DE3119233C2 - - Google Patents
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/10—Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
- A63C7/1006—Ski-stoppers
- A63C7/1013—Ski-stoppers actuated by the boot
- A63C7/102—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis
- A63C7/1026—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis laterally retractable above the ski surface
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei den Skibremsen dieser Art tragen die Betätigungsab
schnitte der Bremshebel ein Betätigungspedal, das flach gegen
den Ski anliegt, wenn die Bremssporne in die eingezogene
Stellung oberhalb des Skis angehoben sind.
Eine Skibremse dieser Bauart ist in der FR-OS 24 29 026 =
DE-OS 29 20 517 beschrieben und dargestellt. Bei der bekann
ten Ausgestaltung sind die den Bremsspornen abgewendeten Be
tätigungsabschnitte der Bremshebel in auf dem Betätigungspedal
befestigten Achsen drehbar gelagert, die sich in der Be
reitschaftsstellung der Skibremse horizontal erstrecken und
rechtwinkelig von Seitenwänden des Betätigungspedals vor
springen, die zum hinteren Ende des Skis hin konvergieren
(vgl. insbesondere Fig. 6). Auf Grund dieser Ausgestaltung
werden die Bremssporne über die Längskanten des Skis hinaus
gespreizt, wenn die Skibremse in ihre Bremsstellung ge
schwenkt wird, und die Bremssporne werden zwischen die Längskanten
des Skis eingezogen, wenn das Betätigungspedal in die
Bereitschaftsstellung zurückgeschwenkt wird.
Bei diesen Bewegungen der Bremshebel haben die Lager am Betä
tigungspedal erhebliche Belastungen aufzunehmen, weil beim
Spreizen bzw. Einziehen der Bremssporne verhältnismäßig große
Hebelkräfte entstehen, die durch Reibung und auch Vereisung
in den die erste Schwenkachse enthaltenden Lagern sowie an
der Oberseite des Skis auf Grund des vorhandenen Abstandes
zwischen der ersten und den zweiten Schwenkachsen hervor
gerufen werden.
Bei der bekannten Ausgestaltung können zum einen auf Grund
der vorhandenen Bauart, nämlich pedalseitige Achsen und
bremshebelseitige Lageraugen, und zum andern auf Grund einer
akzeptablen Baugröße nur verhältnismäßig kleine Lager- bzw.
Führungsflächen verwirklicht werden, wodurch die vorgenannten
großen Spannungen vorgegeben sind und die Funktion beein
trächtigt sowie der Verschleiß erhöht werden.
Darüber hinaus werden bei der bekannten Ausgestaltung die
Bremshebel beim Schenken des Betätigungspedals in die Be
reitschaftsstellung, d. h. beim Einziehen der Bremssporne, ge
ringfügig nach außen gekippt, was sich auf Grund des erfor
derlichen Lagerspiels im Bereich des die erste Schwenkachse
enthaltenden Lagers als geringfügige Abwärtsbewegung der
Bremssporne bemerkbar macht. Durch diese Abwärtsbewegung
wird das Verstellen der Bremssporne über die oberen Längs
kanten des Skis erschwert. Für eine störungsfreie Ver
stellung der Bremssporne in die Bereitschaftsstellung bedarf
es deshalb bei der bekannten Ausgestaltung einer vergrößerten
Bewegung der Bremshebel, was zu noch größeren Spannungen in
den Lagern am Betätigungspedal führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skibremse der
eingangs bezeichneten Bauart so auszugestalten, daß ein
leichtes und störungsfreies Einziehen der Bremssporne über
die oberen Längskanten des Skis möglich ist, und die auf den
Schuh eine geringe Kraft ausübt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausführungen des
Gegenstandes des Anspruches 1.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 Ansichten einer ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Skibremse, dargestellt in der Brems
stellung (Fig. 1), in einer Zwischenstellung nach Ver
schwenken der Bremssporne (Fig. 2) und in der voll einge
zogenen Bereitschaftsstellung der Bremssporne (Fig. 3);
Fig. 4 einen Teilschnitt einer Einzelheit, nach der
Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine Ansicht von der Seite einer zweiten
Ausführungsform;
Fig. 6 eine Endansicht im Aufriß nach der Linie VI-VI in
Fig. 5;
Fig. 7 einen Teilschnitt einer Einzelheit nach der Linie
VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 und 9 Ansichten der zweiten Ausführungsform in
Draufsicht, bei welcher Teile weggebrochen
sind, wobei die Skibremse in der Zwischen
stellung nach dem Verschwenken (Fig. 8) und
in der eingezogenen Bereitschaftsstellung
(Fig. 9) dargestellt ist.
Die in Fig. 1-4 gezeigte Skibremse besitzt zwei Bremshebel
1 aus Metalldraht, die um eine erste waagerechte Schwenkachse
x, x′ quer zum Ski angelenkt sind. Deren Gelenke werden durch
zwei Lager 2 gebildet, die von einer Halteplatte 3 getragen
werden und in die die Bremshebel mit einem abgewinkelten Teil
4 mit einer gewissen Bewegungsfreiheit eingesetzt sind.
Die Bremssporne 5 der Bremshebel 1 sind mit einer Bremsbacke
versehen, die die Bremswirkung erhöht. Die zu den Bremsspor
nen 5 entgegengesetzten Betätigungsabschnitte 6 tragen ein
Betätigungspedal 7, das durch den Schuh des Skifahrers nach
dem Aufsetzen gegen den Ski gedrückt wird.
Das Betätigungspedal 7 ist um die den Bremsspornen 5 abge
wandten Enden der Bremshebel 1 schwenkbar. Dazu weisen diese
an ihren Enden abgewinkelte Gelenkzapfen 8 auf, und das Betä
tigungspedal 7 besitzt zwei Lageröffnungen 9, die als Lager
für die Gelenkzapfen 8 dienen.
Wegen ihrer Schwenkbarkeit um die erste Schwenkachse x, x′
können die Bremshebel 1 zwei extreme Stellungen einnehmen,
nämlich eine Bereitschaftsstellung nach Fig. 3, in welcher
ihre Bremssporne 5 auf der Oberseite des Skis eingezogen
sind, und eine Bremsstellung nach Fig. 1, in welcher die
Bremssporne 5 unter die Lauffläche des Skis ragen, wobei die
Betätigungsabschnitte 6 ihrerseits von der Oberseite des Skis
angehoben sind.
Die Achsen der Gelenkzapfen 8 der Bremshebel 1 und die im Re
tätigungspedal 7 vorgesehenen Lageröffnungen 9, die zweite
Schwenkachsen bilden, bilden ein V mit Spitze nach unten,
wenn sich die Bremshebel 1 in ihrer Stellung nach Fig. 1 und
4 befinden. Die Form der Bremshebel 1 und ihrer Gelenkzapfen
8 ist derart, daß in Bremsstellung die Bremssporne 5 einen
maximalen Abstand E zu beiden Seiten des Skis haben.
Eine Verkleinerung des Winkels zwischen dem Betätigungspedal
7 und den Bremshebeln 1 bewirkt ein Einziehen der Bremssporne
5 nach innen, wobei in der eingezogenen Stellung der Ab
stände, zwischen den Bremsspornen 5 geringer als die Breite
des Skis ist (Fig. 3).
Ferner besitzt die erfindungsgemäße Skibremse eine Rückstellfeder
10, welche auf das Betätigungspedal 7 wirkt und gleich
zeitig die Schwenkbewegung des Betätigungspedal 7 mit Bezug
auf die Bremshebel 1 und die Schwenkbewegung der letzteren
mit Bezug auf den Ski sichergestellt. Diese Rückstellfeder 10
besteht aus einer Zugfeder, deren eines Ende 11 auf der
Halteplatte 3 befestigt ist. Das entgegensetzte Ende ist am
Betätigungspedal 7 an einem Punkt 12 festgemacht, der sich in
Skilängsrichtung jenseits der Lageröffnungen 9 befindet.
Ausgehend von der in Fig. 3 dargestellten eingezogenen Stel
lung, ist die Wirkungsweise wie folgt:
Nach dem Abheben des Schuhes, der zuvor auf das Betätigungs
pedal 7 aufgesetzt war, dreht sich dieses unter der Wirkung
der Rückstellfeder 10 um die zweiten Schwenkachsen der abge
winkelten Gelenkzapfen 8. Das Betätigungspedal 7 nimmt daher
die in Fig. 2 dargestellte Zwischenstellung ein, und zwar be
vor die Bremshebel 1 ihre Bewegung um die erste Schwenkachse
x, x′ begonnen haben. Die Schwenkbewegung des Betätigungspe
dals 7 mit Bezug auf die durch die zwei Bremshebel 1 gebil
dete Ebene hat zur Wirkung, daß sich die Bremssporne 5 von
einander entfernen, siehe Fig. 2. Während diese Vorgangs füh
ren die abgewinkelten Teile 4 der Bremshebel 1 eine Schwenkbe
wegung nach außen in den festen Lagern 2 auf der Halteplatte
3 aus.
In dieser Stellung haben die Bremssporne 5 einen Abstand E
voneinander, der größer als die Breite des Skis ist. So kön
nen sie sich frei auf beiden Seiten des letzteren vorbeibewe
gen. Die Rückstellfeder 10 verschwenkt sodann die Bremshebel
1 um die erste Schwenkachse x, x′ bis sie die in Fig. 1 dar
gestellte Bremsstellung einnehmen.
Umgekehrt verschwenkt, wenn der Schuh wieder auf den Ski auf
gesetzt wird, der auf das Betätigungspedal 7 ausgeübte Druck
die Gesamtanordnung um die erste Schwenkachse x, x′. Am Ende
der Bewegung verursacht der Druck des Schuhes jedoch eine
Schwenkbewegung des Betätigungspedals 7 mit Bezug auf die Be
tätigungsabschnitte 6 der Bremshebel 1, so daß das Betäti
gungspedal wieder flach angedrückt gegen den Ski ist. Diese
Schwenkbewegung hat die Annäherung der Bremssporne 5 zur
Folge, deren Abstand nun auf den Wert e herabgesetzt wird
(Fig. 3). Diese Einzugbewegung der Bremssporne 5 geschieht
erst nach der vollständigen Verschwenkung derselben, um diese
Verschwenkung aus der Bremsstellung in die Bereitschaftsstel
lung nicht zu stören.
Fig. 5-9 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Skibremse. Diese unterscheidet sich von der vor
angehend beschriebenen dadurch, daß die Lager, in welchen die
abgewinkelten Gelenkzapfen 8a drehbar gelagert sind, durch
Schwenkhülsen 9a gebildet werden, die an dem Betätigungspedal
7a angelenkt sind. Die Achsen der beiden Schwenkhülsen 9a
bilden dritte Schwenkachsen 13 und sind in der Längsrichtung
im Betätigungspedal 7a angeordnet, vgl. Fig. 9.
So wird die Dicke des Betätigungspedals 7a herabgesetzt. Im
übrigen bleibt jedoch der Aufbau der gleiche wie vorangehend
beschrieben. Jeder Bremshebel 1a weist einen abgewinkelten
Teil 4a auf, der sich mit einer gewissen Bewegungsfreiheit im
Inneren eines festen Lagers 2a befindet. Außerdem ist das Be
tätigungspedal 7a der Wirkung eines Rückstellorgans ausge
setzt, das bei dem dargestellten Beispiel aus einer Zugstange
14 besteht, auf welche eine in einem Zylinder 15 enthaltene
Feder wirkt.
Die Wirkungsweise der Skibremse ist die gleiche wie vorange
hend beschrieben. Sobald der Schuh von dem Betätigungspedal
7a weggenommen wird, schwenkt das Rückstellorgan 14, 15 das
Betätigungspedal 7a relativ zu der Ebene, welche durch die
beiden Bremshebel 1a gebildet wird. Hieraus ergibt sich eine
Änderung der Ausrichtung der Hülsen 9a und der Gelenkzapfen
8a, so daß die Bremssporne 5a in die in Fig. 8 dargestellte
Stellung auseinanderbewegt werden. Sodann bewirkt das Rück
stellorgan 14, 15 das Verschwenken der Skibremse in die Stel
lung nach Fig. 5 und 6, in welcher sich die Bremssporne 5a in
der Bremsstellung befinden.
Umgekehrt werden, sobald der Schuh wieder auf das Betäti
gungspedal 7a aufgesetzt wird, die Bremssporne 5a wieder bis
oberhalb des Skis angehoben, worauf eine Schwenkbewegung des
Betätigungspedals 7a mit Bezug auf die Ebenen der beiden
Bremshebel 1a folgt. Diese letztere Bewegung hat nun ein
Einziehen der Bremssporne 5a in ihre eingezogene Bereit
schaftsstellung (Fig. 9) zur Folge.
Bei diesem Vorgang findet eine Schwenkbewegung der Hülsen 9a
mit Bezug auf das Betätigungspedal 7a statt, so daß diese La
ger eine Stellung im wesentlichen parallel zur Oberseite des
Skis einnehmen. So hat das Betätigungspedal 7a in der Höhen
richtung einen geringeren Raumbedarf als die Ausführungsform
nach Fig. 1 bis 4.
Gegebenenfalls kann das einzige Rückstellorgan durch zwei
Rückstellorgane ersetzt werden, von denen das eine die
Schwenkbewegung des Betätigungspedals mit Bezug auf die
Bremshebel steuert und das andere die Schwenkbewegung der
Bremshebel mit Bezug auf den Ski.
Claims (4)
1. Skibremse bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten
zweiarmigen Bremshebeln mit jeweils einem Betäti
gungsabschnitt und einem Bremssporn, die von
abgewinkelten Teilen der Bremshebel ausgehend
einander entgegengesetzt angeordnet sind, wobei die
Bremshebel mit den abgewinkelten Teilen mit Bewegungs
spiel in oberseitig des Ski angeordneten Lagern um
eine erste, sich im wesentlichen quer zum Ski und paral
lel zu dessen Oberseite gerichteten Schwenkachse (x, x′)
zwischen einer Bereitschaftsstellung der Skibremse, in
der die Betätigungsabschnitte und die Bremssporne sich
im wesentlichen parallel zur Oberseite des Ski erstrec
ken, und einer Bremsstellung der Skibremse, in der die
Bremssporne unter die Lauffläche des Ski ragen, schwenk
bar und längs dieser Schwenkachse (x, x′) verschiebbar
gelagert sind, wobei jeder Betätigungsabschnitt in
einem Gelenk um zweite Schwenkachsen schwenkbar mit einem
gemeinsamen Betätigungspedal verbunden ist, wobei die
zweiten Schwenkachsen V-förmig zur ersten Schwenkachse
derart geneigt sind, daß in der Bereitschaftsstellung die
Bremshebel sich im wesentlichen eingezogen zwischen den
seitlichen Längskanten des Ski befinden und in einer zur
Oberseite des Ski verschwenkten Schrägstellung des Betä
tigungspedals die Bremssporne über die seitlichen Längs
kanten hinaus gespreizt sind, und wobei am Betätigungspe
dal eine Rückstellfeder angreift, durch welche das Betä
tigungspedal in seine Schrägstellung und die Betätigungs
abschnitte im Sinne eines Abheben von der Oberseite des
Ski vorgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
tätigungsabschnitte (6, 6a) aufeinander zu oder vonein
ander weg gerichtete Gelenkzapfen (8, 8a) aufweisen, die
in Lageröffnungen (9) im Betätigungspedal (7, 7a) ge
lagert sind, deren die zweiten Schwenkachsen bildende
Längsachsen in der Bremsstellung des Betätigungspedals
(7, 7a) ein zur Oberseite des Ski senkrechtes V ein
schließen, dessen Spitze zur Oberseite des Ski gerichtet
ist.
2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lageröffnungen (9) in Schwenkhülsen (9a) angeordnet
sind, die um dritte Schwenkachsen (13), schwenkbar sind,
die in der zur Oberseite des Ski parallelen Stellung des
Betätigungspedals (7a) sich längs des Ski erstrecken
(Fig. 6 und 7).
3. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkzapfen (8, 8a) durch einstückig von den Betäti
gungsabschnitten (6, 6a) abgebogene Metalldrähte gebildet
sind.
4. Skibremse nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsabschnitte (6, 6a) in einer Ebene mit
den Bremsspornen (5, 5a) angeordnet sind, wobei die Ge
lenkzapfen (8, 8a) sich im wesentlichen rechtwinkelig zu
den Bremsspornen (5, 5a) erstrecken.
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