DE569705C - Werkzeugmaschine mit einer Vorrichtung zum Einstellen der jeweiligen Betriebsverhaeltnisse an Skalen - Google Patents
Werkzeugmaschine mit einer Vorrichtung zum Einstellen der jeweiligen Betriebsverhaeltnisse an SkalenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/0009—Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Ermittlung der günstigsten Bedienungsschaltung von Werkzeugmaschinen gehört zu
den wichtigsten Aufgaben der wirtschaftlichen Fertigung. Die theoretischen Grundlagen sind
weitgehend erforscht, ihre volle Nutzanwendung scheitert aber oft daran, daß noch
keine Hilfsmittel bekannt sind, die genügend vollkommen und doch gleichzeitig einfach
genug zu handhaben sind und mit denen man ohne umständliche Organisation dieses Teils
der Arbeitsvorbereitung und ohne besonders hierfür ausgebildete Betriebsbeamte und
Arbeiter auskommen kann.
Um die günstigste Bedienungsschaltung zu ermitteln, müssen gleichzeitig Maschine, Werkstoff,
Werkzeug und Arbeitsvorgang berücksichtigt werden. Daraus ergeben sich mitunter (z. B. beim Wellendrehen) acht, neun Umstände,
die nach den Forderungen der neu-
ao zeitlichen Betriebswissenschaft und den Bedingungen des neuzeitlichen Präzisionsbaues
in Rechnung gezogen werden müssen:
Dadurch, daß Tabellen sich in der Regel nur für die Darstellung von Funktionen nur
zweier Veränderlichen eignen, wären in manchen Fällen gegen acht Tabellen nötig. Die
Handhabung solcher rechnerischer Unterlagen erfordert eine Fertigkeit, die man nur bei
besonders geschultem Personal erwarten kann.
Eine Sicherheit dafür, daß die Ermittlung 3" der gesuchten Bedienungsschaltung durch alle
Tabellen hindurch richtig geführt wurde, ist in keiner Weise gegeben. Außerdem erfordert
solch ein Rechenverfahren einen erheblichen Zeitaufwand und ebenso langen Stillstand
der Maschine. Werden nur einige Betriebsumstände in Zahlentafeln festgehalten (wozu
man gegenwärtig infolge der oben geschilderten Schwierigkeiten gezwungen ist), so
kann nur eine annähernde grobe Rechnung durchgeführt und ein Ergebnis erzielt werden,
das keineswegs dem neuzeitlichen Stand der Wissenschaft entspricht. Die hierbei entstehenden Verluste können unerwartet groß
werden.
Diese Erkenntnis dringt immer mehr durch, und man wendet sich, in letzter Zeit schon
öfter der rechnerischen Ermittlung der Bedienungsschaltung zu. Es sind bereits hierfür
besonders eingerichtete Rechenschieber bekannt, die aber noch nicht als befriedigende
Lösung des Problems angesehen werden können, sondern nur die erste Stufe einer beginnenden
Entwicklung bilden. Die Unvollkommenlieit in ihrer Anwendung liegt im
folgenden: Soll die Bedienungsschaltung mit Hilfe eines Rechenschiebers oder auf anderem
Wege im Büro vorher ermittelt werden, so
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muß im voraus bekannt sein, auf welcher Maschine die durchzurechnenden Arbeitsgänge
vorgenommen werden; dieses ist aber nur selten und nur bei weitgehend durchgebildeten
Betrieben der Fall. Aber selbst bei so günstigen Umständen tritt die Schwierigkeit
entgegen, das Ergebnis der Rechnung dem Arbeiter zu übermitteln. Denn es handelt
sich in den meisten Fällen um mehrere »ο Arbeitsgänge, die an einem Werkstück in
einer Aufspannung an derselben Maschine vorgenommen werden, wobei jedem dieser Arbeitsgänge eine andere Schaltung der Maschine
zukommt. Die Beschreibung dieser verschiedenen Arbeitsgänge und die Übermittlung
der dazugehörenden Bedienungsschaltungen an den Arbeiter ist umständlich und kann oft nur an Hand von Skizzen oder
Zeichnungen und mit langen Erläuterungen durchgeführt werden. Abgesehen davon, daß
es dem Arbeiter oft schwer fällt, solche Unterlagen zu lesen, besteht für ihn auch
kein Zwang, sich ihrer zu bedienen, und oft sogar kein unmittelbarer Anreiz. Auch ist es
schwer, an Hand der schriftlichen Aufzeichnungen die Richtigkeit der danach vorgenommenen
Schaltungen zu überprüfen. Es fehlt dieser Arbeitsweise die Unmittelbarkeit. Andererseits ist es unmöglich oder zum mindesten
unzweckmäßig, einen "Rechenschieber in die Hand des Arbeiters zu geben; er
müßte besonders hierzu geschult sein, und die Gefahr einer Falschrechnung ist groß
und schwer erkennbar. Und da solch ein Hilfsmittel nicht einfach genug zu handhaben
und nicht eindringlich genug ist,, muß man damit rechnen, daß der Arbeiter sich seiner
nicht bedienen wird, sondern, wie in früheren Zeiten, nach seinem Gefühl und deshalb,
falsch und ohne Rücksicht auf einen Fortschritt der Wissenschaft schalten wird. Diese oben ausführlich dargelegte Aufgabe
wird durch die Erfindung gelöst. Die Erfindung besteht in folgendem.
Die Werkzeugmaschine erhält als neuen Bestandteil eine Vorrichtung, die dazu dient,
die jeweils günstigste Bedienungsschaltung anzuzeigen. Diese Vorrichtung, die durch den
Arbeiter bedient werden soll, besteht beispielsweise aus verschiedenen Skalen (s. in
der Abbildung a, b, c, f, g), mit deren Hilfe
die zu berücksichtigenden Betriebsdaten, wie Durchmesser des Arbeitsstücks, Vorschub,
Spantiefe, Werkstoff, Werkzeug usf., eingestellt werden. Die drehbaren Skalen wirken
auf eine Rechenvorrichtung ein und über diese auf eine Anzeigevorrichtung h, welche
die Bedienungsschaltung der Werkzeugmaschine anzeigt, die den eingestellten Betriebsdaten
und den Besonderheiten der Maschine entspricht und. die deshalb an der Werkzeugmaschine
vorzunehmen ist. Die Rechenvörrichtung ist so ausgebildet, daß sie, ohne
daß es einer weiteren Überlegung des Arbeiters bedarf, die für diese Werkzeugmaschine
und die eingestellten Betriebsdaten günstigste Bedienungsschaltung, also beispielsweise die
zu wählende und einzustellende Umdrehungszahl der Drehspindel, errechnet und entsprechend
auf die Anzeigevorrichtung h einwirkt. Rechenvorrichtungen, die hier verwendet werden
können, sind bereits bekannt, wenn auch bisher eine Anwendung für den vorliegenden
Zweck nicht vorkam. Ein einfaches Beispiel für eine entsprechende Rechenvorrichtung ist
der bekannte Mebrzungenrechenschieber, bei dem die Verschiebungen der einzelnen Zungen
gegeneinander aucn mechanisch vorgenommen werden können, wenn sie beispielsweise als
Zahnstangen ausgebildet und nacheinander durch verdrehbare Zahnräder verbunden werden.
Bei einer durch die Rechenvorrichtung vermittelten zwangsläufigen Verbindung zwischen
den einzelnen Organen a, b, C1 f, g einerseits und der die vorzunehmende Bedienungsschaltung
anzeigenden Vorrichtung h andererseits wird bei jeder Änderung der Einstellung auch nur eines der Einstellungsorgane a, b, c, f, g sich selbsttätig die
Stellung des Zeigers der Anzeigevorrichtung A verändern. Es sind eine Reihe von Rechenvorrichtungen
bekannt (mechanische, elektrische), die für den vorliegenden Zweck verwendet werden können. Es liegen deshalb
der praktischen Durchführung dieser Erfindung keine technischen Schwierigkeiten im
Wege. In der Abbildung zeigt die Vorrichtung als eindeutige Vorrichtung die Stellung
der Schaltungshebel der Werkzeugmaschine an, die vom Arbeiter für die gegebenen Betriebsverhältnisse
zu bewerkstelligen ist. An Stelle der verdrehbaren Skalen können auch
andere verstellbare, mit Anzeigevorrichtung versehene Einstellorgane, wie Hebel, Zeiger
u.a., verwendet werden.
Das Anzeigen der günstigsten Bedienungsschaltung kann durch die Vorrichtung dadurch
geschehen, daß an einer Skala auf die zu wählenden Stellungen der Riemen, Hebel
oder anderer Schaltungsorgane hingewiesen wird, wobei diese Lagen durch Buchstaben,
Zahlen oder noch besser durch ein Bild dargestellt werden, in ähnlicher Weise, wie
das gegenwärtig in den Werkzeugmaschinentabellen der Fall ist. In der Abbildung weist der Zeiger h darauf hin, daß die beiden
Hebel I und, 0 nach links, umgelegt sein müssen, wenn die Werkzeugmaschine für die
egebenen Betriebsdaten, richtig eingeschaltet sein soll. .
Einrichtungen, die auf eine rechnerische Ermittlung...verzichten (z;,R.. Tabellen., oder
andere anzeigende Vorrichtungen), an denen man also nur Schaltungen ablesen kann, die
für bestimmte abgestufte Betriebsdaten richtig sind und deshalb für abweichend auftretende
in der Regel ganz falsch sein werden, können im besten Fall nur roh als Anhaltspunkt
dienen, vom Standpunkt der neuzeitlichen wissenschaftlichen Erkenntnis sind sie zu verwerfen.
ίο Abgesehen von der unmittelbaren Errechnung
der günstigsten Bedienungsschaltung kann eine ganz wesentliche Steigerung der Unmittelbarkeit zwischen Ermittlung und
Durchführung der Schaltung erreicht werden, wenn bei der mit einer schaltungsanzeigenden
Vorrichtung versehenen Werkzeugmaschine durch den Schaltungsanzeiger das Erscheinen
optischer Zeichen, z.B. das Aufleuchten von Lämpchen, an den Stellen bewirkt wird, in
welche jeweils die die Werkzeugmaschine steuernden Schaltungshebel oder andereOrgane
gelangen müssen, um der ermittelten Bedienungsschaltung zu entsprechen. Der in der
Abbildung mit I bezeichnete Hebel kann zwei Stellungen einnehmen, die gezeichnete senkrechte
und eine nach links geneigte. Entsprechend diesen beiden Stellungen sind ihm auch zwei Lämpchen m und k zugeordnet.
Das Aufleuchten des Lämpchens k ermahnt den Arbeiter, den Hebel I nach links umzulegen
(vgl. die durch den Zeiger h angezeigte errechnete günstigste Hebelstellung). Manche
Betriebsdaten werden frei gewählt. So besteht auf der Drehbank z. B. die Aufgabe oft
darin, zu einem gewählten Vorschub die günstigste Schnittgeschwindigkeit und somit die
richtige Umdrehungszahl des Werkstücks zu finden. Der gewählte Vorschub erfordert eine
ganz bestimmte Umdrehungszahl der Zugspindel. Um aber die Umdrehungszahl der Zugspindel nicht anders zu schalten, als es
dem gewählten und an der Skala / einge-. stellten Vorschub entspricht, kann durch dieses
Einstellen des Vorschubs an der Skala/ gleichzeitig die entsprechend vorzunehmende
Schaltung des Vorschubhebels d durch das Aufleuchten des Lämpchens e augenfällig gemacht
werden. Die schaltungsanzeigende Vorrichtung zeigt, in diesem Falle durch Aufleuchten
von Lämpchen, sowohl die Bedienungsschaltung an, die den frei gewählten Betriebsdaten entspricht, als auch die Bedie- nungsschaltung,
die sie unter Berücksichtigung der an ihr eingestellten Betriebsdaten selbsttätig ermittelt hat. Durch diese Einrichtung
ist die Möglichkeit einer Selbstprüfung oder einer Nachprüfung durch einen Aufsichtsbeamten wesentlich gesteigert.
Diese Prüfungsmöglichkeit wird vollkommen, wenn eine besondere Einrichtung anzeigt,
ob die vorzunehmende Schaltung durchgeführt ist. Dafür gibt es folgende drei Möglichkeiten.
1. Die Bedienungsorgane oder die zu schaltenden Hebel oder die sonstigen Teile der
Werkzeugmaschine sind so mit den oben geschilderten optischen Signalen, z. B. Lämpchen,
verbunden, daß, wenn sie in die angezeigte Lage gebracht sind, die Lämpchen verlöschen
oder gar nicht aufleuchten, wenn die entsprechenden Schaltungsteile sich schon in der richtigen Stellung befinden.
Dieses ist beispielsweise der Fall bei dem Hebel 0, der bereits in der richtigen Lage
ist (vgl. die durch, den Zeiger h angezeigte günstigste Hebelstellung), so daß beide ihm
zugeordnete Lämpchen η und q dunkel bleiben. Die richtige Schaltung ist somit daran
zu erkennen, daß keines der die richtige Schaltung anzeigenden Lämpchen leuchtet.
2. Die Bedienungsorgane oder die zu schaltenden Hebel oder die sonstigen Organe der
Werkzeugmaschine sind so mit einem akustischen oder optischen Signal, z. B. einer
stark leuchtenden roten Lampe /, verbunden, daß ein Alarmzeichen sich so lange bemerkbar
macht, als eines der zu schaltenden Organe sich noch nicht in der richtigen Lage
befindet; auch kann die Vorrichtung durch Stromunterbrechung oder durch mechanische
Hilfsmittel bewirken, daß die Werkzeugmaschine so lange nicht in Gang gebracht werden
kann, als die angezeigte Bedienungsschaltung nicht vorgenommen worden ist.
3. Die Bedienungsorgane oder die zu schaltenden Hebel oder die sonstigen Organe
der Werkzeugmaschine sind so mit der schaltungsanzeigenden Vorrichtung unmittelbar
oder durch Hilfsmittel verbunden, daß beispielsweise an einer gleitenden Skala ρ loo
abgelesen werden kann, ob die Schaltung der Maschine den vorhandenen Betriebsdaten gerecht
wird, z. B. dadurch, daß solch eine gleitende Skala als Wirkungsgrad das Verhältnis
der jeweils geschalteten Umdrehungszahl zu der erstrebten anzeigt. In diesem Falle
würde beispielsweise bei der Vorrichtung außer den von Hand eingestellten Einstellteilen
noch ein zusätzliches durch ein Tachometer selbsttätig eingestellt werden. Die Wirkungsweise
ist die gleiche, als hätte man die Tourenzahl am Tachometer abgelesen und von Hand an der Rechenvorrichtung eingestellt.
Die Rechenvorrichtung müßte so eingerichtet sein, daß sie diesen Wert der tatsächlichen
Umdrehungszahl durch den Wert der von ihr an Hand der eingestellten Betriebsdaten errechneten
Umdrehungszahl teilt. Ein einfaches Beispiel soll dieses erläutern: Es wäre beispielsweise
für eine Drehbank eine gewisse Schnittgeschwindigkeit ν gewählt und an der
Rechenvorrichtung eingestellt, ebenso an einem
zweiten Einsteilteil der Durchmesser des
Werkstückes D. Dann müßte die Rechenvorrichtung so gebaut sein, daß sie' die erstrebte
Umdrehungszahl Mtiieor. errechnet:
Durch das Tachometer wird die tatsächliche ίο Umdrehungszahl Mprakt. gemessen und an
einem weiteren Einstellteil der Rechenvorrichtung eingestellt. Dann müßte die Rechenvorrichtung
auch noch so eingerichtet sein, daß sie als Wirkungsgrad errechnen kann:
η ~
«theor.
, Wprakt. ·
ao Es werden also von Hand bzw. selbsttätig durch das .Tachometer die Betriebsdaten
Wpraiit.. A ν eingestellt; das Ergebnis der
Rechnung der Vorrichtung wird auf die Anzeigevorrichtung ρ übertragen.
Alle diese Einrichtungen können mit den bekannten Mitteln auf das einfachste gestaltet
werden. Es stehen ihrer Verwirklichung keine technischen Schwierigkeiten entgegen.
Und schließlich kann die schaltungsanzeigende Vorrichtung so mit den Bedienungshebeln
oder den Schaltungsorganen oder anderen Teilen der Werkzeugmaschine verbunden sein, daß sie deren Bewegung in
die erwünschte Stellung bewirkt oder auslöst.
Dadurch gelangt man zu der Ideallösung, daß die Bedienung der Werkzeugmaschine vor
sich geht, indem man an eindeutigen, gesonderten Skalen nur alle zu berücksichtigenden
Betriebsdaten einzustellen hat, um ohne Überlegung oder eine durch einen Menschen vorzunehmende
Rechnung oder Ablesung oder irgendeine weitere Handhabung die richtige Schaltung der Werkzeugmaschine zu. vollziehen.
Zusammenfassend beruhen die Vorteile der Erfindung auf folgendem.
Die Ermittlung der günstigsten Bedienungsschaltung der Werkzeugmaschine kann entsprechend
· der neuzeitlichen Forderung der Betriebswissenschaft rechnerisch durchgeführt
werden. Es bedarf dazu keines besonders geschulten Mannes. Die Ermittlung der Bedienungsschaltung
kann durchgeführt werden in dem Augenblick, wo .alle in Frage kommenden
-Betriebsdaten bereits geklärt sind, insbesondere .es schon feststeht, an welcher
Maschine die Bearbeitung vorzunehmen ist. Die vorzunehmende Bedienungsschaltung
gelangt dem Arbeiter für jeden Arbeitsgang eindeutig und unmittelbar zur Kenntnis. Die
Ü-bereinstimmung- der zu berücksichtigenden Betriebsverhältnisse mit den in Rechnung
gezogenen und ebenso die Übereinstimmung der vorgenommenen Schaltung mit den von
der Vorrichtung vorgeschriebenen kann jederzeit vom Meister oder einem anderen Aufsichtsbeamten
durch unmittelbare Inaugenscheinnahme nachgeprüft werden. Eine falsch durchgeführte Schaltung fällt durch eine in
Wirkung 'tretende Alarmeinrichtung sofort auf. Die Werkzeugmaschine führt auf diese
Weise selbst eine Prüfung aus. Selbst der unbeaufsichtigte Arbeiter wird gezwungen, die
Werkzeugmaschine nach dem Ergebnis einer selbsttätig und genau durchgeführten Ermitt- VS
lung zu schalten.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Werkzeugmaschine mit einer Vorrichtung zum Einstellen der jeweiligen Betriebsverhältnisse an Skalen usw., dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einstellen der jeweiligen Betriebsverhältnisse dienenden, mit einer Anzeigevorrichtung versehenen Teile (a, b, c, f, g) über eine Rechenvorrichtung auf eine die entsprechende Bedienungsschaltung der Werkzeugmaschine angebende Anzeigevorrichtung (A) einwirken. Qo
- 2. Werkzeugmaschine mit einer schaltungsanzeigenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend den erforderlichen Stellungen der Schaltungsteile Lämpchen aufleuchten oder andere optische Signale erscheinen.
- 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Lämpchen erlöschen oder nicht aufleuchten oder sonstige optische Signale verschwinden oder nicht erscheinen, wenn die entsprechenden Schaltungsteile in die richtige Lage gelangt sind bzw. sich bereits in der richtigen Lage befinden.
- 4. Werkzeugmaschine mit einer schaltungsanzeigenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches, akustisches oder anderes Alarmzeichen so lange in Erscheinung tritt, bis die richtige Bedienungsschaltung vorgenommen wor- 1x0 den ist.
- 5. Werkzeugmaschine mit einer schaltungsanzeigenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung durch Stromunterbrechung oder durch me-.chanische oder andere Hilfsmittel bewirkt, daß die. Werkzeugmaschine nicht früher in Gang gebracht werden. kann, als die angezeigte Bedienungsschaltung vorgenommen worden ist.
- 6. Werkzeugmaschine mit einer schaltungsanzeigenden Verrichtung, dadurch ge-kennzeichnet, daß diese Vorrichtung so mit den Bedienungshebeln oder den Schaltungsteilen oder anderen Teilen der Werkzeugmaschine mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, daß sie anzeigt, in welchem Maße die jeweilige Bedienungsschaltung von der angezeigten Bedienungsschaltung abweicht.η. Werkzeugmaschine mit einer schaltungsanzeigenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung so mit den Bedienungshebeln oder anderen Schaltungsteilen der Werkzeugmaschine mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, daß durch sie das erforderliche Schalten Xg bewirkt oder ausgelöst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW82840D DE569705C (de) | 1929-06-06 | 1929-06-06 | Werkzeugmaschine mit einer Vorrichtung zum Einstellen der jeweiligen Betriebsverhaeltnisse an Skalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW82840D DE569705C (de) | 1929-06-06 | 1929-06-06 | Werkzeugmaschine mit einer Vorrichtung zum Einstellen der jeweiligen Betriebsverhaeltnisse an Skalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569705C true DE569705C (de) | 1933-02-07 |
Family
ID=7611573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW82840D Expired DE569705C (de) | 1929-06-06 | 1929-06-06 | Werkzeugmaschine mit einer Vorrichtung zum Einstellen der jeweiligen Betriebsverhaeltnisse an Skalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569705C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745104C (de) * | 1937-10-13 | 1944-02-26 | Hermann Ruehl Dipl Ing | Einstellgeraet fuer Bohrmaschinen mit auf Messeinteilungen einstellbaren, mit den Schalthebeln gekuppelten Einstellmarken |
DE880991C (de) * | 1938-02-07 | 1953-06-25 | Kienzle Apparate Gmbh | Rechengeraet fuer spanabhebende Bearbeitung |
-
1929
- 1929-06-06 DE DEW82840D patent/DE569705C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745104C (de) * | 1937-10-13 | 1944-02-26 | Hermann Ruehl Dipl Ing | Einstellgeraet fuer Bohrmaschinen mit auf Messeinteilungen einstellbaren, mit den Schalthebeln gekuppelten Einstellmarken |
DE880991C (de) * | 1938-02-07 | 1953-06-25 | Kienzle Apparate Gmbh | Rechengeraet fuer spanabhebende Bearbeitung |
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