DE946312C - Geraet zur selbsttaetigen Anzeige des Inhalts eines Hohlkoerpers aus der Herstellungsform oder einer Schablone - Google Patents

Geraet zur selbsttaetigen Anzeige des Inhalts eines Hohlkoerpers aus der Herstellungsform oder einer Schablone

Info

Publication number
DE946312C
DE946312C DEW6150A DEW0006150A DE946312C DE 946312 C DE946312 C DE 946312C DE W6150 A DEW6150 A DE W6150A DE W0006150 A DEW0006150 A DE W0006150A DE 946312 C DE946312 C DE 946312C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
template
hollow body
box
stylus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW6150A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Wolter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW6150A priority Critical patent/DE946312C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE946312C publication Critical patent/DE946312C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F17/00Methods or apparatus for determining the capacity of containers or cavities, or the volume of solid bodies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Gerät zur selbsttätigen Anzeige des Inhalts eines Hohlkörpers aus der Herstellungsform oder einer Schablone Die Erfindung betrifft ein Gerät zur selbsttätigen Anzeige des Inhalts eines Hohlkörpers aus einer aus zwei Hälften bestehenden Herstellungsform oder einer Blechschablone. Das Meßgerät dient vorzugsweise als Hilfsmittel bei der Herstellung von Formen in der Glas industrie, indem es die bisher gebräuchlichen umständlichen Verfahren des Ausmessens der Form oder der Schablone für die Berechnung des Inhalts der herzustellenden fertigen Flasche entbehrlich macht. Das Gerät kann jedoch mit unwesentlichen Änderungen auch für das selbsttätige Anzeigen des Inhalts jedes anderen Hohlkörpers aus dem Umriß des Hohlraumes einer aus zwei Teilen bestehenden Guß- oder anderen Form, z. B. in der Armaturen- u. dgl. Industrie, verwendet werden. Seine Arbeitsweise ist völlig unkompliziert, und es kann daher von jedem Arbeiter bedient werden.
  • Seit es Flaschenformen gibt, ergab sich von selbst die Aufgabe, der Ausdrehung der Form bei einer vorgeschriebenen Raumform auch einen bestimmten Inhalt zu geben. Bisher wurde diese Aufgabe so gelöst, daß man entweder die Holz- oder Gußform nach dem Drehen mit Wasser oder Sand ausmaß und dann so lange die überschüssige Masse des Formmaterials herausdrehte, bis der Inhalt stimmte, oder indem man in den Konstruktionsbüros Schnitte anfertigte, nach denen dann die Formen gedreht wurden, deren Inhalt man im vorhinein berechnete. Beide Verfahren sind aber reichlich umständlich.
  • Zunächst sei das erstgenannte Verfahren betrachtet. In der Annahme, daß die Flaschenform zu groß werden könnte, spannt der Dreher dieselbe bereits mehrere Millimeter vor dem vermutlich richtigen Maße heraus, wiegt die vorgeschriebene Menge Wasser bzw. Sand ab und füllt die Form damit. Er wiegt dann den übrigbleibenden Rest und schätzt ab, wieviel er wohl noch herausdrehen muß. Wenn er ein gutes Augenmaß oder recht viel Erfahrung hat, klappt es vielleicht schon beim zweiten Mal. Oft muß er jedoch ein drittes oder gar viertes Mal herausdrehen.
  • Das Arbeiten mit Schnitten (Schablonen) ist schon etwas einfacher. Es wird die Raumform der Flasche festgelegt, und durch Berechnungen derselben werden der obere und untere Durchmesser und die Länge einerseits und der vorgeschriebene-Inhalt andererseits in das richtige Verhältnis ge--bracht. Man versucht, durch Einteilung in Kegelstümpfe dem wirklichen Inhalt möglichst nahezukommen. Kommt dann die Schablone in die Werkstatt, so hat der Dreher einmal die Raumform, nach welcher er seine Schablone macht, und zum anderen einen Anhaltspunkt für den unteren (Boden-) Durchmesser, der im allgemeinen die einzig veränderliche Größe an der Ausdrehung ist.
  • Es kann sein, daß der Dreher beim erstmaligen Ausdrehen gleich den richtigen Inhalt trifft. Wie die Praxis lehrt, sist dies jedoch selten der Fall.
  • Denn ,einerseits werden die Bögen der Abschnitte nicht erfaßt, und andererseits entstehen beim Messen der Durchmesser und beim Zusammen zählen der Einzelwerte unvermeidliche Toleranzen.
  • Die Nachteile der genannten zwei bekannten Verfahren liegen auf der Hand: I. Es muß ein Fachmann vorhanden sein, der -über die nötigen theoretischen Kenntnisse verwiegt.
  • 2. Das genaue Ausrechnen erfordert selbst bei geübten Fachleuten pro Schnitt normalerweise mindestens t/2 Stunde Zeit.
  • 3. Es wird keine große Genauigkeit erzielt.
  • Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Gerät zum selbsttätigen Ausmessen bzw. Ablesen des Inhalts eines Hohlkörpers, beispielsweise einer Flasche, aus der Holz- oder Gußform bzw. einer Schablone zu konstruieren.
  • Das -erfindungsgemäße Gerät ist in den Zeichnungen in beispielsweiser Ausführungsform für ein Meßgerät für Glasflaschen an Hand einer zweiteili- -gen Gußform und einer Schablone dargestellt.
  • Darin stellt dar Fig. I eine Ansicht auf das Gehäuse. der Meßvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht auf das Gerät vorn der Rückseite, Fig. 3 eine Ansicht auf das Gerät mit eingespannter Herstellungsform, Fig. 4 eine Ansicht auf das Gerät mit eingespannter Schablone, Fig. 5 eine schematische Darstellung der Übersetzungsverhältnisse.
  • In Fig. 1 bis 4 sind die einzelnen Teile des Gerätes ersichtlich. Die Hauptbestandteile sind eine Laufschiene 4 mit starr befestigter Zahnstange 5, ein Getriebekasten 6 und ein Schiebeklötzchen 7.
  • Im Getriebekasten 6 ist das Obersetzungsgetriebe untergebracht, welches in Fig. I, 2 und 5 dargestellt ist.
  • Wenn der Getriebekasten 6 auf der Laufschiene 4 entlang bewegt wird, greifen die Zähne eines Zahnritzels 9, welches auf der Welle 8 aufgekeilt ist, in die Zähne der Zahnstange 5 ein, wodurch die Welle 8, die an einem Ende in der lotrechten Wand des Getriebekastens 6 gelagert ist und am anderen Ende eine Scheibe 10 trägt, lin Drehung versetzt wird. Beim Verschieben des Getriebekastens 6 entlang der Zahnstange 5 wird also eine Drehung der Scheibe 10 mit ihrer Welle 8 erzielt. Die Scheibe 10 ist auf der dem Kasteninnern zugekehrten Fläche mit einer Gummiauflagell versehen, die mit der Scheibe 10 starr verbunden ist. Gegen diese Gummiauflage II der Scheibe 10 legt sich ein waagerechtes Laufrädchen I2, dessen Achse die Welle 8 in einem rechten Winkel schneidet. - Das Laufrädchen I2 wird mittels einer Feder I3 ständig gegen die Scheibe 10 sowie in Richtung nach unten gedrückt und kann nur beim Stellen des Zeiger 38 auf o auf der Skalenscheibe 39 mittels des quer aus dem Getriebekasten 6 herausragenden Schenkels 14 von der Scheibe 10 abgehoben werden. Der Abstand des Laufrädchens 12 von der Welle 8 ist bestimmt durch den Führungsbolzen 15.
  • Im Boden des Getriebekastens 6 ist eine Schiene 21 in senkrechter Richtung zur Lauafschiene 4 in das Kasteninnere hinein- und herausschiebbar. Am äußeren Ende der Schiene 21 ist ein Taststift I verankert. Am- anderen Ende der Schiene 2I sind parallel tzueinander Xzwei Gabeln 20 befestigt, in denen der Führungsstift 15 in senkrechter Richtung geführt ist, während er zugleich auf zwei Kurvenplatten 23 und 24 als waagerechte Auflagen entlang gleitet. Auf dem F-ührungsstift I5 liegt mit seiner unteren Kante ein Hebel I6 auf, dessen anderes Ende an einem U-förmigen Rahmen 17 befestigt ist, der entlang einer senkrechten Spindel I8, deren beide Enden im Deckel und im Boden des Getriebekastens 6 verankert sind, hinauf und herab verschiebbar ist. Der untere Schenkel 14 des Rahmens I7 ragt aus dem Getriebekasten 6 heraus und hat eine Bohrung für die Welle 22, auf deren unterem Ende das Laufrädchen I2 festgekeilt ist. Mit ihrem oberen Ende ist die Welle 22 im Rahmen I7 gelagert und überragt diesen nach oben etwa um 1 mm. An die Welle 22 ist eine zweite Welle 19 längs verschieblich gekuppelt, z. B. derart, daß das untere Ende der Welle 19 abgeflacht und die Welle 22 entsprechend eingefräst ist. Am oberen Ende der Welle 19 befindet sich. eine Zahnradübersetzung 31, durch welche die Drehung des Laufrädchens I2 über die Wellen 22 und 19 auf den drehbaren Zeiger 38 übertragen wird, welcher auf der entsprechend geeichten Skala 39 den Inhalt des gemessenen Hohlkörpers anzeigt.
  • In Fig. 2 ist eine Ansicht des auf der Laufschiene angeordneten Getriebekastens 6 von der Rückseite dargestellt, wobei die Bezugsziffern die gleiche Bedeutung haben wie in Fig. I. Außerdem ist hier noch das Schiebeklötzchen 7 dargestellt, welches auf der Laufschiene 4 verschiebbar aufgesetzt ist und eine Platte 28, ein Einmittelblech 30 sowie Festklemmschrauben 34 besitzt. Am anderen Ende der Laufschiene 4 ist ein Auflageteil 27 mit einem Einmittelblech 29 angebracht. Die Einmittelbleche 29 und 30 haben zweckmäßig eine Neigung von 300 zu der waagerechten.
  • Beim Ausmessen einer Herstellungsform oder einer Schablone wird dieselbe zunächst bis an das Einmittelblech 29 herangeschoben. Hierauf wird das Schiebeklötzchen 7 an die Mündung der Ausbohrung der Herstellungsform oder an die Schablone herangeschoben und dann die Lage der Einmittelbleche durch die Festklemmschrauben 33 und 34 fixiert.
  • Die Übersetzungsverhältnisse für die Ubertragung der verschiedenen Meßbewegungen können innerhalb weiter Grenzen beliebig gewählt und den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Jedoch muß die die Kurvenplatten 23; 24 begrenzende Kurve 25 unbedingt eine Parabel sein und x in der zweiten Potenz enthalten.
  • In Fig. 3 ist das Ausmessen einer Herstellungsform dargestellt. Der Auflageteil 27 wird auf den Boden der Form gelegt, und zwar so, daß das Einmittelblech 29 den Boden der Form streift. Mittels der Schrauben 33 wird diese Lage der Form festgehalten. Hierauf wird das Schiebeklötzchen 7 an die Mündung der Form herangeschoben, bis das Einmittelblech 30 den Rand der Mündung der Ausbohrung der Herstellungsform berührt, und dann wird in dieser Lage die Platte 28 festgeklemmt.
  • Der Getriebekasten 6 wird an das Ende der Ausbohrung der Form geschoben, welches dem Boden des zu messenden Hohlkörpers entspricht, und der Taststift I an den Umriß der Bodenausbohrung angelegt. Hierauf wird der Getriebekasten 6 auf der Zahnstange 5 bis zum anderen Ende geschoben.
  • Dabei bewegt sich der Stift I unter Wirkung der Feder 32 entlang der Linie der Ausbohrung. Je nachdem, ob es sich um das Ausmessen einer Hohlform oder einer Schablone handelt, wird die mit ihrem einen Ende am Getriebekasten 6 befestigte Feder 32 mit ihrem anderen Ende am hinteren Teil der Schiene 21 (Fig. 2) oder am Taststift I (Fig. 4) befestigt. Die Feder 32 steuert also die Schiene 2I in bezug auf deren Einschub im Getriebekasten 6 und damit auch den Abstand x, des Taststiftes I von der Kante der Laufschiene 4 (Fig. 5). Der veränderliche Abstand xl des Taststiftes I von der Kante der Laufschiene 4 entspricht der Abszisse x2 der Kurve 25, um die sich der Führungsstift I5 auf den Kurvenplatten 23 und 24 verschiebt. Die senkrechte Ordinate y, der Bahn des Laufrädchens 12 entspricht der Ordinate y2 der Kurve 25.
  • In-einer bevorzugten Ausführungsform haben die Kurven 25 der Kurvenplatten 23, 24 die Funktion: y = - 0,068 x2 + 17, wobei die Kanten der Kurvenplatten 23 und 24 als die Koordinatenachsen anzusehen sind.
  • Die Zahnstange 5 und das Zahnritzel g haben den Modul I,25, das Zahnritzel g hat zehn Zähne, die Scheibe 10 einen Durchmesser von 34 mm und das Laufrädchen 12 einen Durchmesser von 17,58 mm.
  • In dieser Zusammenstellung entspricht eine Umdrehung des Laufrädchens 12 einem Rauminhalt des Hohlkörpers von 50 cmS.
  • Bei der vorgesehenen Zahnradübersetzung 3I von I: I2 entspricht dann eine Umdrehung des Zeigers 38 einem Rauminhalt von 600 cm3 = o,6 1.
  • In Fig. 4 ist das Ausmessen einer Schablone dargestellt. Hierbei wird die Feder 32 nach vorn umgelegt und am Taststift I eingehängt. Mittels Schrauben wird das auszumessende Schablonenblech 3 an den beiden Punkten 33 und 34 festgeschraubt. Durch Verschieben des Taststiftes I um den Umriß der Blechschablone wird -der entsprechende Rauminhalt des Hohlkörpers angezeigt.
  • Falls derselbe nicht dem gewünschten Wert entspricht, wird die Blechform vorzugsweise an der dem Flaschenboden entsprechenden Seite nach Lockerung der Festklemmschrauben 33 je nach Bedarf im Sinne einer Vergrößerung oder Verminderung des Abstandes r, verschoben und damit der Rauminhalt auf das richtige Maß eingestellt. Der Verlauf der Mittellinie zur Ermittlung des oberen und unteren Durchmessers der Schablonenform wird dann auf dieser z. B. durch Einstanzen kenntlich gemacht. Die Schrauben 35, 36 und 37 dienen zum Aufstellen des Meßgerätes auf einen Tisch.
  • Sämtliche Ausmessungsvorgänge erfolgen in den in den Fig. I, 3 und 4 dargestellten Ansichten von links nach rechts.
  • Es muß darauf hingeviesen werden, daß die vorstehend beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßgerätes nur eine der vielen weiteren möglichen Formen darstellt. Es kann die Skala geändert werden, ebenso der Durchmesser des Laufrädchens I2, das Ubersetzungsverhältnis auf den Zeiger 38, der Modul der Zahnschiene 5 und des Zahnritzels g und auch die Kurve 25, die aber unbedingt eine Parabel sein und x in der zweiten Potenz enthalten muß, wobei alle übrigen Anderungen entsprechend vorgenommen werden müssen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRSCHE: I. Gerät zur selbsttätigen Anzeige des Rauminhalts eines Hohlkörpers aus einer zweiteiligen Herstellungsform oder einer Schablone, gekennzeichnet durch einen in Richtung der Rotationsachse des Hohlkörpers und senkrecht dazu beweglichen Taststift (I) zur Abtastung der Außenlinie der Formausdrehung oder der Blechschablone und ein Reibradgetriebe (Io, 12), dessen Reibscheibe (Io) von der Bewegung des Taststiftes in Richtung der Rotationsachse des Hohlkörpers angetrieben und dessen Reibrollenabstand (y3) von der Drehachse (8) der Reibscheibe unter Zwischenschaltung einer Kurvensteuerung (I5, 25), die die quadratische Abhängigkeit des Rauminhaltes vom Radius des Rotationskörpers berücksichtigt, von der Bewegung des Taststiftes senkrecht zur Rotationsachse des Hohlkörpers (xi) derart gesteuert wird, daß die resultierende Drehung der Reibrolle (I2) dem Inhalt des Hohlkörpers proportional ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abtaststift (I) an einem Ende einer in das Gerät durch die Spannkraft einer Feder (32) ein- und ausschiebbaren Schiene (21) verankert ist, an deren anderem Ende zwei Führungsgabeln (20) befestigt sind, in denen ein Führungsbolzen (I5) in senkrechter Richtung auf einer durch zwei Kurvenplatten (23, 24) gebildeten Kurve (25) verschiebbar gelagert ist.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (2I) im Boden des Getriebekastens (6) verschiebbar ist, der von einem Ende der Form oder Schablone zum anderen Ende entlang einer Schiene (4) verschoben werden kann, wobei die Verschiebung über eine auf der Schiene (4) befestigte Zahnstange (5) erfolgt, in deren Zähne ein Zahnritzel (9) eingreift, welches auf einer in der senkrechten Wand des Kastens (6) gelagerten Welle (8) aufgekeilt ist, an deren anderem Ende eine Laufscheibe (I0) aufgekeilt ist, die auf ihrer Innenfläche eine Gummiauflage (II) trä,t, auf welcher ein Rädchen (I2), das auf einer Welle (22) aufgekeilt ist, durch Reibung mitläuft und durch eine bewegliche Kupplung über eine weitere Welle (I9) und ein Übersetzungsrädchenpaar (3I) od. dgl. den Skalenanzeiger (38) in Drehung versetzt.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen I bis 3, da- -durch gekennzeichnet, daß die Höhenbewegung des Führungsstiftes (I5) auf der Kurve (25), die von den oberen Kanten zweier Kurvenplatten (23,24) gebildet ist,-über einen Hebel (I6) auf einen U-förmigen Kulissenrahmen (I7) übertragen wird der entlang einer senkrechten Spindel (I8), die an beiden Seiten einerseits irn Boden, andererseits im Deckel des Kastens (6) befestigt list, in senkrechter Richtung verschiebbar ist, und daß in diesem Kulissenrahmen die Welle (22) drehbar gelagert ist, die auf ihrem unteren Ende das Laufrädchen (I2) befestigt enthält und mit dem oberen Ende den Kulissenrahmen (I7) etwa um 1 mm überragt, auf welchem Ende eine zweite senkrechte Welle (I9) längs verschieblich angekuppelt ist, welche über ein Zahnrädchenpaar od. dgl. den Zeiger (38) über der Zeigerskala (39) zum Ausschlag bringt.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Verschiebung der den Abtaststift (I) tragenden Schiene (2I) am Getriebekasten (6) eine Spannfeder (32) vorgesehen ist, die beim Ausmessen einer Hohlform die Schiene (2 I) aus dem Kasten (6) hinaus- und beim Ausmessen einer Schablone in diesen hineinzuschieben bestrebt ist und dementsprechend das eine Mal auf der Rückseite des Kastens (6), das andere Mal auf der Vorderseite des Kastens (6) an der Schiene (2I) und am Kasten (6) selbst befestigt wlird.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Auflegen des Gerätes an die auszumessende Herstellungsform und zum Einstellen des Gerätes an den Boden und den Ausmündungsrand der Hohlkörperform oder der Schablone vorgesehen sind, die aus einem Schiebeklötzchen (7) mit Auflegeteilen (27, 28) und verstellbaren Einmittelblechen (29, 30) bestehen.
  7. 7. Gerät nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Modul der Zahnschiene (5), des Zahnritzels (g), das Übersetzungsverhältnis des Zahnrädchenpaares (31), der Durchmesser der Laufscheibe (Io) und des LaufrädRchens (12) in solchem Verhältnis.zueinander gewählt sind, daß der, Abstand xt des Taststiftes (I) von - der Kante der Laufschiene ne (4) der Abszisse x2 der Steuerkurve (25) und die Ordinate yi der Bahn des Laufrädchens (I2) auf der Laufscheibe(Io) der Ordinate, der Steuerkurve (25) entspricht.
  8. 8. Gerät nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenrahmen (I7) unter dem Einfluß einer am Getriebekasten (6) befestigten Spannfeder (I3) steht, die das Laufrädchen (I2) ständig gegen die Scheibe (Io) - sowie in Richtung nach unten drückt, und daß das Laufrädchen (I2) von der Scheibe (io) durch den unteren Schenkel (I4) des Kulissenrahmens (I7) abgehoben werden kann.
DEW6150A 1951-06-29 1951-06-29 Geraet zur selbsttaetigen Anzeige des Inhalts eines Hohlkoerpers aus der Herstellungsform oder einer Schablone Expired DE946312C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW6150A DE946312C (de) 1951-06-29 1951-06-29 Geraet zur selbsttaetigen Anzeige des Inhalts eines Hohlkoerpers aus der Herstellungsform oder einer Schablone

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW6150A DE946312C (de) 1951-06-29 1951-06-29 Geraet zur selbsttaetigen Anzeige des Inhalts eines Hohlkoerpers aus der Herstellungsform oder einer Schablone

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE946312C true DE946312C (de) 1956-07-26

Family

ID=7593019

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW6150A Expired DE946312C (de) 1951-06-29 1951-06-29 Geraet zur selbsttaetigen Anzeige des Inhalts eines Hohlkoerpers aus der Herstellungsform oder einer Schablone

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE946312C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE668315C (de) Zeichenvorrichtung
DE2020080A1 (de) Weitbereichsgroessenmessvorrichtung
DE946312C (de) Geraet zur selbsttaetigen Anzeige des Inhalts eines Hohlkoerpers aus der Herstellungsform oder einer Schablone
DEW0006150MA (de)
DE883548C (de) Vorrichtung zum Steuern der Werkzeughalter selbsttaetiger Werkzeugmaschinen, insbesondere von Drehbaenken
DE854174C (de) Spielfahrzeug
DE625620C (de) Messlehre zum Unterteilen von Blechen in gleiche Unterlaengen
DE2941412C2 (de)
DE719593C (de) Folgertieb
DE863486C (de) Vorrichtung zum Ablesen der Anschlagverstellung bei Abkantmaschinen, vorzugsweise Abkantpressen
DE842150C (de) Vorrichtung an Maschinen zur Herstellung von Holzschrauben, zum Einstellen der Laenge und der Steigung des zu schneidenden Holzschraubengewindes
DE937204C (de) Anreissvorrichtung fuer Steuerkurven
DE882914C (de) Pruefeinrichtung mit mehreren Feinmesslehren
DE818700C (de) Apparat zum selbsttaetigen Anzeigen, insbesondere der wirtschaftlichsten Arbeitsgeschwindigkeiten von Werkzeugmaschinen spanabhebender Art (Drehen, Bohren, Fraesen, Hobeln)
DE556563C (de) Gewindeschneidkluppe mit in einer quadratischen OEffnung im Schneidkluppengehaeuse gelagerten, durch Schraegflaechen zwanglaeufig gegeneinander verschiebbaren keilfoermigen Gewindeschneidbacken
AT143269B (de) Vorrichtung zum Zeichnen von Kurven.
CH214425A (de) Messgerät.
DE834669C (de) Selbsttaetig arbeitende Koordinaten-Fraesmaschine, insbesondere Graviermaschine
AT130582B (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Koordinaten von in einem rechtwinkligen Koordinatensystem festgelegten Punkten bezüglich eines um dessen Ursprung verdrehten, gleichfalls rechtwinkligen Koordinatensystems.
DE932990C (de) Differentiiergeraet
DE486338C (de) Apparat zur Flaechenberechnung und zur Bestimmung des Rauminhalts von Rundkoerpern beliebiger Laenge und Durchmessers nebst Additionsvorrichtung
DE2020080C (de) · Weitbereichs-Langenmeßvorrichtung
DE612399C (de) Nach dem Minimeterprinzip arbeitendes Feinmessgeraet
DE826364C (de) Fuehlhebel
DE2142359C (de) Weitbereichs-Längenmeßvorrichtung