DE636918C - Stativkopf mit Federwerksantrieb fuer kinematographische Panoramaaufnahmen - Google Patents

Stativkopf mit Federwerksantrieb fuer kinematographische Panoramaaufnahmen

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DE636918C
DE636918C DEB163940D DEB0163940D DE636918C DE 636918 C DE636918 C DE 636918C DE B163940 D DEB163940 D DE B163940D DE B0163940 D DEB0163940 D DE B0163940D DE 636918 C DE636918 C DE 636918C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/56Accessories
    • G03B17/566Accessory clips, holders, shoes to attach accessories to camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stativkopf mit Federwerksantrieb für kinematographische Panoramaaufnahmen, der sich ,gegenüber den bekannten Einrichtungen durch seine Form, Anordnung und sonstige Ausbildung vorteilhaft unterscheidet.
Die bisher bekannten Stativköpfe haben sich in der Praxis als nachteilig erwiesen, da in wenig einfachen Ausführungen die Antriebsaggregate des Stativkopfes stets in einem verhältnismäßig großen Abstand von der Mittelachse angeordnet sind, so daß die kleinsten Erschütterungen innerhalb des Getriebes schon ausreichen, um den Panoramakopf zu erschüttern, ganz abgesehen davon, daß in demselben durch die Rotation des Getriebes eine ständig wechselnde Gewichtsverteilung hervorgerufen wird. Die Folge davon ist, daß durch das ohnehin schon unsicher
ao stehende Stativ die Kamera in verstärktem Maße den Bewegungen nachgibt, so daß die Aufnahmen ungenau und verwackelt werden.
Demgegenüber wurde nach der Erfindung
das Hauptaugenmerk darauf gerichtet, einen Panoramakopf zu schaffen, dessen besondere und eigenartige Gestaltung keine Verbreitung der durch den Antrieb entstehenden Schwingungen gestattet. Außerdem ist der Kopf derart genau und vollkommen einstellbar, daß in keiner Weise irgendwelche Handgriffe während der Aufnahme notwendig sind.
Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß der Antrieb zwischen Kopfunterteil und Kopfoberteil angeordnet ist, welche je einen drehbaren, mittels Stellschrauben feststellbaren Teller aufweisen, dergestalt^ daß einerseits der ganze Stativkopf und andererseits nur die Kinokamera oder beide gleichzeitig in beliebiger Art und Richtung zwecks Einstellung drehbar ist. Der Kopfoberteil ist mit einem Anschlaghebel ausgerüstet, welcher nach entsprechender Drehung des Kopfoberteils einen mit dem Vorgelege verbundenen Wippschalter in der Weise betätigt, daß entweder infolge der an sich bekannten Um-Schaltung der Zahnräder des Vorgeleges die Bewegung des Kopfoberteils in entgegengesetzter Richtung erfolgt oder sofort zum Stillstand kommt. Der Anschlaghebel ist an einer unmittelbar unter dem Kopfoberteil leicht drehbaren Scheibe angeordnet, in deren geriffeltem oder gezahntem Rad eine am Kopfoberteil fest angeordnete Sperrfeder eingreift.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht des Stativkopfes mit einem teilweisen Längsschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht des Vorgeleges mit Wippschalter, für den von links nach rechts bewegten Lauf des Kopfoberteils,
Abb. 3 die gleiche Draufsicht nach Abb. 2 für den von rechts nach links bewegten Lauf des Kopfoberteils,
Abb. 4 eine Draufsicht auf den Stativkopf 6g mit abgenommenem Teller des Kopfoberteils, mit Blick auf den Einstellhebel für den jeweilig gewünschten Panoramawinkel.
Nach der Zeichnung besteht der Stativkopf aus dem Kopfoberteil 1, dem Getriebe-
teil 2 und dem Kopf unterteil 3, jeweils zu verstehen mit allen ihren Unterteilen.
Der Gewindeschnitt 6 am Unterteil dient zur Verschraubung des Stativkopfes mit dem Stativ, während die Kinokamera mittels des-Gewindeansatzes 5 auf dem Teller'4 des Oberteils befestigt wird. Da jedoch infolge der Verschraubungen des Stativkopfes mit ' dem Stativ einerseits und der Kamera mit dem Stativkopf andererseits durch den nicht zueinander abgestimmten Lauf der Gewindegänge an Stativ, Stativkopf und Kamera der Stativkopf und auch die Kamera nicht immer in der gewünschten Aufnahmerichtung stehen, sind die Teller 4 und 7 drehbar gelagert. Diese Vorrichtung zur Ausführung der Drehungen kann verschieden sein. In Abb. 1 ist dieselbe z. B. so dargestellt, daß die Teller 4 und 7 je mit einer Nut 8 versehen sind, in die je zwei sich, gegenüberstehende Schrauben 9 und 10 eingreifen. Während die Schrauben 9, 9 nur zur Führung der Teller dienen und mit ihren Spitzen die Nutenwand nicht berühren, erfüllen die Schrauben 10, 10 die Aufgabe, sich mit ihren Spitzen an die Nutenwand anzuklemmen und damit die Teller zu arretieren oder durch Lockerung der Spitzen die Nutenwand freizugeben und damit eine Drehung der Kamera bzw. des Stativkopfes in die Aufnahmerichtung zu ermöglichen.
Der Sockeln des Oberteils ist mittels Schrauben 13 an einen Zapfen 14 befestigt, der in einem Zahnrad endigt, in das das Schalthebelgetriebe mit den Teilen 16 und 17 eingreift. Die Ingangsetzung des Schalthebelgetriebes erfolgt durch eine in einem Gehäuse 20 liegende Zugfeder 21 zwischen Deckplatte 22 und Grundplatte 24. Zur Sperrung des Federaufzuges befindet sich eine Sperreinrichtung 23 zwischen der Grundplatte 24 und dem Sockel 26. Der Ablauf der Zugfeder überträgt sich auf das Zahnrad 19 des Schalthebelgetriebes und von diesem über die Räder 18 und 17 oder 18 und 16 auf das Zahnrad 15, wodurch das Oberteil mit der daran befestigten Kinokamera, deren automatischer Filmablauf in Gang gesetzt wird, eine drehende Bewegung ausführt. Da die Geschwindigkeit 'dieser drehenden Bewegung jeweils von dem Gewicht der auf dem Stativkopf gesetzten Kinokamera abhängig ist, wird eine Vorrichtung in Anspruch genommen, die zur Regulierung der jeweils notwendigen Geschwindigkeit dient. Der Kern 37 des Federgehäuses 20 endigt nach oben in dem Sockel Ii des Oberteils und wird in beliebiger Weise an diesem befestigt. Das untere Ende des Kernes 34 ist, sobald es in den Sockel 26 eintritt, an seinen Flächen kantig gestaltet und wird von der gleichartig kantig geschnittenen öffnung 27 des Sockels umfaßt. Die Befestigung des Sockels 26 an das Ende des Kernes erfolgt ebenfalls in be-' Jfebiger Weise mittels eines Zapfens, einer .ifsteftraube oder, wie z. B. in der Zeichnung, ,'ifattels einer Mutter 28. Mit Hilfe dieser ■Verbindung des Getriebeteils 2 und dem Unterteil 3 durch den Kern 37 wird das nach jedem Federablauf notwendig werdende Spannen der Feder durch Drehen des Unterteils durchgeführt.
Die Schalthebeleinrichtung in Abb. 2 und 3 ist fünfteilig. Das beliebig zu wählende Eingreifen der Räder 17 oder 16 in das Hauptrad 15 wird dadurch ermöglicht, daß die Räder 17, 18 und 16 lose in einem Überwurf 35 eingebettet sind (Vorgelege)., der durch einen Zapfen 36° oberhalb der Deckplatte 22 gehalten wird. Sofern eine drehende Bewegung des Oberteils in der Richtung von links nach rechts ausgeführt werden soll, werden mit Hilfe der Schalthebeleinrichtung (Vorgelege) die Räder 17 und 15 miteinander in Verbindung gebracht. Damit nun diese Verbindung während des Ablaufes der Zugfeder nicht unterbrochen werden kann, wird das mit dem Hebel 30 lose verbundene Vorgelege 35 mittels der mit dem Hebel 30 und einem Steuerglied 36 verbundenen Feder 38 gehalten, wodurch eine Unterbrechung dieser Verbindung unmöglich wind. Eine gleichartige Sicherung ist vorgesehen, wenn die Räder 16 und 15 zum Zwecke einer von rechts nach links gerichteten Drehbewegung in Verbindung gebracht werden. In diesem Falle greift eine Nase 39 hinter einen Stift 40, wodurch das Vorgelege 35 mittels des mit der Feder 38 umgeschlagenen Steuergliedes 36 festgehalten wird. Die Kupplung der Räder 17 und 15 oder 16 und 15 erfolgt stets vor der Inbetriebnahme des Laufwerkes durch die Einstellung mittels des Hebels 30.
Die für eine Aufnahme gewünschte Ablaufstrecke des Stativkopfes wird mit Hilfe eines Hebels 29 eingestellt, der sich an einer seitlich aufgerauhten, sich um den Kern 14 drehbaren Scheibe 33 angebracht befindet. Auf diese Scheibe 33 greift eine an dem Sokkel 11 des Oberteils befestigte Sperrfeder 32 über, die mit ihrer Spitze sich in die Kerben der Scheibe 33 einklemmt und somit die durch die vorgenommene Einstellung des Hebels 29 bestimmte Ablaufstrecke des Stativkopfes sichert. Als Ablaufstrecke des Stativkopfes gilt stets die zwischen dem Hebel 29 und dem Hebel 30 liegende Entfernung, wie sie in Abb. 4 angedeutet ist.
Da die jeweilige Stellung des Hebels 29 als Ausgangspunkt der Ablaufstrecke gilt, wird bei dem Einrichten der Kamera so verfahren, daß das Objektiv der auf dem Tel-
ler 4 (Abb. ι) aufgeschraubten Kamera in die gleiche Stellung wie der Hebel 29 gebracht wird. Dies geschieht in der Weise, daß man die Kamera mit dem Teller 4 in dem Sockel 11 dreht. Durch Drehen des Sockels 26 auf dem Teller 7 wird sodann die Kamera mit dem gesamten Stativkopf in die gewünschte Aufnahmerichtung gebracht.
Die Ingangsetzung des Stativkopfes erfolgt durch die zur Regulierung der Geschwindigkeit vorgesehene Einrichtung, die zugleich als Hemmvorrichtung dient. Der Lauf des Werkes kommt zum Stillstand, wenn der Zapfen 31 des Hebels 29 an den gegen Umschlag gesicherten Hebel (Wippschalter) anschlägt. Soll dagegen die Drehung des Stativkopfes anschließend an die gewählte eine Richtung auch automatisch in die entgegengesetzte Richtung erfolgen, so wird der Hebel 30 zum Zwecke des Umschlagens entsichert, so daß der Zapfen 31 des Hebels 29 durch die Kraft der Zugfeder" den Hebel 30 aus seiner Ursprungsstelkmg in die zum Rücklauf erforderliche Stellung bringt..
In diesem Falle verändert sich die Lage der fünfteiligen Schalthebeleinrichtung (Vorgelege) dergestalt, daß sich die Räder 16 und 17 im Augenblick der Umschaltung sprunghaft ablösen, wodurch ein Leerlauf des Rades 15 während der Umschaltung überwunden wird.
Die Getreibeteile des Stativkopfes sind, um sie gegen äußere Einflüsse zu schützen, von einem Mantel umkleidet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stativkopf mit Federwerksantrieb für ' kinematographische Panoramaaufnahmen, - dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zwischen Kopfunterteil (26) und Kopfoberteil'(11) angeordnet ist, welche je einen drehbaren, mittels Stellschrauben (10) feststellbaren Teller (7) bzw. (4) aufweisen, dergestalt, daß einerseits der ganze Stativkopf und andererseits nur die Kinokamera oder beide gleichzeitig in beliebiger Art und Richtung zwecks Einstellung drehbar ist.
2. Stativkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfoberteil (11) mit einem Anschlaghebel (29) ausgerüstet ist, welcher nach entsprechender Drehung des Kopfoberteils (11) einen mit dem Vorgelege (35) verbundenen Wippschalter (30) in der Weise betätigt, daß entweder infolge der an sich bekannten Umschaltung der" Zahnräder des Vorgeleges (35) die Bewegung des Kopfoberteils (11) in entgegengesetzter Richtung erfolgt oder sofort zum Stillstand kommt.
3. Stativkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (29) an einer unmittelbar unter dem Kopfteil (11) leicht drehbaren Scheibe (33) angeordnet ist, in deren geriffeltem oder gezahntem Rad eine am Kopfoberteil fest angeordnete Sperrfeder (32) eingreift.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEB163940D 1934-01-20 1934-01-20 Stativkopf mit Federwerksantrieb fuer kinematographische Panoramaaufnahmen Expired DE636918C (de)

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DE (1) DE636918C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2582779A (en) * 1947-09-22 1952-01-15 Thomas Rental Inc Camera head

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2582779A (en) * 1947-09-22 1952-01-15 Thomas Rental Inc Camera head

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