DE171845C - - Google Patents

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DE171845C
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clockwork
spring
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wheel
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DE1904171845D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
V* 171845 KLASSE 42 o.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser, bei dem der mit der Antriebswelle verbundene Streckenanzeiger in gewissen Zeitpunkten durch ein Uhrwerk ausgelöst wird. Das Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß sich vor einem feststehenden Zeiger o. dgl. eine vom Uhrwerk gleichmäßig angetriebene Scheibe, beispielsweise eine Sekundenscheibe, und der
ίο ebenfalls als Scheibe oder Segment ausgebildete Streckenanzeiger bewegen, so daß sowohl der seit der letzten Auslösung zurückgelegte Weg als auch der Zeitpunkt der Auslösung selbst ohne weiteres erkannt werden kann: Zweckmäßig werden außerdem noch dem Strecken- und Zeitanzeiger entsprechende Typenräder o. dgl. vorgesehen, welche den im bestimmten Zeitraum zurückgelegten Weg mittels einer in bekannter Weise periodisch ausgelösten Druckvorrichtung auf .einem Registrierstreifen aufdrucken.
Fig. ι der Zeichnung stellt in einer beispielsweisen Ausführungsform die Verbindung des eigentlichen Uhrwerks einerseits mit dem Streckenanzeiger und andererseits mit der Druckvorrichtung schematisch dar.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Kalender- und Streckendruckvorrichtung.
Fig. 3 stellt eine Oberansicht der Vorrichtung dar.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung der Räder, welche verhindern, daß. die von der Antriebswelle aus aufgezogenen Federn überdreht werden.
Fig. 5 veranschaulicht eine Anordnung, die gestattet, daß die Vorrichtung sowohl für den Vorwärts- als auch für den Rückwärtsgang der Antriebswelle benutzt werden kann.
ι ist ein Federgehäuse, welches ein aus den Zahnrädern 2,, 3, 4, 5,6 und 7, dem Echappement 8 und der Unruhe 9 bestehendes Uhrwerk bekannter Konstruktion antreibt. Die verlängerte Welle 10 des Minutenrades 2 trägt ein zweites Minutenrad 11, welches durch Zahnradübersetzung 12, 13 und 14 die Sekunden welle 15 bewegt, auf Avelchcr die Scheiben iO und 17 befestigt sind. Zwischen diesen Scheiben 16 und 17 befindet sich auf der Welle 15 eine Hülse bezw. Hohlwelle 18, welche die Streckenscheiben 19 und 20 trägt. Diese werden von der Antriebswelle 21 durch die Kegelräder 22 und 23 und die Zahnräder 24, 25, 26 und 27 gedreht. Auf der Hohlwelle 18 ist ferner eine Feder 28 vorgesehen , die durch das von der Antriebswelle 21 aus bewegte Zahnrad 27 aufgezogen wird. Ein Zurückdrehen der Scheiben 19 und 20 wird für gewöhnlich durch die Klinke 29 verhindert. Letztere sitzt auf einer Welle 30 fest, an welcher der Hebel 31 befestigt ist. An der Sekundenscheibe 16 sitzt ein Anschlag 32, welcher einmal pro Minute gegen den Hebel 31 anschlägt. Hierbei wird die Klinke 29 aus dem auf der Welle 18 sitzenden Rade 33 herausgehoben, so daß die Scheiben 19 und 20 unter Einwirkung der Feder 28 in die zweckmäßig durch einen Anschlag o. dgl. festgesetzte Mittelstellung wiederum
zurückspringen. Dieser Anschlag würde zweckmäßig als festliegender Zeiger ausgebildet werden, so daß an ihm das Maß der Verdrehung der Scheiben und damit die Zeit- und Geschwindigkeitsverhältnisse bequem abgelesen werden können. Das Zurückdrehen der Sireckenscheiben 19 und 20 geschieht infolge Einschaltung einer Sperrklinke 34 und des zugehörigen Sperrades unabhängig von
to der Antriebswelle 21.
Von der Antriebswelle 21 wird ferner die Feder 35 durch Vermittlung der Kegelräder 22 und 36 und der Zahnräder 37, 38, 39 und 40 aufgezogen. Um ein Überdrehen der Feder 35 zu vermeiden, sind die Zahnräder 38, 39 und 40 derart ausgeführt, daß, sobald die Feder 35 aufgezogen ist, eine Lücke des Rades 39 den Eingriff mit dem Zahnrade 38 aufhebt (vergl. die entsprechende Schaltung der Räder 61, 62 und 63 in Fig. 4). Um den Eingriff der Räder 38 und 39, sobald die Feder 35 abgelaufen ist, wieder herzustellen, wird das Rad 39 durch die Räder 41 und 42 mit dem ablaufenden Teil des Federgehäuses verbunden. Das Federgehäuse wird für gewöhnlich von der Klinke 43 am Ablaufen gehindert. Wird diese Klinke 43 durch das von der Sekundenwelle 15 aus angetriebene Daumenrad 44 aus dem Rade 41 ausgehoben, so läuft die Feder .35 ab, wobei ein am Federgehäuse sitzender Anschlages gegen den durch die Spiralfeder 46 beeinflußten Hebel 47 schlägt, welcher seinerseits gegen die schräge Fläche eines Klöppels 48 stößt und diesen nach vorn bewegt. Sobald der Hebel . 47 durch die weitere Bewegung des Anschlages 45 freigegeben wird, springt derselbe unter Einwirkung der Feder 46 wieder zurück. Durch den Druck des Klöppels 48 wird. die jeweilige Fahrgeschwindigkeit sowie das Datum und die genaue Zeit unter Vermittlung der in Fig. 2 veranschaulichten Vorrichtung auf einen. Papierstreifen ο. dgl. gedrucktv
Die Druckvorrichtung besteht aus dem von der Rolle 50. abzuziehenden und auf die Rolle 51 aufzuwindenden Papierstreifen 49, welcher nach jedem Abdrück von dem Kegelrad 52 (Fig. 1) aus durch das Einzahnrad 53 und das durch die Klinke 54 gehaltene Sternrad 5 5 um eine kurze Strecke weiter geschaltet wird. Zwischen den beiden Rollen 50 und 51 Hegt der Papierstreifen 49 über einem vom Uhrwerk bezw. von Hand zu betätigenden Schältkalender 56 gespannt, welcher das Datum und die Zeit nach Stunden und Minuten angibt. In einer Linie mit den der Zeit entsprechenden Ziffern des Kalenders reihen sich die der Zeit nach Sekunden entsprechenden Ziffern des Sekundenrades und diejenigen der Streckenscheibe, welche den im Zeitraum einer Minute, d. h. den im Zeitpunkt der Auslösung der Streckensclieibe zurückgelegten Weg angibt. Zum Abdruck der Zeit und der jeweiligen Geschwindigkeit, was bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in Zeiträumen einer Minute erfolgen soll, wird nun' unter Einwirkung des durch den Anschlag 45 bewegten Hebels 47 das Papier vom Klöppel 48 unter Zwischenfügen eines Farbbandes 57 o. dgl. gegen die Typen des Kalenders 56 und der Streckenscheibe sowie gegebenenfalls gegen die der Sekündenscheibe gepreßt.
Das Federgehäuse 1 wird entweder von Hand durch Hin- und Herbewegen des Hebels 58 oder selbsttätig von der Antriebswelle 21 aus unter Vermittlung der Kegelräder 22,23 und der Zahnräder 59, 60, 61, 63 aufgezogen. Bei Benutzung des selbsttätigen Aufzuges wird, ein Überdrehen der Feder 1 in derselben Weise vermieden wie bei der Feder 35, indem eine Lücke 64 des Rades. 62 ein Weiterdrehen dieses Rades durch das Rad 61 unmöglich macht. Durch CUe1 Räder 65 und 66 wird das mit der Lücke versehene Rad 62 mit dem Rade 61 wieder in Eingriff gebracht, sobald die Feder 1 genügend abgelaufen ist. '
Es läßt sich die Anordnung der Scheiben 16, 17, 19 und 20 derartig treffen, daß die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges zu jeder Zeit, d. h. auch innerhalb der Minute vom Fahrer abgelesen werden kann. Hierzu werden die Scheiben 16 und 19 benutzt, während die Scheiben 17 und 20 zur Druckvorrichtung gehören. Eine solche Anordnung ist in Fig. 3 beispielsweise veranschaulicht, wobei die Lage der Räder, Trommel, Bänder o. dgl. für den Schaltkalender und des für die Druckvorrichtung zu benutzenden Papierstreifens punktiert gezeichnet ist. Selbstverständlich kann man unter Benutzung geeigneter Räder von der Welle 10 der Minutenräder 2 und 11 oder von einer anderen Stelle des Uhrwerks aus die relativen Bewegungen zur Abgabe der Zeit auf eine Zifferscheibe 67 ableiten.
Schließlich kann die Vorrichtung zum Registrieren ■ sowohl des Vor- als auch des Rückganges des Fahrzeuges eingerichtet werden. Zu diesem Zwecke treibt die Welle 21 das Kegelrad 22 beim Vorwärtsfahreri des Fahrzeuges durch das lose auf der Welle 68 sitzende Zahnrad 69, die Klinke 70, das fest auf der Welle sitzende Sperrad 71, das ebenfalls auf der Welle 68 befestigte Zahnrad 72 und das sich mit dem Kegelrad 22 drehende Zahnrad 73. Wird das Fahrzeug rückwärts gefahren, so gleitet die Klinke 70 über die Zähne des Sperrades 71 hinweg, so daß letzteres nicht mitgenommen wird. Dagegen greift die an dem Zahnrad 74 sitzende
Klinke 75 in die Zähne des Sperrades 76 ein, welches auf der Welle TJ befestigt ist, so daß das Rad 73 durch die Räder 78 und 79 in derselben Richtung wie \^orher gedreht wird.
Die Auslösung der Druckvorrichtung erfolgt zweckmäßig auch dann, wenn der Fahrer die Geschwindigkeit des Fahrzeuges aus irgend einem Grunde verändert. Zu diesem Zwecke wird die Klinke 43 bezw. der Hammer 47 zweckmäßig derart mit dem Schalter oder auch eventuell so mit der Bremse verbunden, daß das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Diese Verbindung läßt sich durch bekannte Mittel leicht ausführen.

Claims (3)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Geschwindigkeitsmesser mit durch Uhrwerk zeitweise ausgelöstem, von der Antriebswelle aus bewegtem Streckenanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß der letztere als Scheibe ο. dgl. ausgebildet ist und sich zusammen- mit einer vom Uhrwerk gleichmäßig angetriebenen Scheibe o. dgl. vor einem feststehenden Zeiger bewegt, so daß jederzeit sowohl die seit der letzten Auslösung vergangene Zeit als auch der in dieser Zeit zurückgelegte Weg erkannt werden können.
  2. 2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Strecken- und Zeitanzeiger (ιό, iy, ig, 20) mit einer vom Uhrwerk zeitweise ausgelösten Druckvorrichtung verbunden wird, welche die Geschwindigkeit unter Angabe der Zeit nach Datum, Stunden, Minuten und gegebenenfalls auch Sekunden periodisch registriert.
  3. 3. Geschwindigkeitsmesser nach An-Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Antriebswelle (21) aus die Feder (35) der Druckvorrichtung unter Vermittlung von sich nach erfolgtem Aufzuge selbsttätig auslösenden Zahnrädern (38» 39' '4O) aufgezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904171845D 1904-12-08 1904-12-08 Expired - Lifetime DE171845C (de)

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