DE478153C - Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE478153C
DE478153C DEZ17295D DEZ0017295D DE478153C DE 478153 C DE478153 C DE 478153C DE Z17295 D DEZ17295 D DE Z17295D DE Z0017295 D DEZ0017295 D DE Z0017295D DE 478153 C DE478153 C DE 478153C
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DE
Germany
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resistance
shaft
gear lever
deflection
driving shaft
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Application number
DEZ17295D
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ZAHNRADFABRIK AKT GES
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ZAHNRADFABRIK AKT GES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/22Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action with automatic speed change

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Schaltwerksgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Es ist vielfach vorgeschlagen worden, an Stelle der üblichen Geschwindigkeitsgetriebe bei Kraftfahrzeugen Schaltwerksgetriebe zur Anwendung zu bringen. Die Erfindung bezieht sich nun auf solche Schaltwerksgetriebe, bei denen die Schaltwerke durch schwingende Hebel getrieben werden, deren Bewegung durch Nocken, Exzenter o. dgl. auf der Antriebswelle hervorgerufen wird. Das Übersetzungsverhältnis wird dabei u. a. auch durch mit der Antriebswelle umlaufende Vorrichtungen mitbestimmt, die den veränderlichen Ausschlag der Schaltwerkshebel bewirken.
  • Es ist bekannt, diese Hebelausschläge des Schaltwerks in Abhängigkeit von dem Widerstand, den die getriebene Welle bietet, veränderlich zu machen, und es ist auch schon bekannt, sie in Abhängigkeit von der Drehzahl der treibenden Welle zu setzen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung sollen nun diese beiden Merkmale vereinigt werden, um auf diese Weise besonders günstige Antriebs- und Übersetzungsverhältnisse zu schaffen. Es soll also erfindungsgemäß der veränderliche Ausschlag der Schalthebel gleichzeitig in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit der treibenden Welle und in Abhängigkeit von dem Widerstand der getriebenen Welle stehen, und zwar soll die Änderung selbsttätig geschehen. Am einfachsten erfolgt diese Änderung dadurch selbsttätig, daß die den Schaltausschlag bewirkenden Glieder durch Fliehkraftwirkung, die von der treibenden Welle ausgeht, auf größeren Schalthub eingestellt werden, während- der Mittelwert der Widerstände im Verlauf eines Schalthubs, den die Schaltwerkshebel ihrer Bewegung entgegensetzen, auf Verringerung des Schalthubs hinwirkt.
  • Die hier angewendete Fliehkraftwirkung läßt sich im Sinne der Erfindung durch verschiedenartige Mittel ermöglichen, insbesondere können auch Einrichtungen getroffen sein, durch welche das Einsetzen der Fliehkraftwirkung bzw. auch ihre Begrenzung festgelegt werden kann, wie es in besonderen Fällen gerade wünschenswert erscheint. Es ist hierbei auch möglich, besondere Einstellvorrichtungen mit vorzusehen.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird ein dauerndes Einspielen zwischen der Drehzahl der treibenden Welle und dem Widerstandsmoment der getriebenen Welle herbeigeführt, so daß sich selbsttätig jeweils die günstigsten Verhältnisse einstellen. Dies hat bei einem Kraftfahrzeug z. B. u. a. den Vorzug, daß es möglich ist, auch bei herabgesetzter Motorleistung in langsamer Geschwindigkeit das Fahrzeug eine Neigung ersteigen zu lassen bei niedriger Umdrehungszahl des Motors, was z. B. bei Regulierung nach dem Widerstand der getriebenen Welle allein nicht erreicht werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele im wesentlichen schematisch dargestellt.
  • Das eine Beispiel erscheint in Abb. i und 2.
  • Abb. i zeigt in senkrechtem Schnitt die mit der Antriebswelle vereinigte Exzentereinrichtung, mit der der Schalthebel in Eingriff steht.
  • Abb. 2 ist eine entsprechende Seitenansicht.
  • Auf der Antriebswelle i ist eine Exzenterscheibe 2 befestigt, bei welcher z. B. der Mittelpunkt des Exzenters in 2' liegt. Die Exzenterscheibe 2 trägt drehbar die Scheibe 3, deren Ringnut 4 exzentrisch zu 2' verläuft, und zwar liegt ihr Mittelpunkt in Punkt 4'. Da die Exzentnizitäten r-2' und 2'-4' gleich sind, kann durch Verdrehung der Scheibe 3 gegenüber dem Exzenter 2 Punkt 4' mit Punkt i zur Deckung gebracht und damit die resultierende Exzentrizität zu Null gemacht werden. Damit auch bei dieser Stellung ein Fliehkraftmoment verbleibt, ist der Außendurchmesser der Scheibe 3 exzentrisch zu Punkt 4', und zwar liegt deren Mittelpunkt in 3', so daß die Scheibe 3 nach einer radialen Richtung hin eine Gewichtsvermehrung erhält. Statt der exzentrischen Gestaltung der Scheibe 3 kann diese auch in geeigneter Weise mit einem Gewicht versehen werden. In die Ringnut 4 greift der Schalthebel 5, welcher mittelbar, d. h. durch die Welle i und Scheibe 3 seinen Antrieb erhält und mit Hilfe beliebiger Zwischenglieder auf die anzutreibende Welle wirkt.
  • Wenn nun bei der Drehung der Antriebswelle in der Pfeilrichtung A mit zunehmender Drehzahl die Fliehkraft der Scheibe 3 entsprechend zur Wirkung kommt, so kann diese Kraft in gewisser Abhängigkeit zum Rückdruck des angetriebenen Hebels 5 auf die Scheibe 3 anwachsen, und weiter ergibt sich ein ständiger Ausgleich zwischen beiden gegeneinanderwirkenden Kräften.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel lassen die Abb. 3 und 4 erkennen.
  • Abb. 3 zeigt ein eingebautes Schaltwerksgetriebe in einem quer zur Mittelachse geführten Schnitt nach Linie A-A (Abb. 4).
  • Abb. 4 zeigt das Getriebe in einem Schnitt nach Linie B-B (Abb. 3).
  • Sämtliche Teile sind in diesen Abbildungen in der konzentrischen Ruhelage der Ringnut (Leerlaufstellung) gezeichnet. Die in beliebiger Anzahl in einem Gehäuse 6 vorgesehenen Schaltwerke 7 greifen mit ihren Schalt--hebeln 5 in die Ringnut 4 der Exzenterscheibe B. Die Scheibe 8 ist mittels des Zapfens 9 zur Mittelachse des gesamten Getriebes exzentrisch gelagert und kann um diesen Zapfen ausschwingen, wenn bei der Drehung des antreibenden Teils io die Flieh-Isräft zur Wirkung kommt. Um die Fliehkraftwirkung von vornherein in der geeigneten Stärke zu sichern, besitzt die Scheibe an einer Stelle eine einseitige Gewichtsvergrößerung durch den Ansatz 8'. In der Leerlaufstellung kann die Scheibe 8 mit Hilfe eines Anschlags i i gehalten bzw. mitgenommen werden, wobei vorteilhaft eine Feder i2 verwendet wird. Durch entsprechende Wahl der Federstärke ist es möglich, das Einsetzen der Fliehkraftwirkung in bestimmtem Maße und zu bestimmter Zeit zu- ermöglichen. Zweckmäßig wird die Feder, welche einerseits an dem treibenden Teil io und anderseits an der Scheibe B. befestigt ist, noch mit Hilfe der Schraube 13 besonders einstellbar gemacht. Sobald die. Fliehkraft zu wirken beginnt, erfolgt ein Ausschwingen der Scheibe 8 um den Zapfen 9, und die Ringnut 4. gelangt dadurch in eine exzentrische Lage zur Mittelachse 14 des Getriebes. Diese exzentrische Lage und damit die Größe des Ausschlags der Schaltwerkshebel wird demnach selbsttätig einerseits bestimmt durch die jeweilige Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle, anderseits erfindungsgemäß durch den Rückdruck der Schalthebel gemäß dem auftretenden Widerstand an der getriebenen Welle.
  • Um die. Ausgeglichenheit der Massen des ganzen Getriebes auch bei exzentrischer Lage der Scheibe 8 zu gewährleisten, kann ein Gegengewicht angeordnet sein, dessen-Schwer- punkt durch Vermittlung von Zwischenhebeln u. dgl. eine dem Schwerpunkt der Scheibe entgegengesetzte Bewegung ausführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltwerksgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, , bei dem die Bewegung der Schaltwerkshebel durch Glieder bewirkt wird, die mit der Antriebswelle umlaufen und einen veränderlichen Ausschlag der Schaltwerkshebel bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieser Ausschlag der Schaltwerkshebel selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit der treibenden Welle einerseits und dem Widerstand der getriebenen Welle anderseits ändert.
  2. 2. Schaltwerksgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Ausschlags der Schaltwerkshebel (5) durch Fliehkraftwirkung an der treibenden Welle (i) und. ihre Verringerung durch den Widerstand, den die Schaltwerkshebel (5) bieten, hervorgerufen wird.
  3. 3. Schaltwerksgetriebe nach. Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Änderung des Verhältnisses zwischen der Drehgeschwindigkeit der treibenden Welle (i) und dem Widerstand der getriebenen Welle eine Federungseinrichtung (12) mitverwendet wird.
DEZ17295D 1928-01-27 1928-01-27 Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE478153C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298815B (de) * 1966-09-22 1969-07-03 Erler Helmut Stufenloses Getriebe

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