DE86532C - - Google Patents

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DE86532C
DE86532C DENDAT86532D DE86532DA DE86532C DE 86532 C DE86532 C DE 86532C DE NDAT86532 D DENDAT86532 D DE NDAT86532D DE 86532D A DE86532D A DE 86532DA DE 86532 C DE86532 C DE 86532C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/16Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses
    • G01P3/18Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses transferred to the indicator by mechanical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Measuring And Other Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser, von welchem
. Fig. ι die Vorderansicht,
Fig. 2 die innere Einrichtung nach Entfernung der Ziffernscheibe,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie X- Y der Fig. 1,
Fig. 4 und 5 zwei Ausführungsformen der Bewegungsübertragung vom Schwunghebel an den Zeiger darstellen.
Der Geschwindigkeitsmesser besteht aus einem Gehäuse A, welches an einer geeigneten Stelle mit einer Klemmfeder B oder irgend einer anderen Vorrichtung zur Befestigung an der Welle B', deren Umlaufsgeschwindigkeit festgestellt werden soll, versehen ist.
Im Gehä'useinnern befindet sich eine im Boden C befestigte Achse D, auf welche ein Hebel E mit zwei Armen E' E" von gleicher Länge drehbar aufgesetzt ist, an deren Enden Schwunggewichte F F' sitzen, welche den Hebel E genau in der Gleichgewichtslage auf der Achse D halten. . ■
Der Hebel E ist schräg auf die Achse D aufgesetzt; ein Anschlagstift G an der Seite des Gewichtes F begrenzt die Hebelstellung, und eine Feder G1 dient dazu, den Hebel gegen diesen Stift zu halten. . '
Unterhalb der Achse D ist ebenfalls im Boden C eine zweite feste Achse H, (Fig. 3) vorgesehen, auf welcher eine Hülse / mit der_ Scheibe I' .drehbar gehalten wird. In der. Mitte dieser Scheibe sitzt die Achse J", auf welcher der über der Scala J' spielende Zeiger J befestigt ist.
Der Hebelarm E' ist mittelst eines Gliedes L
mit der Scheibe/' so verbunden, dafs die Hebelausschwingung eine Drehbewegung der . Scheibe /' und damit einen Ausschlag des Zeigers J auf der Scala /' herbeiführt.
Wenn der Geschwindigkeitsmesser auf der umlaufenden Welle befestigt ist, wirkt die infolge der Umlaufsgeschwindigkeit der Welle auftretende Fliehkraft auf die um die beiden verschieden langen Radien KK' von der Welle abstehenden Schwunggewichte FF' des Gleichgewichtshebels ein. Dadurch nun, dafs der Schwunghebel schräg liegend gegen die Welle angeordnet ist, fällt der Abständig des Gewichtes F' viel länger aus als .derjenige K', an welchem das Gewicht F wirkt. Die an dem Gewicht F' auftretende Schwungkraft ist demnach proportional dem Längenunterschiede K" der Radien KK' gröfser als diejenige des Gewichts F und reicht aus, die Wirkung der Feder G' zu überwinden.
Nehmen die einzelnen Theile des Geschwindigkeitsmessers die in der Fig. 2 dargestellte Lage ein, so ruft diese Fliehkraft eine Drehbewegung des Hebels E. im Sinne des eingezeichneten Pfeiles und vermittelst der Scheibe /' eine solche der Achse I" und des Zeigers J' hervor, wobei sich das Gewicht F unter dem Einflufs jeder Geschwindigkeitszunahme von dem Anschlagstift G entfernt.
Die Theilung der Scala kann entsprechend den Verwendungszwecken des Geschwindigkeitsmessers verschieden ausgeführt werden; die Theilungen entsprechen stets der Anzahl der in bestimmten Zeitabschnitten erfolgten Um-
drehungen, wobei die Geschwindigkeiten geeignet übersetzt als Tourenzahl, durchlaufene Wege etc. angezeigt werden können.
Die Zeigerbewegung kann auch vermittelst eines Triebes (wie in Fig. 4 dargestellt) bewirkt werden; in diesem Falle ist die Hülse I mit der Scheibe /' durch einen Trieb M zu ersetzen, welcher die Achsel" des Zeigers/ trägt und dessen Drehung durch ein concentrisch auf dem Hebel E sitzendes Zahnrad N von viel gröfserem Durchmesser herbeigeführt wird.
Ebenso kann der Zeiger J anstatt in mit Bezug auf die Ziffernscheibe excentrischer Lage, wie in Fig. 1, 2, 3, 4, concentrisch zu dieser angebracht werden; bei dieser Zeigeranordnung wendet man einen Schwunghebel der in Fig. 5 veranschaulichten Construction an, um eine Vermehrung der Zahl der Triebe zu vermeiden. Die Arme E' E" des Hebels E sind dann von ungleicher Länge; das Gleichgewicht des Hebels auf der Achse D wird dabei durch. Anordnung eines zum Gewicht F' proportionalen, gröfseren Gewichts F am kurzen Arm E' und des entsprechenden Gewichts F' am langen Arm hergestellt; aufserdem erhält der Hebel E einen Zahnradsector N', der auf den Trieb M' und den Zeiger J einwirkt.
Giebt man der Anwendung des Hebels E mit gleichen Armen wie in Fig. 2 und 4 den Vorzug, so genügt es, . wenn die Zeigerachse in der Mitte der Ziffernscheibe liegen soll, die Achse JD des Hebels E im Gehäuse A aufserhalb der Mitte anzubringen und zur Bethätigung des Zeigers einen passenden Antrieb vorzusehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschwindigkeitsanzeiger, bestehend aus einem im Gleichgewicht und mit Bezug auf die Welle (B'), deren Tourenzahl zu bestimmen ist, schräg auf der Achse (D) angeordneten Drehhebel (E), dessen an den Enden sitzende Gewichte (F F') entsprechend dem Unter-' schiede (K") ihrer Abstände (KK') von der Wellenachse Unter dem Einflufs der Fliehkraft und entgegen der Wirkung einer Feder (G') eine der Tourenzahl der Welle entsprechende Drehbewegung des Hebels (E) herbeiführen, die durch eine geeignete Uebersetzung an den Zeiger (J) übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269149B (de) * 1964-03-06 1968-05-30 G Sojusnij I Projektirowaniju Vorrichtung zum Haerten von langgestreckten Walzprofilen, z. B. von Eisenbahnschienen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269149B (de) * 1964-03-06 1968-05-30 G Sojusnij I Projektirowaniju Vorrichtung zum Haerten von langgestreckten Walzprofilen, z. B. von Eisenbahnschienen

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