DE818700C - Apparat zum selbsttaetigen Anzeigen, insbesondere der wirtschaftlichsten Arbeitsgeschwindigkeiten von Werkzeugmaschinen spanabhebender Art (Drehen, Bohren, Fraesen, Hobeln) - Google Patents

Apparat zum selbsttaetigen Anzeigen, insbesondere der wirtschaftlichsten Arbeitsgeschwindigkeiten von Werkzeugmaschinen spanabhebender Art (Drehen, Bohren, Fraesen, Hobeln)

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DE818700C
DE818700C DEP8886A DEP0008886A DE818700C DE 818700 C DE818700 C DE 818700C DE P8886 A DEP8886 A DE P8886A DE P0008886 A DEP0008886 A DE P0008886A DE 818700 C DE818700 C DE 818700C
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housing
rollers
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roller
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Rudolf Egli
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Description

  • Apparat zum selbsttätigen Anzeigen, insbesondere der wirtschaftlichsten Arbeitsgeschwindigkeiten von Werkzeugmaschinen spanabhebender Art (Drehen, Bohren, Fräsen, Hobeln) Bis heute wurden die für einen wirtschaftlichen Zerspanungsvorgang ausschlaggebenden Werte: Drehzahl, Vorschub und Spantiefe, welche drei Größen im weiteren zusammengefaßt Arbeitsbedingungen genannt werden sollen, und die von diesen abhängigen Laufzeiten vermittels weitläufig gesammelten Arbeitsvorbereitungs- und Kalkulationsunterlagen in Tabellen- oder Buchform mit Hilfe von Rechenschiebern, Nomogrammen, Diagrammen oder anderen Hilfsmitteln errechnet. Dies bedingte einerseits eine Sammlung und Zusammenstellung von Arbeitsunterlagen, die anderseits dann wiederum durch technisch geschulte Fachkräfte mittels rechnerischer Hilfsgeräte verwertet werden mußten.
  • Die Grundlagen für die eigentliche Maschinenarbeit, also des Schneidvorganges an sich, d. h. die Sammlung dieser wirtschaftlichsten Arbeits- und Kalkulationsunterlagen, werden aus Werkstatterfahrungen und Forschungsergebnissen bei der spanabhebenden Formung gewonnen. Exakte, naturwissenschaftliche Grundgesetze konnten dabei bis heute noch nicht gefunden werden. Die Beziehungen der verschiedenen Einflußgrößen und ihre Zusammenhänge können sich größtenteils nur auf praktische Untersuchungen erstrecken, weshalb auch nur empirische Grundgesetze festgelegt werden konnten. Man kann daher dabei nur soweit von Gesetzmäßigkeiten sprechen, als man einmal gefundene Beziehungen oder Einflüsse unter gleichen oder ähnlichen Voraussetzungen festgestellt hat und diese immer wieder vorfinden wird. Die so gefundenen Beziehungen bestehen in der Hauptsache in Zusammenhängen in den Arbeitsbedingungen (Drehzahl, Vorschub und Spantiefe), die unter gleichen oder ähnlichen Voraussetzungen auftreten. Die Kenntnis dieser Beziehungen und Einflüsse und ihre Gesetzmäßigkeit, die zu einer wirtschaftlichen Ausnutzung von Werkzeug und Maschine führen und deren Zusammenhänge in den Arbeitsbedingungen erfaßt werden müssen, sind wohl dem Forscher und Spezialisten geläufig, jedoch der Werkstatt, d. h. der Fertigung nur unvollkommen oder allenfalls nur Einzelnen durch eingehendes Studium auf diesem Spezialgebiet bekannt.
  • Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Apparat zum selbsttätigen Anzeigen, insbesondere der wirtschaftlichsten Arbeitsgeschwindigkeit von Werkzeugmaschinen spanabhebender Art (Drehen, Bohren, Fräsen, Hobeln). Gleichzeitig gibt der Apparat ebenfalls unmittelbar ablesbar die zugehörigen Maschinenlaufzeiten an.
  • Für die verschiedenen spanabhebenden Bearbeitungsarten, z. B. für das Drehen, Bohren, Fräsen usw. bleibt sich die Ausbildung des Apparates im Prinzip gleich. Es ändern sich jeweils lediglich Text und Tabellenwerte und dementsprechend die Größenverhältnisse des Apparates.
  • Als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist ein Apparat für die spanabhebende Bearbeitungsart Drehen in den Zeichnungen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Längsschnitt nach der Linie 111-11I der Fig. i, Fig. 4 einen Ausschnitt aus der auf der großen Walze angebrachten Tabelle, Fig. 5 eine Ansicht eines auf dem Gehäuse angebrachten Schildes, Fig. 6 eine Ansicht der Tabelle auf der kleinen Walze, Fig. 7 das Schild mit der Gebrauchsanleitung. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform bezeichnet i die Grundplatte, auf welcher mittels zweier Wangen 2 ein zylindrisches Gehäuse 3 ruht, das konzentrisch zur Achse 4 verläuft und mit zahlreichen Fenstern 5 versehen ist, deren Anordnung und Zweck noch erläutert werden soll. Über einem Teil der Außenwand des Gehäuses 3 liegt eine Lage 6 aus durchsichtigem Werkstoff an, welche das Eindringen von Staub und Schmutz durch die Fenster 5 in das Innere des Gehäuses 3 verhindert. Über der Lage 6 befindet sich ein Schild i i das mit den Fenstern 5 korrespondierende Fenster 5' und Aufschriften gemäß Fig. 5 besitzt. An den Stirnseiten des Gehäuses 3 sind die kreisförmigen Abschlußplatten 7, 8 vorgesehen, in welchen die Achse 4 drehbar gelagert ist. Das linke Ende (Fig. 3) der Achse 4 trägt den randrierten Einstellring 9, der mit der Achse 4 durch einen Splint io drehfest verbunden ist. Innerhalb des Gehäuses 3 und unmittelbar rechts (Fig. 3) neben der Platte 7 ist die große Walze 12 angeordnet und mit den Scheiben 13, 14 auf die Achse 4 abgestützt. Die Walze 12, welche eine Tabelle 15 (Fig. 3, 4) trägt, ist mit der Achse 4 drehfest verbunden, so daß sich bei einer Drehung des Einstellringes 9 die große Walze 12 mitdreht, wobei die Werte der Tabelle 15 durch Fenster 5, 5' sichtbar sind. Auf der Außenseite der Scheibe 13 sind Rasten 16 angebracht, die mit der durch eine Feder 17 belasteten Kugel 18 zusammenwirken. Die Feder 17 sitzt dabei mit Vorspannung zwischen der Kugel 16 einerseits und der in die Platte 7 eingeschraubten Schraube i9.
  • Unmittelbar rechts (Fig. 3) neben der Scheibe 14 sitzt die kleine Walze 20 lose drehbar auf einem Teil 21 der Achse 4, deren rechtes Ende mit Gewinde 22 versehen ist. Auf letzterem ist die mit einem Griff 23 versehene Hülse 24 aufgeschraubt, welche in der Platte 8 frei drehbar ist. Wie aus Fig.3 ohne weiteres ersichtlich, kann durch Aufschrauben der Hülse 24 auf das Gewinde 22 die kleine Walze 2o gegen die Scheibe 14 gedrückt werden, so daß sie von derselben mitgenommen wird. Wird umgekehrt die Hülse 24 nach rechts (Fig. 3) losgeschraubt, so können die Walzen 12, 20 unabhängig voneinander verdreht «-erden. Die kleine Walze 20 trägt dabei auf ihrem den gleichen Durchmesser wie die große Walze 12 aufweisenden Teil eine Tabelle 25, die in Fig. 6 in Abwicklung dargestellt ist und deren tX'erte durch Fenster 5, 5' des Gehäuses 3 bzw. des Schildes i i ablesbar sind. Die Walze 20 ist mit einem randrierten Einstellflansch 26 versehen, der durch eine Öffnung 27 des Gehäuses 3 (Fig. i) von außen zugänglich ist.
  • Auch auf die kleine Walze 20 wirkt ein durch eine Feder 28 belasteter Riegel 29, der in Rasten 30 der Walze 20 eintritt. Der Riegel 29 ist in einer Hülse 31 geführt, die in die Platte 8 eingesetzt und nach außen durch eine Schraube 32 abgeschlossen ist. Die Hülse 31 besitzt eine Schulterfläche 33, gegen welche das eine Ende der Feder 28 anliegt, während sich ihr anderes Ende gegen eine Schulterfläche 34 des Riegels 29 anlegt. Die Belastung der kleinen Walze 2o durch den Riegel 29 ist dabei stärker als diejenige der großen Walze 12 durch die gleichfalls als Riegel wirkende federbelastete Kugel 18. Es ist also möglich, bei gelöster Klemmhülse 24 die große Walze 12 vermittels des Einstellringes 9 zu verdrehen, während die kleine Walze 2o zufolge der Wirkung des Riegels 29 in Ruhe bleibt, sind aber die beiden Walzen 12, 2o nach erfolgtem Anziehen der Klemmhülse 24 miteinander gekuppelt, so können sie unter Überwindung der Federkraft des Riegels 29 gemeinsam verdreht werden. Die Teilung der Rasten 16 entspricht derjenigen der Tabelle 15 (Fig. 4) und die Kugel 18 sorgt dafür, daß die Teilungen jeweils genau unter die Fenster im Gehäuse 3 und des Schildes i i zu liegen kommen. Die kleine Walze 2o kann ebenfalls durch die Raste 29 in bestimmten Stellungen fixiert werden, so daß also die beiden Walzen unabhängig gegeneinander verdreht und in bestimmten Lagen durch die Klemmhülse 24 zusammengekoppelt und dann zusammen gegen die Fenster im Gehäuse 3 resp. Schild i l verdreht werden können.
  • Auf der Achse 4 sitzen auf einer durch einen Ring 5 i verstellbaren $üchse 50 zwei Rechenscheiben 52, 53, wobei eine federnde Raste 54 der Scheibe 52 in Vertiefungen 55 der Scheibe 53 eintritt. Diese letztere steht weiterhin unter der Einwirkung einer federnden Raste 56, die in die Gehäusewand 57 eingelassen ist. Die Scheiben 52, 53 werden wie die üblichen Rechenscheiben von Rechenschiebern benützt, indem auf der einen Scheibe die durch das eine Fenster abgelesene Bearbeitungszeit für ioo mm und auf der anderen Scheibe die Länge des zu bearbeitenden Stückes eingestellt wird. Durch gemeinsame Verdrehung der beiden Scheiben 52, 53 gegenüber einem Fenster des Gehäuses kann das Resultat der Multiplikationen abgelesen werden.
  • Es können selbstverständlich noch weitere Walzen eingebaut und diese dann jeweils unabhängig voneinander verdreht, dann zusammengekoppelt und zusammen dann gegen die entsprechend im Gehäuse bzw. Schild angeordneten Fenster, verdreht werden. Dadurch können eine sehr große Anzahl mathematischer, technischer usw. Anzeigen bewerkstelligt werden, die durch die Fenster 5, 5' unmittelbar ablesbar sind. Der Apparat ruht auf der Grundplatte i, welche mit einer Werkzeugmaschine verbunden, auf ein Gestell geschraubt, oder sonstwie aufgestellt werden kann. Diese Grundplatte trägt zudem einen Schild 35 mit der Gebrauchsanleitung, beispielsweise wie in Fig. 7 dargestellt.
  • Bevor nun die Verwendungsweise des beschriebenen Apparates erläutert wird, soll kurz auf die auf den Tabellen 15, 25 enthaltenen Angaben eingetreten werden. Von der ersteren ist in Fig. 4 ein Teil in Abwicklung dargestellt, und zwar enthält die Kolonne 41 die Laufzeiten, die Kolonne 42 die Drehzahlen, die Kolonne 43 die Art des zu bearbeitenden Metalles und die Kolonne 44 die Schnittgeschwindigkeiten für Schnellstahlwerkzeuge. Die Ablesung dieses Wertes erfolgt durch die Fenster 40, 39 und 37, d. h. durch die linken drei Fensterreihen (Fig. 5) des Gehäuses. Entsprechende Angaben sind in den Kolonnen 41' bis 44 für Hartmetallwerkzeuge eingetragen und durch die rechts im Schild I I befindlichen Fensterreihen ablesbar.
  • Auf der in Fig.6 in Abwicklung dargestellten Tabelle 25 sind im Abschnitt A die Standzeiten des Drehstahles und im Abschnitt B die Werkstückdurchmesser enthalten. Diese Werte sind durch die Fenster 36, 38 (Fig. 5) ablesbar.
  • Die Werte auf den Tabellen stellen stets Normungszahlen mit bestimmten Stufensprüngen dar. Wie bekannt, sind die Produkte und Quotienten der Normungszahlen, ebenso ihre ganzen Potenzen wieder Normungszahlen, die mit Hilfe der Ordnungszahlen oder Mantissen (einfache Zahlen) ohne Rechnung bestimmt werden können, d. h. durch Ablesen aus der Tabelle erhältlich sind. Die Werte der Normungszahlen sind auf den beiden Walzen mit einer Stufensprunggröße, die den Erfordernissen genügen, verteilt und nach Erfordernis die Einstellresp. Ablesefenster angeordnet. Durch das Verstellen der Walzen gegeneinander, dann zusammenkoppeln und miteinander zu einem bestimmten Ablesepunkt (Fenster) verschieben, wird einfach eine sehr große Tafel auf kleinste Dimensionen reduziert.
  • Eine Bestimmung der wirtschaftlichsten Arbeitsbedingungen mit vorliegendem beispielsweisen Apparat für das Drehen wird nun folgendermaßen vorgenommen i. Wird der Knebelgriff 23 gelöst, wodurch die beiden Walzen i2 und 2o unabhängig voneinander verdreht werden können; 2. wird mit dem Flansch 26 die kleine Walze 20 verdreht und die gewünschte Standzeit des Drehstahles, die im Abschnitt A der in Fig. 6 dargestellten Tabelle 25 enthalten ist, eingestellt, indem diese unter das betreffende Fenster 36 (Fig. 5) gebracht wird, wobei diese Stellung dann durch den Riegel 29 fixiert wird; . 3. wird mit dem Drehgriff 9 die große Walze 12 verstellt und der zu bearbeitende Werkstoff eingestellt, indem dieser unter das betreffende Fenster 37 (Fig.5) gebracht wird. Diese Stellung wird durch die Raste 18 fixiert, ohne daß dabei die Stellung der kleinen Walze 2o verändert worden wäre, indem, wie erwähnt, die Feder 28 stärker ist als die Feder 17; 4. wird der Griff 23 festgezogen, womit beide Walzen 12, 20 zusammengekoppelt werden; 5. wird mit Einstellring 9 der Werkstückdurchmesser eingestellt, indem dieser, der im Abschnitt B der Tabelle 25 (Fig. 6) enthalten ist, unter das betreffende Fenster 38 (Fig. 5) gebracht wird. Da nun beide Walzen zusammengekoppelt sind und also gemeinsam verdreht werden, erscheinen nach der angegebenen Einstellung die wirtschaftlichsten Drehzahlen unter der Fensterreihe 39 (Fig. 5), und es können, wenn mit Hartmetall gedreht wird, dieselben auf der rechten Hälfte (Fig. 5) und, wenn mit Schnellstahl gedreht wird, auf der linken Hälfte des Apparates unter den betreffenden Fenstern 5' abgelesen werden.
  • Wird beispielsweise mit Schnellstahl gearbeitet, so erscheinen die wirtschaftlichsten Drehzahlen unter den Fensterreihen Drehzahl 39 (Fig. 5), wobei je nach der vorliegenden Arbeit das betreffende Fenster gewählt wird und der zugehörige Vorschub und die maximal zulässige Spantiefe neben diesem Fenster abgelesen werden.
  • Diese abgelesenen wirtschaftlichsten Arbeitsbedingungen (Arbeitsgeschwindigkeiten) garantieren dann eine Standzeit des Drehstahles (Zeit bis die Schneide des Drehstahles wieder nachgeschliffen werden muß), wie sie anfänglich eingestellt worden ist, d. h. wie sie nach der vorliegenden Arbeit (Anleitung hierzu auf dem Schild Fig. 7) gewählt wurde.
  • Gleichzeitig kann dann auch die Maschinenlaufzeit unter dem betreffenden Fenster 40, wie Fig. 5 zeigt, abgelesen werden. Die neben der Fensterreihe 40 stehenden Bruchzahlen bedeuten den Vorschub des Werkstückes in mm/Umdrehung. Diese Laufzeit gilt für ioo mm Werkstücklängen. Besitzt das Werkstück eine andere Länge, so wird die effektive Laufzeit ohne weiteres vermittels der Multiplikationseinrichtung 52, 53 bestimmt. Noch mehr Werte als dargestellt, können, wenn erforderlich, zur Ablesung gebracht werden, wenn auch noch die Ablesepunkte, d. h. also die Fenster verschiebbar angeordnet sind. In diesem Fall kann das Schild i i (Fig. 5) oder ein Teil desselben auf dem Gehäuse 3 verschiebbar sein, und zwar nach einer auf dem Gehäuse 3 angebrachten Skala. Je nach Erfordernis werden bestimmte Teilpunkte dieser Skala mit der zweckdienlichen Bezeichnung bei Einstellung derselben versehen.
  • Aus der Beschreibung ergibt sich, daß die vorliegende Erfindung immer dann anwendbar ist, wenn es sich darum handelt, gesuchte Werte selbsttätig anzuzeigen, die zu diese Werte bestimmenden Einflußgrößen in einer bestimmten bekannten Beziehung stehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Apparat zum selbsttätigen Anzeigen insbesondere der wirtschaftlichsten Arbeitsgeschwindigkeit von Werkzeugmaschinen spanabhebender Art (z. B. Drehen, Bohren, Fräsen, Hobeln), dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen, mit Einstell- und Ablesemarken (Fenstern 5, 5') versehenen Gehäuse (3) mindestens zwei um dessen Achse drehbare und auf ihrem Umfang in der erforderlichen Verteilung N ormenzahlen tragende Walzen (12, 2o) angeordnet sind, die gegenüber dem Gehäuse (3) einzeln oder gemeinsam verstellbar sind, so daß nach dem Einstellen der Walzen (12, 2o) auf den anzuzeigenden Wert bestimmende Einflußgrößen (z. B. Standzeit, zu bearbeitendes Material, Werkstückdurchmesser) der anzuzeigende Wert (z. B. die wirtschaftlichste Arbeitsgeschwindigkeit und die Bearbeitungszeit für eine bestimmte Werkstücklänge) an Ablesepunkten (Fenstern) des Gehäuses (3) ablesbar ist.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) auf einer z. B. eine Gebrauchsanweisung (35) tragenden Grundplatte (1, 2) befestigt ist und eine koaxiale Welle (4) aufweist, die zwecks Einstellung der einen Walze (i2) mit dieser starr verbunden und zwecks gemeinsamer Verstellung beider Walzen (12, 20) mit der anderen Walze kuppelbar ist.
  3. 3. Apparat nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der drehbaren Welle (4) außerdem zwei auf ihrem Umfang mit Skalen versehene Scheiben (52, 53) drehbar sind, die zwecks Einstellung auf die gerade in Betracht kommenden Skalenwerte jede für sich drehbar sind und die außerdem gemeinsam gegenüber dem Gehäuse (3) verstellbar sind zwecks Anzeige des sich aus der gemeinsamen Verstellung ergebenden Multiplikationswertes. 4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß die beiden Scheiben (52, 53) unter sich und die eine außerdem mit dem Gehäuse (3) durch je ein Rastengesperre (56, 54, 55) ver- bunden sind, und daß die eine Scheibe (52) fest und die andere Scheibe (.53) drehbar auf einer die Gehäusewelle (:4) umschließenden Hohlwelle (5o) gelagert ist. 5. Apparat nach jedem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Einstell- und Ablesepunkte (5, 5') gegen- über dem Gehäuse (3) vei-stclll)ar sind, und zwar zweckmäßig nach einer auf (lern Gehäuse ange- brachten Skala rnit entsprechender Bezeichnung. 6. Apparat nach jedem der vorangehenden Ansprüche, zum Anzeigen der wirtschaftlichsten Arbeitsgeschwindigkeit von Dreh-, Bohr-, Fräs- und Hobelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die im einzelnen erforderlichen Ein- richtungen in einen Apparat zusammengebaut sind. . Apparat nach jedem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß min- destens zwei koaxiale Walzen (12, 20) gleichen Durchmessers auf einer gemeinsamen Achse angeordnet und durch eine auf dieser Achse sitzende Klemmhülse (2.I) kuppelbar sind. B. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekenn- zeichnet, daß die eine Walze (12) drehfest auf der durch ein Einstellorgan (9) verstellbaren Achse (4.) und die andere frei drehbar auf der letzteren sitzt, wobei sie mit ihr kuppelbar ist. 9. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekenn- zeichnet, daß jede der beiden Walzen (12, 20) unter der Wirkung eines federnden Gesperres (16, 18, 28, 29) steht. io. Apparat nach Anspruch 9, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Federbelastung der beiden Gesperre (16, 18, 28, 29) verschieden groß ist, so daß bei einer Drehung der einen Walze (2o) nach Kupplung der beiden Walzen (12, 20) beide gemeinsam gedreht werden können, nährend bei der Drehung der anderen \\-alze (12) nach Ent- kupplung der beiden \\-alzen diese für sich allein gedreht werden karnr.
DEP8886A 1947-12-02 1948-10-02 Apparat zum selbsttaetigen Anzeigen, insbesondere der wirtschaftlichsten Arbeitsgeschwindigkeiten von Werkzeugmaschinen spanabhebender Art (Drehen, Bohren, Fraesen, Hobeln) Expired DE818700C (de)

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