DE258188C - - Google Patents
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- DE258188C DE258188C DENDAT258188D DE258188DA DE258188C DE 258188 C DE258188 C DE 258188C DE NDAT258188 D DENDAT258188 D DE NDAT258188D DE 258188D A DE258188D A DE 258188DA DE 258188 C DE258188 C DE 258188C
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- eccentric
- shaking
- hearth
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/02—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
- B03B5/04—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on shaking tables
Landscapes
- Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258188 KLASSE 1 a. GRUPPE
C.LÜHRIG'S NACHFLGR., FR. GRÖPPEL
in BOCHUM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1911 ab.
Um die verschieden schweren Bestandteile eines Stoffgemisches mit Hilfe des Schüttelherdes
zu trennen, muß diesem ein langsamer Vorschub und ein schneller Rückzug erteilt werden. Die bisher zu diesem Behufe verwendeten
Antriebe leiden an dem Übelstand, daß sie eine viel zu komplizierte Bauart aufweisen
und infolgedessen nicht nur kostspielig sind, sondern auch wegen der hohen Anzahl
ίο beweglicher Teile viele Reibungsflächen aufweisen
, welche schon nach geringem Verschleiß den Mißstand bilden, daß starke, die Arbeit des Schüttelherdes sehr nachteilig beeinflussende
Erschütterungen auftreten.
Diese Übelstände zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung, der dadurch erreicht
wird, daß auf einem eine feststehende Welle exzentrisch umgebenden Sitz ein Antriebsorgan
(Riemscheibe, Zahnrad usw.) drehbar angeordnet ist, das seine Bewegung durch ein Zwischenelement
auf ein lose auf der feststehenden Welle angeordnetes und durch eine Exzenterstange
mit dem Schüttelherd zwangläufig verbundenes Exzenter überträgt.
Hierdurch wird es nicht nur ermöglicht, daß rotierende Wellen nebst ihren Lagern ganz
in Fortfall kommen, sowie die Anzahl der beweglichen und dem Verschleiß ausgesetzten
Teile auf das Mindestmaß beschränkt wird, sondern es können die rotierenden Teile des
Antriebes auch trotz der gedrängten Bauart mit so großen Arbeitsflächen ausgerüstet werden,
daß sie ungeachtet der ruckweisen Arbeitsweise des Schüttelherdes dem Verschleiß
wenig unterworfen sind.
Eine Weiterausbildung des Erfindungsgedankens besteht in der eigenartigen Verbindung
des Exzenters mit dem Angriffspunkte des Zwischengliedes, welche derart eingerichtet ist,
daß letzteres nicht unmittelbar an das Exzenter, sondern an einen gleichfalls lose auf der
feststehenden Welle angeordneten Kurbelarm angelenkt ist, mit dem das Exzenter verstellbar
verbunden ist, so daß die Bewegung des Schüttelherdtisches zwischen den Grenzen Null
und der vollen Exzentrizität des Exzenters nach Belieben geregelt werden kann, ohne
den Voreilwinkel des Exzenters ändern zu müssen.
Diese einfache, die Montage bedeutend vereinfachende Neuerung zeitigt gegenüber dem
vielseits angewendeten Kniehebel den großen Vorteil, daß der Unterschied in der Schnelligkeit
beim Hin- und Hergang des Arbeitstisches des Schüttelherdes bedeutend größer ausfällt, so daß eine intensivere Stoßwirkung
wie früher erzielt wird.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen wagerechten Längsschnitt des neuen Schüttelherdantriebes, teilweise in Ansieht,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. i,
Fig. 4 eine Endansicht der miteinander verbundenen Exzenterscheibe und des Kurbelarmes und
Fig. 5 eine Seitenansicht derselben Teile, teilweise im Schnitt, in größerem Maßstabe.
Die beweglichen Teile des Antriebes werden von einer in den Lagerböcken α und b fest
verankerten Welle c unterstützt. Die den einzelnen Teilen ihre Bewegung erteilende
ίο Riemscheibe d ist als Schwungrad ausgebildet
und sitzt auf einer exzentrisch auf der Welle c befestigten Hülse e, auf welcher auch die Losscheibe
f läuft. Beide Riemscheiben werden zwischen dem Flansch g und dem Ring h geführt.
Neben der Hülse e ist ein Kurbelarm i lose auf der feststehenden Welle c angeordnet,
dessen von den Wangen / getragener Kurbelzapfen k zum Angriff des Zwischengliedes
I dient, das an den Zapfen m der Riemscheibe d angelenkt ist. Der Kurbelarm
i weist eine Führungsleiste η auf, die unter einem Winkel α zur Mittelebene der
Wangen j verläuft und in eine Nut des gleichfalls auf der Welle c lose angeordneten Exzenters
p eingreift. Die Nut liegt auf einer durch den Mittelpunkt der Welle c und den des
Exzenters/) gelegten Geraden, in deren Richtung auch der die Welle c aufnehmende Schlitz q
der Exzenterscheibe verläuft. Nut und Schlitz dienen dazu, die Exzenterscheibe zwecks Änderung
der Exzentrizität des Exzenters p beliebig einstellen zu können, was mit Hilfe der
in den Kurbelarm i eingeschraubten und in den Schlitzen r der Exzenterscheibe spielenden
Schrauben s geschieht.
Das Exzenter p wird mittels seiner Stange an den Tisch des Schüttelherdes angeschlossen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Nachdem die Riemscheibe d mittels des Zwischengliedes I an den Kurbelzapfen k angeschlossen und das Exzenter φ mit Hilfe der Bolzen s an dem Kurbelarm * für die auf den Tisch des Schüttelherdes zu übertragende Bewegung richtig eingestellt ist, wird die Riemscheibe in Bewegung gesetzt. Die Bewegung der Riemscheibe wird zunächst durch das Zwischenglied / auf den Kurbelarm und durch diesen auf das Exzenter p übertragen, dessen kreisende Bewegung durch die Exzenterstange in die lineare Bewegung des Schüttelherdtisches umgesetzt wird. Da nun einerseits die Einstellung der Exzentrizität des Exzenters p unter einem Voreilwinkel α zum Kurbelarm i geschieht, und andererseits die Riemscheibe d wieder exzentrisch zum Drehpunkt des Kurbelarmes verlagert ist, so ist unschwer zu erkennen, daß die Tischbewegung nicht gleichförmig verlaufen kann. Tatsächlich variiert denn auch diese Geschwindigkeit zwischen so weiten Grenzen, daß der Tisch sich zeitweise langsam und zeitweise ruck- oder stoßweise bewegt. Der langsamere Antrieb des Tisches wird natürlich zum Vorschub des Materialgemisches benutzt, während seine ruckweise Antriebsweise zum plötzlichen Rückzuge des Tisches verwertet wird, um die Bestandteile des Materialgemisches leicht ihrem spezifischen Gewicht gemäß trennen zu können.
Nachdem die Riemscheibe d mittels des Zwischengliedes I an den Kurbelzapfen k angeschlossen und das Exzenter φ mit Hilfe der Bolzen s an dem Kurbelarm * für die auf den Tisch des Schüttelherdes zu übertragende Bewegung richtig eingestellt ist, wird die Riemscheibe in Bewegung gesetzt. Die Bewegung der Riemscheibe wird zunächst durch das Zwischenglied / auf den Kurbelarm und durch diesen auf das Exzenter p übertragen, dessen kreisende Bewegung durch die Exzenterstange in die lineare Bewegung des Schüttelherdtisches umgesetzt wird. Da nun einerseits die Einstellung der Exzentrizität des Exzenters p unter einem Voreilwinkel α zum Kurbelarm i geschieht, und andererseits die Riemscheibe d wieder exzentrisch zum Drehpunkt des Kurbelarmes verlagert ist, so ist unschwer zu erkennen, daß die Tischbewegung nicht gleichförmig verlaufen kann. Tatsächlich variiert denn auch diese Geschwindigkeit zwischen so weiten Grenzen, daß der Tisch sich zeitweise langsam und zeitweise ruck- oder stoßweise bewegt. Der langsamere Antrieb des Tisches wird natürlich zum Vorschub des Materialgemisches benutzt, während seine ruckweise Antriebsweise zum plötzlichen Rückzuge des Tisches verwertet wird, um die Bestandteile des Materialgemisches leicht ihrem spezifischen Gewicht gemäß trennen zu können.
Claims (3)
1. Schüttelherdantrieb, der dem Schüttelherd einen langsamen Vorschub und
einen schnellen Rückzug erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsorgan sich
um einen eine feststehende Welle exzentrisch umgebenden Sitz dreht und seine Bewegung durch ein Zwischenelement auf
ein lose auf der festehenden Welle angeordnetes und zwangläufig mit dem Schüttelherd
verbundenes Exzenter überträgt.
2. Schüttelherdantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsorgan
und losem Exzenter ein mit letztem verbundener und gleichfalls lose auf der feststehenden Welle angeordneter
Kurbelarm angeordnet ist, dessen Kurbelzapfen zum Angriff des Zwischengliedes dient.
3. Schüttelherdantrieb nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Exzenter mit dem Kurbelarm verstellbar verbunden ist, zum Zwecke, durch Veränderung
der Exzentrizität des Exzenters die Größe der hin und her gehenden Bewegung des Arbeitstisches regeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258188C true DE258188C (de) |
Family
ID=516036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258188D Active DE258188C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258188C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204602B (de) * | 1961-12-08 | 1965-11-11 | Nat Res Dev | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von koernigen Materialien nach der Wichte in einem Waschtrog |
US5344082A (en) * | 1992-10-05 | 1994-09-06 | Nordson Corporation | Tribo-electric powder spray gun |
-
0
- DE DENDAT258188D patent/DE258188C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204602B (de) * | 1961-12-08 | 1965-11-11 | Nat Res Dev | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von koernigen Materialien nach der Wichte in einem Waschtrog |
US5344082A (en) * | 1992-10-05 | 1994-09-06 | Nordson Corporation | Tribo-electric powder spray gun |
US5402940A (en) * | 1992-10-05 | 1995-04-04 | Nordson Corporation | Tribo-electric powder spray gun |
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