DE153275C - - Google Patents
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- DE153275C DE153275C DE1902153275D DE153275DD DE153275C DE 153275 C DE153275 C DE 153275C DE 1902153275 D DE1902153275 D DE 1902153275D DE 153275D D DE153275D D DE 153275DD DE 153275 C DE153275 C DE 153275C
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- alarm clock
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P1/00—Details of instruments
- G01P1/07—Indicating devices, e.g. for remote indication
- G01P1/08—Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
- G01P1/10—Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
Zeit- oder Laufkontrollwerk für Maschinen, die in Fabriken u. dgl., insbesondere in
Wäschereien, Färbereien, Reinigungsanstalten usw., Verwendung finden.
Ein nach vorliegender Erfindung ausgeführtes Kontrollwerk besteht aus einem
tragbar eingerichteten Apparat mit einem Zeiger, der durch Vermittelung von Verbindungsteilen,
die den verschiedensten Maschinen, angepaßt werden können, in der Weise mit der betreffenden Maschine oder
deren Antriebswelle verbunden werden kann, daß der Zeiger die Umdrehungen der Maschine
nach Zeiteinheiten auf einem Zifferblatt angibt; dabei ist die Einrichtung eine derartige, daß man diesen Zeiger gegenüber
einem zweiten Zeiger oder Merkzeichen auf dem Zifferblatt so stellen kann, daß beim
Anlangen des ersten Zeigers an diesem zweiten Zeiger oder Merkzeichen eine Kupplung
o. dgl. einen Wecker einschaltet und dieser alsdann von der Antriebsvorrichtung des
ersten Zeigers in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar. Fig. 1 ist eine teilweise
geschnittene Vorderansicht, Fig. 2 eine ebenfalls zum Teil im Schnitt gesehene Seitenansicht,
und Fig. 3 zeigt von vorn gesehen das Zifferblatt mit den Zeigern.
Die Hauptwelle α des Kontrollwerks erhält
ihren Antrieb von der Maschinenwelle, mit welcher der Apparat durch Vermittelung
einer Schnurscheibe b in Verbindung gebracht wird. Diese Schnurscheibe ist auswechselbar,
so daß man derartige Scheiben von verschiedenem Durchmesser anbringen kann, um die Welle a mit einer bestimmten
Geschwindigkeit, beispielsweise mit einer solchen von 100 Umdrehungen in der Minute,
anzutreiben, wobei die Umdrehungsgeschwindigkeit der betreffenden Maschinenwelle zu
berücksichtigen ist. Die Scheibe b sitzt demnach gleitbar auf der Welle α und ist zu
diesem Zwecke an einem entsprechenden Fortsatze mit einem gerändelten Kopf c ausgestattet.
Der Antrieb der Welle α durch die. Schnurscheibe wird durch eine Kupplung
d vermittelt. Von der in Lagern e und/ ruhenden Welle α aus wird durch Vermittelung
einer Schnecke /; und einer Räderübersetzung ijk Im. der Zeiger g bewegt,
und zwar für gewöhnlich mit einer Geschwindigkeit, die annähernd derjenigen des Minutenzeigers einer Uhr entspricht. Zwisehen
den Rädern k und / ist ein Sperrad k' eingeschaltet. Ein zweiter Zeiger η auf dem '"■
Zifferblatt entspricht dem Stundenzeiger einer Uhr. Dieser letztgenannte Zeiger wird indessen
nur dann in Bewegung gesetzt, wenn der Wecker in Tätigkeit tritt, und befindet sich gewöhnlich in der Nullstellung, d. h. er
zeigt auf 12 Uhr. Der Zeiger η sitzt auf
einer durchgehenden Welle o, auf welcher sich ein Exzenter ρ mit einer Nase q und
einer Aussparung r befindet. In der gewohnlichen Stellung hält die Nase q einen
Arm s nach auswärts gedrückt, der mit seinem einen gabelförmig geteilten Ende t
eine Muffe u erfaßt, die ein Kegelrad ν trägt und auf der Welle α entgegen der Wirkung
einer Feder w gleitbar ist. Die Muffe u erhält ihren Antrieb von der Welle durch Vermittelung
einer Zapfen- und Schlitzverbindung x; statt dessen kann aber auch die Welle an der betreffenden Stelle quadratisch
gearbeitet sein. Die Feder jp drückt gegen das Lager f. Nach erfolgter Auslösung
durch das Exzenter ρ gelangt das Kegelrad ν in Eingriff mit dem Kegeltrieb y auf
der Querwelle ■{ und setzt die Glocke 1 in
Tätigkeit, wobei die Hemmung 2 mitwirkt.
Ein auf dem Zeiger g befindlicher Vorsprung 3 tritt, wenn die beiden Zeiger einander
begegnen, mit einem Vorsprunge 4 des Zeigers η in Berührung. Beide Zeiger g
und η sind mit Handgriffen 5 bezw. 6 versehen.
Angenommen, die Welle α sei mit der entsprechenden Schnurscheibe zur Sicherung
einer dem jeweiligen Zweck entsprechenden Umdrehungsgeschwindigkeit versehen und
die Schnurscheibe von der Kupplung d durch Erfassen des gerändelten Kopfes c hinweggezogen
worden, bis sie gegen den Anschlag 7 stößt, so stellt man zunächst, wenn
man den Apparat verwenden will, den Zeiger η (wie in der Zeichnung angedeutet) auf Null
und dreht darin den Zeiger g auf dem Zifferblatt in der Pfeilrichtung auf die verlangte
Zahl von Minuten oder sonstigen Abteilungen, vom Zeiger η aus gerechnet. Nach
der Zeichnung ist der Zeiger g auf 5 Minuten gestellt. Nachdem also der Zeiger auf diejenige Anzahl von Minuten oder sonstigen
Zeiteinheiten gestellt worden ist, während welcher die Maschine laufen soll, ehe der
Wecker zum Ertönen gebracht wird, bringt man die Schnurscheibe b wieder in Eingriff
mit der Kupplung, und es wird nunmehr der Zeiger g durch Vermittelung der Räder-Übersetzung
usw. so lange langsam in Umdrehung versetzt, bis sein Vorsprung 3 auf den Vorsprung 4 des andern Zeigers η zur
Einwirkung gelangt. Der Zeiger g bewegt sich dann weiter und nimmt dabei den zweiten
Zeiger η mit; dieser dreht dabei das auf seiner Welle befindliche Exzenter ρ, und
nachdem dessen Nase q sich unter dem Arme s fortbewegt hat, fällt letzterer in die
Aussparung r des Exzenters. Dies ermöglicht es der Feder w, das Kegelrad ν in
Eingriff mit dem Trieb y zu schieben. Die Welle \ erhält dadurch von der Welle α aus
Bewegung, und es wird somit von dem Exzenter aus der Wecker zum Ertönen gebracht
und bleibt auf eine bestimmte Zeit in Wirkung bezw. so lange, bis man durch Zurückziehen der Schnurscheibe b von ihrer
Kupplung den Apparat außer Wirkung bringt, um ihn von neuem einzustellen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung erhellt, wird der Zeiger von der betreffenden
Maschine aus angetrieben und macht seine Angaben nach Zeiteinheiten, wobei jedoch,
falls die Maschine allmählich langsamer geht oder sonstwie von ihrer gewöhnlichen Arbeitsgeschwindigkeit
abweicht, die Zeit, in welcher das Exzenter den Wecker zum Ertönen bringt, entsprechend geändert wird
und die Maschine auf diese Weise die ihr zugewiesene Arbeit besorgt. Wie ferner ersichtlich,
ist das Kontrollwerk tragbar und läßt sich in der für die Beobachtung jeweilen
am besten geeigneten Stellung und sowohl zum Antreiben von der betreffenden Maschine
oder von deren Vorgelegewelle als auch von irgend einem Maschinenteile aus, dessen Arbeitsweise nach Zeit kontrolliert
werden soll, anbringen. Man kann ferner die Bewegungsgeschwindigkeit der Welle a
leicht und bequem für die benötigte Anzahl Umdrehungen einstellen, wenn man die gewöhnliche
Umdrehungsgeschwindigkeit der antreibenden Welle kennt, und,, was am
wichtigsten ist, es können die den Apparat Benutzenden, die in den meisten Fällen ungeübte
Leute sind, den Apparat leicht nach Zeiteinheiten auf diejenige Zeitlänge einstellen,
während welcher die Maschine arbeiten soll.
Claims (2)
1. Mit einem Umdrehungsanzeiger verbundene Alarmvorrichtung zum Überwachen
von Maschinen, welche nach einer vorauszubestimmenden Umdrehungszahl
in' Tätigkeit tritt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlangen des entsprechend eingestellten
Zeigers der Anzeigevorrichtung bei einem zweiten den Wecker für gewöhnlich
außer Tätigkeit haltenden Zeiger oder sonstigen Merkzeichen eine Kupplung o. dgl. ausgelöst wird, welche den
Weckerantrieb mit der Antriebswelle des ersten Zeigers verbindet und so den
Wecker zum Ertönen bringt. .
2. Ausführungsform !der Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Zeiger (g) der Anzeigevorrichtung mittels Räderübersetzung antreibende Hauptwelle (α) auf einer ent-
gegen der Wirkung einer Feder (n>) gleitbar beweglichen Muffe (u) ein Kegelrad
(v) trägt, welches dadurch in und außer Eingriff mit einem auf die Antriebswelle
(ι) des Weckers wirkenden Kegelgetriebe (y) gebracht werden kann,
daß ein mit dem zweiten Zeiger (n) verbundenes Exzenter (ρ) auf einen mit der
Muffe (ii) in Verbindung stehenden Arm (s) einwirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE153275T | 1902-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE153275C true DE153275C (de) | 1904-07-21 |
Family
ID=34624782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902153275D Expired DE153275C (de) | 1902-05-04 | 1902-05-04 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE153275C (de) |
-
1902
- 1902-05-04 DE DE1902153275D patent/DE153275C/de not_active Expired
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