DE99555C - - Google Patents

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DE99555C DENDAT99555D DE99555DC DE99555C DE 99555 C DE99555 C DE 99555C DE NDAT99555 D DENDAT99555 D DE NDAT99555D DE 99555D C DE99555D C DE 99555DC DE 99555 C DE99555 C DE 99555C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/009Controlling of arc lamps with tightening devices

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

öMä) cha;
C-1'' ÖL t'ii'l
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenlampe , bei welcher die Regelung sehr vereinfacht und dabei doch zuverlässig ist.
Die Zeichnung zeigt zwei zweckmäfsige Ausführungsbeispiele der Lampe, und zwar stellt Fig. ι eine Hauptstromlampe dar.
Der Kohlenhalter c für die untere Kohle a ist mit einer in der hohlen, mit Schlitz versehenen Gestellstange e verschiebbaren Stange f verbunden, während der Halter d für die obere Kohle b in einen Eisenkern g ausläuft, der sich in der Höhlung eines Solenoids h in senkrechter Richtung bewegen kann. Diese Bewegung wird durch einen am oberen Ende des Eisenkernes angebrachten Knopf begrenzt. Eine in der Höhlung des Solenoids h um den Eisenkern g gelegte Feder bezweckt bei der Bewegung des letzteren einen elastischen Widerstand. Durch eine an dem Solenoid h angebrachte Schnur i, die über die Schnurräder k k läuft, ist das gesammte System des Solenoids h mit der Stange f verbunden, so dafs die Regelung der Kohlenspitzenentfernung in bekannter Weise beidseitig erfolgen kann, wobei jedoch der oberen Kohle α durch die Verschiebbarkeit des Eisenkernes g im Solenoid h eine eigene Bewegung gestattet ist. Durch zwei an letzterem angebrachte Eisenlamellen / / ist dasselbe noch zu einem Elektromagneten ausgebildet, dessen Anker eine schräg zur Achse der Lampe angeordnete Seite m eines Parallelogrammes nmn bildet, welch letzteres durch die beidseitig gelenkig angeordneten Seiten η η beweglich ist. Eine an der Stange e befestigte Feder ο ist bestrebt, die Ankerseite m an die Pole des Elektromagneten Hh zu drücken. An der gegenüberliegenden Seite besitzt das Solenoid h die an der Hohlstange e gleitenden, aus Isolirmaterial bestehenden Rollen pp, so dafs die Stange e und Anker m die Führung für das wagenartige Solenoid mit Elektromagnet bilden. Der Hauptstrom geht durch den Elektromagneten mit Solenoid / / h; dieser zieht den Eisenkern g an, wodurch die obere Kohle α von der unteren b entfernt und der Lichtbogen gebildet wird. Gleichzeitig hält der Elektromagnet I lh den Anker m fest, bis durch Abbrennen der Kohlen und Vergröfserung des Lichtbogens die Stromstärke abnimmt. Dann gleitet der Eisenkern g und das Solenoid mit Elektromagnet Hh langsam nach unten, die Kohlenspitzen nähern sich wieder, g wird wieder angezogen und m wieder festgehalten. Die Feder ο bewirkt dabei eine leichte Regelung des Vorganges.
In Fig. 2 ist eine Differentiallampe dargestellt. Die obere Seite n1 des hier aus Messing oder dergl. bestehenden Parallelogrammes nlmln ist mit dem als zweiarmiger Hebel ausgebildeten und bei' q drehbaren Anker gl starr verbunden. Jedem Arm dieses Ankers steht ein Elektromagnet h1 und /j2, gegenüber, von welchem ersterer h1 im Hauptstromkreis, letzterer /?2 im Nebenschlufs liegt. Der obere Kohlenhalter d ist mit einem Wagen r verschiebbar verbunden, dessen Rollen oder Räder pp, wie bei Fig. ι beschrieben, an der Stange e gleiten.
Durch eine dritte, an der gleichfalls schräg zur Achse der Lampe gestellten Parallelogrammseite ml gleitende Rolle p1 wird dieser Wagen zwischen m und e eingeklemmt. Die Rolle p1 ist mit dem einen Ende eines zweiarmigen, in s drehbaren starren Hebels u gelenkig verbunden, dessen anderes, hakenförmig gestaltetes Ende in einen an dem Kohlenhalter d angebrachten Ring t greift. Der Hauptstrom tritt mit voller Stärke in den Elektromagneten ■ h\ zieht den bezüglichen Arm des Ankers gl und mit ihm das Parallelogramm W1Ot1H an, klemmt somit den Wagen r fest und hebt zugleich mit dem in den Ring t greifenden Arm des Hebels u die obere Kohle, wodurch der Lichtbogen gebildet wird. Sobald sich letzterer zu sehr vergröfsert und der Strom vermindert, vermindert sich auch die Anziehungskraft in hl und diejenige in h -wird überwiegend. Infolge dessen zieht h'2 den anderen Arm des Ankers gl an, das Parallelogramm erweitert sich und der Wagen r gleitet langsam mit der Kohle b nach unten, wobei auch Hebel u letztere sinken läfst, bis durch die geeignete Lichtbogenlänge der Hauptstrom wieder auf normale Stärke gebracht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Regelungsvorrichtung für Bogenlampen, dadurch gekennzeichnet, dafs die eine der den oberen Kohlenhalter führenden Stangen (m) mittelst der Lenker (n) derart am Lampengestell angelenkt ist, dafs sie bei ihrer unter dem Einflufs der Regelungselektromagnete erfolgenden Auf- und Abwärtsbewegung durch Verengung bezw. Erweiterung des Zwischenraumes zwischen den Führungen (e m) den Kohlenhalter festklemmt bezw. losläfst.
    Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der mit dem oberen Kohlenhalter verbundene Regelungsmagnet, dessen beweglicher Kern den Lichtbogen bildet, mittelst seiner Polstücke (H) unmittelbar auf die als Anker dienende Stange (m) bewegend einwirkt.
    Vorrichtung zur Lichtbogenbildung bei der Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am Kohlenhalter (r) drehbar befestigten Hebel (u), der beim Verengen des Führungsgestänges die obere Kohle anhebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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