DE148879C - - Google Patents
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- DE148879C DE148879C DENDAT148879D DE148879DC DE148879C DE 148879 C DE148879 C DE 148879C DE NDAT148879 D DENDAT148879 D DE NDAT148879D DE 148879D C DE148879D C DE 148879DC DE 148879 C DE148879 C DE 148879C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0081—Controlling of arc lamps
- H05B31/0087—Controlling of arc lamps with a thread or chain
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
- Eye Examination Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Differentialbogenlampen, deren Regelung durch- die
Bewegung der an einem Doppelhebel aufgehängten Kerne zweier in den Haupt- bezw. Nebenstrom eingeschalteter Solenoide in der
Weise erfolgt, daß mittels einer geeigneten Kuppelvorrichtung die auf der gleichen Drehachse
angebrachte,-' aber selbständig bewegliche Kohlenschnurtrommel in einem der
ίο Regelung entsprechenden Grade mitgenommen
wird. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der Kuppelvorrichtung derart, daß ein sanftes und allmähliches
Angreifen an der Kohlenschnurtrommel und ein ebenso sanftes Nachgeben des Zuges erreicht
wird, und zwar in besonders einfacher Weise ohne Anwendung von Federn, Zahnradgetrieben
und anderen ähnlichen Mitteln. Zu diesem Zwecke sind die Kerne an den Bogenenden eines den Hebel ersetzenden
Sektorstückes mit Schnüren so aufgehängt, daß die eine dieser Schnüre beim Drehen
des Sektors in Eingriff mit einer an der Kohlenschnurtrommel festen Schnurscheibe
kommt und, indem sie sich mehr und mehr .in deren Rille legt, die Scheibe und damit
die Trommel mitnimmt. Außerdem ist an dasselbe Bogenende des Sektors eine Sperrklinke
angelenkt, welche das Mitnehmen der Schnurscheibe an einem gezahnten Rande derselben auf jeden Fall sichert.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in schematischer Darstellung.
Über die kleine Seilrolle d sind die beiden Kohlenhalter α und b durch die Schnur c verbunden. Der untere Halter h ist hohl, der Halter α des Übergewichts wegen voll ausgebildet. Die Führungen der Kohlenhalter sind der Klarheit der Darstellung halber weggelassen. Mit der Seilscheibe d ist die zweite größere, konzentrische Seilscheibe e aus einem Stück hergestellt, und auf der Achse/ sitzt frei drehbar das Sektorstück g, das an den Bogenenden bei h und / an Lederseilen die Kerne k und / der Solenoide m und η trägt. Von diesen ist das eine (n) in Reihe mit dem Stromkreis der Lampe, das andere fm) im Nebenschluß zu den Klemmen der Lampe geschaltet. Eine an den Sektor bei ρ angelenkte Schaltklinke q und eine entsprechende Sperrzahnung an der Scheibe e sichern das Mitnehmen der Seilscheibe bei Drehung des Sektors nach rechts, obgleich bei normaler Ausführung der Vorrichtung die Reibung des Seilendes s auf der Seilscheibennut vollkommen genügt. Ein an dem Kern k gelenkig aufgehängter kleiner Kolben o, der sich im Rohr des Solenoides führt, wirkt als Luftpuffer zur weiteren Sicherung stoßfreier Arbeitsweise.
Über die kleine Seilrolle d sind die beiden Kohlenhalter α und b durch die Schnur c verbunden. Der untere Halter h ist hohl, der Halter α des Übergewichts wegen voll ausgebildet. Die Führungen der Kohlenhalter sind der Klarheit der Darstellung halber weggelassen. Mit der Seilscheibe d ist die zweite größere, konzentrische Seilscheibe e aus einem Stück hergestellt, und auf der Achse/ sitzt frei drehbar das Sektorstück g, das an den Bogenenden bei h und / an Lederseilen die Kerne k und / der Solenoide m und η trägt. Von diesen ist das eine (n) in Reihe mit dem Stromkreis der Lampe, das andere fm) im Nebenschluß zu den Klemmen der Lampe geschaltet. Eine an den Sektor bei ρ angelenkte Schaltklinke q und eine entsprechende Sperrzahnung an der Scheibe e sichern das Mitnehmen der Seilscheibe bei Drehung des Sektors nach rechts, obgleich bei normaler Ausführung der Vorrichtung die Reibung des Seilendes s auf der Seilscheibennut vollkommen genügt. Ein an dem Kern k gelenkig aufgehängter kleiner Kolben o, der sich im Rohr des Solenoides führt, wirkt als Luftpuffer zur weiteren Sicherung stoßfreier Arbeitsweise.
Schaltet man diese Lampe in den Stromkreis ein, so zieht das Solenoid η aus der in
Fig. 3 gezeigten Ruhestellung den Eisenkern / ein, der Sektor dreht sich nach rechts, das
Seilstück s legt sich in- die Scheibennut und nimmt die Scheibe e und damit auch Scheibe d
mit, so daß sich die Kohlenspitzen voneinander entfernen. Da diese Be\vegung zunächst
nicht begrenzt ist, so nimmt der Lichtbogen eine mehr als normale Länge an,
was ja während der Spitzenbildung der zunächst noch kalten Kohlenstifte vorteilhaft
wirkt. In dem Maße, wie die Kohlen sich erhitzen und sich die Spitzen bilden, steigt
die Klemmenspannung der Lampe, und das dann erregte Solenoid m zieht seinen Kern k
ein und dreht den Sektor g allmählich zurück, so daß sich die Spitzen bis zur Erzielung
des normalen Lichtbogens einander
ίο nähern. Diese Annäherung der Kohlenspitzen im Maße ihrer Abnutzung wird durch
, das Einziehen des Kernes k und · die allmähliche Neigung" des Sektors bis zu dem
Augenblick fortgesetzt, in welchem die Adhäsion der Schnur s auf der Scheibe so sehr
abgenommen hat, daß sie dem Gewicht des oberen Kohlenhalters nachgeben muß. Denn
je mehr der Sektor sich nach links dreht, desto mehr nähert sich die Schnur s der
senkrechten Lage, so daß sie immer mehr von der Scheibenrille abgehoben wird, wie
denn auch in der Ruhestellung (Fig. 3) die Schnur s völlig abgehoben ist.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Regelvorrichtung ist die Möglichkeit ihrer Verwendung
für Gleichstrom und Wechselstrom, wobei die Pulsierung des letzteren die Stabilität
des Lichtes in keiner Weise beeinflußt.
Natürlich muß die Wickelung der Spulen sowie die Ausbildung der Kerne entsprechend
abgeändert werden.
Claims (2)
1. Regclungsvorrichtung für Bogenlampen,
bei welcher die Bewegung zweier an einem Doppelhebel aufgehängter SoIenoidkernc
auf eine um die Hebelachse frei drehbare Schnurtrommel übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den
einen der Kerne tragende Schnur fs) bei Drehung des sektorartigen Doppelhebels
(g) sich in die Rille einer mit der Schnurtrommel (d) starr verbundenen Scheibe
legt und diese, je nachdem sie letztere mehr oder weniger umspannt, gegen das Gewicht des einen Kohlenhalters mitnimmt
oder freigibt.
2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Doppelhebel (g) eine mit einer Zahnung (e) der Schnurscheibe in Eingriff
kommende Sperrklinke (q) trägt, zum Zwecke, das Mitnehmen der Scheibe bei
der die Entfernung der Kohlen veranlassenden Drehung zu sichern.
Hierzu 1 Elatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148879C true DE148879C (de) |
Family
ID=415931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148879D Active DE148879C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148879C (de) |
-
0
- DE DENDAT148879D patent/DE148879C/de active Active
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