DE1578280B1 - Betaetigungseinrichtung mit einem Betaetigungshebel zum Verschieben eines Arbeitsgliedes - Google Patents

Betaetigungseinrichtung mit einem Betaetigungshebel zum Verschieben eines Arbeitsgliedes

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DE1578280B1
DE1578280B1 DE19671578280 DE1578280A DE1578280B1 DE 1578280 B1 DE1578280 B1 DE 1578280B1 DE 19671578280 DE19671578280 DE 19671578280 DE 1578280 A DE1578280 A DE 1578280A DE 1578280 B1 DE1578280 B1 DE 1578280B1
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Jean-Marie Hohl
Franz Pfister
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • GPHYSICS
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    • G05G2700/12Control mechanisms with one controlling member and one controlled member
    • G05G2700/14Control mechanisms with one controlling member and one controlled member with one elastic element as essential part, e.g. elastic components as a part of an actuating mechanism

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung einrichtungen vorgesehener Betätigungseinrichtungen mit einem Betätigungshebel zum Verschieben eines hat sich nun gezeigt, daß der Schütze durch die von Arbeitsgliedes mit einer stabilen Ruhelage, in die das ihm während des Richtvorganges zum Lösen der Arbeitsglied nach Wegfall der zu einem Ansprechen Bremse dauernd abverlangte und aufzubringende der Betätigungseinrichtung notwendigen äußeren 5 Handkraft Ermündungs- und Verkrampfungserschei-Kraft durch einen in zwei Teile unterteilten Kraft- nungen zeigt. Da aber gerade eine Richtbewegung speicher zurückführbar ist, insbesondere zum Lösen von Abschußanlagen ein genaues, kontinuierliches der Feststelleinrichtung einer nach Höhe und/oder und gefühlvolles Ausrichten und Nachführen der Ab-Seite richtbaren Abschluß- und Nachführeinrichtung schußanlage durch den Schützen verlangt, sind derfür fernlenkbare Flugkörper. io artige Verkrampfungserscheinungen untragbar, da
Eine Betätigungseinrichtung dieser Art ist aus der die Treffgenauigkeit der z. B. von einer solchen Ab-USA.-Patentschrift 2 153 819 in der Form eines Tür- schußanlage abgeschossenen und gelenkten Flugverschlusses für eine Kühlschranktür bekannt, bei körper nicht mehr sichergestellt ist. Auch mit einer dem ein in zwei Teile unterteilter Kraftspeicher auf Betätigungseinrichtung nach Art des bekannten Kühlein hier als Verschlußbolzen dienendes Arbeitsglied 15 Schrankverschlusses wäre der angestrebte Richtwirkt und dieses in seiner stabilen Ruhelage in eine Vorgang nicht zu erreichen, weil die Kipphebel sofort entsprechende Ausnehmung des Türrahmens drückt. nach dem Lösen die Bremse selbsttätig wieder an-Mit Hilfe eines Betätigungshebels kann gegen die ziehen würden.
Kraft des einen Teils des Kraftspeichers, die sehr viel Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Betäti-
kleiner ist als die des anderen Teils, eine Kipphebel- 20 gungseinrichtung der eingangs genannten Art zu Übertragung aus ihrer neutralen Stellung gekippt schaffen, bei der das Arbeitsglied nach dem Lösen werden, so daß der stärkere Teil des Kraftspeichers beliebig lange in der gelösten Stellung gehalten wersolange gegen den schwachen Teil des Kraftspeichers den kann, bei der jedoch die aufzubringenden Kräfte arbeitet, wie eine äußere Kraft auf das Arbeitsglied zur Beibehaltung eines gegen die Kraft eines Kraftwirkt. Fällt diese äußere Kraft z. B. bei geöffneter 25 Speichers aufrechtzuerhaltenden instabilen Zustandes Tür fort, so fehlt dem stärkeren Teil des Kraft- der Betätigungseinrichtung möglichst gering sein solspeichers die Abstützung, um weiter gegen den len, um das eine solche Betätigungseinrichtung beschwächeren Teil des Kraftspeichers wirken zu kön- dienende Personal so weit wie möglich zu entlasten, nen. Der schwächere Teil des Kraftspeichers kippt Ausgehend von einer Betätigungseinrichtung der
daher die Kipphebelübertragung in ihre neutrale 30 eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Lage zurück, in der der stärkere Teil des Kraftspei- Erfindung dadurch gelöst, daß der das Arbeitsglied chers auch bei Einwirkung einer äußeren Kraft auf durch eine Zwangsführung bewegende Betätigungsdas Arbeitsglied nicht auf den anderen Teil des Kraft- hebel mit dem einen Teil des Kraftspeichers über Speichers wirken kann. Mit Hilfe dieser Betätigungs- einen Pleuel derart in Wirkverbindung steht, daß sich einrichtung kann bereits durch ein einmaliges stoß- 35 die Kräfte beider Kraftspeicherteile in der stabilen förmiges Aufbringen einer nur geringen Kraft auf den Ruhelage von Betätigungshebel und Arbeitsglied Betätigungshebel die Betätigungseinrichtung in ihre addieren und in einer definierten instabilen Lage, in instabile Lage gebracht werden, in der sich die Tür die der Pleuel durch Überschreiten einer Totpunktöffnen läßt. Es wird nicht als Erfindung angesehen, lage führbar ist, voneinander subtrahieren, die von dem Kühlschrankverschluß bekannte Betäti- 40 Durch eine solche Anordnung der bei der bekanngungseinrichtung auf andere Einrichtungen, z. B. Ab- ten Betätigungseinrichtung vorgesehenen beiden Teile schußanlagen für fernlenkbare Flugkörper, zu über- eines Kraftspeichers wirken diese je nach Stellung des tragen. zum Ansprechen der Betätigungseinrichtung zu be-
Bei hauptsächlich für militärische Zwecke verwen- wegenden Betätigungshebels gegeneinander oder aber deten Abschußanlagen für fernlenkbare Flugkörper 45 in ihre Kräfte addierender Weise in eine gleiche Richbesteht die Forderung, eine Abschußeinrichtung von tung. Da die von beiden Teilen des Kraftspeichers Hand leichtgängig nach Höhe und Seite richten zu ausgeübten Kräfte sich im instabilen Zustand der können, wobei bei Erreichen der jeweils gewünschten Betätigungseinrichtung teilweise gegeneinander auf-Richtposition der Abschußanlage die gegeneinander heben, kann die zur Aufrechterhaltung dieses Zubewegten Bauteile schnell und sicher anzuhalten sind. 50 Standes notwendige Kraft beträchtlich verringert Zu diesem Zweck sind auch bei derartigen rieht- werden.
baren Abschußeinrichtungen Betätigungseinrichtun- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
gen zum Ansprechen von Bremsen verwendet Erfindung ist der eine Teil des Kraftspeichers eine worden. Im Gegensatz zu den bekannten Bremsen bei konzentrisch um das stangenförmige Arbeitsglied an-Zweirädern sind derartige Bremsen ständig in der 55 geordnete Schraubenfeder und der andere Teil des Wirkstellung und lediglich während des Rieht- Kraftspeichers eine unmittelbar auf den Betätigungsvorganges von einem die Abschußeinrichtung bedie- hebel wirkende abgewinkelte Blattfeder. Die Schraunenden Schützen durch Aufbringen einer Handkraft benfeder wirkt dabei auf eine auf der Stange gleitende zu lösen. Sie gelangen nach Beendigung des Rieht- Hülse, deren Bewegung über einen sich in einem in Vorganges — also bei Erreichen der jeweils gewünsch- 60 der Stange eingelassenen Langloch geführten Stift auf ten Richtposition — durch einen Kraftspeicher selbst- einen in einer zentrischen Längsbohrung des Arbeitstätig wieder in Eingriff, so daß sofort nach Wegfall gliedes geführten Hebel übertragbar ist, der über der vom Schützen aufgebrachten Kraft die beweg- einen Pleuel am Handhebel angreift, liehen Teile der Abschußeinrichtung in ihrer äugen- Zum Beispiel zur Verwendung mit einer nach Höhe
blicklich eingenommenen Stellung durch die Bremse 65 und Seite richtbaren Abschußanlage ist die Betätiunveränderbar festgelegt werden; vgl. z. B. das gungseinrichtung gemäß einer Weiterbildung der Erdeutsche Gebrauchsmuster 1 947 030. findung so ausgeführt, daß das Arbeitsglied zur Beim Einsatz derartiger an richtbaren Abschuß- Betätigung einer mit einem Bremsbelag versehenen
3 4
Bremsbacke vorgesehen ist, die um einen gegenüber punkt 12 eine Bremsbacke 13 gelagert. Der Dreh-
der Bewegungsrichtung des Bremsbelages verscho- punkt 12 ist dabei so ausgebildet, daß sich eine in der
benen Drehpunkt von dem Arbeitsglied drehbar ist, Bremsbacke 13 vorgesehene Bohrung 14 zur Auf-
wobei die Lagerung der Bremsbacke am Drehpunkt nähme eines mit dem Bauteil 11 starr verbundenen
so ausgebildet ist, daß eine gewisse Längsverschie- 5 Lagerstiftes 15 um ein gewisses Spiel in der Bewe-
bung der Bremsbacke in der Bewegungsrichtung des gungsrichtung der Bremsbacke bewegen kann. Die
Bremsbelages möglich ist. Bremsbacke 13 ist über eine auf dem Lagerstift 15
Um eine derartige als Arretierungseinrichtung aus- sitzende Scheibensicherung 16 gesichert. Auf der
geführte Bremse bei Abnutzung des auf der Brems- Bremsbacke 13 ist ein aus geeignetem Material be-
backe befindlichen Bremsbelages nachstellen zu kön- io stehender Bremsbelag 17, z. B. Chromleder auf-
nen, ist der Drehpunkt des Betätigungshebels zur Ein- gebracht.
stellung des wirksamen Hubes der die Bremsbacke Der untere Teil des Gehäuses 10 ist als Handgriff, betätigenden stangenförmigen Arbeitsgliedes mittels z. B. Handgriff 9, ausgeführt, in dessen Nachbareiner Justierschraube in der Bewegungsrichtung des schaft handgerecht ein Betätigungshebel in Form Bremsbelages längsverschiebbar. 15 eines Handhebels 19 am Gehäuse 10 gelagert ist. Der
Alles Nähere der Erfindung wird an Hand eines in Handhebel 19 wird durch eine um seinen Drehpunkt
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels er- 20 abgewinkelte Blattfeder 21 in einer vom Gehäuse
läutert. Im einzelnen zeigt 10 abgespreizten Stellung gehalten. Innerhalb des
F i g. 1 schematisch den nach Höhe und Seite rieht- Gehäuses 10 gleitet ein stangenf örmiges Arbeitsglied
baren Teil einer Abschuß- und Lenkvorrichtung und 20 22, deren eines Ende mit der Bremsbacke 13 und
F i g. 2 die zum Abbremsen und Arretieren einer deren anderes Ende über einen in einem gekrümmten eine Richtbewegung ausführenden Abschußanlage Schlitz 23 des Handhebels 19 geführten Stift 24 vervorgesehene Betätigungseinrichtung gemäß der Er- bunden ist. Der Mittelpunkt des Krümmungsradius findung. des Schlitzes 23 ist dabei exzentrisch zum Drehpunkt
Der in F i g. 1 vereinfacht dargestellte, nach Höhe 25 20 des Handhebels 19 angeordnet. Am oberen Teil und Seite richtbare Teil einer Abschußeinrichtung be- des Gehäuses 10 ist um die Stange 22 eine Schraubensteht aus einem rohrförmigen Träger 1, der mit Lager- feder 25 konzentrisch angeordnet, die sich am oberen körpern 2 in Lagerböcken 3 um eine horizontale Ende des Gehäuses 10 abstützt und deren anderes Achse drehbar ist, wobei die Lagerböcke 3 starr mit Ende auf eine auf der Stange 22 gleitende Hülse 26 einem Untergestell 4 verbunden sind. Das Unter- 30 wirkt. Im Bereich dieser Hülse 26 ist in der Stange 22 gestell 4 ist auf einem Drehkranz 5 drehbar gelagert, ein Langloch 27 eingelassen, durch welches ein mit so daß der rohrförmige Träger 1 zusammen mit dem der Hülse 26 starr verbundener Stift 28 greift. Dieser Untergestell 4 um eine vertikale Achse drehbar ist, Stift 28 wirkt dabei auf einen zylindrischen Hebel 29, wodurch die Seitenrichtbewegung ausgeführt wird. der in einer zentrischen Längsbohrung 30 der Stange Der rohrförmige Träger 1 wird von einem Periskop 35 22 gleitet. Der untere Teil dieses zylindrischen Hebels 18 durchdrungen, so daß die Höhen- und Seitenricht- 29 ist über ein Gelenk 31 mit einem Pleuel 32 verbewegung des Trägers 1 auch auf das Periskop 18 bunden, wobei der Pleuel 32 über ein weiteres Geübertragbar ist. Der rohrförmige Träger 1 ist über lenk 33 mit einem starr mit dem Handhebel 19 verseine Lagerkörper 2 mit Lafetten 37 starr verbunden, bundenem Vorsprung 34 verbunden ist.
die zur Aufnahme fernlenkbarer Flugkörper geeignet 40 Der Lagerpunkt 20, um den sich der Handhebel 19 sind, wobei hier nur eine dieser Lafetten dargestellt dreht, ist durch eine im unteren Teil des Gehäuses 10 ist. Das Untergestell 4 wird dabei über einen der längsverschiebbare Stange 35 festgelegt. Eine in den Seitenrichtbewegung zugeordneten Handgriff 6 be- starren Boden am Handgriff 9 des Gehäuses 10 einwegt. Der rohrförmige Träger 1 selbst ist starr mit gelassene Justierschraube 36, die in ein zentrisches einer Führungseinrichtung 7 verbunden, die auf einem 45 Gewinde der Stange 35 eingreift, ermöglicht eine vertikal angebrachten Teildrehkranz 8 gleitet, der kontinuierliche Einstellung der Höhe des an der wiederum starr mit dem Untergestell 4 verbunden ist. Stange 35 festgelegten Drehpunktes 20 des Hand-Damit ist der Träger 1 um eine horizontale Achse hebeis 19.
drehbar und führt die Höhenrichtbewegung aus. Zur Die Betätigungseinrichtung hat in der in F i g. 2
Ausführung dieser Höhenrichtbewegung ist die Füh- 5° gezeigten Darstellung ihre stabile Ruhestellung ein-
rung 7 des Trägers 1 mit einem zweiten, der Höhen- genommen, in der sich die Bremsbacke 13 in der
richtbewegung zugeordneten Handgriff 9 verbunden. Wirkstellung befindet, also an den in F i g. 1 dar-
Die den beiden Richtbewegungen zugeordneten gestellten Drehkranz 5 bzw. 8 angepreßt wird. Der Handgriffe 6 und 9 sind so ausgebildet, daß sie gleich- Handhebel 19 wird in dieser Stellung von der Blattzeitig Betätigungseinrichtungen zum Ansprechen von 55 feder 21 gehalten, so daß der mit dem Handhebel Bremsen enthalten, die jeweils zur Beendigung einer starr verbundene Vorsprung 34 sich in seiner rechten Richtbewegung Bremsbacken 13 auf den Dreh- Extremlage befindet und über den Pleuel 32, den kranz 5, bzw. den Teildrehkranz 8 pressen und die Hebel 29, den Stift 28 und die Hülse 26 die Schraueingenommene Höhen- bzw. Seitenrichtlage arre- benfeder 25 derart auf den Handhebel 19 wirkt, daß tieren. 60 die von der Blattfeder 21 ausgeübte Kraft um eine
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel derartiger von der Schraubenfeder 25 ausgeübte Kraft ver-
Betätigungseinrichtungen im einzelnen dargestellt. größert ist.
Die einen Handgriff 6 oder 9 aufweisende Betäti- Soll die Bremse gelöst werden, so wird der Hand-
gungseinrichtung besteht aus einem zylindrischen Ge- hebel 19 an den Handgriff 9 herangezogen, wobei die
häuse 10, das über ein mit ihm starr verbundenes 65 Rückstellkraft der Blattfeder und eine Teilkompo-
Bauteil 11 mit dem in F i g. 1 dargestellten Unter- nente der von der Schraubenfeder 25 über den Pleuel
gestell 4, bzw. der Führung 7 des Trägers 1 fest ver- 32 auf den Handhebel 19 wirkenden Kraft über-
bunden ist. An dem Bauteil 11 ist an einem Dreh- wunden werden muß. Während des Schwenkens des
Handhebels 19 wird auch der mit ihm starr verbundene Vorsprung 34 nach links bewegt, wodurch der Pleuel 32 gegen die von der Schraubenfeder 25 ausgeübte Kraft nach oben und mit seinem unteren Drehpunkt 33 gleichzeitig in bezug auf Fig. 2 nach links bewegt wird. Nach Überwindung des Totpunktes bei der Bewegung des Pleuels 32 wird die von der Schraubenfeder 25 ausgeübte Kraft gegen die von der Blattfeder 21 auf den Handhebel 19 ausgeübte Kraft wirksam, wobei die auf den Handhebel 19 wirkende Teilkomponente der von der Schraubenfeder 25 ausgeübten Kraft sich mit dem weiteren Heranführen des Handhebels 19 an den Handgriff 9 laufend vergrößert und beim Erreichen der Endstellung des an den Handgriff 9 herangeführten Handhebels 19 ihre maxi- !5 male Größe erreicht. Die Schraubenfeder 25 und die Blattfeder 21 sind dabei so ausgelegt, daß die in dieser Stellung des Handhebels 19 von der Schraubenfeder 25 auf den Handhebel 19 wirkende Kraftkomponente etwas kleiner ist als die von der Blattfeder 21 auf den Handhebel 19 ausgeübte Rückstellkraft, so daß nach Loslassen des Handhebels 19 dieser unter Einwirkung der von der Blattfeder 21 ausgeübten Rückstellkraft in seine stabile Ruhelage zurückkehren kann. Die in der instabilen Lage von der Schraubenfeder 25 gegen die Kraft der Blattfeder 21 gerichtete Kraftkomponente ist aber so groß, daß eine von Hand aufgebrachte Kraft zum Halten des Handhebels 19 in seiner an den Handgriff 9 herangeführten Stellung relativ gering ist und von der die Betätigungseinrichtung bedienenden Person nicht als unerträgliche Belastung empfunden wird.
Mit Hilfe einer solchen recht einfach aufgebauten Betätigungseinrichtung ist es also möglich, z. B. ein als Bremse oder Arretiermittel wirkendes Arbeitsglied in der instabilen Stellung der Betätigungseinrichtung durch eine gegen den Kraftspeicher der Betätigungseinrichtung wirkende, jedoch nur noch sehr kleine Kraft zu halten. Im stabilen Zustand der Betätigungseinrichtung wirkt dagegen trotz dieser nur kleinen aufzubringenden äußeren Kraft eine unverändert große Kraft der Kraftspeicher auf das Arbeitsglied, um dieses in seiner Wirklage zu halten.

Claims (5)

Patentansprüche: 45
1. Betätigungseinrichtung mit einem Betätigungshebel zum Verschieben eines Arbeitsgliedes mit einer stabilen Ruhelage, in die das Arbeitsglied nach Wegfall der zu einem Ansprechen der Betätigungseinrichtung notwendigen äußeren Kraft durch einen in zwei Teile unterteilten Kraftspeicher zurückführbar ist, insbesondere zum Lösen der Feststelleinrichtung einer nach Höhe und/oder Seite richtbaren Abschuß- und Nachführeinrichtung für fernlenkbare Flugkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der das Arbeitsglied (22) durch eine Zwangsführung (23, 24) bewegende Betätigungshebel (19) mit dem einen Teil (25) des Kraftspeichers über einen Pleuel (32) derart in Wirkverbindung steht, daß sich die Kräfte beider Kraftspeicherteile (21,25) in der stabilen Ruhelage von Betätigungshebel (19) und Arbeitsglied (22) addieren und in einer definierten instabilen Lage, in die der Pleuel (32) durch Überschreiten einer Totpunktlage überführbar ist, voneinander subtrahieren.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Kraftspeichers (25) eine konzentrisch um das stangenförmige Arbeitsglied (22) angeordnete Schraubenfeder (25) und der andere Teil des Kraftspeichers (21) eine unmittelbar auf den Betätigungshebel (19) wirkende abgewinkelte Blattfeder (21) ist.
3. Betätigungseinrichtung nach den An-Sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (25) auf eine auf dem stangenförmigen Arbeitsglied (22) gleitende Hülse (26) wirkt, deren Bewegung über einen sich in einem in dem Arbeitsglied (22) eingelassenen Langloch (27) geführten Stift (28) auf einen in einer zentrischen Längsbohrung (30) des Arbeitsgliedes (22) geführten Hebel (29) übertragbar ist, der über den Pleuel (32) am Betätigungshebel (19) angreift.
4. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsglied (22) zur Betätigung einer mit einem Bremsbelag (17) versehenen Bremsbacke (13) vorgesehen ist, die um einen gegenüber der Bewegungsrichtung des Bremsbelages (17) verschobenen Drehpunkt (12) von dem Arbeitsglied (22) drehbar ist, wobei die Lagerung der Bremsbacke (13) am Drehpunkt (12) so ausgebildet ist, daß eine gewisse Längsverschiebung der Bremsbacke (13) in der Bewegungsrichtung des Bremsbelages (17) möglich ist.
5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (20) des Betätigungshebels (19) zur Einstellung des wirksamen Hubes des die Bremsbacke (13) betätigenden stangenförmigen Arbeitsgliedes (22) mittels einer Justierschraube (36) in der Bewegungsrichtung des Bremsbelages (17) längsverschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671578280 1967-05-24 1967-05-24 Betaetigungseinrichtung mit einem Betaetigungshebel zum Verschieben eines Arbeitsgliedes Withdrawn DE1578280B1 (de)

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GB1232277A (de) 1971-05-19
FR1565968A (de) 1969-05-02

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