DE251478C - - Google Patents

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DE251478C
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regulator
friction
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friction wheels
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251478 KLASSE 21 c. GRUPPE
Spannungsregler für elektrische Anlagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Spannungsregler für elektrische Anlagen, bei welchem ein Schwungkugelregulator mittels an seiner Hülse angebrachter Reibungsräder auf eine Planscheibe wirkt, an welcher die Reibungsräder , entsprechend dem Ausschlag der Schwungkugeln, auf und nieder steigen, und deren Welle mit dem Widerstandsschalter in Verbindung gebracht ist.
ίο Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht Fig. ι ein Schaltungschema und .
Fig. 2 den Regler in einer Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie A-C der Fig. 2.
A ist der an der zu regelnden Spannung liegende Motor (Fig. 1), der über den Zentrifugalregler B den Regulierwiderstand C bedient, welcher im Erregerstromkreis der Dynamomaschine liegt, und mit dessen Hilfe die Dynamomaschinen- und Netzspannung konstant gehalten wird.
Die Welle α (Fig. 2 bis 4) eines Schwungradregulators steht durch die Schnurscheibe b mit dem Motor A (Fig. 1) in Verbindung. Auf der Regulatorwelle α ist die Hülse c verschiebbar angeordnet, auf welcher' aus Hartgummi o. dgl. hergestellte Reibungsräder d, e befestigt sind, die sich mit der Hülse c durch die Schwungkugeln, entsprechend der Geschwindigkeit des Motors, heben oder senken.
Im Bereiche der Reibungsräder d, e ist eine Planscheibe f in solcher Höhe zu den Reibungsrädern d, e drehbar gelagert, daß bei normaler Geschwindigkeit des Motors keines der beiden Reibräder mit der Planscheibe in Berührung steht.
Auf dem freien Ende der Planscheibenwelle g ist eine Schnecke h befestigt, die in die Zähne eines Segmentes i eingreift, welches die Regelungswiderstände trägt. Die Welle g ist vorteilheft geteilt, und die beiden Teile der Welle sind durch ein Gelenk k miteinander in Verbindung gebracht, während das hintere Lager I der Welle g eine unter Federwirkung stehende verschiebbare Lagerschale m besitzt, wodurch es ermöglicht wird, die Schnecke h aus den Zähnen des Segmentes i auszuheben, um das Segment i auch mit der Hand einstellen zu können.
Im Bereiche der Enden η, η des Segmentes i ist ein Hebelarm 0 angebracht, welcher mit einem Hebel p fest verbunden ist, der mittels eines in einer Schlitzführung dieses Hebels gleitenden Bolzens q mit einer Führung r in Verbindung steht, die an einem Stabe s, s gleitet. An dieser Führung ist oberhalb der höchsten Stellung der unteren Reibungsrolle β eine Rolle t und unterhalb der tiefsten Stellung der Reibungsrolle e eine Rolle u befestigt, während zwei Federn ν, ν auf dem Führungsstabe s bestrebt sind, die Führung r in ihrer Mittelstellung zu halten.
Die Wirkungsweise dieses Spannungsreglers ist folgende:
Bei normaler Geschwindigkeit des Motors befinden sich die Schwungkugeln des Regulators in der in der Zeichnung dargestellten Lage, so daß weder die obere Reibungsrolle d, noch die untere Reibungsrolle e mit der Plan-
scheibe f in Berührung kommen. Das Segment des Widerstandsschalters i befindet sich dabei ebenfalls in Mittelstellung, so daß die
. Hälfte der Widerstände eingeschaltet ist.
Wird die Geschwindigkeit des Motors größer, so heben sich die Kugeln des Regulators und gleichzeitig mit diesen auch die Reibungsrollen, wobei die Rolle e in Berührung mit der Planscheibe kommt und diese in Umdrehung versetzt. Unter Vermittlung der Schnecke h wird hierdurch auch das Segment i mit den Widerständen zum Ausschlag gebracht, und zwar in der Weise, daß mehr Widerstände eingeschaltet werden.
Ist die Geschwindigkeit des Motors geringer, als es der normale Betrieb verlangt, so senken sich die Kugeln des Regulators, und es kommt die obere Reibungsscheibe d mit der Planscheibe f in Berührung. Dadurch wird die Planscheibe in umgekehrter Richtung wie vorher in Umdrehung versetzt, und infolgedessen wird durch die Schnecke h auch das Segment i in umgekehrter Richtung wie vorher zum Ausschwingen gebracht, so daß Widerstände ausgeschaltet werden.
Sobald das Segment * in die eine oder andere Endstellung durch die Schnecke h gebracht wurde, beispielsweise wenn durch zu geringe Geschwindigkeit des Motors sich die Reibungsrolle d bis zu ihrer tiefsten Lage gesenkt hat, und durch die Planscheibe f des Segmentes i durch Rechtsdrehung kurz vor seine Endstellung gelangt ist, stößt der rechte Ansatz η des Segmentes i gegen den Hebel 0, drückt diesen nach links und hebt dadurch den Hebel p an, welcher die Führung r an dem Führungsbolzen s nach oben verschiebt. Dabei stößt die untere Rolle u gegen die untere Reibungsrolle e und hebt diese soweit an, bis die beiden Reibungsrollen d, e wieder außer Eingriff mit der Planscheibe f stehen und die Bewegung der Schnecke h und des Segmentes i aufgehört hat.
Ist umgekehrt durch zu große Geschwindigkeit des Motors das Reibungsrad e' in seine Endstellung nach oben und das Segment i in seine andere Endstellung gelangt, so stößt der linke Ansatz η des Segmentes an den Hebel 0, so daß der Hebel p niederbewegt' wird und dabei unter Vermittlung der Rolle t die Rei: bungsrolle e wieder außer den Bereich der Planscheibe f bringt.
Vorteilhaft werden die Rollen t und u als Laufräder für die Glocken w, χ ausgebildet, so daß in dem Augenblick, in welchem diese Rollen sich an das Reibungsrad e anlegen, die zu der betreffenden Rolle gehörige Glocke zum Ertönen gebracht wird.
Die Reibungsrollen d, e sind nun gemäß der Erfindung an einer Stelle bei y abgeflacht, so daß das Reibungsrad, welches sich im Bereiche der Planscheibe f befindet, bei jedesmaliger Umdrehung, sobald die Abflachung y der Planscheibe zugekehrt ist, außer Eingriff mit der Planscheibe kommt. Dadurch wird erreicht, daß die Schwungkugeln bei jeder Umdrehung für kurze Zeit unbeeinflußt von der Reibung zwischen den Reibungsrädern und der Planscheibe ausschwingen können, wodurch eine äußerst genaue Regulierung herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Spannungsregler für elektrische Anlagen, bei welchem ein Schwungkugelregulator mittels an seiner Hülse angebrachter Reibungsräder auf eine Planscheibe wirkt, an welcher die Reibungsräder, entsprechend dem Ausschlag der Schwungkugeln, auf und nieder steigen, und deren Welle mit dem Widerstandsschalter in Verbindung gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Hülse des Schwungkugelregulators angebrachten Reibungsräder (d, e) unrund sind, so daß bei jeder Umdrehung des Regulators diese Räder einmal außer Eingriff mit der Planscheibe gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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