DE10127250A1 - Vorrichtung zum Festlegen der Lage eines Bogens auf einem Anlagetisch - Google Patents

Vorrichtung zum Festlegen der Lage eines Bogens auf einem Anlagetisch

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Abstract

Es ist eine Vorrichtung zum Festlegen der Lage des Bogens auf dem Anlagetisch einer Druckmaschine beschrieben, bei der eine Vordermarke an einem Anschlagelement anliegt und dadurch die Position der Vordermarke in Bezug auf den Anlagetisch festgelegt ist. Die Vordermarke und das Anschlagelement sind an einem Bauteil befestigt, das beweglich angeordnet ist. Durch eine Bewegung des Bauteils wird die Vordermarke von einer Arbeitsposition in eine Ruheposition bewegt, bei der der Anlagetisch zum Aufnehmen des Bogens frei zugänglich ist. Da die Vordermarke zusammen mit dem Anschlagelement bewegt wird, sind die Zeitpunkte, an denen die Vordermarke die Arbeitsposition erreicht bzw. wieder verlässt, unabhängig von den Einstellungen des verstellbaren Anschlagelements.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen der Lage eines Bogens auf einem Anlagetisch einer Druckmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Druckmaschine weist einen Anlagetisch auf, auf dem ein Bogen zur Druckeinheit transportiert wird. Dabei kommt der Bogen mit einer Kante an Vordermarken zur Anlage. Die Vordermarken begrenzen den Bogen in seiner Bewegung und geben eine Justierlinie zur Ausrichtung des Bogens vor. Nach der Ausrichtung wird die Vordermarke vom Anlagetisch weg bewegt, so dass der Bogen an der Kante, die an der Justierlinie anliegt, von einem Greifer aufgenommen werden kann und zur Druckeinheit transportiert wird.
Aus DE 40 04 447 C2 ist eine Anlegemarke zum Ausrichten von auf einem Anlagetisch herangeführten Bogen bekannt. Der Anlagetisch weist einen einstellbaren Anschlag auf, der fest mit dem Anlagetisch verbunden ist. Die Anlegemarke wird von einem Federelement in Richtung auf den Anschlag vorgespannt. Die Vordermarke ist an einem Grundkörper angelenkt und kann zusammen mit dem Federelement aus einer Arbeitsposition in eine Ruheposition geschwenkt werden. Die Arbeitsposition ist die Position, in der die Vordermarke die Justierlinie für den Bogen vorgibt. In der Ruheposition ist die Vordermarke unterhalb des Anlegetisches angeordnet, so dass der Bogen an seiner Vorderkante von einem Greifer aufgenommen werden kann.
Die beschriebene Anordnung weist den Nachteil auf, dass der Zeitpunkt an der die Vordermarke den Anschlag verlässt, abhängig von der Einstellung des Anschlages ist und damit nicht genau definiert ist. Diese Zeitunsicherheit muss berücksichtigt werden und verkürzt die Zeit, die zum Ausrichten und Beruhigen des Bogens zur Verfügung steht. Der Zeitpunkt, an dem die Vordermarke die Arbeitsposition verläßt, muß daher entsprechend vorverlegt werden. Außerdem ist ein Verschleiß durch das Anschlagen der Vordermarke am verstellbaren ortsfesten Anschlag zu erwarten, der eine Dejustierung der Vordermarke zur Folge haben kann.
Durch die DE 43 06 238 A1 ist eine Vorrichtung zum Festlegen der Lage eines Bogens mit einem Anlegetisch zum Transport des Bogens bekannt, der mindestens eine Vordermarke aufweist, die in einer Arbeitsposition im Bereich des Anlegetisches angeordnet ist und nach oben aus der Ebene des Anlegetisches hinausragt, wobei die Vordermarke an einer schwenkbaren Halterung befestigt ist und die Vordermarke gleichzeitig die Stellvorrichtung ist. Derartige Vorrichtungen sind umständlich zu handhaben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung bereitzustellen, mit der ein Bogen, der auf einem Anlegetisch transportiert wird, durch Vordermarken ausgerichtet werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass die Vordermarke vorzugsweise spielfrei gegen eine Stelleinrichtung vorgespannt ist und mit der Stelleinrichtung in einer Baueinheit verbunden ist, wobei die Vordermarke zusammen mit der Stelleinrichtung von der Arbeitsposition in die Ruheposition bewegbar ist. Auf diese Weise liegt die Vordermarke immer an der Stelleinrichtung an, so dass die Vordermarke unmittelbar nach dem Übergang von der Ruheposition in die Arbeitsposition ruhig an der vorgegebenen Justierlinie ausgerichtet ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Da vorzugsweise mindestens zwei, meist mehrere Vordermarken über die Breite des Anlagetisches verteilt sind, ist es vorteilhaft, wenn die Vordermarken einzeln einstellbar sind. Bei geraden Bogenkanten können alle Vordermarken als Anschlag für den Bogen genutzt werden. Dadurch wird die Bogenkante beim Anschlagen optimal unterstützt.
Bei konvex gekrümmten Bogenkanten werden in der Regel die mittleren Vordermarken abgestellt. Dadurch werden z. B. nur 2 Vordermarken im äußeren Bereich genutzt und ein Schaukeln des Bogens verhindert. Bei dünnen Bögen mit ungerader Bogenkante kann es erforderlich sein, mehrere Vordermarken der Bogenkrümmung anzupassen, um ein Verspannen des Bogens zu verhindern. Dadurch ist eine optimale Ausrichtung unterschiedlicher Bedruckstoffe sichergestellt.
Eine einfache Ausführungsform der einstellbaren Stelleinrichtung besteht darin, die Stelleinrichtung drehbar zu lagern und mit Rastausnehmungen zu versehen. Die drehbare Lagerung der Stelleinrichtung erlaubt eine einfache Einstellung der Position der Vordermarke. Zudem bietet die Verwendung von Rastausnehmungen in Zusammenwirkung mit einem Rastelement den Vorteil, ein definiertes Drehen der Stelleinrichtung in vorgegebenen Winkeln zu ermöglichen. Auf diese Weise können sehr exakt präzise Einstellungen der Vordermarke erreicht werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform für das Rastelement ist die Form einer Blattfeder, die eine Rastnase aufweist, die den Rastausnehmungen zugeordnet ist. Diese Ausführungsform ermöglicht eine kostengünstige Realisierung des Rastelementes.
Vorzugsweise ist die Stelleinrichtung mit einem Stellmotor verbunden, mit dem die Position der Stelleinrichtung einstellbar ist. Die Verwendung eines Stellmotors ermöglicht eine sehr genaue und zudem eine von der örtlichen Position der Stelleinrichtung unabhängige Verstellung der Stelleinrichtung. Dadurch kann auch eine schwer zugängliche Stelleinrichtung einfach eingestellt werden.
Eine einfache Verstellung der Stelleinrichtung wird dadurch ermöglicht, dass die Stelleinrichtung eine Anlegefläche aufweist, an der ein Werkzeug zum Verstellen der Position der Stelleinrichtung ansetzbar ist. Somit kann ohne aufwendige technische Mittel die Position der Stelleinrichtung eingestellt werden.
Vorzugsweise ist die Stelleinrichtung unter dem Anlagetisch angeordnet, wodurch eine kompakte Bauweise erreicht wird. Zudem ist im Anlagetisch eine Ausnehmung im Bereich der Stelleinrichtung vorgesehen, über die die Anlagefläche der Stelleinrichtung mit einem Werkzeug zugänglich ist. Auf diese Weise kann bequem die Stelleinrichtung von oben eingestellt werden.
Vorzugsweise ist die Stelleinrichtung in Form eines Drehelementes aufgebaut, an dem die Vordermarke über ein Anlageteil an einem Seitenrand des Drehelementes anliegt. Das Drehelement und/oder die Drehachse des Drehelementes sind in der Weise ausgebildet, dass beim Drehen des Drehelementes um die Drehachse der Abstand zwischen dem Anlageteil und der Drehachse verändert wird. Diese Ausführungsform stellt einen einfachen Aufbau der Stelleinrichtung dar.
Zur Vermeidung von Reibung und zur Erhöhung der Genauigkeit der Position der Vordermarke ist das Anlageteil über einen Gleitring oder ein Wälzlager gegen die Stelleinrichtung abgestützt.
In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Vordermarke ein Justiermittel auf, mit dem der Abstand zwischen dem Anlageteil und der Vordermarke einstellbar ist. Durch das Justiermittel kann eine Grundeinstellung der Vordermarke vorgenommen werden. Mit dieser Grundeinstellung können eine Vielzahl von Vordermarken auf eine vorgegebene Justierlinie justiert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vordermarke über Spannmittel in Richtung auf das Anschlagelement bzw. die Stelleinrichtung vorgespannt. Die Verwendung einer vorgespannten Vordermarke ermöglicht eine Spielfreiheit der Vordermarke in jeder Situation.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, die Vordermarke mindestens teilweise aus einem federnden Material zu fertigen. Auf diese Weise werden zusätzliche Spannmittel zum Vorspannen der Vordermarke in Richtung auf das Anschlagelement eingespart. Somit ist eine kompakte und kostengünstige Bauform möglich.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Drehelementes besteht in der Form einer archimedischen Spirale oder in der Form einer Scheibe, die um eine exzentrisch angeordnete Drehachse drehbar ist. In beiden Ausführungsformen wird der Abstand des Seitenrandes des Drehelementes von der Drehachse in Abhängigkeit von der Drehposition des Drehelementes variiert.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird durch eine Stelleinrichtung realisiert, die eine Scheibe aufweist, an deren Außenrand Rastausnehmungen eingebracht sind und die Scheibe eine erste und zweite Anschlagfläche aufweist, die mit einem Anschlagbolzen in Anlage bringbar sind. Durch die Verwendung des Anschlagbolzens und der Anschlagflächen wird ein definierter Winkelbereich für die Drehung der Stelleinrichtung vorgegeben. Dadurch ist eine Einstellposition, in der alle Vordermarken auf einer gemeinsamen geraden Linie stehen, leicht zu finden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert; Es zeigen
Fig. 1 eine Vordermarke mit einer Halterung im Querschnitt,
Fig. 2 die Vordermarke mit Anlagetisch von oben,
Fig. 3 eine Welle mit zwei Vordermarken,
Fig. 4 eine Vordermarke in einer Ruheposition dargestellt mit Gleitlager,
Fig. 5 eine Vordermarke mit einem Wälzlager,
Fig. 6 eine Vordermarke in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 eine Justiereinrichtung in Form einer archimedischen Spirale,
Fig. 8 eine Vordermarke in einer dritten Ausführungsform und
Fig. 9 die Vordermarke der Fig. 8 aus der Sicht des Anlagetisches.
Die Erfindung wird im folgenden am Beispiel einer Bogendruckmaschine beschrieben, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung bei jeder Art von Maschine einsetzbar ist, bei der ein Teil an einer vorgegebenen Justierlinie ausgerichtet werden muss und anschließend von der Seite der Justierlinie her aufgenommen und weiter bewegt wird.
Fig. 1 zeigt einen Anlagetisch 3 mit einer Vordermarke 1, die sich in Arbeitsposition befindet. In der Arbeitsposition ist eine Anlageplatte 20 der Vordermarke 1 an einer Vorderkante 47 des Anlagetisches 3 in der Weise angeordnet, dass die Anlageplatte 20 über die Auflagefläche 49 des Anlagetisches 3 hinausragt und in einer vorgegebenen Justierlinie 46 parallel zur Vorderkante 47 angeordnet ist.
Die Anlageplatte 20 weist eine Auffangfläche 48 auf, die annähernd senkrecht zur Auflagefläche 49 des Anlagetisches 3 in der Arbeitsposition ausgerichtet ist.
Die Anlageplatte 20 ist unterhalb des Anlagetisches 3 über eine Biegung 50 zu einem ersten Bereich 51 geführt. Der erste Bereich 51 ist in der Arbeitsposition 25 annähernd parallel zur Auflagefläche 49 ausgebildet und erstreckt sich in Richtung der Stelleinrichtung 4. Der erste Bereich 51 geht in einen zweiten Bereich 52 über, der nahezu senkrecht zum ersten Bereich 51 angeordnet ist. Der zweite Bereich 52 geht über einen dritten Bereich 53 und in einen vierten Bereich 54 über. Der dritte Bereich 53 weist eine unsymmetrische U-Form auf, wobei der vierte Bereich 54 nahezu parallel zum zweiten Bereich 52 angeordnet ist. Der vierte Bereich 54 ist an eine Anlagefläche 55 einer Welle 6 angelegt. Der vierte Bereich 55 ist über eine erste Schraube 14 fest mit der Welle 6 angeschraubt. Die Anlagefläche 55 ist vorzugsweise senkrecht zum Anlagetisch 3 ausgerichtet.
Die Welle 6 weist eine zweite Bohrung 56 auf, die mittig und parallel zur Anlagefläche 55 ausgerichtet ist. Die zweite Bohrung 56 ist damit in der Arbeitsposition senkrecht zum Anlagetisch 3 ausgerichtet. In der zweiten Bohrung 56 ist eine Stange 19 drehbar gelagert angeordnet, die an ihrem oberen Ende eine Rastscheibe 7 aufweist. Die Rastscheibe 7 liegt auf der Welle 6 auf. Oberhalb der Rastscheibe 7 ist ein Anschlagelement 8 in Form einer Exenterscheibe ausgebildet. Ein Seitenrand 57 des Anschlagelementes 8 ist parallel zur Längsachse der Stange 19 angeordnet. Das Anschlagelement 8 weist im wesentlichen die Form eines Zylinders auf, dessen Drehachse außerhalb des Mittelpunktes des Querschnitts der Zylinderform angeordnet ist. Die Drehachse des Anschlagelementes 8 liegt auf einer Achse mit der Drehachse 59 der Stange 19.
Eine Oberseite des Anschlagelementes 8 ist parallel zur Unterseite des Anlagetisches 3 ausgerichtet und weist eine Ausnehmung 58 auf, die durch eine Innenwand 9 des Anschlagelementes 8 begrenzt ist. Die Innenwand 9 ist als Anlagefläche vorzugsweise in Form eines Innensechskants ausgebildet. Oberhalb der Ausnehmung 58 weist der Anlagetisch 3 eine zweite Ausnehmung 5 auf. Die zweite Ausnehmung S ist in der Weise ausgestaltet, dass ein Werkzeug von oberhalb des Anlagetisches 3 durch den Anlagetisch 3 in die Ausnehmung 58 geführt werden kann, um das Anschlagelement 8 in seiner Drehposition zu verändern. Vorzugsweise wird als Werkzeug ein Sechskantschlüssel verwendet. Die zweite Ausnehmung 5 ist im einfachsten Fall eine Zylinderausnehmung.
Die Rastscheibe 7 ist mittensymmetrisch zur Drehachse 59 der Stange 19 angeordnet. Am Außenumfang der Rastscheibe 7 sind Rastausnehmungen 13 eingebracht. Es ist ein Rastelement 12 in Form einer Blattfeder angeordnet, die fest mit der ersten Schraube 14 an der Welle 6 verschraubt ist und am oberen Ende eine Rastnase 23 in Form einer Ausbiegung aufweist. Die Rastnase 23 ist im Bereich des Außenumfangs der Rastscheibe 7 angeordnet und greift in eine Rastausnehmung 13 ein. Durch das Zusammenwirken der Rastausnehmungen 13 und des Rastelementes 12 ist eine exakte Drehung des Anschlagelementes 8 in vorgegebenen Winkelpositionen möglich.
Der zweite Bereich 52 ist über ein Anlageteil 15 gegen den Seitenrand des Anschlagelementes 8 abgestützt, der den Außenumfang 57 darstellt. Das Anlageteil 15 ist vorzugsweise in Form einer Schraubenmutter 16 ausgebildet, durch die eine Justierschraube 17 mit Gewinde geführt ist. Die Schraubenmutter 16 ist über eine zweite Verbindungsnaht 44 am zweiten Bereich 52 befestigt. Das vordere Ende der Justierschraube 17 liegt am Seitenrand 57 des Anschlagelementes 8 an. Die Vordermarke 1 ist durch den dritten Bereich 53 in der Weise geformt, dass der zweite Bereich 52 eine Vorspannung in Richtung auf das Anschlagelement 8 aufweist. Im zweiten Bereich 52 ist eine Bohrung eingebracht, durch die das zweite Ende der Justierschraube 17 geführt ist. Auf diese Weise ist das Anlageteil 15 zwischen dem zweiten Bereich 52 und dem Außenumfang 57 eingespannt. Das Anlageteil 15 stellt einen definierten Abstand zwischen dem Außenumfang 57 und dem zweiten Bereich 52 und damit eine definierte Position der Auffangfläche 48 ein. Durch ein Verschrauben der Justierschraube 17 kann die Position der Auffangfläche 48 in Bezug auf den Anlagetisch 3 justiert werden. Die Justierschraube 17 mit der Schraubenmutter 16 stellt ein Justiermittel dar. Durch die Justiermittel kann eine Grundeinstellung der Vordermarke vorgenommen werden. Mit der Grundeinstellung können eine Vielzahl von Vordermarken auf eine vorgegebenen Justierlinie justiert werden.
Die Position der Auffangfläche 48 kann zudem über ein Drehen des Anschlagelementes 8 durch die Exzenterform des Anschlagelementes 8 eingestellt werden. Die Welle 6 mit der Stange 19 und dem Anschlagelement 8 stellen eine Stelleinrichtung 4 dar, mit der die Position der Auffangfläche 48 eingestellt werden kann, ausgehend von der vorher über das Anlageteil 15 und die Justierschraube 17 justierten Grundeinstellung.
Die Stange 19 weist an ihrem unteren Ende vorzugsweise ein Anschlusselement 60 auf, an das eine elastische Welle 11 angeschlossen ist. Die elastische Welle 11 steht mit einem ansteuerbaren Stellmotor 10 in Verbindung. Durch eine entsprechende Ansteuerung des Stellmotors 10 wird über die elastische Welle 11 die Stange 19 und damit das Anschlagelement 8 verdreht. Auf diese Weise kann unabhängig von der Zugänglichkeit der Vordermarke über eine entsprechende Ansteuerung des Stellmotors 10 eine Verstellung der Auffangfläche 48 durchgeführt werden. Die Verwendung eines Stellmotors 10 erlaubt eine fernbedienbare Einstellung der Vordermarke. Die Fernbedienbarkeit kann z. B. über einen Steuerrechner der Bogen verarbeitenden Maschine programmgesteuert erfolgen. Selbstverständlich auch während des Maschinentaktes.
In einer einfachen Ausführungsform ist die Vordermarke mit der Anlageplatte 20, dem ersten, zweiten, dritten und vierten Bereich 51, 52, 53, 54 in Form einer entsprechend gebogenen dünnen Platte ausgebildet. Vorzugsweise ist die Vordermarke 1 aus Federstahl gefertigt. Da die Vordermarke 1 durch ihre Formgebung und durch ihre Befestigung mit der Welle 6 eine Vorspannung im zweiten Bereich 52 in Richtung auf das Anschlagelement 8 aufweist, werden zusätzliche Mittel zum Vorspannen der Anlageplatte 20 eingespart. Dies ermöglicht eine kostengünstige und kompakte Bauform.
Die Stange 19 weist an ihrem unteren Ende eine axiale Sicherung 61 auf, wodurch die Stange 19 in ihrer axialen Beweglichkeit in der Welle 6 begrenzt ist. Die Welle 6 stellt mit der ersten Schraube 14 und der Stange 19 eine Halterung 2 für die Vordermarke 1 und die Stelleinrichtung 4 dar.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Fig. 1 von oben aus der Sicht des Anlagetisches 3, der nur schematisch dargestellt ist. Der Anlagetisch 3 weist im Bereich einer Vorderkante 47 Einbuchtungen 45 auf, durch die jeweils eine Anlageplatte 20 von unten nach oben geführt ist. Die Auffangflächen 48 der Anlageplatten 20 sind an der Justierlinie 46 ausgerichtet. Durch die Einbuchtungen 45 ist es möglich, die Justierlinie 46 im Bereich der Auflagefläche 49 anzuordnen. Auf diese Weise liegt ein Bogen, der am Anlagetisch 3 aufliegt und mit seiner Vorderkante an der Auffangfläche 48 angrenzt, im Bereich der Auflagefläche 49, so dass der Bogen über seine gesamte Fläche vom Anlagetisch 3 gehalten wird.
In Fig. 2 ist der erste Bereich 51 und der dritte Bereich 53 deutlich zu erkennen. Die Justierschraube 17 liegt am Außenumfang 57 des Anschlagelementes 8 an. Deutlich ist die Form der Rastnase 23 des Rastelementes 12 zu erkennen. Die Rastnase 23 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in die erste Rastausnehmung 13 eingerastet. Die Rastscheibe 7 weist eine Ausnehmung auf, die von einer ersten und einer zweiten Anschlagfläche 21, 22 begrenzt ist. In der Welle 6 ist ein Anschlagbolzen 18 eingebracht, der im Bereich der Ausnehmung der Rastscheibe 7 angeordnet ist, so dass eine Drehung des Anschlagelementes 8 durch einen Anschlag der ersten oder zweiten Anschlagfläche 21, 22 am Anschlagbolzen 18 begrenzt wird. Die Rastscheibe 7 kann aufgrund des Anschlagbolzens 18 und der ersten und der zweiten Anschlagfläche 21, 22 nur in einem vorgegebenen Winkelbereich gedreht werden. Somit ist ein maximal zulässiger Winkelbereich für die Verdrehung der Stelleinrichtung 4 vorgegeben. In Fig. 2 ist deutlich die Form der Rastscheibe 7 zu erkennen, die eine mittige Ausnehmung aufweist, durch die das Anschlagelement 8 geführt ist. Die Rastscheibe 7 ist fest mit dem Anschlagelement 8 verbunden.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung mit zwei Vordermarken 1, die auf einer gemeinsamen Welle 6 befestigt sind. Die Vordermarken 1 sind vorzugsweise in der Weise ausgerichtet, dass die Anschlagplatten 20 der zwei Vordermarken 1 auf einer gemeinsamen Justierlinie 46 angeordnet sind. In gleicher Weise können auch weitere Vordermarken 1 an der Welle 6 verteilt über die Vorderkante 47 des Anlagetisches 3 angeordnet sein. Zudem ist ein Antrieb zum Drehen der Welle 6 vorgesehen, mit dem die Welle 6 wie in Fig. 4 dargestellt ist, drehbar ist. Die Welle 6 ist in einem Lager 76 gelagert und mit der Bogendruckmaschine verbunden.
Fig. 4 zeigt die Anordnung entsprechend Fig. 1, wobei jedoch zur Verminderung der Gleitreibung zwischen der Justierschraube 17 und dem Anschlagelement 8 ein Gleitring 28 angeordnet ist. Durch den Gleitring 28 wird eine Abnutzung des Anschlagelementes oder der Justierschraube 17 vermieden und zudem aufgrund der reibungsarmen Bewegung des Anschlagelementes 8 gegenüber der Justierschraube 17 eine präzisere Einstellung der Position der Auffangfläche 48 erreicht. Der Gleitring ist drehbar auf dem Anschlagelement 8 gelagert und axial gesichert. Die Justierschraube 17 stützt sich am Gleitringaußendurchmesser ab und ist gegen den Gleitring 28 angefedert vorgespannt.
Fig. 4 zeigt die Vordermarke 1 in ihrer Ruheposition 26, bei der die Anlageplatte 20 gegenüber der Arbeitsposition 25, die gestrichelt dargestellt ist, um einen Schwenkwinkel 27 um die Mittelachse 63 gekippt ist. Der Schwenkwinkel 27 ist in der Weise bemessen, dass die Anlageplatten 20 in der Ruheposition 26 so weit nach vorne und unten von der Vorderkante 47 weggekippt sind, dass im Bereich der Vorderkante 47 ein freier Zugriff auf den Anlagetisch 3 und damit auf den auf dem Anlagetisch 3 befindlichen Bogen 64 möglich ist. Dies ist deshalb erforderlich, da der Bogen 64 durch einen Greifer im Bereich der Vorderkante 47 erfasst wird und vom Anlagetisch 3 wegbewegt wird. Vorzugsweise erfasst der Greifer den Bogen 64 zwischen den einzelnen Vordermarken.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Erfindung anhand der Fig. 1 und 4 näher erläutert. Ein Bogen 64 wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist, von rechts kommend in Richtung auf die Auffangfläche 48 transportiert. Der Bogen 64 trifft mit der Bogenvorderkante 65 auf die Auffangfläche 48 auf. Der Bogen 64 wird gestoppt und mit der Bogenvorderkante 65 an der Justierlinie 46 ausgerichtet.
Liegt nun der Bogen 64 ruhig und ausgerichtet auf dem Anlagetisch 3, so wird er von einem Greifer erfasst. Anschließend werden die Vordermarken 1 durch eine Drehung der Welle 6 um die Mittelachse 63 nach vorne um den Schwenkwinkel 27 weggekippt, wie in Fig. 4 dargestellt ist und der Bogen vom Anlagetisch 3 weggezogen. Daraufhin wird die Welle 6 zurück in die Arbeitsposition gekippt, so dass die Vordermarke 1 wieder die Arbeitsposition, wie in Fig. 1 dargestellt ist, einnimmt. Da während der Bewegung der Vordermarke von der Arbeitsposition in die Ruheposition und zurück in die Arbeitsposition die Vordermarke immer am Anschlagelement 8 anliegt, ist die Vordermarke 1 in Bezug auf das Anschlagelement 8 immer in einem definierten Abstand und kehrt immer zum selben Zeitpunkt in die Arbeitsposition zurück. Da keine Zeitreserve für ein undefiniertes Abschwenken und Zurückkehren berücksichtigt werden muss, steht insgesamt mehr Zeit für die Ausrichtung und Beruhigung des Bogens zur Verfügung.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausbildungsform der Erfindung, bei der die Justierschraube 17 über ein Wälzlager 66 am Anschlagelement 8 anliegt. Dabei liegt die Justierschraube 17 an einem Außenring 67 des Wälzlagers vorgespannt an.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Vordermarke 1 eine im Vergleich zu Fig. 1 unterschiedliche Form aufweist. In Fig. 6 ist der erste Bereich 51 länger ausgebildet und knickt kurz vor dem Anschlagelement 8 nach unten in Richtung auf die Welle 6 ab und geht in einen fünften Bereich 68 über. Der fünfte Bereich 68 ist bis unter die Welle 6 geführt und geht in einen sechsten Bereich 69 über, der nahezu parallel zum Anlagetisch 3 angeordnet ist und an einer unteren Anlagefläche 70 der Welle 6 anliegt. Der sechste Bereich 69 weist eine Ausnehmung auf, durch die der Stab 19 nach unten heraus geführt ist. Es ist eine durchgebohrte Sechskantschraube 35 vorgesehen, mit der der sechste Bereich 69 gegen die untere Auflagefläche 70 verschraubt ist und somit die Vordermarke 1 in ihrer Position fixiert. Die Stange 19 wird durch die Sechskantschraube 35 geführt und axial gesichert. Die Sechskantschraube 35 weist dazu ein Außengewinde auf, das mit einem Innengewinde der zweiten Bohrung 56 verschraubt ist.
Weiterhin ist eine Haltemutter 29 vorgesehen, die über eine Verbindungsnaht 30 mit der Unterseite des ersten Bereichs 51 verbunden ist. Die Haltemutter 29 weist ein Innengewinde auf, durch das ein Schraubenbolzen 71 geschraubt ist, der durch eine entsprechende Öffnung im fünften Bereich 68 zum Außenumfang 57 des Anschlagelementes 8 geführt ist. Der Schraubenbolzen 71 ist so weit in Richtung auf das Anschlagelement 8 in die Haltemutter 29 eingeschraubt, dass die Grundjustage der Auffangfläche 48 der Anlageplatte 20 korrekt durchgeführt ist. Die Form des ersten, fünften und sechsten Bereich 51, 68, 69 der Vordermarke 1 sind in der Weise gewählt, dass der fünfte Bereich 68 im Bereich des Schraubenbolzens 71 in Richtung auf das Anschlagelement 8 vorgespannt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist das Rastelement 12 gegenüberliegend zum fünften Bereich 68 an der Welle 6 seitlich über eine zweite Schraube 34 befestigt. Entsprechend weist auch die Rastscheibe 7 die Rastausnehmungen 13 auf der Seite des Rastelementes 12 auf. Auch in dieser Ausführungsform ist der Stab 19 durch die Sechskantschraube 35 nach unten herausgeführt und weist ein Anschlusselement 60 zum Anschluss eines Stellmotors 10 auf.
Fig. 7 zeigt die Ausführungsform der Fig. 6 von oben, wobei das Anschlagelement 8 in Form einer archimedischen Spirale 31 ausgebildet ist. Die archimedische Spirale 31 ist im wesentlichen in Form einer Platte ausgebildet, wobei der Abstand der Spiralwand 74 zur Drehachse in Abhängigkeit von der Drehposition der Scheibe variiert. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen dem Schraubenbolzen 71 und der Drehachse der archimedischen Spirale 31 in Abhängigkeit von der Drehposition der Spirale 31 variiert werden. Die dargestellte Ausführungsform der archimedischen Spirale 31 weist eine Bolzenöffnung 32 auf, die eine Teilringform aufweist und sich in einem definierten Abstand zur Drehachse über einen vorgegebenen Winkelbereich erstreckt. Die beiden Seitenkanten der Bolzenöffnung 32 werden von einer ersten und einer zweiten Anschlagfläche 21, 22 gebildet. Der Anschlagbolzen 18 ist durch die Bolzenöffnung 32 geführt und dient zur Begrenzung des zulässigen Drehwinkelbereiches der archimedischen Spirale 31.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Vordermarke 1, die ein Verbindungsteil 37 und eine Platte 36 aufweist. Das Verbindungsteil 37 ist in einem Haltearm 42 parallel zum Anlagetisch 3 gelagert und parallel zum Anlagetisch 3 beweglich angeordnet. Der Haltearm 42 weist eine Führungsbohrung 72 auf, die parallel zum Anlagetisch 3 angeordnet ist. In der Führungsbohrung 72 ist das Verbindungsteil 37 axial beweglich angeordnet. Das Verbindungsteil 37 ragt an einer Außenseite des Haltearmes 42 aus der Führungsbohrung 72 heraus und ist an diesem Ende mit der Platte 36 verbunden, die senkrecht zum Führungsteil 37 angeordnet ist. Die Platte 36 weist nach oben bis über die Ebene der Auflagefläche 49 des Anlagetisches 3 hinaus und dient mit ihrer Innenseite als Auffangfläche 48.
Das Verbindungsteil 37 ragt ebenso in Richtung auf das Anschlagelement 8 aus der Führungsbohrung 72 heraus. An diesem Ende ist eine zweite Justierschraube 39 in das Verbindungsteil 37 über ein Gewinde eingeschraubt. Die zweite Justierschraube 39 weist einen Anschlag 40 in Form einer Schraubenmutter auf, an den eine Spannfeder 41 anliegt. Die Spannfeder 41 ist zudem am Haltearm 42 angelegt, so dass die zweite Justierschraube 39 in Richtung auf das Anschlagelement 8 vorgespannt ist. Damit ist auch die Auffangfläche 48 der Platte 36 in Richtung auf das Anschlagelement 8 vorgespannt.
Der Haltearm 42 ist über eine Buchse 73, durch den der Stab 19 geführt ist, an der Welle 6 befestigt. Dabei liegt die Buchse 73 mit einer zweiten Auflagefläche 43 auf einer entsprechend zugeordneten Auflagefläche der Welle 6 auf. Die zweite Auflagefläche 43 ist dabei vorzugsweise parallel zum Anlagetisch 3 angeordnet. Die Buchse 73 ist dabei durch eine hohlgebohrte Sechskantschraube 35 an der Welle 6 befestigt. Die Sechskantschraube 35 weist ein Außengewinde auf, das mit einem Innengewinde der Buchse 73 verschraubt ist. Durch die hohlgebohrte Sechskantschraube 35 ist der Stab 19, der mit dem Anschlagelement 8 verbunden ist, nach unten aus der Welle 6 und aus der Sechskantschraube 35 herausgeführt. Das untere Ende des Stabes 19 weist ein Anschlusselement 60 zum Anschließen einer flexiblen Welle 11 und eines Stellmotors 10 auf.
Die Anordnung nach Fig. 8 weist gegenüberliegend zur zweiten Justierschraube 39 eine Blattfeder 12 auf, die mit einer dritten Schraube 75 an der Buchse 73 des Haltearmes 42 befestigt ist. Eine Rastnase 23 des Rastelementes 12 ist Rastausnehmungen 13 einer Rastscheibe 7 zugeordnet.
Fig. 9 zeigt die Anordnung der Fig. 8 von oben aus der Sicht des Anlagetisches 3. Dabei ist deutlich die Form der archimedischen Spirale 31 zu erkennen, die gegenüberliegend zur zweiten Justierschraube 39 Rastausnehmungen 13 aufweist. In dieser Ausführungsform ist somit die Funktion der Rastscheibe und die Funktion des Anschlagelementes 8 in einem einzigen Bauteil integriert. Dies ermöglicht eine niedrig bauende Bauform. Deutlich ist die Form der Ausnehmung 58 zu erkennen, die von einer Innensechskantform 24 begrenzt ist.
Die Anordnung der Fig. 8 unterscheidet sich gegenüber der Anordnung der Fig. 6 in der Ausbildungsform der Vordermarke 1.
Ein wesentlicher Kern der Erfindung besteht darin, dass die Vordermarke 1 mit dem Anschlagelement 8 als eine in sich verspannte Einheit ausgebildet ist, die als Ganzes zur Freigabe der Vorderkante 65 des Bogens 64 aus einer Arbeitsposition in eine Ruheposition bewegt wird, wobei die Anlageplatte 20 die Vorderkante 47 freigibt. Dazu kann das Bauteil in jeder möglichen Art und Weise bewegt, geschwenkt oder gedreht werden. Die in der Beschreibung verwendete Welle 6, an der das Anschlagelement 8 und der Vordermarke 1 befestigt sind, stellt nur einen bevorzugte Ausführungsform dar. Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung einer Welle 6 beschränkt.
Beispielsweise kann die Vordermarke 1 mit dem Anschlagelement 8 auch auf einem Bauteil befestigt sein, das über Hebelarme seitlich von der Vorderkante 47 weggeschwenkt wird und dadurch die Vorderkante 47 freigibt.
Weiterhin wurde die Erfindung am Beispiel eines Drehelementes als Stelleinrichtung 4 beschrieben. Es können jedoch auch andere Formen verwendet werden, mit denen die Position der Vordermarke in Bezug auf die Bogenkante einstellbar ist.
Die Halterung 2, z. B. bestehend aus Welle 6 und Schraube 14 kann verstellbar gelagert sein. Durch diese Maßnahme können alle Vordermarken gemeinsam in oder gegen die Bogentransportrichtung bzw. schräg verstellt werden.
Bezugszeichenliste
1
Vordermarke
2
Halterung
3
Anlagetisch
4
Stelleinrichtung
5
2. Ausnehmung
6
Welle
7
Rastscheibe
8
Anschlagelement
9
Innenwand
10
Stellmotor
11
elastische Welle
12
Rastelement
13
Rastausnehmung
14
1. Schraube
15
Anlageteil
16
Schraubenmutter
17
Justierschraube
18
Anschlagbolzen
19
Stange
20
Anlageplatte
21
1. Anschlagfläche
22
2. Anschlagfläche
23
Rastnase
24
Innensechskant
25
Arbeitsposition
26
Ruheposition
27
Schwenkwinkel
28
Gleitring
29
Haltemutter
30
Verbindungsnaht
31
archimedische Spirale
32
Bolzenöffnung
34
2. Schraube
35
Sechskantschraube
36
Platte
37
Verbindungsteil
39
2. Justierschraube
40
Anschlag
41
Spannfeder
42
Haltearm
43
2. Auflagefläche
44
2. Verbindungsnaht
45
Einbuchtung
46
Justierlinie
47
Vorderkante
48
Auffangfläche
49
Auflagefläche
50
Biegung
51
1. Bereich
52
2. Bereich
53
3. Bereich
54
4. Bereich
55
Anlagefläche
56
2. Bohrung
57
Seitenrand
58
Ausnehmung
59
Drehachse
60
Anschlusselement
61
axiale Sicherung
63
Mittelachse
64
Bogen
65
Bogenvorderkante
66
Wälzlager
67
Außenring
68
5. Bereich
69
6. Bereich
70
untere Anlagefläche
71
Schraubenbolzen
72
Führungsbohrung
73
Buchse
74
Spiralwand
75
3. Schraube
76
Lager

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Festlegen der Lage eines Bogens
mit einem Anlagetisch zum Transport des Bogens,
mit mindestens einer Vordermarke, die in einer Arbeitsposition im Bereich des Anlagetisches angeordnet ist und nach oben über die Ebene des Anlagetisches hinausragt, wobei die Vordermarke und eine Stelleinrichtung für die Vordermarke an einer schwenkbaren Halterung befestigt sind und mit einer Stelleinrichtung, die an dergleichen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vordermarke (1) und die Stelleinrichtung (4) getrennt voneinander an der Halterung (2) angeordnet sind und
dass die Vordermarke (1) ständig vorgespannt an der Stelleinrichtung (4) anliegt,
so dass bei einer Lageänderung der Halterung (2) die Vordermarke (1) und die Stelleinrichtung (4) aus der Arbeitsposition in eine Ruheposition und zurück bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (4) drehbar gelagert ist und durch ein Drehen der Stelleinrichtung (4) die Position der Vordermarke (1) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stelleinrichtung (4) Rastausnehmungen (13) aufweist,
dass die Stelleinrichtung (4) ein Rastelement (12) aufweist, dass die Rastausnehmungen (13) mit dem Rastelement (12) zusammenwirken und ein Drehen der Stelleinrichtung (4) in vorgegebenen Winkeln ermöglichen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Rastelement (12) als Blattfeder ausgebildet ist, die mit einer Rastnase (23) in Richtung auf die Stelleinrichtung (4) vorgespannt ist,
und beim Drehen der Stelleinrichtung (4) in die Rastausnehmungen (13) einrastet, wobei ein Weiterdrehen der Stelleinrichtung (4) nur mit erhöhtem Drehmoment möglich ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (4) mit einem Stellmotor (10) verbunden ist, mit dem die Drehposition der Stelleinrichtung (4) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (4) eine Anlagefläche (9) aufweist, an der ein Werkzeug zum Verstellen der Position der Stelleinrichtung (4) ansetzbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stelleinrichtung (4) unter dem Anlagetisch (3) angeordnet ist,
dass der Anlagetisch (3) eine Ausnehmung (5) im Bereich der Stelleinrichtung (4) aufweist, über die die Anlagefläche (9) mit einem Werkzeug zugänglich ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stelleinrichtung (4) ein Drehelement (8) aufweist, das um eine Drehachse drehbar gelagert ist,
dass die Vordermarke (1) mit einem Anlageteil (15) an einem Seitenrand (57) des Drehelementes anliegt, und
dass das Drehelement (8) und/oder die Lage der Drehachse in der Weise ausgebildet sind, dass beim Drehen des Drehelementes um die Drehachse der Abstand zwischen dem Anlageteil (15) und der Drehachse verändert wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageteil (15) über ein Wälzlager (66) oder einen Gleitring (28) mit dem Drehelement (8) in Wirkverbindung steht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Justiermittel (16, 17) vorgesehen sind, mit denen der Abstand zwischen der Vordermarke (1) und der Stelleinrichtung (4) einstellbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vordermarke (1) über Spannmittel (41) in Richtung auf das Anschlagelement (8) vorgespannt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vordermarke (1) mindestens teilweise aus einem federnden Material (20, 50, 51, 52, 53, 54) gefertigt ist,
dass die Vordermarke (1) in der Weise an der Halterung (2) befestigt ist, dass die Vordermarke (1) in Richtung auf die Stelleinrichtung (4) vorgespannt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement die Form einer archimedischen Spirale (31) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (8) als Scheibe ausgebildet ist, die um eine exzentrisch angeordnete Drehachse drehbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stelleinrichtung (4) mit einer Scheibe (7) verbunden ist, dass in den Seitenrand der Scheibe (7) Rastausnehmungen (13) eingebracht sind, dass die Scheibe (7) eine erste und eine zweite Anschlagfläche (21, 22) aufweist, dass ein Anschlagbolzen (18) zwischen der ersten und der zweiten Anschlagfläche (21, 22) angeordnet ist, wobei der Anschlagbolzen (18) durch Anlage an die erste oder die zweite Anschlagfläche (21, 22) den Drehbereich der Stelleinrichtung (4) begrenzt.
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