DE208169C - - Google Patents

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DE208169C
DE208169C DE1908208169D DE208169DA DE208169C DE 208169 C DE208169 C DE 208169C DE 1908208169 D DE1908208169 D DE 1908208169D DE 208169D A DE208169D A DE 208169DA DE 208169 C DE208169 C DE 208169C
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pointer
cone
speedometer
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regulator
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DE1908208169D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/16Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses
    • G01P3/18Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses transferred to the indicator by mechanical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Measuring And Other Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 208169 -■ KLASSE 42 o. GRUPPE
in BERLIN.
Fliehkraftgeschwmdigkeitsmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftgeschwindigkeitsmesser. Wesentlich für denselben ist die Ausbildung der Regulatorhülse, welche in bekannter Weise zum Antrieb der Zeigervorrichtung verwendet ist. Diese Regulatorhülse ist als ein sich in Richtung seiner Verschiebung verjüngender Kegel ausgebildet, und die Meridiankurven dieses Kegels sind dabei derartig ausgebildet, daß, gleichgültig um welche
ίο Geschwindigkeiten es sich handelt, bei gleichen Geschwindigkeitsunterschieden gleiche Ausschläge der Zeigervorrichtung erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch das Gehäuse des Geschwindigkeitsmessers und läßt hauptsächlich' die Lagerung des regulatorartigen Teiles erkennen.
Fig. 2 ist ein Blick in das Innere des Geschwindigkeitsmessers durch die Glasscheibe für die Beobachtung.
Fig- 3» 4 un(i 5 siiid Darstellungen im vergrößerten Maßstabe, und zwar zeigt Fig. 3 eine Seitenansicht der eigentlichen Anzeigevorrichtung, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht der Vorrichtung, und Fig. 5 zeigt die Anordnung zweier Zeiger, von denen der eine den Maximalzeiger bilden soll.
ι ist das Gehäuse des Geschwindigkeitsmessers, in bekannter Weise mit einer Glasscheibe 2 zur Beobachtung versehen. In das Gehäuse 1 .hineingeführt ist die rotierende Welle 3, auf welcher der Schwungkörper 4 angeordnet ist. Derselbe ist, wie es bei Regulatoren bekannt ist und in der Fig. 2 dargestellt, abgefedert gelagert, so daß er im allgemeinen immer im Ruhezustand die Lage nach Fig. 1 einnehmen wird. Durch eine Schubstange 5 ist der Schwungkörper 4 mit einem als Regulatormuffe wirkenden Konus 6 verbunden.
Alle Figuren, bei welchen der Konus in Ansicht gezeichnet ist, lassen erkennen, daß als Erzeugende desselben eine Kurve gedacht ist. Die Form dieser Kurve kann natürlich in der Zeichnung nur angedeutet sein. ' Für andere Grenzen, in denen die Geschwindigkeit durch den Geschwindigkeitsmesser angegeben werden soll, wird sich die Form der Kurve stets ändern. Man wird also je nach Bedarf und Bestimmung des Geschwindigkeitsmessers verschiedene Konusse vorrätig halten können, welche Geschwindigkeitsmesser mit der dann entsprechenden Skala nur versehen zu werden brauchen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im übrigen auf der rotierenden Welle 3, die als Träger des Schwungkörpers 4 und des Konus 6 dient, noch eine Schnecke 7 angeordnet. Diese dient zur Übermittlung der Tourenzahl der Welle 3 auf ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Zählwerk. Die Anzeigevorrichtung im Innern des Geschwindigkeitsmessers besteht aus zwei Zeigern 8 und 9, welche beide' dazu bestimmt sind, sich mit ihren Spitzen an einer Skala vorbei zu bewegen, die eben-' falls nicht dargestellt ist, durch das Beob-
achtungsglas 2 aber sichtbar sein soll. Der Zeiger 8 ist dabei derjenige, welcher von der Regulatoreinrichtung zunächst betätigt werden soll und alsdann mit Hilfe eines Anschlags 5 o. dgl. io den Zeiger 9 nitnimmt, in dem der Anschlag 10 gegen einen Vorsprung 11 an diesem Zeiger stößt (vgl. Fig. 5). Der Zeiger 8 sitzt auf einer Spindel 12 und diese trägt an ihrem anderen Ende ein Zahnrad 13. In die Verzahnung dieses Zahnrades greift diejenige eines Zahnrades 14 ein, welch letzteres einen senkrecht von ihr abstehenden Stift oder eine Rolle 15 besitzt. Die Rolle 15 liegt gegen den Umfang des Konus 6 an, und es geht aus den Fig. 1, 2 und 4 zweifelsfrei hervor, daß, wenn der Konus 6 in Richtung des Pfeiles bewegt wird, infolge des Anliegens der Rolle · 15 auf den Umfang des Konus 6 ein seitliches Ausschwingen des Stiftes oder der Rolle 15 eintreten wird. Dieses Ausschwingen ist gleichbedeutend mit einer Drehung der Zahnräder 13 und 14 und somit des Zeigers 8. In bereits geschilderter Weise nimmt dieser Zeiger 8 dabei den Zeiger 9 mit. Während nun aber die Feder 16, welche sich gegen den Stift 15 und die Spindel 12 legt, darauf hinwirkt, daß der Stift oder die Rolle 14 ständig gegen den Umfang des Konus 6 anliegt, d. h. sobald die Geschwindigkeit sinkt, auch der Zeiger 8 wieder zurückbewegt wird, wird eine solche Zurückbewegung für den Zeiger 9 durch ein Sperrad 17 und eine Sperrklinke 18 verhindert. Die Teile 17 und 18 gestatten nämlich nur eine Vorwärtsbewegung· des Zeigers 9. Derselbe wird also an der Stelle gegenüber der Skala verbleiben, welche der erreichten höchsten Geschwindigkeit der Welle 3 entspricht. Die Sperrklinke 18 wird gegen das Sperrad, wie Fig. 17 zeigt, durch eine Feder 19 gedrückt erhalten. Soll auch der Maximalzeiger 9 wieder in seine Ruhestellung zurückkehren, so wird mit Hilfe eines Druckknopfes 20 ein mit diesem in Verbindung stehender Stift 21 gegen die Sperrklinke gedrückt. Sobald die Sperrklinke 18 aus der Verzahnung des Sperrades 17 heraustritt, schwingt dieses unter Einwirkung der in Fig. 3 ersichtlichen Feder 22 zurück. Die Feder 22 ist bei dem gewählten Ausführungsbeispiel um eine Hülse 23 gewunden, welche mit dem Sperrad 17 verbunden ist, an ihrem oberen Ende den' Zeiger 9 trägt und die Spindel 12 als Träger des Zeigers 8 durch sie hindurchtreten läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fliehkraftgeschwindigkeitsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulatorhülse als ein Kegel (6) ausgebildet ist, auf den sich ein am Rade (14) angebrachter Arm (15) lehnt, der infolge der Meridiankurven des in Richtung seiner Verschiebung sich verjüngenden Kegels eine gleichmäßig mit der Tourenzahl vor sich gehende Verschiebung des Zeigers (8) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908208169D 1908-01-20 1908-01-20 Expired DE208169C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE208169T 1908-01-20

Publications (1)

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DE208169C true DE208169C (de) 1909-03-19

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DE1908208169D Expired DE208169C (de) 1908-01-20 1908-01-20

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FR386668A (fr) 1908-06-19

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