DE157860C - - Google Patents
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- DE157860C DE157860C DENDAT157860D DE157860DC DE157860C DE 157860 C DE157860 C DE 157860C DE NDAT157860 D DENDAT157860 D DE NDAT157860D DE 157860D C DE157860D C DE 157860DC DE 157860 C DE157860 C DE 157860C
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- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 5
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0081—Controlling of arc lamps
- H05B31/0087—Controlling of arc lamps with a thread or chain
Landscapes
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 157860 KLASSE 21/.
ALBERT de PUYDT in LÜTTICH (Belgien).
Vorliegende Erfindung betrifft eine Reglungsvorrichtung
für Bandbogenlampen, die auf der wechselweise wirkenden Sperrung der das Band tragenden Scheibe beruht und
so gestaltet ist, daß im Gegensatz zu den bisher bekannten Bogenlampen die im Reglungswerk
auftretenden Reibungswiderstände unabhängig" von der Bewegungsrichtung der Kohlen stets sämtlich in derselben Richtung
ίο wirken, weshalb zu ihrer Überwindung eine
\veit geringere Spannungsänderung ausreicht, als sie die bekannten Einrichtungen erfordern.
Um dieses zu erreichen, wird die Bewegung
der Scheibe, welche das die Kohlen miteinander
verbindende Band ohne Gleiten führt, mittels zweier Zahnrädchen geregelt, von denen das eine auf einer festen Achse drehbar
und das andere auf einem vom Elektromagneten vermöge der Schwankungen der Spannung
bewegten Hebel befestigt ist, und zwar gelangt das letztere Rädchen in Eingriff mit
einem festen Anschlage, wodurch seine Drehung verhindert, der Hebel mit der das Band tragenden Scheibe gekuppelt und diese
gezwungen wird, an der den Vorschub oder die Näherung der Kohlen veranlassenden Bewegung
des Hebels teilzunehmen, während nach genügender Näherung der Kohlen die Verbindung zwischen dem Hebel und der
Scheibe gelöst und die letztere derart durch das ersterwähnte Rädchen gesperrt wird, daß
der Hebel seinen Rückwärtshub ausführen kann, ohne die Stellung der Kohlen zueinander
zu ändern.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung durch
Fig. ι in Seitenansicht und durch
Fig. 2 in Draufsicht veranschaulicht.
Über die Scheibe B, deren Achse M in Ständern R gelagert ist, die auf einer Grundplatte
S befestigt sind, läuft ohne Gleitung die Schnur oder das Band A, an welcher die
beiden Kohlenhalter aufgehängt sind, von denen der obere schwerer als der untere ist,
also die Scheibe B zu drehen trachtet. Diese ist mit einem Zahnrade C starr verbunden,
so daß letzteres sich mit ihr drehen muß. In das Zahnrad C greifen zwei kleinere
Zahnräder D, E ein, die auf ihren Achsen je zwei Flügel D', D" bezw. E', E" tragen. Das
Zahnrad D ist in einem Rahmen F gelagert, der um die Achse M des Hauptrades
schwingen kann und samt dem Rädchen D durch eine Feder G gehoben wird, während
das im Nebenschluß angeordnete Solenoid H seinen am Rahmen F aufgehängten Kern /
niederzuziehen trachtet.
In einer bestimmten Lage des Rahmens F stößt der eine der Flügel D', D" gegen den
festen Anschlag K und verhindert so, daß das Zahnrad D sich dreht, wodurch das Zahnrad
C und damit die die Kohlenhalter tragende Scheibe B mit dem Schwingrahmen
gekuppelt werden und letzteren bei seiner Schwingbewegung um die Achse M begleiten.
Infolgedessen rücken die Kohlen einander näher oder entfernen sich voneinander, je
nachdem der Zug des Elektromagneten stärker
oder schwächer als die Spannung der Feder ist. Wenn sich also die Spannung zwischen
den beiden Kohlen aus irgend einem Grunde vermindert, so gehen die Kohlen zurück.
Wenn andererseits die Spannung infolge der Abnutzung der Kohlen wächst, so nähern
sich die letzteren einander in dem Maße, wie sie aufgebraucht werden. Während dieser
Näherung der Kohlen dreht sich das Rad C
ίο langsam in Richtung des Pfeiles, während
das Zahnrad E sich in entgegengesetzter Richtung dreht. Nach einer gewissen Zeit, während
welcher das Rad C vermöge der Näherung der Kohlen gegeneinander um einen solchen Winkel weiter gedreht worden ist,
daß es dem Trieb E eine halbe Umdrehung erteilt hat, trifft der eine der Flügel E', E"
(beispielsweise E') des Zahnrades E gegen den Anschlag" L, der an dem Schwingrahmen F
befestigt ist und demgemäß an dessen Bewegung teilnimmt. Die Kohlen bleiben dann
in festem Abstande voneinander.
Gerade vor dem Eingriff zwischen E' und L löst sich aber der eine der Flügel D', D"
(beispielsweise D') des Zahnrades D infolge des Niedergehens des Rahmens F von dem
festen Anschlag K, wird also zur Drehung frei. Der Schwingrahmen steht dann nicht
mehr in starrer Verbindung mit dem Zahnrade C, die Spannung der Feder erhält
schließlich das Übergewicht und dreht den beweglichen Rahmen zurück, bis das Zahnrad
D eine halbe Drehung ausgeführt hat, worauf dessen anderer Flügel D" gegen den
festen Anschlag K trifft, während zu derselben Zeit das Zahnrad E frei wird, indem der
Anschlag L außer Eingriff mit dessen Flügel gelangt, da dieser Anschlag L sich mit dem
Schwingrahmen, an dem er befestigt ist, nach oben bewegt. Nunmehr ist ein Kreislauf
vollendet, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich.
Es sei hier bemerkt, daß die im Reglungswerk auftretenden Reibungen stets in derselben
Richtung, und zwar der Näherung der Kohlen entgegenwirken. Dieses verleiht der Spannung des Lichtbogens eine größere Beständigkeit
gegenüber den bekannten Systemen, bei denen die in Frage kommenden Kräfte abwechselnd in positiver und negativer Richtung
wirken, um die Bewegung hervorzurufen.
Dies wird verständlich erscheinen, wenn man die Wirkung der eben beschriebenen
Lampe beispielsweise mit derjenigen der gewöhnlichen , mittels Uhrwerkes betriebenen
Nebenschlußbogenlampe vergleicht. Bei letzterer muß, wenn der Lichtbogen so lang
wird, daß ein weiterer Vorschub der Kohlen erforderlich ist, die Zunahme der Spannung V
groß genug sein, um die Federspannung (sie sei gleich R) vermehrt um die Reibung des
schwingenden Ankers und des Anschlages, gegen welchen das Flügelrad trifft — sie
heiße F — zu überwinden, es muß also V = R -\- F sein; rücken nun die Kohlen
einander näher, so wird diese Bewegung nicht eher zum Stillstand gebracht, als bis die
Spannung auf einen Wert F1 fällt, der die Feder befähigt, den durch die Spannung veranlaßten
Zug und die Reibung zu überwinden, die jetzt der Feder Widerstand bietet, so daß
JR= V1 + F, also V1 — R-F 'ist. Es
geht daraus hervor, daß V— F1 = 2 F ist,
d, h. die Abnahme der Spannung stellt eine Größe dar, die gleich dem doppelten Betrage
der Reibungswiderstände ist. Im Gegensatz hierzu lehrt die Betrachtung der den Gegenstand
der Erfindung bildenden Lampe, daß bei dieser die während der Bewegung der Kohlen auftretenden Reibungswiderstände im
wesentlichen nur dann wirken, wenn der Magnetkern I niedergeht, und daß sie so
der Annäherung der Kohlen entgegenwirken; sobald der Kern I die Grenze seiner Bewegung
erreicht hat, hört das Zusammenlaufen der Kohlen infolge Auftreffens des Flügels E' oder E" auf den Anschlag L auf.
Da zu dieser Zeit keiner der Flügel D', D" an dem Anschlag K anliegt, so ist auch das
Zahnrad D frei drehbar; der Magnetkern geht infolgedessen, ohne daß wesentliche Reibungswiderstände zu überwinden sind, zurück und
es findet, da die Sperrung des Flügels E' durch den Anschlag L des Rahmens F zunächst
bestehen bleibt, kein weiterer Vorschub der Kohlen statt, als bis das Werk gleichsam
wieder aufgezogen ist; der Kern / beginnt alsdann wieder dem Anwachsen der Spannung
entsprechend zu sinken, wobei die Reibungswiderstände wiederum der Näherung der Kohlen entgegenwirken. Bei der vorliegenden
Lampe haben also beim Auseinanderziehen der Kohlen die Reibungen im wesentlichen
keinen Einfluß auf die Spannung, da ja die Kohlen festgestellt sind, wenn die Auslösung
erfolgt. Der Rahmen F und das Zahnrad D mit den Flügeln D' und D" werden daher
bei überwiegender Federwirkung und dadurch bedingter Hebung des Solenoidkernes / wirksamer
und schneller bewegt, als wenn der Rahmen F die Schnurscheibe B der Kohlen
bei seiner Aufwärtsbewegung mitnehmen würde.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Bogenlampe ohne Uhrwerk mit wechselweise wirkenden Sperrvorrichtungen zur Reglung des Kohlenabstandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der das Kohlenband tragenden Scheibe (B) vermittels zweier Zahnräder, eines aufeiner festen Achse drehbaren (E) und eines an dem vom Elektromagneten (H, I) vermöge der Änderung der Spannung verstellten Rahmen (F) gelagerten Zahnrades (D) erfolgt, und zwar in der Weise, daß, wenn dieser sich zwecks Vorschubs der Kohlen unter dem Einfluß des Elektromagneten (H, I) entgegen der Wirkung einer Feder G o. dgl. bewegt, das letzterwähnte Rädchen (D) infolge Verhinderung seiner Drehung durch einen festen Anschlag (K) den Rahmen (F) mit der Schnurscheibe (B) kuppelt, nach Vollendung des Hubes des Rahmens dagegen sich frei drehen kann, so daß die Verbindung zwischen Scheibe (B) und Rahmen (F) gelöst wird und letzterer zurückschwingen kann, während das erstgenannte Zahnrad (E) infolge Hemmung durch einen am Rahmen (F) sitzenden Anschlag (L) die Kohlen sperrt, bis der Rahmen (F) wieder mit der Schnurscheibe (B) gekuppelt ist.
- 2. Ausführungsform der Reifungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in ein mit der Schnurscheibe (B) fest verbundenes Zahnrad (C) eingreifenden Rädchen (D, E), von denen das eine (D) an einem um die Mitte der Schnurscheibe schwingbaren, unter dem Einfluß eines Elektromagneten (H, I) und einer diesem entgegenwirkenden Kraft stehenden Rahmen (F), das andere (E) dagegen fest gelagert ist, mit Flügeln (D', D" bezw. E', E") ausgestattet sind, die wechselweise mit dem festen Anschlage (K) bezw. mit dem vom. Schwingrahmen getragenen Anschlag (L) in Eingriff treten, derart, daß während des nutzbaren Hubes des Schwingrahmens (F) dieser und die Schnurscheibe (B) dadurch, daß einer der Flügel (D', D") des am Rahmen gelagerten Triebes (D) an dem festen Anschlag (K) anliegt, zu gemeinsamer Bewegung verbunden sind, um die Kohlen vorzuschieben, am Ende dieser Bewegung aber die Scheibe durch das andere Rad (E), dessen einer Flügel (E' oder E") gegen den beweglichen Anschlag (L) trifft, festgestellt wird, während der Rahmen (F) frei von der Scheibe (B) zurückschwingt, mit der er indessen nach Beendigung seines Rückganges, wo der Flügel des festen Triebes (E) wieder frei wird, von neuem gekuppelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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