DE2952553A1 - Skibremse - Google Patents
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/10—Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
- A63C7/1006—Ski-stoppers
- A63C7/1013—Ski-stoppers actuated by the boot
- A63C7/102—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis
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Description
Skibremse.
Die Erfindung betrifft eine Skibremse zum Verhindern des Weglaufens
eines Skis, wenn ein Skistiefel sich von diesem löst.
Viele Skibremsen der vorstehend erläuterten Art wurden "bisher
vorgeschlagen, bei denen eine aus einem Federbügel bestehende Skibremse infolge der geringen LIaterialkosten als
vorteilhaft angesehen wurde. Bei einer derartigen, einen Federbügel
verwendenden Skibremse ist es erforderlich, einen relativ langen Federdraht zu verwenden und ihn in einer komplizierten
Form so zu biegen, dass er z.B. einen unter den Ski vorschiebbaren Bremsarm, einen drehbar am Ski gelagerten
Abschnitt und einen Betätigungsabschnitt zum Erzeugen und Speichern einer Elastizitätsenergie, wenn er durch den Ski- ·
stiefel niedergedrückt wird, aufweist. Entsprechend muss infolge der komplizierten Form des Federbügels auf jeden der
Biegeabschnitte eine besondere Sorgfalt aufgev/endet werden. Auch sind relativ breite, offene Schlitze oder Führungsnuten
in einer Montageplatte,zum Lagern des Federbügels' oder in·
einem Tritteil zum Niederdrücken des Federbügels ausgebildet, um die Elastizitätsenergie zu erzeugen, wenn er durch den
Skistiefel niedergedrückt wird. Diese Schlitze oder Führungsnuten in der Montageplatte oder im Tritteil ermöglichen, dass
der Sohle des Skistiefels haftender Schnee oder Schmutz darin eintritt und friert, wodurch die gewünschte Funktion der
Skibremse gestört wird.
Es wurde auch eine bekannte Skibremse so ausgebildet, dass deren Bremsarme, die in normaler Bremsrichtung darauf einwirkenden
erheblichen Stösse absorbieren. Wenn jedoch ein Skifahrer beim Skifahren hinfällt, kann der Fall eintreten,
dass ein erheblicher Stoss auf den Bremsarm aus einer nicht
vorgesehenen Richtung, z.B. aus der Richtung entgegengesetzt der normalen Bremsrichtung einwirkt. In diesem Fall kann,
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wenn keine speziellen Vorkehrungen an der Skibremse getroffen werden, um den Stoss in der abnormalen Richtung zu absorbieren,
der Bremsarm bleibend verformt werden oder brechen. Entsprechend ist es wünschenswert, derartige Spezialanordnungen
zum Absorbieren von aus annormalen Richtungen einwirkenden Stössen vorzusehen.
Es ist daher eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Skibremse zu schaffen, in welcher eine spezielle Anordnung
zum Absorbieren von aus unerwarteten abnormalen Richtungen einwirkenden Stössen in der Bremse eingebaut enthalten
sind.
Ein v/eiterer Gegenstand der Erfindung ist es, eine Skibremse der vorstehend erläuterten Art zu schaffen, in welcher ein
Federbügel geringer Länge, getrennt von dem Bremsarm, zur Betätigung der Bremse verwendet wird.
Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, eine Skibremse
der oben beschriebenen Art zu schaffen, in v/elcher Betätigungsteile der Vorrichtung, ebenso wie die Stossabsorbieranordnung,
gedrängt in einem geschlossenen Hohlraum enthalten sind, in den kein Schnee oder Schmutz eindringen kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Skibremse der oben beschriebenen Art zu schaffen, welche geringe Materialkcsten
und einen einfachen Aufbau hat.
Gemäss der Erfindung ist eine Skibremse vorgesehen, welche
auf v/eist eine Grundplatte, einen drehbar an der Grundplatte in einem ersten Lager gelagerten Bremshebel mit einem Bremsarm,
der entlang der Seitenkante des Skis verläuft und unter die Lauffläche des Skis bewegbar ist, ein mit dem Bremsbügel
an dem dem Bremsarm gegenüberliegenden Endabschnitt verbundenes Trittstück und einen Lletallteil, das verschiebbar von
der Grundplatte in eine Kammer im Trittstück verläuft, so dass das Trittstück sich gegen das Uetallteil bewegen kann.
Das Uetallteil ist aus einer Metallstange geformt und hat
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einen ersten Endteil, der an der Grundplatte drehbar in einen
zweiten Lager gelagert ist, das von dem ersten Lager in Längsrichtung des Skis in Abstand liegt und einen zweiten
freien Endteil, der in der Kammer im Trittstück liegt und auf die Seitenkante dee Skis zu hakenförmig abgebogen ist.
Das Trittstück enthält erste und zweite elastische Druckmittel· in der Kammer, zwischen welchen der zweite freie Endteil
des Metallteils liegt. Das erste elastische Druckmittel wirkt gegen den zweiten freien Endteil des ^etallteils, wenn
das Trittstück niedergearückt ist, während das zweite elastische Druckmittel gegen den zweiten freien Endteil des Hetallteiles
wirkt, wenn ein unerwarteter Stoss auf den Bremsarm in Drehrichtung des Trittstückes entgegengesetzt der
normalen iiiederdrückrichtung wirkt.
Vorzugsweise ist das Metallteil aus einem Federdraht hergestellt
und im wesentlichen an seinem zweiten freien Endteil V-förmig gebogen. Das erste elastische Druckmittel ist ein
in der Kammer im Trittstück vorgesehener Vorsprung, der den zweiten freien Endteil des Federbügels deformiert, um eine
Elastizitätsenergie darin zu speichern, wenn das Trittstück niedergedrückt wird.
Vorzugsweise ist das zweite Druckmittel eine kompressible Schraubenfeder, die in der Kammer an der Innenseite des
V-förmig ausgebildeten freien Endteiles des Federbügels vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft also eine Skibremse, die eine Grundplatte, einen drehbar an der Grundplatte gelagerten Bremsbügel,
ein mit dem Bremsbügel verbundenes Trittstück und ein IJetallteil einschliesst, das von der Grundplatte in eine
Kammer im Trittstück verläuft. Das IJetallteil ist aus einer Metallstange geformt und hat einen ersten Endteil (Querteil),
der an der Grundplatte drehbar gelagert ist und einen zweiten freien Endteil, der in der Kammer im Trittstück liegt und
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auf die Seitenkante eines Skis zu hakenförmig abgebogen ist.
Das Trittstück hat erste und zv/eite elastische Druckmittel in der Kammer zwischen welchen der zv/eite freie Endteil des
Metallteiles liegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 teilweise im Schnitt eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Skibremse,
Pig. 2 eine Seitenansicht der Skibremse gemäss Fig. 1,
Pig. 3 (a) bis Pig. 3 (c) im Schnitt Draufsichten auf die
, Skibremse gemäss Fig. 1, zur Erläuterung der Wirkungsweise,
Pig. 4 teilweise im Schnitt eine Draufsicht auf eine zweite
Ausführungsform der Skibremse,
Pig. 5 eine Teildraufsicht auf die Skibremse gemäss Fig. 4,
wenn ein unerwarteter Stoss auf den Bremsarm in einer
der normalen Bremsrichtung entgegengesetzten Richtung einwirkt, und
Pig· 6 teilweise im Schnitt eine Draufsicht auf eine dritte
Ausführungsform der Skibremse.
Bei der in Fig. 1 dargestellten vorzugsweisen Ausführungs-
form besteht die Skibremse aus einer Grundplatte 1, die auf einem Ski 2 befestigt ist. An der Grundplatte 1 sind in
Querrichtung des Skis zwei Querlager 3 für den Bremsbügel 4 vorgesehen. Jeder Bremsbügel 4 ist durch Biegen eines Lletall-
stabes hergestellt und besteht aus einem 3remsarm 5, der entlang der Seitenkante des Skis 2 verläuft, einem Axialab-
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schnitt 6, der rechtwinklig zu dem Bremsarm geformt ist und durch das Querlager 3.an der Grundplatte 1 verläuft, einen
Stegabschnitt 7, der rechtwinklig zum Axialabschnitt 6 verläuft und von diesem in entgegengesetzter Richtung des Bremsarmes
5 weg verläuft, und einem Endabschnitt 8, der rechtwinklig zum Stegabschnitt 7 auf die Seitenkante des Skis 2
geformt ist.
Nahe neben der Grundplatte 1 ist ein Trittstück 9 vorgesehen, in welchem ein Teil des Stegabschnittes 7 und der Endabschnitt
8 jedes Bremsbügels 4 eingebettet ist, wobei das Trittstück 9 mit den Endabschnitten der Bremsbügel 4 zu
einem Stück verbunden ist.
Die Grundplatte 1 hat auch zweite Lagerbohrungen 10, die in
einem Stück mit dieser daran zwischen den ersten Querlagern 3 in Querrichtung des Skis 2 ausgebildet sind. Die zweiten
Lagerbohrungen 10 liegen in Längsrichtung des Skis von den ersten Querlagern 3 in einem Abstand "d", wie in Pig. I dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform sind die zweiten Lagerbohrungen
10 so ausgebildet, dass sie näher am Trittstück 9, als die ersten Querlager 3 liegen. In den zweiten Lagerbohrungen 10
ist ein Paar Federbügel 11 gelagert. D.h. ein Ende 12 jedes Federbügels 11 ist in Querrichtung des Skis 2 abgebogen und
drehbar in die zweiten Lagerbohrungen eingesetzt. Der Federbügel
11 hat ferner einen geraden Längsteil 13, der in Längsrichtung des Skis verläuft und ein elastisches hakenförmig
gebogenes Endteil 14, das in Form eines 11V" auf die
Seitenkante des Skis nach aussen zu gebogen ist. Der gerade Längsteil 13 des Federbügels 11 verläuft durch einen Längsdurchgang
15 im Trittstück 9» so dass er darin verschiebbar ist. Das Trittstück 9 enthält auch eine relativ weite, geschlossene
Kammer 16, in welcher die elastischen hakenförmigen freien Endteile 14 der Federbügel 11 verschiebbar
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liegen. Die Kammer 16 hat erste elastische Druckmittel, um
die hakenförmigen Endteile 14 auf die zweiten Lagerbohrungen
10 zu zu drücken, wenn das Trittstück 9 durch die Sohle eines nicht dargestellten Skistiefels niedergedrückt ist und zweite
elastische Druckmittel, um den hakenförmigen Endteil 14 in der entgegengesetzten Richtung, wie die ersten elastischen
Druckmittel zu drücken, wenn ein Stoss auf die -ßremsarme in
der Richtung entgegengesetzt der normalen Bremsrichtung wirkt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die
ersten und zweiten elasbischen Druckmittel, erste und zweite
Vorsprünge 17 bzw. 18, die in der Kammer 16 so angeordnet sind, dass sie den hakenförmigen freien Endteil .14 jedes Federbügels
11 zwischen sich aufnehmen. Der erste Vorsprung 17 ist so vorgesehen, dass er gegen die Aussenseite des hakenförmigen
freien Encteiles 14 wirkt und diesen Teil 14 elastisch nach innen auf den geraden Langsteil 13 zu biegt, wenn
das Trittstück 9 durch den Skistiefel niedergedrückt wird. Andererseits ist der zv/eite Vorsprung 18 so vorgesehen, dass
er gegen die Innenseite des hakenförmigen Endteiles 14 wirkt,
und die Hakenform des Teiles 14 nach aussen auf den ersten Vorsprung 17 zu aufbiegt, wenn die Bremsarme 5 in Richtung
entgegengesetzt der normalen Bremsrichtung verschwenkt v/erden.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Skibremse in Verbindung mit Pig. 2 und 3 beschrieben * In der durch ausgezogene
Linien in Pig. 2 dargestellten Stellung, in der kain Druck auf das Trittstück (9) durch einen Skistiefel ausgeübt wird,
springen die Arme 5 der Bremsbügel 4 nach unten unter den Ski 2 vor. Die hakenförmigen freien Endteile 14 der Federbügel
11 stehen leicht in Berührung mit den Vorsprüngen 17, wie in Fig. 3 (a) dargestellt.
Y/enn das Trittstück 9 durch einen Skistiefel niedergedrückt
wird, wenn der Skistiefel in der Fersenbindung festgelegt wird, beginnt das Trittstück 9 um den Axialabschnitt 6 der
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Bremsbügel 4 zu schwenken, da das Trittstück 9 mit den Endabschnitten
8 der Bremsbügel zu einem Stück verbunden ist. Zu diesem Zeitpunkt der Verschwenkung des Trittstückes 9 werden
ebenfalls die Federbügel 11'zusammen mit dem Trittstück
9 verschwenkt. Jedoch liegt die Drehachse jedes Federbügels 11 an dessen einem Ende 12 von dem Axialabschnitt 6 des Bremsbügels
4 um einen Abstand "d" in Längsrichtung des Skis in Abstand. Entsprechend ragen, wenn das Trittstück auf die Oberfläche
des Skis zu verschwenkt, die hakenförmigen freien End' teile 14 der Federbügel 11 tiefer in die Kammer 16 im Trittstück.
Zu diesem Zeitpunkt v/ird jeder hakenförmige freie Endteil 14 des Federbügels gegen den ersten Vorsprung gedrückt
und dabei nach innen auf den geraden Längsteil 13 zu verformt, wie in Fig. 3 (b) dargestellt. Dadurch wird eine Elastizitätsenergie in diesen deformierten hakenförmigen freien Enden 14
der Federbügel während des Niederdrückens des Trittstückes durch den Skistiefel gespeichert, wobei die Bremsarme 5 der
Bremsbügel 4 oberhalb des Skis angehoben werden, wie in strichpunktierten Linien in Fig. 2 dargestellt.
Wenn andererseits der Skistiefel ausser Eingriff von der Fersen- und Sohlenbindung kommt, und dadurch die ITiederdrückkraft
auf das Trittstück aufgehoben wird, wird die in dem deformierten hakenförmigen freien Ende jedes Federbügels 11
gespeicherte Elastizitätsenergie freigegeben, wodurch das Trittstück 9 um die Axialabschnitte 6 der Federbügel 4 verschwenkt.
Zu diesem Zeitpunkt der Verschwenkung gleitet das Trittstück 9 entlang den in Längsrichtung verlaufenden geraden
Teilen 13 der Federbügel von deren axialen Endteilen 12
weg, so dass die hakenförmigen freien Endteile 14 der Federbügel 4 , welche an den ersten Vorsprüngen 17 liegen, sich
aus der in Fig. 3 (b) gezeigten Stellung in die in Fig. 3 (a) dargestellte Stellung nach aussen zurückformen. Dadurch
nimmt die Skibremse die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Betriebsstellung ein.
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In der in Pig. 2 dargestellten Stellung bezeichnet der Pfeil "A" die Richtung des normalen Laufs des Skis 2. Wenn entsprechend
die Bremsarme 5 in den Schnee vorspringen, um das Weglaufen des Skis 2 zu verhindern, wird durch den Schnee eine
Kraft auf die Bremsarme 5 in Richtung des Pfeiles 11B" ausgeübt·
Jedoch können die Arme 5 in der Richtung "B" durch eine solche Kraft nicht gedreht v/erden, da die hakenförmigen freien
Endteile 14 der Federbügel 11 einen vorbestimmten Durchmesser aufweisen, der durch eine so geringe Kraft nicht
leicht verformt werden lcann. Üblicherweise können die Bremsarme
5 nur in Richtung "B" verschwenken, wenn das Trittstück 9 durch die Sohle des Skistiefels niedergedrückt wird.
Wenn jedoch ein Skifahrer beim Skifahren zufällig hinfällt, kann der Fall eintreten, dass ein abnormal hoher Stoss auf
die Arme 5 der Bremsbügel 4 in der durch den Pfeil "C" gezeigten
entgegengesetzten Richtung ausgeübt wird, z.B. dann, wenn der Ski in zur normalen Skifahrrichtung entgegengesetzter
Richtung wegläuft. In diesem Fall werden die hakenförmigen freien Endteile 14 der Federbügel 11 gegen die zweiten
Vorsprünge 18 in der Kammer 16 gepresst, wodurch der hakenförmige Endteil 14 jedes Federbügels 11 nach aussen ausgedehnt
wird, so dass er, wie in Fig. 3 (c) dargestellt, einen grösseren V/inkel in der Hakenecke hat. Auf diese V/eise kann
der abnormale Stoss, der auf die Arme der Bremsbügel in Richtung "C" wirkt, elastisch aufgenommen werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist verständlich, dass bei dieser Skibremse gemäss der ersten Ausführungsform die
Bremsarme 5 mit relativ grosser Länge aus üblichen Metall-8taben
hergestellt werden können, während die Teile aus Federstahl für die Betätigung der Bremsarme mit relativ kurzer
Länge hergestellt sind. Entsprechend ict es bei der Skibremse
nicht erforderlich, lange Federdrähte in eine komplizierte Form zu biegen. Dadurch werden nicht nur die Materialkosten,
sondern auch die Herstellungskosten der Ski-
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bremse, im Vergleich zu üblichen Skibremsen, erheblich vermindert.
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Weitere Vorteile der vorstehend beschriebenen Skibremse liegen
in der Tatsache, dass die Mittel zum Erzeugen einer Elastizitätsenergie zur Betätigung der Bremsarme 4, ebenso wie
Mittel zum elastischen Absorbieren von zufälligen, auf die Bremsarme aus einer unerwarteten Richtung wirkenden Stössen,
in der geschlossenen Kammer 16 im Trittstück 9 kompakt angeordnet sind. Dies nach·1; die Konstruktion der Skibremse einfach
und zuverlässig, da kein Schnee, Eis oder Schmutz in die Kammer 16 eindringen kann. Darüber hinaus wird infolge
der Anordnung der Mittel für die elastische Aufnahme von zufälligen Stössen eine unerwünschte bleibende Verformung der
Bremsarme, welche die Skibremse unbrauchbar macht, vermieden.
In der im folgenden beschriebenen zweiten Ausführungsform,
die in Pig. 4 und 5 dargestellt ist, sind die gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile, wie bei der in Pig. 1-3 gezeigten
ersten Ausführungsform verwendet. Bei einer Skibremse
gemäss der zweiten Ausführungsform sind kleine Schraubenfedern
in der Kammer 16 im Trittstück 9 anstelle der zweiten Vorsprünge 18 bei der ersten Ausführungsform vorgesehen.
Im einzelnen ist jede Schraubenfeder 19 zwischen dem längsverlaufenden geraden Teil 15 und dem hakenförmigen freien
Endteil 14 des Federbügels 11 angeordnet. Ein Ende der Schraubenfeder 19 liegt in einer Ausnehmung 20 im Trittstück
9f während das andere Ende der Schraubenfeder 19 normalerweise
etwas in Abstand von der Innenkante des hakenförmigen freien Endteiles des Federbügels liegt. Die Schraubenfeder
19 bewirkt eine Elastizität, wenn sie in ihrer Axialrichtung zusammengedrückt wird. Die übrige Konstruktion der
Skibremse gemäss der in Fig. 4 und 5 dargestellten zweiten Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche, wie die der
in Fig. 1-3 dargestellten ersten Ausführungsform.
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Bei der Skibremse nach der zweiten Ausführungsform bewirkt,
wenn ein abnormaler Stoss auf die Arme 5 der Bremsbügel 4 in der in Fig. 2 dargestellten Richtung "C" einwirkt, die
Innenkante des hakenförmigen freien Endteiles dos Federbügels ein Zusammendrücken der Schraubenfeder 19, wie in
Pig. 5 dargestellt. Dies bedeutet, dass der auf den Bremsarm aus einer unerwarteten Richtung wirkende abnormale
StosB durch die Schraubenfedern 19 elastisch aufgenommen
wird, und eine bleibende Verformung des Bremsarmes oder ein Bruch des TrittStückes 9, welches aus Kunststoff hergestellt
sein kann,verhindert wird.
Bei der in Fig. 6 dargestellten dritten Ausführungsform
sind die gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile, wie bei der ersten und zweiten Ausfülirungsform verwendet. Bei einer
Skibremse nach der dritten Ausführungsform sind erste und zweite kleine Schraubenfedern 21 und 22 in der Kammer 16
des Trittstückes 9 so vorgesehen, dass sie den hakenförmigen freien Endteil 14 jedes Federbügels 23, der aus Federdraht
hergestellt sein kann oder nicht, zwischen sich aufnehmen. Diese ersten und zweiten Schraubenfedern 21 und 22
sind anstelle der ersten und zweiten Vorsprünge 17 bzw. 18 der ersten Ausführungsform vorgesehen und in Richtung ihrer
Achsen zusammendrückbar. Der weitere Aufbau der Skibremse gemäss der in Fig. 6 d arge st eil teil dritten Ausführungsform
ist im wesentlichen der gleiche, wie der in Fig. 1-3 dargestellten
ersten Ausführungsform.
Wenn das Trittstück 9 durch einen Skistiefel niedergedrückt wird, dringt das hakenförmige freie Endteil 14a jedes Federbügels
23 tiefer in die Kammer 16 im Trittstück ein, wodurch die erste Schraubenfeder 21 durch das hakenförmige
freie Endteil 14a des Federbügels zusammengedrückt wird, so dass sie elastische Energie speichert. Wenn der Skistiefel
von dem Trittstück 9 abgehoben wird, werden das Trittstück,
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ebenso wie die damit verbundenen Bremsbügel 4 durch die Wirkung der ersten Schraubenfedern 21 in Skibremsstellung
verschwenkt. Wenn andererseits der abnormale Stoss auf die Bremsarme 5 in Richtung "C" gemäss Pig. 2 wirkt, drücken
die hakenförmigen freien Endteile jedes Federbügels 23 die
zweite Schraubenfeder 22 zusammen, so dass diese, v/ie bei der zweiten Ausführungsform, den Stoss elastisch aufnimmt.
I
Wenn die Erfindung auch in Verbindung mit vorzugsv/eisen Ausführungsformen beschrieben wurde, so können doch v/eitere Abwandlungen und Änderungen innerhalb des Erfindungsgedankens gemacht werden.
Wenn die Erfindung auch in Verbindung mit vorzugsv/eisen Ausführungsformen beschrieben wurde, so können doch v/eitere Abwandlungen und Änderungen innerhalb des Erfindungsgedankens gemacht werden.
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Claims (2)
- Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F, Klinyseicen Dr. f·. Zumstein ]un.PATENTANWÄLTE8000 München 2 - Brauhausstraße 4 - Telefon Sammel-Nr 22 53 41 - Telegramme Zumpat - Telex 529979Case 041 40/4/ZiHope Co., Ltd. Tokio (Japan)Patentansprüche:f IJ Skibremse miteiner auf einen Ski montierbaren Grundplatte, einem an der Grundplatte an einem ersten Lager gelagerten Bremsbügel mit einem Bremsarm, der entlang der Seitenkante des Skis verläuft und in Betriebsstellung unter die Lauffläche des Skis verstellbar ist, einem mit dem Bremsbügel an einem dem Bremsarm gegenüberliegenden Endabschnitt verbundenen Trittstück, und einem LIetallteil, das von der Grundplatte in das Trittstück verläuft,dadurch gekennzeichnet ,- dass das LIetallteil (11,23) aus einer Metallstange ge formt ist und einen ersten Endteil (12) aufweist, der drehbar an der Grundplatte (11) in einer zweiten Lagerbohrung (10) gelagert ist, welche von dem ersten Lager (3) in Längsrichtung des Skis (2) in Abstand liegt und einen zweiten freien Endteil (14) aufweist, der in eine030 0 28/08 U7Kammer (16) im Trittstück (9) verläuft und auf die Seitenkante des Skis zu hakenförmig gebogen ist, und- dass das Trittstück (9) erste und zweite elastische Druckmittel (17,21; 18,19,22) in der Kammer aufweist, welche den zweiten freien Endteil des Uetallteiles zwischen sich aufnehmen, wobei- das erste elastische Druckmittel (17,21) gegen den zweiten freien Endteil des Uetallteiles (11,23) wirkt, wenn das Trittstück niedergedrückt ist, und- das zweite elastische Druckmittel (18,19,22) gegen das zweite freie Endteil des Uetallteiles wirkt, wenn ein unerwarteter Stoss auf den Bremsarm (5) in einer Richtung (C) wirkt, in welcher das Trittstück (9) entgegengesetzt der normalen Niederdrückrichtung (B) gedreht wird.
- 2. Skibremse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet ,-dass das LIetallteil (ll) aus einem Federdraht geformt und an dem zweiten freien Endteil (14) im wesentlichen in Form eines V gebogen ist, und- dass das erste elastische Druckmittel ein erster Vorsprung (17) in der Kammer (16) im Trittstück (9) ist, derart, dass der zweite freie Endteil (14) des Federbügels (ll) elastische Energie speichert, wenn das Trittptück (9) niedergedrückt ist.3· Skibremse nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , dassdas zv/eite Druckmittel eine kompressible Schraubenfeder (19) ist, die in der Kaminer (16) an der Innenseite des V-förmigen freien Endteiles (14) des Federbügels (ll) angeordnet ist.Q30028/08424· Skibremse nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , dassdas zweite Druckmittel ein zweiter Vorsprung (18) ist, der in der Kammer (16) gegenüber dem ersten Vorsprung (17) vorgesehen ist,5· Skibremse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass-das Metallteil (23) aus einer Metallstange geformt und an dem zweiten freien Endteil (14a) nach aussen gebogen ist, und-das erste und zweite elastische Druckmittel ein Paar Schraubenfedern (21,22) sind, welche in der Kammer (16) so angeordnet sind, dass sie den freien Endteil (14a) der Metallstange (23) zwischen sich aufnehmen.Q 30 028/Cm '
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT500306B1 (de) * | 2003-08-06 | 2008-09-15 | Atomic Austria Gmbh | Bremsvorrichtung für einen schi |
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