der die Feder
ihre geringste Energie hat, zu verändern. Dadurch wird
die Neutrallage des Bedienungsgriffs automatisch mitverstellt.
Die Signalveränderungsvorrichtung kann daher
mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung in einer
willkürlich wählbaren Lage permanent festgehalten werden.
Aus dieser Neutrallage heraus kann sie verstellt
werden, um Signale zu beeinflussen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Druckfläche
in bezug auf die Längsachse des Hebelarms um einen Neigungswinkel
geneigt, der in der Bewegungsebene des Bedienungsgriffs
verstellbar ist. Die Feder preßt die Druckfläche
in der Neutralstellung in der Regel plan gegen
den Anschlagkörper. Durch eine Neigung der Druckfläche gegenüber
dem Bedienungsgriff, d. h. wenn die Druckfläche
zur Längsachse des Bedienungsgriffs einen Winkel aufweist,
ist der Bedienungsgriff gegen die Senkrechte
geneigt, wenn die Druckfläche plan am Anschlagkörper anliegt.
Durch die Verstellung des Winkels läßt sich auf einfache
Art und Weise die Neigung des Bedienungsgriffs in der
Neutralstellung einstellen.
Mit Vorteil ist die Druckfläche mit einer parallel zur
Längsachse des Hebelarms angeordneten Stange drehfest
verbunden, wobei Stange und Druckfläche einen konstanten
Winkel bilden und die Stange um ihre Längsachse drehbar
ist. Damit läßt sich der Winkel, den die Druckfläche
in der Bewegungsebene des Bedienungsgriffs mit der Längsachse
des Hebelarms einschließt, durch einfaches Verdrehen
der Druckfläche um diese Längsachse einstellen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Bedienungsgriff
an zwei Lagerpunkten, die auf der Schwenkachse
angeordnet sind, gelagert. Die Druckfläche und der Anschlagkörper
sind zwischen den beiden durch die Lagerpunkte
und senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden Ebenen angeordnet.
Durch die Kraft der Feder der Zentriereinrichtung
wird nämlich ein permanentes Drehmoment auf die Lagerpunkte
ausgeübt. Wenn die Lagerpunkte auf beiden Seiten
der Zentrierungseinrichtung angeordnet sind, wird die
Drehmomentbelastung auf die Lager stark vermindert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist
der Bedienungsgriff im Querschnitt zur Bewegungsebene
annähernd Y-förmig mit zwei Armen und einem Schaft ausgebildet,
wobei die Arme mit einer im Gehäuse verlaufenden
und die Schwenkachse bildenden Welle drehfest verbunden
sind. Der Bedienungsgriff kann also sowohl gabelförmig
ausgebildet sein, wobei die beiden Zinken der Gabel
an der Welle befestigt sind, als auch in Form eines
Topfes ausgebildet sein, wobei es ringsum nahezu geschlossen
ist. Natürlich muß in diesem Fall dafür Sorge
getragen werden, daß der dem Gehäuse zugewandte Umfangsrand
des Topfes die Bewegung des Bedienungsgriffes nicht
behindert.
Vorteilhafterweise ist im Schaft des Bedienungsgriffs
die gegen die Kraft der Feder axial verschiebbare Stange
gelagert, an deren dem Gehäuse zugewandten Ende die
Druckfläche angeordnet ist. Die Stange wird also vom
Bedienungsgriff geführt und ist beweglich, um die Feder
zu spannen. Durch die Kraft der Feder wird die Stange
und damit die Druckfläche gegen den Anschlagkörper gepreßt.
Mit Vorteil bildet die Stange eine Führung für die Feder.
Damit wird sichergestellt, daß die Feder bei Belastung
nicht seitlich ausbrechen kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist
der Anschlagkörper eine Anschlagfläche
auf, wobei der Anschlagkörper um eine senkrecht zur
Schwenkachse des Bedienungsgriffs verlaufende Achse
kippbar am Gehäuse gelagert ist. Insbesondere, wenn
die Druckfläche durch Verdrehen der Stange um ihre Längsachse
verdreht wird, um den Winkel zwischen Druckfläche
und Längsachse des Hebelarms in der Bewegungsebene zu
ändern, wird durch diese Maßnahme sichergestellt, daß
die Druckfläche immer plan gegen eine Anschlagfläche
gepreßt werden kann. Damit hat die Druckfläche immer
einen definierten Anschlag.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Anschlagkörper
einen dreieckigen Querschnitt auf. Ein
Dreieck läßt sich leicht kippen.
Vorteilhafterweise ist der Anschlagkörper an seiner
am Gehäuse anliegenden Spitze am Gehäuse drehbeweglich
befestigt. Dies läßt sich leicht realisieren, indem
die Spitze des Dreiecks eine Achse aufweist, die an
ein oder mehreren Lagerpunkten am Gehäuse befestigt
ist.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist der
Querschnitt des Anschlagkörpers die Form eines Kreissegments
auf und ist im Gehäuse in einer Mulde gelagert.
Der Anschlagkörper wird also durch einen Zylinderabschnitt
gebildet. Innerhalb der Mulde kann der Anschlagkörper
verschoben werden, wobei sich bei unterschiedlichen
Lagen unterschiedliche Neigungen seiner Anschlagsfläche
ergeben.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ragt die Stange
aus den Bedienungsgriff heraus und ist mit einem Drehknopf
verbunden. Dadurch wird der Bedienungskomfort
erhöht, da der Benutzer die Winkellage der Druckfläche
in der Bewegungsebene des Bedienungsgriffs einfach durch
Drehen am Drehknopf verändern kann.
Mit Vorteil ist dabei der Drehknopf und der ihm benachbarte
Bereich des Bedienungsgriffs mit Markierungen
versehen. Dadurch können Neutralstellungen der Einstellvorrichtung
wiederholt reproduzierbar eingestellt werden.
Die Bedienperson muß lediglich den Drehknopf auf
die vorher ermittelte Markierung stellen, um sicher
zu sein, daß der Bedienungsgriff dann in der gewünschten
Neutralstellung verharrt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die
Druckfläche an einem Druckflächenkörper angeordnet,
der gegenüber der Stange axial verschiebbar, aber drehfest
angeordnet ist und vom Schaft des Bedienungsgriffs
aufgenommen ist. Dabei wird die Kraft der Feder auf
den Druckflächenkörper übertragen, um dadurch die Druckfläche
in Richtung auf den Anschlag zu pressen. Die
Einstellvorrichtung ist mit dieser Maßnahme modular
aufgebaut, wobei die Druckfläche, die durch häufiges
Verstellen abgenutzt werden kann, leicht ausgetauscht
werden kann.
Mit Vorteil ist die Schwenkachse drehfest mit einem Teil und
das Gehäuse mit dem anderen Teil der Signalveränderungseinrichtung
verbunden. Durch Bewegen des Bedienungsgriffs
in die eine oder andere Richtung wird die Schwenkachse mitgenommen,
die ihrerseits die beiden Teile der Signalveränderungsvorrichtung
relativ zueinander verschiebt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt A-A nach Fig. 2 der Einstellvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt B-B nach Fig. 1 der Einstellvorrichtung,
Fig. 3a eine schematische Frontansicht der Einstellvorrichtung
mit Neutralstellung in der Mitte, d. h.
Verdrehungswinkel des Drehknopfes 0°,
Fig. 3b eine Seitenansicht der Stellung nach Fig. 3a,
Fig. 4a eine Frontansicht der Einstellvorrichtung mit
verändertem Winkel der Druckfläche,
Fig. 4b eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung nach
Fig. 4a,
Fig. 5a eine Frontansicht der Einstellvorrichtung mit
der anderen extremen Winkeleinstellung der Druckfläche,
d. h. Verdrehungswinkel des Drehknopfes
90°,
Fig. 5b eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung nach
Fig. 5a mit einer extremen Neutralstellung und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Anschlagkörpers
mit Lagerung im Gehäuse.
Die in Fig. 1 gezeigte Einstellvorrichtung weist ein
Gehäuse 1 und einen Bedienungsgriff 2 auf. Der Bedienungsgriff
2 weist einen Schaft 15 auf, der sich in
Richtung auf das Gehäuse 1 topfförmig verbreitert und
im Querschnitt annähernd Y-förmig ausgebildet ist. Die
beiden Arme 13, 14 des Y sind mit einer Schwenkachse 10 in Form einer Welle durch
Stifte 11, 12, die durch die Arme 13, 14 und die Welle
10 gesteckt sind, drehfest verbunden. Die Welle 10 ist
im Gehäuse 1 drehbar gelagert. Mit der Welle drehfest
verbunden ist ein beweglicher Teil 4 einer Signalveränderungseinrichtung,
beispielsweise eines Potentiometers,
während ein anderer, feststehender Teil 5 der
Signalveränderungseinrichtung mit dem Gehäuse 1 verbunden
ist.
Der Bedienungsgriff 2 bildet einen Hebelarm 3, der von
der Welle 10 bis zum oberen Ende des Bedienungsgriffs
2 reicht.
Der Schaft 15 des Bedienungsgriffs 2 weist eine Durchgangsbohrung
auf, die am oberen Ende des Schaftes einen
verminderten Durchmesser 27 hat. In der Bohrung ist
ein Druckflächenkörper 20 angeordnet, der an seinem
unteren Ende eine Druckfläche 8 trägt. Die Druckfläche
8 ist gegenüber der Längsachse des Druckflächenkörpers
20 um einen Neigungswinkel geneigt und mit dem Druckflächenkörper
20 drehfest verbunden. Der Druckflächenkörper
20 ist in der Durchgangsbohrung des Schaftes 15
axial verschiebbar gelagert. Mit dem Druckflächenkörper
20 axial verschiebbar, aber durch einen Stift 21 drehfest
verbunden ist eine Stange 9, die am oberen Ende aus
dem Bedienungsgriff 2 herausragt. Durch die Stange 9
ist innerhalb der Durchgangsbohrung des Schaftes 15
ein Stift 24 gesteckt, dessen Länge größer ist als der
verminderte Durchmesser 27 am oberen Ende der Durchgangsbohrung.
Eine Feder 6 stützt sich an einem Flansch
25, der den oberen verminderten Durchmesser 27 der Durchgangsbohrung
26 bildet. Das andere Ende der Feder 6
wirkt auf das obere Ende des Druckflächenkörpers 20.
Dadurch wird die Druckfläche permanent in Richtung auf
das Gehäuse 1 gepreßt. Mit dem oberen, aus dem Bedienungsgriff
2 herausragenden Ende der Stange 9 ist ein
Drehknopf 18 drehfest verbunden. Der Drehknopf 18 ist
teilweise über den Bedienungsgriff 2 gestülpt. Zwischen
dem Drehknopf 18 und dem Bedienungsgriff 2 ist an dieser
Stelle eine Dichtung 22 angeordnet.
Das Gehäuse 1 trägt einen Anschlag mit einem Anschlagkörper
7 und einer Anschlagfläche 16. Der Anschlagkörper
hat im Querschnitt eine dreieckige Form. Mit seiner
Spitze ist er am Gehäuse 1 kippbar gelagert. Dazu ist
eine Achse 17, die in der Spitze des Dreiecks geführt
ist, am Gehäuse 1 befestigt. Bevorzugterweise ist das
Dreieck als gleichschenkliges Dreieck ausgeführt. Der
Winkel der Spitzen, die nicht mit dem Gehäuse 1 verbunden
sind, entspricht der Differenz zwischen dem Neigungswinkel
der Druckfläche gegenüber der Längsachse des
Bedienungsgriffs und 90°.
Wird nun der Drehknopf 18 des Bedienungsgriffs 2 gedreht,
kippt einerseits der Anschlagkörper 7 (in Fig. 1 nach
links), andererseits neigt sich die Neutralstellung
des Bedienungsgriffs aus der Senkrechten heraus. Die
Fig. 3a bis 5b zeigen diesen Sachverhalt.
Fig. 3a zeigt den Bedienungsgriff schematisch in einer
Neutralstellung, bei der der Bedienungsgriff 2 senkrecht
steht. Der Verdrehwinkel des Drehknopfs 18 ist hier
0°. Die Achse des Druckflächenkörpers 20 stimmt dabei
immer mit der Achse des Bedienungsgriffs 2 überein.
In Fig. 3a nimmt der Bedienungsgriff also eine Mittelstellung
zwischen zwei extremen Lagen ein. Der Druckflächenkörper
20 ist so gedreht, daß der konstante Winkel
zwischen Druckflächenkörper 20 und Druckfläche 8 dabei
in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsebene liegt. Die
Anschlagfläche 16 nimmt in dieser Ebene den gleichen
Winkel ein, in dem der Anschlagkörper 7 ganz nach rechts
kippt. Der Winkel zwischen Längsachse und Anschlagfläche
16 in der Bewegungsebene ist 90°. Dies ist in Fig. 3b
deutlich zu sehen.
Fig. 4a zeigt eine Stellung, in der der Drehknopf 18
um einen Winkel zwischen 0 und 90° verdreht worden ist.
Der konstante Winkel zwischen Druckfläche 8 und der
Längsachse des Druckflächenkörpers 20 wird nur noch
teilweise in die Ebene senkrecht zur Bewegungsebene
des Bedienungsgriffs 2 projeziert. Ein anderer Teil
des Winkels wird in die Bewegungsebene des Bedienungsgriffs
2 projeziert, wie in Fig. 4b zu sehen. Der Anschlagkörper
7 ist nun aus seiner rechten Endstellung
nach links gekippt und paßt sich dem Winkel der Druckfläche
8 in der senkrecht zur Bewegungsebene liegenden
Ebene an.
Fig. 5a und 5b zeigen eine Lage, in der der Druckflächenkörper
20 gegenüber der Lage aus Fig. 3a um 90° verdreht
ist. Vom festen Winkel zwischen Druckfläche 8 und Längsachse
des Druckflächenkörpers 20 wird nun nichts mehr
in die Ebene senkrecht zur Bewegungsebene des Bedienungsgriffs
2 projeziert. Der Neigungswinkel liegt nun vollständig
in der Bewegungsebene des Bedienungsgriffs 2.
Dies ist in Fig. 5b dargestellt. Der Bedienungsgriff
verharrt in dieser Stellung.
Wie aus den Fig. 3b, 4b und 5b zu sehen ist, hat die
Signalveränderungseinrichtung 4, 5 in jeder Lage des
Druckflächenkörpers 20, also in jeder Neutralstellung
des Bedienungsgriffs 2, eine andere Einstellung. Aus
dieser Lage heraus kann der Bedienungsgriff 2 in der
Zeichenebene der Fig. 3b, 4b und 5b hin- und herbewegt
werden, kehrt aber wieder in seine Neutralstellung zurück,
wenn keine äußere Kraft mehr auf ihn einwirkt.
Neben dem im Querschnitt dreieckförmigen Anschlagkörper
7, der in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist, kann der
Anschlagkörper auch einen kreisabschnittförmigen Querschnitt
haben, wie er in Fig. 6 dargestellt ist. Der
Anschlagkörper 107 ist dabei in einer Mulde im Gehäuse
101 gelagert. Wenn sich die Anschlagfläche 116 nach
links oder nach rechts neigen muß, verschiebt sich der
Anschlagkörper 107 in der Mulde, wie dies gestrichelt
angedeutet ist. Dies hat den Vorteil, daß der Mittelpunkt
der Druckfläche 8 im wesentlichen immer den gleichen
vertikalen Abstand vom Gehäuse 101 hat.
Claims (15)
1. Einstellvorrichtung mit einem Gehäuse, einem am Gehäuse
um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagerten
Bedienungsgriff mit einem Hebelarm, einer Zentriereinrichtung
und einer Signalveränderungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung
eine durch die Kraft einer in Richtung der Längsachse
des Hebelarms (3) wirkende Feder (6), und eine an einem der
beiden Teile Gehäuse (1, 101) oder Bedienungsgriff (2)
angeordnete, gegen einen am anderen der beiden Teile
Bedienungsgriff (2) oder Gehäuse (1, 101) angeordneten
Anschlagkörper (7, 107) gepreßte Druckfläche (8) aufweist, wobei
Anschlagkörper (7, 107) und/oder Druckfläche (8) in bezug auf
die Teile (1, 101; 2), an denen sie angeordnet sind, verstellbar
sind.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfläche (8) in bezug auf die
Längsachse des Hebelarms (3) um einen Neigungswinkel
geneigt ist, der in der Bewegungsebene des Bedienungsgriffs
(2) verstellbar ist.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckfläche (8) mit einer
parallel zur Längsachse des Hebelarms (3) angeordneten
Stange (9) drehfest verbunden ist, wobei Stange
(9) und Druckfläche (8) einen konstanten Winkel bilden
und die Stange (9) um ihre Längsachse drehbar
ist.
4. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsgriff
(2) an zwei Lagerpunkten, die auf der Schwenkachse
(10) angeordnet sind, gelagert ist und daß die Druckfläche
(8) und der Anschlagkörper (7) zwischen zwei durch
die Lagerpunkte und senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden
Ebenen angeordnet sind.
5. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsgriff (2)
im Querschnitt senkrecht zur Bewegungsebene annähernd
Y-förmig mit zwei Armen (12, 13) und einem Schaft
(15) ausgebildet ist, wobei die Arme (12, 13) mit
einer im Gehäuse (1) verlaufenden und die Schwenkachse
(10) bildenden Welle drehfest verbunden sind.
6. Bedienungsgriff nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Schaft des Bedienungsgriffs
(2) die Stange (9) gegen die Kraft der Feder (6)
axial verschiebbar gelagert ist und daß an deren
dem Gehäuse (1) zugewandten Ende die Druckfläche
(8) angeordnet ist.
7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (9) eine Führung für die
Feder (6) bildet.
8. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlagkörper (7) eine Anschlagfläche (16) aufweist,
und um eine senkrecht zur Schwenkachse (10) des
Bedienungsgriffs (2) verlaufende Achse (17) kippbar
am Gehäuse (1) gelagert ist.
9. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper
(7) einen dreieckigen Querschnitt aufweist.
10. Einstellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagkörper (7) an seiner am
Gehäuse (1) anliegenden Spitze am Gehäuse (1) drehbeweglich
befestigt ist.
11. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Anschlagkörpers (107) die Form eines Kreissegments
aufweist und im Gehäuse (101) in einer Mulde gelagert ist.
12. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (9) aus
dem Bedienungsgriff (2) herausragt und mit einem
Drehknopf (18) verbunden ist.
13. Einstellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehknopf (18) und der ihm benachbarte
Bereich des Bedienungsgriffs (2) mit Markierungen
(19) versehen sind.
14. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche
(8) an einem Druckflächenkörper (20) angeordnet
ist, der gegenüber der Stange (9) axial verschiebbar,
aber drehfest angeordnet ist und vom Schaft
(15) des Bedienungsgriffs (2) aufgenommen ist.
15. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) drehfest
mit einem Teil (4) und das Gehäuse (1) mit
dem anderen Teil (5) der Signalveränderungseinrichtung
verbunden ist.
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