DE200852C - - Google Patents
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- DE200852C DE200852C DENDAT200852D DE200852DA DE200852C DE 200852 C DE200852 C DE 200852C DE NDAT200852 D DENDAT200852 D DE NDAT200852D DE 200852D A DE200852D A DE 200852DA DE 200852 C DE200852 C DE 200852C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L3/00—Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
- G01L3/02—Rotary-transmission dynamometers
- G01L3/14—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft
- G01L3/1464—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft involving screws and nuts, screw-gears or cams
- G01L3/1471—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft involving screws and nuts, screw-gears or cams using planet wheels or conical gears
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine dynamometrische Bremse nach dem Prinzip des
Gyroskops.
Es ist bekannt, daß, wenn man eine Scheibe A sehr rasch um eine Welle mit
einem Fixpunkt O (Fig. i) dreht, und man dreht dann diese Welle ihrerseits um den
fixen Punkt O, man dann auf das Ende A1
der Welle eine Kraft F ausüben muß, die
ίο sich nach der Formel bestimmt:
wo I das Trägheitsmoment des Gyroskops bedeutet, tu die Winkelgeschwindigkeit der
Scheibe um die Welle und w1 die Winkelgeschwindigkeit
der Welle um den Fixpunkt und b den Hebelarm der Kraft F um den Drehpunkt O. Diese Eigenschaft des Gyroskops
bildet die Grundlage für die Konstruktion der neuen dynamometrischen Bremse.
In der Ausführungsform (Fig. 2) sitzt eine •Scheibe α auf einer Achse b, die in den Lagern c
läuft und mit dem Winkelrade d starr verbunden ist. Die Lager sind mit dem starren
Gehäuse in Zusammenhang, das zwei Achsen /, f aufweist, die sich in den fixen Lagern g, g
drehen, von denen das eine untere in starrer Verbindung mit dem Zahnrade h steht; dieses
kämmt mit einem Rade i, das auf einer Achse j sitzt, die, getragen von einem Lager
k, am Gehäuse e am oberen Ende ein Winkelrad^ / besitzt, das mit dem Winkelrade
d, welches auf der Scheibe α befestigt ist, kämmt.
Erteilt man nun der Kurbel f1, die mit der
unteren Achse / des, Gehäuses zusammenhängt, eine Drehbewegung, dann wird das Gehäuse e mitgenommen und dreht sich um
seine Achse /-/. Infolgedessen vollführt das Rad i wegen seines Eingriffs mit dem festen
Zahnrad h selbst eine Drehbewegung um seine eigene Achsej und erteilt der Scheibe a
durch Vermittlung der Winkelräder I und d eine eigene Drehbewegung um die Achse X-X.
Diese Einrichtung setzt also der Drehung einen gewissen Widerstand entgegen, sobald
man sie mittels der Kurbel f1 in Bewegung
versetzt. Aber Gleichgewicht besteht eben nicht immer zwischen dem Widerstand und
dem Drehmoment, welches auf die Achsen f und die Kurbel^/1 bei einer Winkelgeschwindigkeit
ω1 ausgeübt wird. Verwendet man nun die Formel C = 7 η tu2, in welcher η die
Übersetzung der Zahnräder bedeutet und wobei vorausgesetzt ist, daß das Verhältnis der
Zahnräder i und h so beschaffen ist, daß ω1 gleich ist η · ω, dann ergibt sich, daß das
Widerstanddrehmoment auf die Welle r (Fig. 4 und 5 usw.) als Funktion der Winkelgeschwindigkeit
der Welle f ausgedrückt ist und folglich an seine Winkelgeschwindigkeit gebunden ist. Ist die zu messende
Leistung A= C1 U)1 und das Widerstanddrehmoment
bzw. Kräftepaar, welches eine Funktion von ω bildet, für w = W1 gleich
groß wie C2 = η I u>2 t, welches kleiner ist
als C1, dann sieht man, daß die Einrichtung nur dann als dynamometrische Bremse für
gegebene Dimensionen und eine bestimmte
Winkelgeschwindigkeit wirken kann, wenn der Wert des Widerstandkräftepaares derart verändert
werden kann, daß dieses gleich wird C1. Da man nun nicht für jeden Fall das Verhältnis
der Zahnräder i und h und die Trägheit / der Massen ändern kann und namentlich
nicht in kontinuierlicher Weise, empfiehlt es sich, auf 'anderem Wege vorzugehen.
Der zweite Weg (Fig. 3) besteht darin, daß
Der zweite Weg (Fig. 3) besteht darin, daß
ίο zwei symmetrische Scheiben 0, o1 drehbar um
eine Achse η angeordnet werden, welche ihrerseits sich um eine Achse X-X dreht und
mit dieser Achse einen beliebigen Winkel einschließen kann. Es genügt also, diesen Winkel,
welchen die Achse η mit der Achse X-X einschließt, zu ändern, um das dem Kräftepaar
widerstrebende Paar in gewissen Grenzen zu regeln. Tatsächlich wird sich in diesem
Falle der Ausdruck für das Widerstandkräftepaar oder Drehmoment C= η I ω2 sin α und
für eine gegebene Winkelgeschwindigkeit der Drehkraft kann man das Widerstandkräftepaar
von O bis auf das Maximum η Ι ω2
ändern.
Eine Ausführungsform dieser Einrichtung ist die folgende:
Man ordnet zwei Drehscheiben 0, o1 statt einer, und zwar symmetrisch zur Welle in
(Fig. 4) an, lose auf einem Querhaupt n, das senkrecht zur Welle m steht. Mit den Scheiben
sind zwei Zahnräder ρ,ρ1 in starrer Verbindung,
die mit einem Zahnkranz u kämmen. Der Zahnkranz u ist im Gehäuse w auf einer
Achse ν montiert, die auch das Querhaupt η trägt, an dessen Enden die Massen 0, o1 sich
befinden, ebenso wie die Winkelräder p, pl. Infolge dieser Anordnung kann man die Neigung
der Traverse η zu der Achse X-X mittels eines Lenkers χ hervorrufen, welcher
einerseits bei al gelenkig mit dem Querstück η und andererseits bei a1 am Ende
einer Stange y angelenkt ist, die in das Innere der Hohlwelle m hineinreicht. Diese
Hohlwelle m läuft im Lager ml und hängt
mit dem Gehäuse w fest zusammen, so daß das Gehäuse und infolgedessen die Achse v,
welche die Scheibchen o, o1 und den Zahnkranz u trägt, um die Achse X-X gedreht
werden. Der Zahnkranz u kämmt nun mit dem Winkelrad q, welches auf eine Achse r
gekeilt ist, die durch das Gehäuse w dringt und in gleicher Richtung liegt wie die Hohlwelle
m. Diese Achse r sei als feststehend, d.h. nicht rotierend, vorerst angenommen.
Der Zahnkranz u wird sodann bei seiner Drehung um die X-X-Achse um die Achse ν
gedreht und verursacht die Drehung der Winkelräder ρ,ρ1 und infolgedessen auch die
der Scheiben 0, ol, während, wie vorher gesagt, zu gleicher Zeit diese Scheiben im Verein
mit dem Gehäuse n> um die Achse X-X sich drehen.
Wenn nun die Welle m eine gewisse Leistung überträgt, welche gleich ist dem
Produkt aus dem Drehmoment C und der Winkelgeschwindigkeit w also C · w, so wird
die Achse r infolge des Zahndrucks zwischen Rädern q und u einem bestimmten Kräftepaar
unterworfen sein, ebenso wie bei einer Dynamo der Induktor einem Kräftepaar unterworfen
ist, das von gleicher Größe, aber entgegengesetztem Vorzeichen wie dasjenige ist,
welches.den Anker mitnimmt.
Hieraus ergibt sich, daß, wenn die Achse r anstatt vollkommen fest zu sein, einen Hebelarm
3 trägt (Fig. 6), der auf ihr aufgekeilt ist, an dessen Ende sich eine Nadel 4 befindet,
die sich an einem Kreisbogen 5 verstellt, und wenn dieser Arm durch eine Zugfeder,
die an einem bestimmten Punkt, z. B. in 8, befestigt ist, in seiner Lage gehalten wird,
die Verstellungen der Nadel längs dem Kreisbogen die. Widerstandpaare anzeigen werden,
wenn man die Einrichtung mittels Gewichten einskaliert hat, welche an den Haken 7 aufgehängt
werden können.
Man kann auch die Einrichtung noch in einer anderen Form ausführen (Fig. 7). Hier
ist die Triebwelle m voll und trägt eine Traverse n, auf welcher lose zwei Winkelräder
p,pl sich drehen, die mit einem Zahnkranz kämmen, der starr mit- der in Verlängerung
der Welle m angeordneten Welle r verbunden ist. An den Rädern ρ sind gelenkig die
Massen o, o1 vorgesehen, deren Abstand durch eine Zugfeder bl aufrechterhalten wird.
Bei dieser Einrichtung wird sich das Widerstandpaar der Bremse, welches einerseits
zwar durch die Drehung der (früheren) Scheiben ο, ο um die χ - Achse entsteht,
andererseits aber auch durch ein vergrößertes polares Trägheitsmoment der Massen um ihre
Rotationsachse η vergrößert werden kann, selbsttätig dadurch einstellen, daß, wenn die
Triebwelle zu rasch läuft, die Massen 0 sich auseinanderbewegen und infolgedessen das
Trägheitsmoment / der genannten drehenden Massen um die Achse η gleichfalls zunehmen
wird, so lange, bis Gleichgewicht hergestellt ist. Ändert man die Federn, so wird man
hier innerhalb gewisser Grenzen, wie mit den bisherigen Einrichtungen, das Kräftepaar abgeben
können, indem man auf die Welle r dieselbe Meßvorrichtung aufsetzt.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Dynamometrische Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwelle zwei Scheiben oder zwei Massen um eine Achse vermittels eines Zahngetriebes be-wegt und auch die Drehung dieser Achse beeinflußt, wobei in der Verlängerung der Triebwelle eine zweite Welle angeordnet ist, die ein Zahnrad aufweist, welches mit dem Zahngetriebe kämmt, zum Zwecke, die Messung des Kräftepaares zu erzielen, während die Regelung der Bremse dadurch erreicht wird, daß entweder die Achse, um welche sich die Schwungmassen drehen, zu der Achse der Triebwelle geneigt wird, oder indem das Trägheitsmoment der .Massen durch selbsttätige Veränderungen derselben beeinflußt wird.
- 2. Ausführungsform der Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt (n) mit den Massen fo, ol) auf der Achse (v) senkrecht zur Hohlwelle fm) des Motors in einem Gehäuse fw) angeordnet ist, wobei die Achse (v) ein Winkelrad (u) trägt, das einerseits mit den Rädern (ρ,ρΛ) kämmt, die mit den Schwungmassen zusammengebaut sind und andererseits mit einem Rade (q), welches auf einer Welle fr) in Verlängerung der Welle fm) sitzt, während eine verschiebbare Stange in der Hohlwelle (m) mittels eines Lenkers (x) mit dem Querhaupt (n) in Verbindung steht und es ermöglicht, die Achse des Querhauptes (n) zur Triebwelle zu neigen, um das Wider-■ standkräftepaar oder Drehmoment der Bremse gleich dem eingeleiteten Kräftepaar zu machen.
- 3. Ausführungsform der Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwelle fm) in Zusammenhang mit einem Querstück (n) steht, das zwei Räder fp,pl) trägt, welche mit einem Zahnkranz fq) kämmen, der auf einer Achse (r) in Verlängerung der Triebwelle fm) liegt, während die Räder (p,pl) mittels angelenkter Glieder die Schwungmassen, die durch Federn miteinander verbunden sind, tragen, so daß die selbsttätige Entfernung der Massen die Wirkung hat, das Trägheitsmoment in bezug . auf die Achse η zu vergrößern und dem Kräftepaar das Gleichgewicht zu halten.
- 4. Vorrichtung zur Bestimmung des Widerstandkräftepaares der Bremse nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Arm (3), der an die Achse fr) gelenkt ist und durch eine Feder gehalten wird, während am Ende des Armes sich eine Nadel über einem Kreisbogen bewegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200852C true DE200852C (de) |
Family
ID=463455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200852D Active DE200852C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200852C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2761314A (en) * | 1953-12-03 | 1956-09-04 | Robert J Vernier | Dynamometer |
-
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- DE DENDAT200852D patent/DE200852C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2761314A (en) * | 1953-12-03 | 1956-09-04 | Robert J Vernier | Dynamometer |
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