DE230965C - - Google Patents

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DE230965C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
    • G05D13/10Centrifugal governors with fly-weights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENT
Die vorliegende Erfindung hat die Einwirkung eines an sich bekannten Doppelpendelreglers nach Patent 226296 auf ein Umlaufgetriebe zum Gegenstand und bezweckt, beide Systeme, d. h. den Doppelpendelregler und das Umlaufgetriebe, derart miteinander zu vereinigen, daß es sich nur noch um ein einziges zusammenhängendes Steuerungsgetriebe handelt. Bei dem Umlaufgetriebe wird nämlieh die Relativverstellung der beiden gemeinsam umlaufenden Teile von ' einer an dem einen Teil senkrecht zur Umlauf welle oder sie kreuzend gelagerten Querachse aus bewirkt, welche jede ihr mitgeteilte Drehung mittels eines an ihr unter spitzem Winkel befestigten Armes auf die zweite Scheibe überträgt, indem dieser schräge Arm mit einem drehbaren Kulissenstein in einen Führungsschlitz der zu verdrehenden zweiten Scheibe eingreift und auf diese Weise die letztere relativ zur ersten umlaufenden Scheibe verdreht.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß die Pendelachse des im Fliehkraftregler gelagerten Doppelkegelpendels selbst die erwähnte, die Achse der Umlaufwelle kreuzende Querachse des Umlaufgetriebes bildet und der schräge Arm, der an seinem Ende den drehbaren Kulissenstein trägt, unmittelbar an dem einen Fliehgewicht angebracht ist. Das letztere greift also mit Hilfe des drehbaren Kulissensteines unmittelbar selbst in den radialen Schlitz der zu verdrehenden Scheibe ein, an welcher das Steuerungsexzenter befestigt ist. Auf diese Weise wird beim Ausschlag des Fliehgewichtes das Exzenter entsprechend verstellt, ohne daß irgendwelche sonstigen Zwischengetriebe erforderlich wären. Bei gedrängtestem Zusammenbau ergibt sich auf diese Weise eine geringe Anzahl beweglicher Teile,'Gleitflächen und Drehzapfen und ein empfindliches Regelungs- und Steuerungsgetriebe.
Der neue, mit dem Steüerungsexzenter zu einem einzigen Getriebe vereinigte Fliehkraftregler ist in Fig. 1 und 2 im Längsschnitt und Grundriß veranschaulicht, während in Fig. 3 eine Ansicht von hinten, in Fig. 4 eine Ansicht von vorn dargestellt ist. In Fig. 5 ist ein Teil des Getriebes schematisch dargestellt.
Um die zur Reglerwelle α senkrecht stehende Pendelachse b schwingt ein starres Doppelpendel c c, dessen Ausschlag die Federn e e entgegenwirken. Der Ausschlag der Fliehgewichte soll dazu benutzt werden, die beiden mit der Reglerwelle α umlaufenden Teile 2 und 3, von denen der letztere Teil das Steuerungsexzenter 4 trägt, relativ gegeneinander zu verdrehen. Die Pendelachse b bildet die Querachse, durch deren Teilung die Scheibe 3 verstellt werden soll. Zu letzterem Zwecke ist der schräge, an der Querachse unter spitzem Winkel angebrachte Arm 7 unmittelbar mit dem einen Fliehgewicht c selbst zu-

Claims (1)

  1. sammengegossen, und der am Ende dieses Armes drehbare Kulissenstein β greift in den radialen Schlitz 9 der zu verdrehenden Scheibe 3 ein. Diese Scheibe 3 ist an der Scheibe 2 um eine zur Reglerwelle α exzentrisch und parallel liegende Schwingachse 10 drehbar gelagert, welche, wie insbesondere aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, durch eine mit der Scheibe 2 zusammengegossene Exzenterscheibe 10 gebildet wird. Die Längsachse des schrägen Armes 7 muß, um eine zwanglose Bewegung zu erhalten, die Querachse (Pendelachse b) im gleichen Punkte treffen wie die Exzenterachse 10 (Fig. 2). .
    Bei dem in Fig. 5 veranschaulichten Schema ist die Scheibe 2, um eine deutliche Darstellung zu erzielen, nur als ein mit der Reglerwelle α fest verbundener Arm dargestellt, in welchem die Querachse b (Pendelachse) drehbar gelagert ist. Der an der Querachse b angebrachte schräge Arm 7 greift, wie erwähnt, mit dem an seinem Ende drehbaren Kulissenstein 8 in den Schlitz 9 der zu verdrehenden Scheibe 3 ein, welche auf der exzentrischen Achse 10 schwingt und das Steuerungsexzenter 4 trägt.
    Der gedrängte Zusammenbau geht aus Fig. ι und 2 deutlich hervor. Die Scheibe 2 kann gegebenenfalls unmittelbar mit einem der Gegengewichte q zusammengegossen sein, welche die festen Stützpunkte für die Zugfedern e bilden und durch ihr Zentrifugalmoment dem mittleren, von den Doppelpendeln c c ausgeübten Zentrifugalmoment das Gleichgewicht halten.
    Während das eine Fliehgewicht c mit dem schrägen Arm 7 die Verdrehung der Scheibe 3 und des Steuerungsexzenters veranlaßt, erfaßt das andere Fliehgewicht c mit der Gelenkstange 12 die auf der Reglerwelle verschiebbare Muffe 13, welche zum Angriff einer Ölbremse und zur Tourenverstellung während des Betriebes -dient.
    Pate ν t-An s PRU c H :
    Doppelpendelregler nach Patent 226296, • dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einwirkung des Reglers auf ein Umlaufgetriebe (δ, 7, 8, 9) nach Patent 225871 die Pendelachse (b) des Doppelpendels (c c) selbst die den schrägen Arm (7) tragende Querachse bildet und dieser schräge, an seinem Ende den drehbaren Kulissenstein (8) tragende Arm unmittelbar an dem einen Fliehgewicht (c) angebracht ist, welches daher bei seinem Ausschlage mit Hilfe des Kulissensteines unmittelbar selbst in den radialen Schlitz (9) der zu verdrehenden Scheibe (3) eingreift und hierdurch das Steuerungsexzenter (4) verstellt.
    t Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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