DE847288C - Bogenfuehlvorrichtung - Google Patents

Bogenfuehlvorrichtung

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DE847288C
DE847288C DEB14933A DEB0014933A DE847288C DE 847288 C DE847288 C DE 847288C DE B14933 A DEB14933 A DE B14933A DE B0014933 A DEB0014933 A DE B0014933A DE 847288 C DE847288 C DE 847288C
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DE
Germany
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finger
stop
board
fingers
pawl
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Expired
Application number
DEB14933A
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English (en)
Inventor
Headley Townsend Backhouse
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H7/00Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
    • B65H7/02Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
    • B65H7/04Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to absence of articles, e.g. exhaustion of pile

Description

  • Bogenfühlvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Bogenfühlvorrichtung. wie sie in Verbindung mit Bogenanlegemaschinen.
  • Druckmaschinen oder anderen mit einzelnen Bogen arbeitenden Maschinen benutzt wird, bei denen die Bogen aufeinanderfolgend über edin Förderbrett, ein Anlegebrett oder eine Frontplatte geführt werden (hier allgemein als Anlegebrett bezeichnet). Sie soll bei den Arbeitsgängen der Maschine das nicht rechtzeitige Eintreffen eines Bogens an einer bestimmten Stelle des Anlegebrettes anzeigen und enthält dafür an dieser Stelle einen Fühlfinger, der von der Vorderkante der entgegenkommenden Bogen berührt und dadurch bewegt wird. Geschieht das nicht rechtzeitig, dann wird der Gang der Maschine angehalten oder ein Warngerat in Tätigkeit gesetzt. Fühlfinger, die derart angeordnet sind, werden im allgemeinen in Verbindung mit Frontanschlagmarken und anschlägen verwendet, so daß das Wirksamwerden der Vorrichtung auf das nicht rechtzeitige Eintreffen eines Bogens an diesen Marken oder an einer Stelle unmittelbar vor diesen Marken abgestellt wird.
  • Bei der Bogenfühlvorrichtung nach der Erfindung, die zu der beschriebenen Art gehört, ragt der Fühlfinger aufwärts und steht unter dem Einfluß von Antriebsmitteln, die ihn hin und her schwingen zwischen einer Stellung, bei der sein oberes Ende unterhalb der Oberflächenebene des Anlegebrettes liegt, und einer Stellung, bei der sein oberes Ende diese Ebene überragt und in dem Wege der Vorderkante der über das Brett laufenden Bogen liegt. Dabei ist der Finger mit seinem unteren rinde an dem Antriebsmittel, das ihm die Schwingbewegung erteilt, derart gelenkig gelagert, daß sein oberes Ende beim Anlaufen eines Bogens verschwenkt wird. Außerdem besitzt er in der Nähe seiner Spitze eine nach unten gerichtete Klinke, beispielsweise eine Abstufung, und diese liegt im Bereich eines Anschlages, der sie erfaßt und den Finger bei seiner Abwärtsbewegung anhält, wenn er nicht gerade durch einen anlaufenden Bogen vorsvärts verschwenkt, d. h. vorwärts gedrückt, und seine Klinke dadurch aus dem Bereich des Anschlages gebracht ist. Die Anordnung ist dann weiter so getroffen, daß das Stehenbleiben des Fingers unmittelbar oder mittelbar das-erwähnte Anhalten der Druckmaschine, der Anlegemaschine oder einer anderen WIaschine bewirkt, mit der die Fühleinrichtung verbunden ist, oder das Arbeiten eines Warnsignals auslöst.
  • Es können mehrere Finger und mit ihnen zusammenarbeitende Anschläge quer zur Förderrichtung der Bogen angeordnet sein, und es können Mittel vorgesehen werden, durch die einzelne ausgewählte Finger außer Tätigkeit gesetzt werden. nei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein federnder Teil vorgesehen, der den Finger leicht in die Lage drückt, in der die Klinke mit dem Anschlag in Eingriff kommt.
  • Der Anschlag kann von einem Teil des Anlegebrettes gebildet oder mit ihm verbunden sein. Statt dessen kann, wenn die Erfindung in Verbindung mit einer Frontanschlagmarke benutzt wird, der Anschlag von einem Teil der AIarke gebildet oder an ihr befestigt und so angeordnet sein, daß er sich mit der Anschlagmarke zusammen bewegt, wenn diese nach dem Ausrichtevorgang aus dem Weg der Bogen gezogen wird, damit diese abgezogen werden können. In jedem Fall ist es vorteilhaft, Anschlag und Finger in ihrer Lage in Richtung der Bogenförclerunt, einstellbar auszuführen. l'jei einer Ausführungsform nach der Erfindung ist die Klinke unterschnitten, beispielsweise wie ein Häkelhaken, und der Anschlag besitzt eine geneigte Fläche, damit diese sich an die hinterschnitene Klinke anlegen kann.
  • Drei besondere Ausführungsformen von Fühlvorrichtungen nach der Erfindung, wie sie bei Rotationspressen benutzt werden, sollen als Ausführungsbeispiele an Hand von Zeichnungen beschriehen werden. Es zeigt Fig. I die schaubildliche Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels, bei der ein Teil der Anlegeplatte weggebrochen ist, Fig. 2 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 3 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 2, Fig. 4 eine der Fig. 2 gleichartige Ansicht, die jedoch die Einzelteile in anderer Stellung wiedergibt und Fig. 5 und 6 Ansichten des dritten Ausführungs-@eispiels in verschiedenen Stellungen.
  • Bei jedem Ausführungsbeispiel besitzt die Druckmaschine ein Anlegebrett I, von dem aus die Bogen in üblicher Weise, beispielsweise durch schwingende Greifer, nach dem Zylinder übernommen werden. Das Anlegebrett besitzt Front- und Seitenanschlagmarken, an denen eine sauliere Ausrichtung der Bogen erfolgt.
  • Ferner befinden sich bei jedem Ausführungsbeispiel an der Vorderkante des Anlegebrettes unmittelbar hinter den Frontmarken zwei oder mehr Fühlfinger 3, die mit Abständen quer über das Brett verteilt sind. Bei allen Ausführungsbeispielen sind die Finger und ihre Betätigungseinrichtung gleich ausgeführt und angeordnet. Daher wird nur einer beschrieben.
  • Bei dem ersten durch Fig. I gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Finger vorgesehen, und jeder ragt aufwärts durch einen Schlitz des Anlegebrettes. Am unteren Ende ist der Finger am freien Ende eines Armes G befestigt. der unterhalb des Brettes von einer quer liegenden Welle 7 ausgeht.
  • Der Arm verläuft vom Finger aus rückwärts. Ein zweiter Arm 8 ragt an der Seite des Brettes von der Welle aus abwärts und trägt eine Führungsrolle 9, die mit einer Nockenscheibe 10 zusammenarbeitet, die auf einer drehbaren, unterhalb des Anlegebrettes quer zu diesem liegenden Welle 11 sitzt. Ein federgesteuerter Kolben 12 im Hebel drückt leicht auf den Finger im Sinne seiner Schwenkung um sein Lagergelenk in einer Richtung, bei der sein oberes Ende sich rückwärts bewegt, d. h. gegen die Kante eines Bogens, der über das Anlegebrett in Richtung auf die Frontanschlagmarken läuft.
  • In der Nähe seines oberen Endes besitzt der Fiuger an seiner @ Hinterseite eine Abstufung I3, die eine abwärts gerichtete Klinlie bildet. Oberhalb der Abstufung ist die Hinterseite des Fingers aufwärts und rückwärts gebogen. Die Klinke selbst ist leicht hinterschnitten.
  • In die Fläche des Anlegebrettes ist eine Anschlagplatte 14 eingelassen. Sie besitzt eine aufwärts gerichtete Fläche 15, die so weit geneigt ist, daß sie die gleiche Richtung hat wie die hinter schnittene Klinke des Fingers. Der Anschlag ist in Richtung der Bogenbewegung seiner Lage nach mittels eines Exzenters I6 einstellbar und durch Schrauben 17 festgelegt.
  • Der Umlauf des Nockens 10 wirkt sich auf die Welle 7 so atis, daß diese sich hin und her dreht und den Finger zwischen einer Stellung, bei der sein oberes Ende unter der Oberflache des Anlegebrettes und seine Abstufung 13 unterhalb der Anlagefläche 15 der Anschlagplatte liegt, und einer anderen Stellung auf und ah schwingt, bei der sein oberes Ende die Oberfläche des Anlegebrettes überragt und die Anschlagstufe oberhalb der Fläche der Anschlagplatte liegt. Die zeitliche Einstellung der Fingerbewegung ist so, daß die Vorderkante eines Bogens, der sich rechtzeitig über dem Anlegelorett gegen die Frontmarke vorschiebt, gegen das obere Ende des Fingers anläuft, während es sich über dem Anlegebrett befindet und den Finger um sein Traggelenk verschwenkt, so daß seine Klinke sich von der An- schlagplatte entfernt. Wenn der Finger so bewegt wird, bleibt er beim Abwärtsschwingen der Anschlagplatte fern. Wenn ein Bogen nicht rechtzeitig ankommt, wird der Finger nicht um sein Traggelenk verschwenkt, und bei seiner Abwärtsbewegung kommt die Klinke, wie das in der Zeichnung dargestellt ist, mit der Anschlagplatte in Eingriff und verhindert dadurch ein weiteres Abwärtsschwingen des Fingers. Der Erfolg ist, daß die Tätigkeit der Pendelwelle unterbrochen wird und daß diese ihrerseits in bekannter, in den Zeichnungen nicht dargestellter Weise die Arbeit der Druckpresse unterbricht.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind vier Frontmarken 20 vorgesehen, die mit ihnen entsprechenden vier Fühlfingern 3 vereinigt sind. Die Marken arbeiten von der Unterseite des Anlegebrettes her und sitzen an einer quer laufenden Pendelwelle 21, die unterliall> des Brettes und hinter seiner Vorderkante liegt. Jede Marke sitzt am freien Ende eines Armes 22 der Pendelwelle, der in der Arbeitslage von der Pendelwelle aus im wesentlichen parallel zur Unterseite des Brettes verläuft.
  • L)ie Marke hat L-Form. Ein Schenkel 23 liegt auf der Oberseite des Armes und ist an diesem einstellbar befestigt. Der andere Schenkel ragt durch einen Schlitz des Brettes empor, und seine aufwärts ragende Hinterfläche bildet die Anlagefläche 24 der Nlarke. In dem aufwärts ragenden Schenkel hefindet sich ein Durchgang 26 für den Fühlfinger 3, und der Schenkel 23 enthält eine geneigte Anschlagfläche 27 für eine Abstufung 28 am Finger. Der Finger selbst ist wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel gestaltet.
  • Unten ist der Finger am freien Ende eines Armes 29 angeienkt, der unterhalb des die Marke tragenden .\rnies 22 etwa parallel zu diesem von einer zweiten Pendelwelle 30 ausgeht, die parallel und unterhalb der ersten Welle verläuft. Der Finger steht. w je vorher, unter leichtem Federdruck in Richtung auf die Kante eines sich gegen die Frontmarke vorschiebenden Bogens, und ein einstellbarer Anschlag 32 begrenzt das Ausmaß der Bewegung des Fingers unter der Wirkung der Feder. Diese Einstellbarkeit kann dazu benutzt werden, Einstellverschiebungen der Marke, wie sie noch beschrieben werden sollen, auszugleichen. Die Einstellbarkeit kann auch dazu benutzt werden, einzelne gerade entbehrliche Finger außer Betrieb zu setzen. l)ie L-förmige Nlarke ist in Längsrichtung des Armes 22 einstellbar und wird auf diesem von einem Exzenter 34 gehalten, der in einen Längsschlitz des Schenkels eingreift und zwecks Drehung für einen durch den Schlitz 35 des Anlegebrettes geführten Schlüssel oder Schraubenzieher zugänglich ist. eine Klemmschraube 36 hält die Marke in der eingestellten Lage. i;)ie Einstellbarkeit dient einer sauberen Ausrichtung der Bogen zum Druckzylinder.
  • Nach diesem Beispiel wird die Pendelwelle 21, welche die Anschlagmarken trägt, beim Betriebe mit Hilfe eines Armes 37 hin und her geschwungen, so daß sie sie <Ije Markenanlageflächen in tlen \NTeg eines über das Anlegebrett laufenden Bogens hebt, und die pendelwelle 30 wird hin und her gedreht, um das obere Ende des Fingers über das Brett zc helseti. Unmittelbar nachdem ein Bogen an der Frontmarke angekommen sein soll, wird die Welle 30 so gedreht, daß sie die Finger senkt. Die Bewegung wird dabei über einen Arm 38 von einer Gegetiwelle abgeleitet. Wenn ein Bogen zur rechten Zeit ankommt, verschwenkt er die Finger, und die Klinken der Finger liegen bei ihrer Abwärtsbewegung nicht im Bereich der Anschläge der Alarken. Wenn jedoch ein Bogen nicht zur rechten Zeit angekommen ist, kommen die Finger mit den Anschlägen zum Eingriff, ihre Abwärtsbewegung wird angehalten und der Gang der Maschine unterbrochen. Wenn ein Bogan schief ankommt, wird einer der Finger die Maschine in dieser NVeise anhalten. Nachdem die Finger gesenkt sind und die Anschläge freigegeben haben, werden die Frontmarken gesenkt und gestatten das Abziehen des Bogens.
  • Bei einer Abwandlung des eben beschriebenen Ausführungsbeispiels wird die Einstellung der Marken durch eine Verschiebung der Pendelwelle 21 unterhalb des Brettes bewirkt. Die Welle kann als Ganzes verschoben werden oder eines ihrer Enden unabhängig vom anderen. Diese Anordnung hat den Vorteil gegenüber der vorher beschriebenen, daß die Ausrichtung der Markenanlageflächen unbeeinflußt bleibt. Die Einstellung kann durch tragende Lagerblöcke in Gleitbahnen erfolgen. und zwar mittels Exzentern an den Lagern, die gegenüber festen Rahmenteilen arbeiten tiritl die Lager in ihren Gleitbahnen verschieben. Die Rückbewegung erfolgt dabei durch Federn. Die Lagerblöcke können auch die Pendelwelle 30 für die Finger tragen.
  • Im Falle einer Maschine, die für Bogen erheblich unterschiedlicher Breite benutzbar ist, kann man zwei der oben beschriebenen Fühlfinger benutzen und @ Vorsorge treffen, daß die Finger quer zur I3reite des Brettes einstellbar sind, damit sie sich den verschiedenen Bogengrößen anpassen. Vorzuziehen ist es indessen, eine Reihe von Fitigern in festen Stellungen über das Brett zu verteilen untl so anzuordnen, daß nur die Finger für den Betrieb ausgewählt werden, die so liegen, daß sie dem gerade benutzten Bogen folgen. Üblicherweise benutzt man dann die beiden Finger, die so liegen, daß sie die Vorderkante des Bogens möglichst dicht an ihren Enden fassen.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform von Fühlfingern mit Einrichtungen, durch die man sie itir den obigen Zweck schnell in Betrieb nehmen oder außer Betrieb setzen kann. Der Fühlfinger 3 ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel schwingbar an einem Arm 4o gelagert und wird durch eine Blattfeder 41 leicht in Uhrzeigerrichtung gedrückt.
  • Er arbeitet mit einer Anschlagplatte 42 zusammen.
  • Unterhalb des Armes 40 ist eine Platte 43 durch Bolzen 44 befestigt, die in Schlitzen 45 der Platte liegen und ihre begrenzte Längseinstellung gestatten. Federnde Unterlegescheiben 46 sichern einen reibenden Griff, der die Platte in ihrer Einstellage festhält. In der Platte sitzt eine Kopfschraube 47 eingeschraubt, deren Schaft über die Platte hinausragt. Wenn die Platte l)is zum Ende ihrer Einstellmöglichkeit nach rechts verschoben wird, wie das in Fig. 5 gezeigt ist, liegt das herausragende Ende des Schraubenschaftes frei vom Finger, utid der Finger kann arbeiten. Wenn die Platte nach links verschoben wird wie in Fig. 6 gezeigt. greift der Schaft unter den Flügel 48 des Fingers und drückt den Finger von der Anschlagplatte all, so daß er nicht arbeiten kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf ihre Anwendung g au Druckmaschinen beschränkt. wie das eben beschrie ben ist. Sie kann beispielsweise bei Bogentrenn- und @fördermaschinen angewendet werden, beispielsweise solchen, welche die Bogen einzeln von der Oberfläche eines Stapels tretilien und zu einer Fördervorrichtung bringen, die sie zu einem Anlegebrett führt, aui dem ihre Ausrichtung erfolgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bogenfühlvorrichtung mit aufwärts ragendem Fühlfinger, z. B. für Bogenanlegemaschinen, Druckmasthinen od. dgl., bei denen die Bogen aufeinanderfolgend über ein Anlegebrett einer Anlegevorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen einer Stellung unterhalb des Anlegebrettes (r) und einer Stellung oberhalb des Anlegebrettes im Weg der vorlaufenden Bogen auf und ab schwingende Finger (3) an seinem Antriebsglied (6) unter dem Einfluß der anlaufenden Bogen verschwenkbar gelagert ist und in der Nähe seiner Spitze eine Klinke (13) trägt, die lei unverschwenktem Finger mit einem Anschlag (15) zum Eingriff kommt, so daß der Finger festgehalten wird und die Maschine, der die Vorrichtung zugeordnet ist, mittelbar oder unmittelbar anhält bzw. ein Warnsignal auslöst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Finger (3) und mit ihnen zusammenarbeitende Anschläge quer zur Laufrichtung der Bogen verteilt und Einrichtungen (z. B. 43, 47) vorgesehen sind, durch welche ausgewählte Finger außer Betrieb gesetzt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch federnde Mittel (z. B. 12 in Fig. I), welche die Finger (3) leicht in die Richtung drücken, in der ihre Klinke (13) mit dem Anschlag (0 (15) zum Eingriff kommt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) von einem Teil des Anlegebrettes (r) gebildet wird oder mit ihm verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Verbindung mit einer Frontmarke (20) benutzt wird, in der der Anschlag (27) von einem Teil der Marke gebildet oder mit ihr verbunden und so angeordnet ist, daß er nach der Bogenausrichtung aus dem Weg der Bogen geschoben wird, um ein Abziehen der Bogen zuzulassen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, tlatlurch gekennzeichnet, daß der Finger und der mit ihm zusammenarbeitende Anschlag in Richtung der Bogenbewegung verstel bar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (28) des Fingers (3) hinterschnitten ist und der Anschlag eine geneigte Fläche (27) enthält, die sich in Richtung der hinterschnittenen Klinke erstreckt
DEB14933A 1950-05-10 1951-05-10 Bogenfuehlvorrichtung Expired DE847288C (de)

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DEB14933A Expired DE847288C (de) 1950-05-10 1951-05-10 Bogenfuehlvorrichtung

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DE (1) DE847288C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5297789A (en) * 1991-10-22 1994-03-29 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device for aligning a leading edge of a sheet
DE10127250B4 (de) * 2000-06-28 2018-10-11 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung zum Festlegen der Lage eines Bogens auf einem Anlagetisch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5297789A (en) * 1991-10-22 1994-03-29 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device for aligning a leading edge of a sheet
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