DE657865C - Stromabnehmer fuer Induktionsspulen - Google Patents

Stromabnehmer fuer Induktionsspulen

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DE657865C
DE657865C DEL87161D DEL0087161D DE657865C DE 657865 C DE657865 C DE 657865C DE L87161 D DEL87161 D DE L87161D DE L0087161 D DEL0087161 D DE L0087161D DE 657865 C DE657865 C DE 657865C
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DE
Germany
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current collector
coil
induction coils
axis
pantograph
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Expired
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DEL87161D
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English (en)
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/03Constructional details, e.g. casings, housings

Description

In vielen elektrischen Anordnungen werden Selbstinduktionsspulen, Variometer u. dgl. benötigt, die an verschiedenen Stellen angezapft werden können. Bei den heute gebrauchliehen Spulen dieser Art, wie sie z. B. in der Hochfrequenztechnik üblich sind, ist im Innern der zylinderförmig gewickelten Spule eine mit einem Spindelgewinde versehene Achse angeordnet, durch welche der Arm eines Stromabnehmers entsprechend den Spulenwindungen verschoben wird. Bei diesen Anordnungen muß die Ganghöhe der Spindel genau der Selbstinduktionsspule entsprechen. Da sich dies in der Praxis nur schwer durchführen läßt, ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, die Stromabnehmer durch die Windungen der Spule selbst zu führen. Zu diesem Zweck wurde auf der Achse ein Gleitschlitten angeordnet, der seinerseits die Stromabnehmer trug, die nun durch die Spulenwindungen verschoben wurden. Um eine bessere Führung zu erzielen, wurde der Stromabnehmer an mindestens zwei Stellen der Spule geführt.
Auch diese Anordnungen haben den großen Nachteil, daß leicht ein Klemmen eintreten kann, da die Führung auf der Achse nur durch einen verhältnismäßig kurzen Gleitschlitjten erfolgt, und der Hebelarm zwischen dem Angriffspunkt des Stromabnehmers an der Spule und der Achse verhältnismäßig groß ist.
Um diese Nachteile zu vermeiden wird erfindungsgemäß der Stromabnehmer elastisch mit einem Rahmen verbunden, der fest mit der Achse selbst in Verbindung steht. Es ist dadurch möglich, die Angriffspunkte des Stromabnehmers durch den Rahmen dicht an die Spulenwindungen heranzulegen, so daß nur ein kleiner Hebelarm zwischen diesen beiden Punkten vorhanden ist. Der Stromabnehmer wird dabei vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Stellen geführt, während seine Vorwärtsbewegung durch die Spulenwindungen selbst erzielt wird.
Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung dann anwenden, wenn durch die zu betätigende Achse nicht nur eine einzige Spule geschaltet wird, sondern mehrere in Achsrichtung hintereinanderliegende.
In der beiliegenden Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgedanken schematisch gezeigt. Die Achse zur Betätigung der Anordnung ist mit 1 bezeichnet. Sie ist bei 2 und 3 gelagert. An ihrem Ende sitzt ein Handrad 4. Auf der Achse sitzen zwei Doppelarme 5, die durch zwei Metallstäbe 6 miteinander verbunden sind, und so einen festen Rahmen bilden. Die Metallstäbe 6 dienen zur Führung des eigentlichen Stromabnehmerarmes 7. Der Stromabnehmerarm 7 trägt an seinem einen Ende zwei Kontaktfedern 8, die die Spulenwindung 9 von beiden Seiten klammernartig umfassen. An seinem anderen Ende ist er bei 10 etwas verlängert und greift zwischen die beiden Spulenwindungen ein. Durch die Kontaktfedern 8 wird eine gewisse Nachgiebigkeit
der Anordnung bei Ungenauigkeiten erreicht. Die elektrische Verbindung mit dem Stromabnehmer erfolgt auf folgende Weise:
Die Federn 8 sind mit Metallfedern 11 verbunden, die ihrerseits klammerartig den Metallstab 6 umfassen. Der obere Stab 6 ist über die Leitung 12 mit einem Schleifring 13 verbunden, auf dem eine Metallfeder 14 schleift, so daß die Verbindung mit dem äußeren Kreis hergestellt wird. Am anderen Ende des Stromabnehmers sind Federn 15 vorgesehen, die den Federn 11 entsprechen; sie dienen jedoch nicht zur Stromzuführung, sondern lediglich zur weichen Mitnahme, da sie eine gewisse Elastizität besitzen. Beim Betätigen der Anordnung, d. h. Drehen der Achsei, dreht sich der durch 5 und 6 gebildete Rahmen, und damit wird der Stromabnehmer ebenfalls in der Drehrichtung gedreht. Er wird jedoch gleichzeitig durch die Spulenwindungen in Achsrichtung je nach der Drehrichtung links oder rechts verschoben, da er durch die Spuleftwindungen selbst geführt wird.
Wie sich aus der Abbildung ersehen läßt, ist der Aufwand an Metallmaterial im Innern des Spulenfeldes sehr gering, da außer den Stäben 6 und den Federn 8, 11 und 15 alle
,Teile aus Isolationsmaterial bestehen, und demgemäß kann die Feldstörung nur eine gffeige sein. Die Metallstäbe 6 schaden nichts,
■;i|aysie sich nicht in der Mitte des Feldes, sondern nahe der Spulenwindungen befinden, wo bekanntlich die Felddichte gering ist,

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Stromabnehmer für Induktionsspulen, dessen Vorschub durch die Spulenwindungen selbst herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß seine Bewegung über einen auf der Achse der Einstellvorrichtung fest angeordneten Rahmen erfolgt, der mit dem Stromabnehmer elastisch verbunden ist.
  2. 2. Stromabnehmer nach Anspruch 1,. dadurch . gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer mit dem Steuerrahmen durch elastische Federn verbunden ist.
  3. 3. Stromabnehmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus Isoliermaterial besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL87161D 1934-12-16 1934-12-16 Stromabnehmer fuer Induktionsspulen Expired DE657865C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2850606A (en) * 1956-08-08 1958-09-02 Acton Lab Inc Variable resistor

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