DE22852C - Neuerungen an elektrischen Lampen - Google Patents

Neuerungen an elektrischen Lampen

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DE22852C
DE22852C DENDAT22852D DE22852DC DE22852C DE 22852 C DE22852 C DE 22852C DE NDAT22852 D DENDAT22852 D DE NDAT22852D DE 22852D C DE22852D C DE 22852DC DE 22852 C DE22852 C DE 22852C
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Germany
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roller
electromagnet
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arrangement
solenoid
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DENDAT22852D
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J. LEA in London
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/009Controlling of arc lamps with tightening devices

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

7? ' /{?7 tfrt
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen zur Regulirung der Kohlenstäbe elektrischer Lampen, um dadurch ein stetigeres Licht zu erzielen und die Benutzung längerer Kohlenstäbe zu ermöglichen. Lampen, bei welchen auf ein Paar Kohlenstäbe ein einziger Regulirungsmechanismus einwirkt, sollen dadurch längere Zeit brennen können, ohne einer Beaufsichtigung zu bedürfen.
Es soll dies durch den in Fig. 1 in Vorder- und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellten Mechanismus erreicht werden. Der obere Kohlenstab wird durch Rollen α a1 a2 in Position gehalten; zwei von diesen Rollen, «und a1, sind in einem Rahmen A gelagert, der einen Hebel b trägt, an welchem - eine dritte Rolle«2 drehbar gelagert ist. ■'
■ Diese Rolle kann durch eine Feder c, Justirschraube cl und Mutter i2 auf Ausübung jedes beliebigen Druckes justirt werden. Die Feder c ist bei (T3 an dem Hebel der Rolle α2 befestigt, die in der Zeichnung in derjenigen Position dargestellt ist, welche sie einnimmt,, wenn ein \Kohlenstab von grofsem Durchmesser (wie durch punktirte Linien angedeutet), beispielsweise von 19 mm Durchmesser, zwischen die Rollen α α1 und die mit dem. Hebel b um einen Bolzen schwingende Rolle a2 eingeschoben wird.
, Sollte ein Kohlenstab von kleinerem Durchmesser in die Lampe eingesetzt werden, so Wird die stellbare Rolle a2 durch die Einwirkung der Feder c fest dagegen gedrückt, und mittelst der Mutter <:2 kann auf die Feder eine genügende Anspannung ausgeübt und verhindert werden, dafs durch das Gewicht von Kohlenstab und Halter eine' Drehung der Rollen und ein Sinken des Kohlenstabes hervorgerufen wird. Die Rolle α ist von gröfserem Durchmesser als die übrigen beiden, und alle Rollen sind an
ihrer Peripherie ! I-förmig ausgekehlt, um das
Einschieben von Kohlenstäben von verschiedenem Durchmesser zu ermöglichen.
Der untere oder, negative Kohlenstab wird durch eine Klemme«, Fig. 2, in seiner Lage erhalten. In diese ist eine Schraube n1 eingedreht, durch die ein Kohlenstab von irgend einer Dicke mit dem anderen in irgend einer Richtung festgehalten Werden kann. Die Verschiebung des oberen Kohlenstabes geschieht bei eintretender Verbrennung wie folgt: .
Ein Elektromagnet M setzt einen Greiferhebel d in Thätigkeit, um die Rollen zu bewegen , und dieser Elektromagnet ist in eine' Nebenleitung eingeschaltet. Diese Nebenleitung ist getheilt, um einen verschiedenen Widerstand zu verursachen, und ist in zwei Theilen verschiedenartig gewickelt. Wenn der erste Theil des Drahtes aufgewickelt ist, wird ein Draht m angeschlossen, von der Spule abgeleitet und an einem Metallplättchen e befestigt, worauf eine Feder/ einwirkt. Sodann wird der zweite Theil des Drahtes W1 auf die Spule gewickelt, aber in einer entgegengesetzten Richtung, sein Ende von der Spule abgeleitet und mit der metallenen Grundplatte der Lampe bei i in Verbindung gesetzt. Es kann aber auch dieser zweite Draht . als eine Widerstandsspule in die Lampe eingebracht werden und ein Zweigdraht von der Verbindung nach oben zu der Feder führen und an einem Ende damit verbunden werden, während das andere Ende dieser Widerstands-
drahtwickelung mit der Grundplatte in Verbindung gebracht wird.
M ist die Ümwickelung des die Verschiebung bewirkenden Elektromagneten. Das Metallplättchen e, woran die Feder/ befestigt ist, sitzt auf einer Jüstirschraube g, die durch ein Isolirstück h hindurchgeht, so dafs man durch Drehung der Schraube g die Feder/ nach Erfordern heben und senken kann. Am Ende dieser Feder sitzt ein Platinplättchen j, und ein anderes Platinplättchen/* sitzt an dem Greiferhebel d, um den Contact herzustellen und die Widerstandsspule oder den zweiten Draht auf dem Elektromagnet auszulösen.
Das äufsere Ende des Greiferhebels d ist an einer Schraubenfeder k aufgehängt, die an einer Jüstirschraube kl befestigt ist, welche in dem an dem oberen Theile des Rahmens A sitzenden Winkelstück B befestigt ist. Das äufsere Ende dieses Greiferhebels ist mit zwei Armen s s2 gelenkig verbunden, die mit dem Rahmen A auf jeder Seite der Rolle α in Verbindung sind und lose an Anschläge sx anschlagen, welche in dem Rahmen, worin die Rolle sich drehen kann, angebracht sind.
Ein zweites Solenoid oder ein Elektromagnet wird angewendet, um den Lichtbogen zu bilden dadurch, dafs der obere von dem unteren Kohlenstab abgerückt wird. In Fig. i. ist er auf der rechten Seite des Rahmens A mit seiner Schraubenfeder w, Stellschraube w1, Greiferhebel d1 u. s. w. dargestellt. Diese Einrichtungen sind fast die gleichen wie die vorigen.
In einem gebogenen Halter Bi sitzen Stellschrauben 11\ gegen welche die Arme s i2 sich anlegen, durch welche es den Schraubenfedern k und w gestattet wird, die Greiferhebel d d1 nur oben von dem Umfange der Rolle α herabzuziehen. Auf der Grundplatte des den Lichtbogen herstellenden Elektromagneten wird durch Schrauben ein Eisenstück S festgehalten. Dieses Stück S dient dazu, den Kern N des Elektromagneten Wniederzuhalten, der mit dem Greiferhebel d1 in Verbindung steht.
Auf der Seite, wo der Lichtbogen hergestellt wird, befindet sich ein Hebel x, der in die in Fig. 2 dargestellte gekrümmte Form gebogen und auf der Achse ds des Greiferhebels d1 befestigt ist, so dafs, wenn der Eisenkern N. des Elektromagneten W in seine Spule hineingezogen wird, dieser Hebel gegen die Seite des Rahmens A drückt und dadurch den Greiferhebel d1 von der Rolle α abrückt.
Ein nach aufwärts gerichteter Arm P ist an dem Hebel b der Rolle <z2 angeordnet und trägt einen Stift p. Dieser wird von dem Greiferhebel d erfafst, wenn die Kohlenenden durch Abbrand von einander zu weit entfernt sind, und löst die Rolle β2, worauf die Kohlenstäbe dann wieder in Berührung gerathen.
Eine Einrichtung ist ferner an dem Hebel der Rolle a2 getroffen, um den Strom zu kürzen, so dafs, wenn der obere Kohlenstab verzehrt ist oder zufällig zerbrechen sollte, bei y auf dem Isolirstift y1 Contact hergestellt wird. Dieser Stift steht in Verbindung mit der negativen Klemmschraube, und da die positive Klemmschraube in Verbindung mit dem Rahmen A sich befindet, so findet eine Kürzung des Stromes und ein Erlöschen der Lampe statt.
Sollte der obere Kohlenstab so weit verbrannt sein, dafs sein oberes Ende bis unter die Rolle a niedersinkt, so wird der Hebel b durch den Druck der Feder c verschoben, die Rolle #2 nach einwärts gezogen und der lange Arm Y kommt bei y in Contact.
yx ist ein Kupferdraht, der eine gute Verbindung zur Stromkürzung liefert. Der Draht, welcher die Verbindung des Stromkürzungsstiftesy1 mit der negativen Klemmschraube herstellt, kann, wenn erforderlich, von dem gleichen Widerstände wie der Lichtbogen hergestellt sein, so dafs der Widerstand der Linie derselbe verbleibt, wenn ein Theil der Leitung abgestellt wird.
Eine Lampe vorliegenden Systemes kann sowohl durch gleichgerichtete als auch durch Wechselströme gespeist werden. Wenn man Wechselströme anwendet, ist es vorzuziehen, statt eiserner Röhrchen oder fester Eisenkerne an den Elektromagneten ein Bündel von Eisendrähten zu verwenden.
Die Lampe, functionirt wie folgt: Wenn bei von einander abgerückten Kohlen die Lampe entzündet wird, so tritt der Strom an der positiven Klemmschraube ein, geht durch die Nebenleitungsspule M, zieht den Kern M1 nach abwärts, bis der Greiferhebel d gegen den Stift/ an dem Hebelarm P stöfst, und dadurch, dafs die Rolle a2 verschoben wird, gelangt der obere Kohlenstab mit dem unteren in Contact. Der Strom geht alsdann durch die mit dickem Draht umwickelte Spule W, der Kern der Nebenleitungsspule wird durch die Feder k nach aufwärts gezogen, der Kern N auf das eiserne Stück .S niedergedrückt, der Arm χ verrückt den Greiferhebel d1, nachdem die Rolle α in die geeignete Stellung gerückt ist, und der Lichtbogen ist hergestellt.
Der Kern JV verbleibt während der ganzen Dauer des Brennens der Lampe in seiner Tieflage. Wenn dadurch, dafs die Kohlen allmälig abbrennen, der Lichtbogen langer wird, so geht ein um so stärkerer Strom durch die Nebenleitung und allmälig wird der Kern M1 niedergezogen, bis hierdurch die Unterbrechung des Contactes zwischen / und d verursacht wird, wobei der nun eingeschaltete gröfsere Widerstand es der Schraubenfeder k gestattet, den Greiferhebel d zurückzuziehen und ihn in die für die nächste Verschiebung geeignete Lage zu bringen. .■■

Claims (3)

  1. Paten τ-Ansprüche:
    ι. Die verbesserte elektrische Lampe in ihrer ganzen mit Bezug auf die Zeichnung beschriebenen Zusammensetzung, wodurch die Verschiebung des oberen Kohlenstabes in angemessener Weise regulirt und eine grofse Stetigkeit der Intensität des erzeugten Lichtes erzielt wird.
  2. 2. Die mit Bezug auf die Zeichnung beschriebene Anordnung von Greiferhebeln, die durch ein Solenoid (oder Elektromagnet) in Thätigkeit treten, das als Nebenleitung von variablem Widerstände eingerichtet ist, dessen -zweiter Draht (oder Widerstandsspule) automatisch ein- und ausgeschaltet wird, um die Verschiebung des oberen Kohlenhalters zu bewirken. '
  3. 3. Die Anordnung einer mit einem Hebelarm schwingenden Stellrolle, um die Anwendung von Kohlenstäben verschiedener Dicken zu ermöglichen, im wesentlichen und zum Zwecke wie beschrieben.
    In Combination mit einer solchen Stellrolle; und ihrem justirbaren Halter eine Schraubenfeder und eine mit Kordenrand versehene Mutter zur Regulirung des Druckes der Rolle auf den Kohlenstab, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
    In Combination mit einer Rolle Greiferhebel, Anschläge, Arme zum Auslösen der Greiferhebel und ein Solenoid (oder Elektromagnet), alles im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
    Die Anordnung eines mit einem Anschlage oder einem Stifte versehenen Armes an dem Rahmen der Stellrolle in der Art, dafs, wenn die Kohlen aus einander gerückt sind, das die Verschiebung bewirkende Solenoid oder der Elektromagnet auf genannte Rolle einwirkt und sie auslöst, im· wesentlichen wie beschrieben und in Zeichnung dargestellt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966965C (de) * 1936-12-09 1957-09-19 Bauer Eugen Gmbh Vorschubeinrichtung fuer Bogenlampen
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DE4414003A1 (de) * 1994-04-22 1995-10-26 Kampf Gmbh & Co Maschf Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Warenbahnen, insbesondere Kunststoffolien in einer Mehrfach-Wendewickelmaschine

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