DE297066C - - Google Patents
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- DE297066C DE297066C DE1915297066D DE297066DD DE297066C DE 297066 C DE297066 C DE 297066C DE 1915297066 D DE1915297066 D DE 1915297066D DE 297066D D DE297066D D DE 297066DD DE 297066 C DE297066 C DE 297066C
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- Expired
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/02—Devices characterised by the use of mechanical means
- G01P3/16—Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses
- G01P3/18—Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses transferred to the indicator by mechanical means
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 o. GRUPPE
WILHELM MORELL in LEIPZIG.
Sichtbarmachen dieser Winkelverdrehung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1915 ab.
Bei Geschwindigkeitsmessern mit Schwungpendeln ist es bekannt, den Ausschlag der
Schwunggewichte dazu zu benutzen, um gegenseitige Verdrehung zweier gleichachsiger Wellen
herbeizuführen, und es ist ferner bekannt, den Winkel, um welchen die beiden gleichachsigen
Wellen jeweilig gegeneinander verdreht sind, durch ein Umlaufgetriebe sichtbar zu machen.
Will man dabei den umlaufenden Teil (das Mittelglied) des Umlaufgetriebes als Anzeiger
verwenden, so müssen die beiden Außenräder des Umlaufgetriebes in entgegengesetztem
Sinne umlaufen. .
Gegenstand der Erfindung ist eine besonders einfache Einrichtung zur Erreichung
dieses entgegengesetzten Drehsinnes der Außenräder des Umlaufgetriebes. Das Wesen der
Erfindung besteht in der Vereinigung der beiden Merkmale, daß i. ein Kegelräderumlaufgetriebe
verwendet wird, dessen umlaufendes Mittelglied den zu messenden Verdrehungswinkel
anzeigt, · und daß 2. die beiden Außenräder dieses Umlaufgetriebes von einer quer zur Drehachse liegenden Antriebswelle
aus durch ein Kegelrädergetriebe angetrieben werden, von welchem ein erstes Rad mit dem Träger der Schwunggewichte und
ein zweites'Rad mit dem einen Außenrad des Umlaufgetriebes verbunden ist, während das
andere Außenrad des Umlaufgetriebes auf der Welle sitzt, welche von den ausschlagenden
Gewichten verstellt wird.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι den Längsschnitt durch einen solchen Geschwindigkeitsmesser;
Fig. 2 ist die Außenansicht auf die Schwungpendel.
Das Umlaufgetriebe besteht aus den beiden Außengliedern ι und 2 und dem Mittelglied 3.
Beim gekennzeichneten Ausführungsbeispiel besitzen diese Glieder die Form von Kegelrädern.
Das Außenrad ι sitzt auf einer Hohlwelle 4, die von der Welle 7 aus, deren Geschwindigkeit
überwacht werden soll, mittels Kegelräder 5,6 angetrieben wird.
Die Welle 7 treibt mittels des Kegelrades 6 und eines weiteren Kegelrades 8 eine Hohlwelle
9 an, welche innerhalb der Hohlwelle 4 gelagert ist und mit der nämlichen Geschwindigkeit
wie diese, jedoch in entgegengesetztem Sinne, umläuft. Die Hohlwelle 9 ist bei 10
in einem ruhenden Gehäuse 11 gelagert, welches außerdem bei 12 ein Lager für die Welle 4
enthält.
Das nach außen vortretende Ende der Hohlwelle 9 trägt eine Scheibe 13, an der im
Kreise zwei oder mehr Drehzapfen 14 verteilt sind. Auf jedem Drehzapfen ist schwingbar
ein Arm 15 gelagert, der am äußeren Ende eine Schwungmasse 16 trägt. Je eine Spiralfeder
17, die mit ihrem inneren Ende am Zapfen 14 und mit dem äußeren Ende am
Arm 15 befestigt ist, sucht den Arm 15 gegen einen an der Scheibe 13 sitzenden Anschlag 18
angepreßt zu erhalten. Mit jedem Schwungpendel 15, 16 ist ferner ein Zahnrad 19 ver-
bunden, das mit einem mittleren Zahnrad 20 kämmt. Letzteres' sitzt auf einer Welle 21,
die durch die Hohlwelle 9 in deren ganzer Länge hindurchreicht und mit dem Außenrad
2 des Umlaufgetriebes verbunden ist.
Die Mittelräder 3 des Umlaufgetriebes sind
in einem Bügel 22 gelagert, der seinerseits in einem Lager 23 ruht, welches in der Fort-
" Setzung der gemeinsamen Mittellinie der WeI-len
4, 9 und 21 angeordnet ist. Die mit ihrem
einen Ende den Bügel 22 tragende Welle 24 trägt auf ihrem anderen Ende den Zeiger 25.
Die beschriebene Einrichtung wirkt wie
folgt:
Von der Welle 7 aus wird das Kegelrad 1 mit einer Winkelgeschwindigkeit angetrieben,
die der veränderlichen Winkelgeschwindigkeit der Welle 7 stets porpprtional ist. Das nämliche:
gilt für das Kegelrad 2, solange als die Schwungpendel 15,16 an den Anschlägen 18
anliegen. Unter dieser Voraussetzung sind die Umlaufgeschwindigkeiten der Räder 1 und 2
dem Betrage nach einander gleich, dem Sinne nach aber entgegengesetzt. Infolgedessen drehen
sich die Räder 3 um ihre eigene Achse, hingegen behält der Bügel 22 und folglich auch
der Zeiger 25 seine Anfangsstellung bei, welche als Nullstellung bezeichnet werden möge.
Auch die Scheibe 13, an welcher die Schwungpendel 15, 16 gelagert sind, bewegt sich mit
einer Geschwindigkeit, welche der der Welle 7 proportional ist. Bei Überschreitung einer
durch Wahl der Rückholfedern 17 bestimmbaren Grenzgeschwindigkeit überwindet die
Fliehkraft die Kraft der Rückholfedern, derart, daß die Schwungpendel 15,16 einen Ausschlag
erhalten, der mit der Umlaufgeschwindigkeit der Welle 7 wächst. Es wird nicht sogleich der größte mögliche Ausschlag er-
reicht, da durch das Ausschlagen der Schwungpendel die Spiralfedern 17 stärker als zuvor
gespannt werden und folglich zur Erreichung größerer Pendelausschläge wachsende Fliehkräfte
erforderlich sind.
Der Ausschlag der Schwungpendel überträgt sich durch die Zahnräder 19, 20 und die Innenwelle
21 auf das Kegelrad 2, so daß dieses eine dem Ausschlag der Schwungpendel entsprechende
Verstellung erfährt. Die Verstellung überträgt sich mit dem halben Betrage auf den Bügel 22 und folglich auch auf den
Zeiger 25. Nach der Verstellung dreht sich das Kegelrad 2 wieder mit der nämlichen Geschwindigkeit,
aber in entgegengesetztem Sinne wie das Kegelrad i, so daß die erreichte Stellung
des Zeigers 25 so lange erhalten bleibt, als die Schwungmassen 16 ihren Ausschlag
nicht ändern, d. h. solange die Umlaufgeschwindigkeit der Welle 7 keine erneute Änderung
erfährt. '
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schwungpendel - Geschwindigkeitsmesser mit zwei konzentrischen, durch den Ausschlag der Schwunggewichte gegenseitig verdrehten Wellen und einem Umlaufgetriebe zum Sichtbarmachen dieser Winkelverdrehung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kegelradumlaufgetriebe verwendet wird, dessen umlaufender Teil (3) die Winkelverdrehung anzeigt, und daß der Antrieb von der quer zur Drehachse liegenden Antriebswelle (7) aus durch ein Kegelradgetriebe (5, 6 und 8) erfolgt, von dem ein Rad (8) mit dem Träger der Schwunggewichte und ein Rad (5) mit dem einen Außenrad (1) des Umlaufgetriebes verbunden ist, während das andere Außenrad (2) auf der durch den Ausschlag der Gewichte relativ verdrehten Welle (21) sitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE297086T | 1915-12-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297066C true DE297066C (de) | 1917-03-21 |
Family
ID=34624982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915297066D Expired DE297066C (de) | 1915-12-31 | 1915-12-31 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297066C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2531611A (en) * | 1948-04-22 | 1950-11-28 | Lev A Trofimov | Speed responsive device |
DE1010301B (de) * | 1955-04-15 | 1957-06-13 | Ewald Dane | Fliehgewichtsgeschwindigkeitsmesser |
-
1915
- 1915-12-31 DE DE1915297066D patent/DE297066C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2531611A (en) * | 1948-04-22 | 1950-11-28 | Lev A Trofimov | Speed responsive device |
DE1010301B (de) * | 1955-04-15 | 1957-06-13 | Ewald Dane | Fliehgewichtsgeschwindigkeitsmesser |
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