DE3140819C2 - - Google Patents
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/10—Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
- A63C7/1006—Ski-stoppers
- A63C7/1013—Ski-stoppers actuated by the boot
- A63C7/1033—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about at least two transverse axes
- A63C7/104—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about at least two transverse axes laterally retractable above the ski surface
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- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Skibremse, mit einer auf der obe
ren Fläche eines Skis befestigbaren Grundplatte, mit wenig
stens einem zwischen seinen beiden Enden sowohl um eine quer
zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur oberen Skifläche
verlaufende erste Achse als auch um eine etwa lotrecht zur
oberen Skifläche verlaufende zweite Achse schwenkbar an der
Grundplatte gelagerten Bremshebel, dessen eines Ende frei
absteht, mit einer mit dem anderen Ende des Bremshebels ver
bundenen Trittplatte, die federnd in eine von der Grundplatte
entfernte Bremsstellung, in der das freie Ende des Bremshe
bels unter die untere Fläche des Skis ragt, vorgespannt ist
und gegen die Federvorspannung in eine der Grundplatte benach
barte Bereitschaftsstellung bringbar ist, in der das freie
Ende des Bremshebels in den Bereich der oberen Skifläche
angehoben ist, und mit einer bei Annäherung an die Bereit
schaftsstellung zwischen der Trittplatte und der Grundplatte
in Skilängsrichtung wirksamen, schrägen Schubfläche an
wenigstens einer dieser Platten, die die Trittplatte zur
Erzeugung einer zur Skimitte gerichteten Schwenkbewegung
des freien Endes des Bremshebels um die zweite Achse längs
des Skis von dieser Achse wegschiebt.
Eine Skibremse dieser Art ist aus der DE-OS 24 12 623 be
kannt. Die Skibremse umfaßt eine U-förmige Grundplatte, an
der ein einstückiger, aus Federdraht gebogener Bremsbügel
um zur Skioberfläche parallele Querachsen schwenkbar
gelagert ist. Als Gelenkwellen dienen schräg zur Skilängs
richtung verlaufende Abkröpfungen der Schenkel des Brems
bügels, die durch Loslageröffnungen der Schenkel der Grund
platte hindurchtreten. Die Abkröpfungen sind so geformt,
daß sie den Bremsbügel normalerweise in seiner Bremsstellung
halten, in der die freien Enden seiner Schenkel unter die
untere Skifläche ragen. An dem in dieser Stellung von der
Grundplatte entfernten Quersteg des Bremsbügels ist eine
Trittplatte befestigt, die das Niederdrücken des Bremsbügels
erleichtert. In der niedergedrückten Bereitschaftsstellung
sind die freien Enden des Bremsbügels etwa auf die Höhe der
oberen Skifläche angehoben. Durch das Niederdrücken der
Trittplatte aus der Bremsstellung in die Bereitschaftsstel
lung wird der Bremsbügel, insbesondere dessen Abkröpfungen,
elastisch deformiert, was den Bremsbügel federnd in die
Bremsstellung vorspannt.
An den freien Enden der Schenkel der Grundplatte sind
Schrägflächen vorgesehen, die mit entsprechenden Schrägflä
chen der Trittplatte bei Annäherung an die Bereitschafts
stellung zusammenwirken und den Bremsbügel über dessen Ab
kröpfungen strecken. Die freien Enden der Schenkel des
Bremsbügels legen sich dadurch zangenartig an die Seiten
kanten des Skis an.
Bei der bekannten Skibremse sind die Grundplattenlager des
Bremsbügels relativ großen mechanischen Belastungen aus
gesetzt. Die Loslageröffnungen der Schenkel der Grundplatte
müssen nicht nur die beim elastischen Verformen des Brems
bügels zur Erzeugung der Rückstellkraft auftretenden Kräf
te aufnehmen, sondern werden zusätzlich durch die beim
Strecken des Bremsbügels in der Bereitschaftsstellung auf
tretenden Kräfte belastet. Die relativ schmalen Auflage
flächen der Loslager werden leicht deformiert, womit das
Einschwenken der freien Enden der Bremsarmschenkel in der
Bereitschaftsstellung nicht mehr gewährleistet ist. Dar
über hinaus ist der Schwenkwinkel, um den die freien Enden
zur Skimitte hin eingeschwenkt werden können, relativ klein.
Da bei der bekannten Skibremse weiterhin der Bremsbügel
durch Eigenspannung in die Bremsstellung vorgespannt wird,
kann es zu Ermüdungserscheinungen und zum Bruch des Brems
bügels kommen.
Aus der DE-OS 29 06 477 ist eine Skibremse bekannt, bei der
zwei Bremshebel zwischen ihren beiden Enden an einer Grund
platte um eine feststehende, quer zur Skilängsrichtung und
parallel zur Skioberseite verlaufende Achse schwenkbar ge
lagert sind. Das eine Ende jedes Bremshebels steht frei ab
und bildet einen in der Bremsstellung unter den Ski rei
chenden Bremsarm, während das andere Ende über ein Gelenk
mit einer Trittplatte verbunden ist. Die Schwenkachse die
ses Gelenks verläuft hierbei parallel zur Schwenkachse des
Grundplattenlagers. Das dem Gelenk abgewandte Ende der Tritt
platte ist schwenkbar an Führungsorganen gelagert, die in
Skilängsrichtung verschiebbar an der Grundplatte geführt
sind. Gesonderte Federn spannen die Führungsorgane so vor,
daß die Bremshebel über die Trittplatte in die Bremsstellung
geklappt werden. Beim Niederdrücken der Trittplatte in ihre
Bereitschaftsstellung werden die freien Enden der Brems
hebel angehoben. Bei der bekannten Skibremse ragen die
freien Enden der Bremshebel in der Bereitschaftsstellung
über die Skiseitenkanten vor, was das Unfall- und Ver
letzungsrisiko des Skifahrers erhöht. Darüber hinaus wer
den die Grundplattenlager in der Bereitschaftsstellung der
Skibremse durch die Vorspannfedern beaufschlagt, was ihre
Lebensdauer beeinträchtigen kann.
Aus der DE-OS 27 03 630 ist eine Skibremse bekannt, bei der die
Bremsarme unter der Vorspannung einer quer zur Skilängs
richtung zwischen den Bremsarmen angeordneten Feder stehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Skibremse mit in der
Bereitschaftsstellung zur Skimitte hin einziehbaren freien
Bremshebelenden so zu verbessern, daß die Bremsarme so
wohl in der Bereitschaftsstellung als auch in der Brems
stellung keine Vorspannkräfte aufnehmen müssen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs näher erläu
terten Skibremse dadurch gelöst, daß der Bremshebel über
ein - gesehen in Skilängsrichtung - zwischen der zweiten
Achse seines Grundplattenlagers und der Skimitte angeord
netes, für die Schwenkbewegung um zur ersten und zweiten
Achse etwa parallele Achsen eingerichtetes Gelenk mit der
Trittplatte verbunden ist, daß das dem Gelenk in Skilängs
richtung abgewandte Ende der Trittplatte an Führungsorganen
in Skilängsrichtung verschiebbar und um eine zur oberen
Skifläche etwa parallele, quer zum Ski verlaufende Achse
schwenkbar an der Grundplatte geführt und durch wenigstens
eine gesonderte Feder in die durch einen Anschlag der Grund
platte festgelegte Bremsstellung vorgespannt ist, und daß
die Schubfläche an dem das Gelenk des Bremshebels tragenden
Ende der Trittplatte angreift.
Das Gelenk des Bremshebels mit der Trittplatte als auch das
Grundplattengelenk sind sowohl in der Bremsstellung als
auch in der Bereitschaftsstellung von der Vorspannkraft
der Feder entlastet. Insbesondere ist hierbei von Vorteil,
daß diese Gelenke bereits beim Einschwenken der freien
Enden der Bremsarme zur Skimitte hin nur unwesentlichen
Kräften ausgesetzt sind, was die Lebensdauer der Gelenke
beträchtlich erhöht. Bei der Annäherung an die Bereit
schaftsstellung werden die Vorspannkräfte über die Tritt
platte und die schräge Schubfläche unmittelbar, d. h. nicht
auf dem Umweg über die Bremshebel,in die Grundplatte ein
geleitet. In der Bremsstellung sitzt das den Bremshebeln
abgewandte Ende der Trittplatte bzw. sitzen die Führungs
organe, an denen sie gelagert ist, an dem Anschlag der
Grundplatte an.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß an der Grundplatte ein um die zweite Achse schwenkbares
Grundplattenlager mit einer in Richtung der ersten Achse verlaufen
den Lageröffnung befestigt ist, daß vom einen Ende einer
die Lageröffnung schwenkbar durchsetzenden Gelenkwelle
des Bremshebels ein Bremsarm frei absteht und vom gegen
überliegenden anderen Ende ein Kurbelarm dem Bremsarm ent
gegengesetzt absteht, und daß der Kurbelarm im Abstand von
der Gelenkwelle einen Gelenkzapfen trägt, der in eine Los
lageröffnung der Trittplatte eingreift. Das Loslager des
Kurbelarms an der Trittplatte hat den Vorteil, daß es ein
fach herstellbar ist. Das die Gelenkwelle des Bremshebels
aufnehmende Lagerteil verbessert die Haltbarkeit des Grund
plattenlagers bei Schwenkbewegungen um die erste Achse.
Die um die zweite Achse schwenkbare Befestigung des Lager
teils an der Grundplatte ist unkritisch, da das Lagerteil
um diese Achse lediglich im entlasteten Zustand geschwenkt
wird.
Als besonders günstig haben sich Ausführungsformen erwiesen,
bei welchen das Grundplattenlager als zylindrischer Zapfen ausgebildet
ist, der drehbar, aber axial fest in einer mit der zweiten
Achse achsparallelen zylindrischen Aussparung der Grund
platte sitzt und eine zur Zylinderachse normale Lageröff
nung für die Gelenkwelle des Bremshebels aufweist. Solche
Zapfen sind einfach und kostengünstig herstellbar. Da sie
mit der gesamten Umfangsfläche in der Aussparung der Grund
platte führen, ergibt sich ein stabiles Grundplattenlager.
Bei dem Bremshebel handelt es sich um ein steifes, bevor
zugt als Biegeformteil ausgebildetes Bauteil. Aufgrund der
Bewegungsgeometrie des in der Trittplatte geführten Gelenk
zapfens relativ zu der im Lagerteil geführten Gelenkwelle
bewegt sich die Gelenkwelle bei der Annäherung an die Be
reitschaftsstellung in Richtung ihrer ersten Schwenkachse
relativ zum Gelenkzapfen des Kurbelarms. Um diese Aus
gleichsbewegung beim Einschwenken der freien Enden der
Bremsarme zur Skimitte hin ausführen zu können, ist die
Gelenkwelle vorzugsweise axial verschiebbar in der Lager
öffnung des Zapfens geführt. Die Achse der Lageröffnung
schneidet hierbei zweckmäßigerweise die Zylinderachse des
Zapfens.
Die zweite, lotrechte Schwenkachse des Lagerteils kann aber
auch - gesehen quer zur Skilängsrichtung - im Abstand zur
Spur der ersten Achse, d. h. im Abstand zur Achse der Ge
lenkwelle, vorgesehen sein. Hierzu kann die Achse der
Lageröffnung des Zapfens windschief zur Zylinderachse ver
laufen. Alternativ kann das Lagerteil als Schwenkarm ausge
bildet sein, dessen eines Ende um die zweite Achse schwenk
bar an der Grundplatte befestigt ist und dessen anderes
Ende eine Lageröffnung für die Gelenkwelle des Bremshebels
aufweist.
Als günstig hat es sich erwiesen, wenn die Grundplatte -
gesehen in Skilängsrichtung - zwischen dem Kurbelarm und
dem Bremsarm zumindest im Bereich des Gelenkzapfens des
Kurbelarms eine zum Kurbelarm weisende Anschlagfläche
aufweist, an der der Kurbelarm bei der Annäherung an die
Bereitschaftsstellung anliegt. In dieser Ausführungsform
läßt sich das freie Ende des Bremshebels besonders weit
zur Skimitte hin einschwenken. Bei Annäherung an die Be
reitschaftsstellung wird der Gelenkzapfen des Kurbelarms
zunächst nach außen gedrückt, wodurch das freie Ende um
die zweite Achse des Grundplattenlagers herum zur Skimitte
hin einschwenkt. Sobald der Kurbelarm jedoch an der An
schlagfläche anliegt, kippt im wesentlichen der gesamte
Bremshebel um den Anlagepunkt an der Anschlagfläche unter
gleichzeitiger Axialverschiebung der in der Grundplatte
gelagerten Gelenkwelle des Bremshebels.
Um ein Verkanten der Trittplatte zu vermeiden, sind be
vorzugt zwei zur Skimitte symmetrische Bremshebel vorge
sehen, wobei die Grundplatte zwischen den Kurbelarmen der
Bremshebel einen Schubklotz trägt. Der Schubklotz hat zweck
mäßigerweise zwei konvex gewölbte Schubflächen, die symme
trisch zur Skimitte mit Querabstand voneinander angeordnet
sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Grundplatte ein im wesentlichen U-förmiges Kunststoff-
Formteil aufweist, dessen in Skilängsrichtung verlaufende
Schenkel die Trittplatte in der Bereitschaftsstellung zwi
schen sich aufnehmen, daß der bzw. die Bremshebel und die
Führungsorgane der Trittplatte an den Schenkeln gelagert
sind, und daß die schräge Schubfläche mit Abstand von bei
den Schenkeln am Querteil des Formteils vorgesehen ist.
In dieser Ausführungsform liegt die Trittplatte in der Be
reitschaftsstellung geschützt zwischen den Schenkeln.
Fertigungstechnische Vorteile bietet eine Verbesse
rung dieser Ausführungsform, bei der der Bremshebel um die
erste Achse schwenkbar an einem Lagerteil gelagert ist,
welches seinerseits um die zweite Achse schwenkbar in
einer zum Ski hin offenen Ausnehmung des Schenkels des
Formteils sitzt, wenn das Formteil an einer insbesondere
aus Metall gefertigten Halteplatte befestigt ist, die die
Ausnehmung zum Ski hin verschließt. Die Halteplatte steift
das Formteil aus und sorgt für die nötige Verwindungssteif
heit der Grundplatte. Durch die zweiteilige Ausführung der
Grundplatte wird der Zusammenbau der Skibremse erleichtert.
Bevorzugt ist jedes Führungsorgan der Trittplatte als
Winkelstück ausgebildet, dessen erster in Skilängsrichtung
verlaufender Schenkel in einer Ausnehmung des Schenkels
des Formteils in Skilängsrichtung verschiebbar geführt ist
und dessen zweiter Schenkel einen in eine Lageröffnung der
Trittplatte eingreifenden Lagerzapfen bildet. Die Halte
platte weist hierbei vor die freien Enden der Schenkel des
Formteils greifende, vom ersten Schenkel des Winkelstücks
jeweils verschiebbar durchsetzte Führungsflansche auf.
Das freie Ende des ersten Schenkels des Winkelstücks trägt
ein Widerlager für eine den ersten Schenkel umschließende
Schraubendruckfeder, die zwischen dem Widerlager und dem
Führungsflansch eingespannt ist. Der Führungsflansch bildet
zugleich den die Bremsstellung festlegenden Anschlag und
leitet Belastungskräfte der Trittplatte unmittelbar in die
am Ski befestigte Halteplatte ein. Das aus Kunststoff be
stehende Formteil ist somit keinen wesentlichen Lagerkräf
ten ausgesetzt.
In der letztgenannten Ausführungsform sitzt der erste
Schenkel des Winkelstücks bevorzugt in einer zur Halteplatte
geschlossenen Ausnehmung des Schenkels des Formteils. Die
Halteplatte ist zumindest im Bereich des Grundplattenlagers
des Bremshebels durch Befestigungsmittel, insbesondere
Nieten, mit dem Formteil verbunden. Die Zahl der anzubrin
genden Nieten ist in dieser Ausführungsform sehr gering,
da das Formteil im übrigen mittels des Winkelstücks an der
Halteplatte gehalten wird. Da der erste Schenkel einschließ
lich der Schraubendruckfeder auf diese Weise in einer ge
schlossenen Kammer sitzt, werden auch Betriebsstörungen
durch Verschmutzen vermieden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bremshebel
ferner zwischen dem Grundplattenlager und seinem freien
Ende Z-förmige Abkröpfung auf, die in der Bremsstellung
etwa parallel zur Skilängsrichtung verläuft und in der
Bereitschaftsstellung zum freien Ende hin nach oben an
steigt. In dieser Ausführungsform kann das freie Ende des
Bremshebels besonders weit über die obere Skifläche hinaus
angehoben werden.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht
auf eine erste Ausführungsform einer Ski
bremse, bei der der obere Teil der Figur
in der Bremsstellung, der untere Teil in der
Bereitschaftsstellung der Skibremse ge
zeichnet ist;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II durch
die in der Bremsstellung befindliche Ski
bremse nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
durch die Skibremse nach Fig. 1, wobei
jedoch die Skibremse in Bremsstellung
dargestellt ist; und
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht
auf eine andere Ausführungsform einer
Skibremse.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Skibremse umfaßt eine
durch nicht näher dargestellte Befestigungsorgane an einem
Ski 1 befestigte Grundplatte 3, bestehend aus einem U-för
migen Kunststoff-Formteil 5 mit zwei in Skilängsrichtung
sich erstreckenden Schenkeln 7 und 9, die über einen fla
cheren Steg 11 einstückig miteinander verbunden sind.
Das Formteil 5 ist auf einer im wesentlichen umrißgleichen,
metallischen Halteplatte 13 befestigt, die das Formteil 5
aussteift.
In jedem der Schenkel 7 bzw. 9 ist ein als Biegeformteil
ausgebildeter Bremshebel 15 bzw. 17 um zwei zueinander
senkrecht stehende Achsen 19 (Fig. 1) bzw. 21 (Fig. 3)
schwenkbar gelagert. Die Bremshebel 15 und 17 sind symme
trisch zur Skimitte ausgebildet, so daß im folgenden ledig
lich der Bremshebel 15 beschrieben werden soll. Die Achse
19 verläuft etwa parallel zur Oberseite des Skis 1 und in
der Bremsstellung etwa lotrecht zur Skilängsrichtung. Sie
wird durch eine Gelenkwelle 23 des Bremshebels 15 festge
legt, die eine zur Halteplatte 13 hin offene und von
dieser verschlossene Lageröffnung 25 eines zylindrischen
Zapfens 27 durchsetzt. Der Zapfen 27 sitzt drehbar in
einer zur Halteplatte 13 hin offenen und von dieser ver
schlossenen zylindrischen Ausnehmung 29 des Schenkels 7
bzw. 9 des Formteils 5. Seine die Drehachse 21 bildende
Zylinderachse verläuft senkrecht zur Oberfläche des Skis
und schneidet die Achse 19.
Die Gelenkwelle 23 setzt sich auf der außen gelegenen Seite
der Grundplatte 3 etwa rechtwinklig gebogen in Form eines
frei abstehenden Bremsarms 31 fort. Am freien Ende des
Bremsarms 31 ist eine Kunststoffkralle 33 angeformt. Die
Gelenkwelle 23 setzt sich auf der innen gelegenen Seite
des Schenkels 7 bzw. 9 in Form eines Kurbelarms 35 fort,
der etwa rechtwinklig zur Gelenkwelle 23 abgebogen ist und
entgegengesetzt zum Bremsarm 31 absteht. Der Kurbelarm 35
trägt an seinem der Gelenkwelle 23 abgewandten Ende einen
zur Skimitte hin etwa parallel zur Gelenkwelle 23 abstehen
den Gelenkzapfen 37, der in eine Loslageröffnung 39 einer
Trittplatte 41 eingreift. Die Loslageröffnung 39 wird durch
den mit Abstand zum Schenkel 7 verlaufenden Querrand einer
Umbördelung 43 der Trittplatte 41 gebildet. Die Umbördelung
43 erweitert sich zur Skimitte hin, so daß der Gelenkzapfen
37 der Schwenkbewegung des Bremshebels 15 bzw. 17 um die
lotrechte Achse 21 folgen kann.
Das der Umbördelung 43 in Skilängsrichtung gegenüberliegende
Ende der Trittplatte 41 ist über Winkelstücke 45 in Ski
längsrichtung verschiebbar an den Schenkeln 7 bzw. 9 ge
führt. Die Winkelstücke 45 umfassen jeweils einen vom
Schenkel 7 bzw. 9 der Grundplatte 3 zur Skimitte weisenden
Gelenkschenkel 47, der in eine der Umbördelung 43 in Ski
längsrichtung gegenüberliegende, an der Trittplatte 41 an
gebördelte Gelenklasche 49 der Trittplatte 41 eingreift.
Mit seinem anderen Schenkel 51 ist das Winkelstück 45, wie
am besten aus Fig. 3 ersichtlich, in einer in Skilängsrich
tung verlaufenden zylindrischen, zur Halteplatte 13 hin
geschlossenen Ausnehmung 53 verschiebbar geführt. Die Hal
teplatte 13 trägt, gesehen in Skilängsrichtung, außerhalb
der Schenkel 7, 9 hochstehende Flansche 55, die die Schen
kel 7, 9 zwischen sich einschließen. Von den Flanschen 55
sind Führungsflansche 57 vor die freien Stirnenden der
Schenkel 7 bzw. 9 gebogen. Die Schenkel 51 der Winkelstücke
45 durchsetzen Führungsöffnungen 59 der die Ausnehmungen
53 verschließenden Führungsflansche 57. Jeden Schenkel 51
umschließt eine Schraubendruckfeder 61, die zwischen dem
Führungsflansch 57 und einem am freien Ende des Schenkels
51 angebrachten Widerlager 63 eingespannt ist. Die Füh
rungsöffnung 59 ist in größerem Abstand von der Skiober
fläche angeordnet als die Lageröffnung 25 der Gelenkwelle
23 des Bremshebels 15 bzw. 17. Zum Ausgleich sind die Kur
belarme 35 zwischen den Gelenkzapfen 37 und den Gelenkwel
len 23 von der Halteplatte 13 weggebogen.
An einer zur Trittplatte hin weisenden Verlängerung 65 des
Stegs 11 des Formteils 5 ist ein Schubklotz 67 angebracht,
der symmetrisch zur Skimitte in Abstand von den Schenkeln
7, 9 und mit Abstand voneinander zwei konvex, zur Tritt
platte 41 hin gekrümmte, schräge Schubflächen 69 aufweist.
Die Schubflächen 69 wirken mit dem zugewandten, teil
zylindrischen Außenrand der Umbördelung 43 zusammen und
verschieben die am Schubklotz 67 abstützbare Trittplatte
41 in Skilängsrichtung.
Die Skibremse arbeitet wie folgt:
In der Bremsstellung wird die Trittplatte 41 in die in
Fig. 1 oben bzw. den Fig. 2 und 3 dargestellte Stellung
vorgespannt. Das mit den Kurbelarmen 35 verbundene hintere
Ende der Trittplatte 41 ist von der Grundplatte 3 entfernt,
und die Bremsarme 31 ragen unter die Skilauffläche. Die
Gelenkschenkel 47 liegen an den Führungsflanschen 57 der
Halteplatte 13 an, leiten also die Federvorspannung der
Schraubendruckfedern 61 unmittelbar in die Halteplatte 13
ein. Die Gelenkzapfen 37 und die Gelenkwellen 23 sind von
den Vorspannkräften entlastet.
Beim Schließen der Skibindung drückt die Sohle des Ski
stiefels die Trittplatte 41 zur Grundplatte 3. Die über
die Winkelstücke 45 verschiebbar an der Grundplatte 3 ge
führte Trittplatte 41 verschiebt sich hierbei längs der
Grundplatte 3, wie dies in Fig. 1 unten und in Fig. 2 (ge
strichelt) dargestellt ist. Die über die Gelenkzapfen 37
mit der Trittplatte 41 verbundenen Bremshebel 15, 17
schwenken zunächst ausschließlich um die Achse 19 der Ge
lenkwellen 23, wobei die Bremsarme 31 vollständig über die
obere Skifläche hinaus angehoben werden.
Bei Annäherung an die Bereitschaftsstellung, in der die Ski
bindung geschlossen ist, setzt die Umbördelung 43 der Tritt
platte 41 auf die Schubfläche 69 des Schubklotzes 67 auf.
Der Schubklotz 67 verschiebt die Trittplatte 41 zusätzlich
zur Kurbelgeometrie der Kurbelarme 35 in Skilängsrichtung.
Die in den Zapfen 27 sitzenden Gelenkwellen 23 werden hier
durch um die Achse 21 (Fig. 3) der Zapfen 27 geschwenkt,
wobei das hierfür erforderliche Drehmoment sich aus dem
- gesehen in Skilängsrichtung - vorhandenen Abstand der Los
lageröffnung 39 von der Achse 21 ergibt. Im Verlauf der Schwenkbe
wegung um die Achse 21 schlägt das dem Schenkel 7 bzw. 9 des
Formteils 5 zugewandte freie Ende 71 des Kurbelarms 35 an Flä
chen 72 der Schenkel 7 bzw. 9 an. Bei der weiteren Schubbewegung
der Trittplatte 41 kippt der Kurbelarm 35 um diesen Anlage
punkt, womit im wesentlichen der gesamte Bremshebel 15 bzw.
17 über einen relativ kleinen Hebelarm zur Skimitte hin
eingeschwenkt wird. Die Gelenkwellen 23 der Hebelarme 15,
17 verschieben sich hierbei axial in den Lageröffnungen 25
der Zapfen 27. Während der Schwenkbewegung beim Einziehen
der Bremsarme 31 stützt sich die Trittplatte 41 über den
Schubklotz 67 an der Grundplatte 3 ab, womit die Lager
zapfen 37 und die Gelenkwellen 23 frei von der Vorspannung
der Druckfedern 61 sind. In beiden Endstellungen der
Trittplatte 41 sind somit diese Gelenke unbelastet, was
sich vorteilhaft auf die Lebensdauer auswirkt.
Die Bremsarme 31 weisen zwischen ihrem freien Ende und der
Gelenkwelle 23 eine Abkröpfung 73 auf, die in der Brems
stellung zwischen der oberen und der unteren Fläche des
Skis 1 parallel zu diesen Flächen verläuft und in der Be
reitschaftsstellung von der Grundplatte 3 weg nach oben
führt. Auf diese Weise wird der Abstand der Krallen 33
von der oberen Skifläche in der Bereitschaftsstellung ver
größert.
Das Formteil 5 wird durch Nieten 75, die die Schenkel 7
bzw. 9 im Bereich des Stegs 11 durchdringen, an der Halte
platte 13 befestigt. Die freien Enden der Schenkel 7, 9
werden von den Flanschen 55 einerseits und dem durch die
Führungsflansche 57 tretenden Schenkel 51 der Winkelstücke
45 an der Halteplatte 13 fixiert.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Skibremse,
die sich von der vorstehend erläuterten Skibremse im we
sentlichen nur durch die Art der Lagerung ihrer Bremshebel
101, von denen lediglich ein einziger dargestellt ist, an
einer am Ski zu befestigenden Grundplatte 103 unterscheidet.
Der Bremshebel 101 ist in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien
für die Bremsstellung und mit gestrichelten Linien für die
Bereitschaftsstellung dargestellt. Seine Gelenkwelle 105
ist um eine in der Bremsstellung parallel zur oberen Ski
fläche und lotrecht zur Skilängsrichtung verlaufende Achse
in einer Lägeröffnung an einem Ende eines Arms 107 schwenk
bar gelagert. Der Arm 107 ist an seinem anderen Ende an
einem zylindrischen Zapfen 109 um eine zur oberen Skifläche
senkrechte Achse schwenkbar an der Grundplatte 103 gela
gert. Der Zapfen 109 kann fest mit dem Arm 107 verbunden
und gegenüber der Grundplatte 103 drehbar sein oder aber
fest an der Grundplatte 103 befestigt sein und als Lager
zapfen für den relativ dazu drehbaren Arm 107 dienen. Die
Wirkungsweise und der sonstige Aufbau der Skibremse ent
spricht der Skibremse der Fig. 1 bis 3 mit dem Unter
schied, daß die Schwenkwelle 105 des Bremshebels 101 keine
Axialbewegung relativ zur Lageröffnung des durch den Arm
107 und den Zapfen 109 gebildeten Grundplattenlagers aus
führt. Die Gelenkwelle 105 kann vielmehr axial fest in der
Lageröffnung des Arms 107 sitzen. Der Arm 107 ermöglicht
trotzdem das Einschwenken des Bremshebels 101.
Claims (16)
1. Skibremse, mit einer auf der oberen Fläche eines Skis (1)
befestigbaren Grundplatte (3), mit wenigstens einem zwischen
seinen beiden Enden sowohl um eine quer zur Skilängsrichtung
und etwa parallel zur oberen Skifläche verlaufende erste
Achse (19) als auch um eine etwa lotrecht zur oberen Ski
fläche verlaufende zweite Achse (21) schwenkbar an der Grund
platte (3) gelagerten Bremshebel (15, 17), dessen eines Ende
frei absteht, mit einer mit dem anderen Ende des Bremshebels
(15, 17) verbundenen Trittplatte (41), die federnd in eine
von der Grundplatte (3) entfernte Bremsstellung, in der das
freie Ende des Bremshebels (15, 17) unter die untere Fläche
des Skis (1) ragt, vorgespannt ist und gegen Federvor
spannung in eine der Grundplatte (3) benachbarte Bereit
schaftsstellung bringbar ist, in der das freie Ende des
Bremshebels (15, 17) in den Bereich der oberen Skifläche
angehoben ist, und mit einer bei Annäherung an die Bereit
schaftsstellung zwischen der Trittplatte (41) und der Grund
platte (3) in Skilängsrichtung wirksamen, schrägen Schub
fläche (69) an wenigstens einer dieser Platten, welche die
Trittplatte (41) zur Erzeugung einer zur Skimitte gerich
teten Schwenkbewegung des freien Endes des Bremshebels (15,
17) um die zweite Achse (21) längs des Skis (1) von dieser
Achse (21) wegschiebt, dadurch gekennzeich
net, daß der Bremshebel (15, 17, 101) über ein - gesehen
in Skilängsrichtung - zwischen der zweiten Achse (21) seines
Grundplattenlagers (27; 107) und der Skimitte angeordnetes,
für die Schwenkbewegung um zur ersten und zweiten Achse etwa
parallele Achsen eingerichtetes Gelenk (37, 39) mit der
Trittplatte (41) verbunden ist, daß das dem Gelenk (37, 39)
in Skilängsrichtung abgewandte Ende der Trittplatte (41) an
Führungsorganen (45) in Skilängsrichtung verschiebbar und
um eine zur oberen Skifläche etwa parallele, quer zum Ski
verlaufende Achse schwenkbar an der Grundplatte (3) geführt
und durch wenigstens eine gesonderte Feder (61) in die durch
einen Anschlag (57) der Grundplatte (3) festgelegte Bremsstel
lung vorgespannt ist, und daß die Schubfläche (69) an dem
das Gelenk (37, 39) des Bremshebels (15, 17, 101) tragenden Ende
der Trittplatte (41) angreift.
2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an der Grundplatte (3) ein um die zweite Achse
(21) schwenkbares Grundplattenlager, beispielsweise ein Zapfen (27) oder ein Arm (107), mit einer in Richtung
der ersten Achse (19) verlaufenden Lageröffnung (25) befe
stigt ist, daß vom einen Ende einer die Lageröffnung (25)
schwenkbar durchsetzenden Gelenkwelle (23; 105) des Brems
hebels (15, 17; 101) ein Bremsarm (31) frei absteht und vom
gegenüberliegenden anderen Ende ein Kurbelarm (35) dem
Bremsarm (31) entgegengesetzt absteht, und daß der Kurbel
arm (35) im Abstand von der Gelenkwelle (23; 105) einen
Gelenkzapfen (37) trägt, der in eine Loslageröffnung (39)
der Trittplatte (41) eingreift.
3. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Grundplattenlager als zylindrischer Zapfen (27)
ausgebildet ist, der drehbar, aber axial fest in einer mit
der zweiten Achse (21) achsparallelen zylindrischen Ausspa
rung (29) der Grundplatte (3) sitzt und eine zur Zylinder
achse normale Lageröffnung (25) für die Gelenkwelle (23)
des Bremshebels (15, 17) aufweist.
4. Skibremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Achse der Lageröffnung (25) die Zylinder
achse des Zapfens (27) schneidet.
5. Skibremse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gelenkwelle (23) axial verschieb
bar in der Lageröffnung (25) des Zapfens (27) sitzt.
6. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Lagerteil als Schwenkarm (107) ausgebildet
ist, dessen eines Ende um die zweite Achse schwenkbar an
der Grundplatte (103) befestigt ist und dessen anderes Ende
eine Lageröffnung für die Gelenkwelle (105) des Bremshebels
(101) aufweist.
7. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Grundplatte (3) - gesehen in Skilängsrich
tung - zwischen dem Kurbelarm (35) und dem Bremsarm (31) zu
mindest im Bereich des Gelenkzapfens (37) des Kurbelarms (35)
eine zum Kurbelarm (35) weisende Anschlagfläche aufweist,
an der der Kurbelarm (35) bei der Annäherung an die Bereit
schaftsstellung anliegt.
8. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwei zur Skimitte symmetrische Bremshebel
(15, 17) vorgesehen sind, und daß die Grundplatte (3)
zwischen den die Trittplatte (41) mit den Bremshebeln
(15, 17) verbindenden Gelenken (37, 39) einen Schubklotz
(67) aufweist.
9. Skibremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Schubklotz (67) wenigstens eine konvex ge
wölbte Schubfläche (69) hat.
10. Skibremse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schubklotz (67) symmetrisch zur
Skimitte zwei gleichgeformte Schubflächen (69) mit Querab
stand voneinander aufweist.
11. Skibremse nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberseiten des mit den Brems
hebeln (15, 17) verbundenen Endes der Trittplatte (41) in
Bereitschaftsstellung und des Schubklotzes (67) etwa glei
chen Abstand von der oberen Skiseite haben.
12. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grundplatte (3) ein im wesent
lichen U-förmiges Kunststoff-Formteil (5) aufweist, dessen
in Skilängsrichtung verlaufende Schenkel (7, 9) die Tritt
platte (41) in der Bereitschaftsstellung zwischen sich auf
nehmen, daß der bzw. die Bremshebel (15, 17) und die Füh
rungsorgane (45) der Trittplatte (41) an den Schenkeln (7, 9)
gelagert sind, und daß die schräge Schubfläche (69) mit
Abstand von beiden Schenkeln (7, 9) am Querteil (11) des
Formteils (5) vorgesehen ist.
13. Skibremse nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bremshebel (15, 17) um die erste
Achse (19) schwenkbar an einem Zapfen (27) gelagert ist,
welcher seinerseits um die zweite Achse (21) schwenkbar
in einer zum Ski (1) hin offenen Ausnehmung (29) des Schen
kels (7, 9) des Formteils (5) sitzt, und daß das Formteil
(5) an einer insbesondere aus Metall gefertigten Halte
platte (13) befestigt ist, die die Ausnehmung (29) zum Ski
hin verschließt.
14. Skibremse nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Führungsorgan als Winkelstück
(45) ausgebildet ist, dessen erster in Skilängsrichtung
verlaufender Schenkel (51) in einer Ausnehmung (53) des
Schenkels (7, 9) des Formteils (5) in Skilängsrichtung ver
schiebbar geführt ist und dessen zweiter Schenkel (47)
einen in eine Lageröffnung der Trittplatte (41) eingreifenden
Lagerzapfen bildet, daß die Halteplatte (13) vor die
freien Enden der Schenkel (7, 9) des Formteils (5) greifende,
vom ersten Schenkel (51) des Winkelstücks (45) jeweils ver
schiebbar durchsetzte Führungsflansche (57) aufweist, daß
das freie Ende des ersten Schenkels (51) des Winkelstücks
(45) ein Widerlager (63) trägt und daß zwischen dem Wider
lager (63) und dem Führungsflansch (57) eine den ersten
Schenkel (51) umschließende Schraubendruckfeder (61) einge
spannt ist.
15. Skibremse nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Schenkel (51) des Winkel
stücks (45) in einer zur Halteplatte (13) geschlossenen
Ausnehmung (53) des Schenkels (7, 9) des Formteils (5) sitzt,
und daß die Halteplatte (13) zumindest im Bereich des Grund
plattenlagers (27) des Bremshebels (15, 17) durch Befestigungs
mittel, insbesondere Nieten (75), mit dem Formteil (5)
verbunden ist.
16. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bremshebel (15, 17) zwischen
dem Grundplattenlager und seinem freien Ende eine
Z-förmige Abkröpfung (73) aufweist, deren Schrägabschnitt
in der Bremsstellung etwa parallel zur Skilängsrichtung
verläuft und in der Bereitschaftsstellung zum freien Ende
hin nach oben ansteigt.
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