DE719593C - Folgertieb - Google Patents

Folgertieb

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DE719593C
DE719593C DES127652D DES0127652D DE719593C DE 719593 C DE719593 C DE 719593C DE S127652 D DES127652 D DE S127652D DE S0127652 D DES0127652 D DE S0127652D DE 719593 C DE719593 C DE 719593C
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DE
Germany
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lever
plunger
bearing piece
bearing
gear
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Expired
Application number
DES127652D
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English (en)
Inventor
Johannes Trojahn
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Folgetrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Folgetrieb, bei dem ein die abzunehmende Stellung als Schiebewert führender Stößel an einem quer zur Verschiebungsrichtung des Stößels verlaufenden und als Indikatororgan dienenden Hebel angreift. Ziel der Erfindung ist, die Genauigkeit derartiger Folgetriebe zu erhöhen; und insbesondere eine lineare Beziehung zwischen der Bewegung des Folgegliedes und der des Stößels herbeizuführen.
  • Die Lösung besteht darin, daß das Hebellager das Folgeglied bildet und zur Durchführung der Folgebewegung in der Verschiebungsrichtung des Stößels verschiebbar ist, so daß in der Sollstellung der Hebel und der Stößel mit Bezug aufeinander stets die gleiche Lage einnehmen.
  • Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine der Erläuterung dienende Dar-. stellung, Fig. 2 eine Seitenansicht und zum Teil einen Schnitt des ersten Ausführungsbeispieles, Fig.3 einen Längsschnitt, Fig. q. einen Querschnitt des zweiten Ausführungsbeispieles, Fig.5 einen Schnitt durch ein Kurvenkörpergetriebe zur Erläuterung der Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf Kurvenkörpergetriebe.
  • In Fig. i ist i ein Stößel, dessen Stellung durch den Folgetrieb mit Energie nachzubilden ist. Hierzu ist bei o an gerätefesten Lagerböcken z ein doppelarmiger Hebel. 3 schwenkbar gelagert. Der rechte Arm des Hebels 3 ist zu einer ebenen Angriffsfläche 3a ausgespart. Durch diese Ebene und den Punkt o verläuft die geometrische, in der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Mittelachse des Hebels 3. Mittels einer Zugfeder q. wird der Hebel 3 an der Fläche 311 kraftschlüssig in Anlage gegen den längs verschieblich geführten Stößel i gehalten. Der Hebel 3 trägt in seinem linken Ende einen Kontakt A der zwischen zwei justierbaren Gegenkontakten 5 und 6 spielt. Die Halter dieser Gegenkontakte 5 und 6 sind an einem Schneckenradsegment 7 befestigt, das gleichachsig mit dem Hebel 3 an den Lagerböcken 2 drehbeweglich gelagert ist. Mit dem Schneckenradsegment 7 steht die Schnecke 8 in Eingriff. Sie sitzt auf der Achse 911 des Wendemotors g. Dieser ist in Doppelfeldschaltung über die Kontakte 36, 5 und 6 an die Stromquelle Io angeschlossen, 'so daß er also im einen oder anderen Sinne anläuft, wenn der Kontakt 3v am Gegenkontakt 5 oder am Gegenkontakt 6 Kontakt macht.
  • Wird der Stößel i aus der dargestellten Nullstellung ausgelenkt, so folgt der Hebel 3 dieser Bewegung und macht bei ; oder 6 Kontakt. Der Motor g läuft an und führt der Bewegung des Hebels 3 das Schneckenradsegment 7 nach, bis zwischen den Kontakten 3U, 5 und 6 die in Figur i dargestellte Relativlage besteht. Es wird also der Schiebewert des Stößels i durch den Motor g und das Schneckenradsegment 7 mit Energie nachgebildet, so daß der jeweilige Drehwert des Schneckenrades 7 oder der Achse g11 des Motors 9 ein Maß für den Schiebewert des Stößels i gibt. Es kann demgemäß mit der Welle g11 des Motors g ein Rechengetriebe o. dgl. gekuppelt werden, um in dieses den Schiebewert des Stößels i einzuführen. Der Teil ? kann als Folgeglied und der Hebel 3 als Indikatororgan bezeichnet werden. Zur Erklärung der letzteren Bezeichnung ist zu beachten, daß der Hebel 3 eine Einstellung des Stößels i durch eine Relativbewegung zum Teil 7 beantwortet und dadurch die genannte Verstellung des Stößels i anzeigt bzw. einen entsprechenden Schaltvorgang bei 5 bzw. 6 herbeiführt und die Folgebewegung des Folgegliedes 7 veranlaßt. Naturgemäß könnte der Motor g auch durch einen Handantrieb ersetzt und auf dem Teil 7 eine Nullmarke angebracht werden. In diesem Falle hätte der Bedienungsmann durch Betätigung der Handkurbel dafür zu sorgen, daß die genannte Nullmarke jeweils mit der Spitze des Hebels 3 in Deckung gehalten wird. Der Ausdruck Indikatororgan erfaßt also sowohl den Fall, daß der Hebel 3 als Schaltglied als auch den Fall, daß er als Anzeigeorgan dient.
  • Die in Fig. i dargestellte, beim derzeitigen Stand der Technik hinsichtlich des allgemeinen Aufbaus als naheliegend anzusehende Ausführung hat folgenden grundsätzlichen Nachteil. Es sei der geometrische Berührungspunkt oder die geometrische Berührungslinie zwischen der Fläche 311 und dem Stößel r in der dargestellten Nullstellung mit A bezeichnet. Wird infolge einer Verschiebung des Stößels r der Hebel 3 z. B. so ausgelenkt, daß seine geometrische Achse die dargestellte ausgelenkte Lage annimmt, so hat der geometrische Berührungspunkt zwischen dem Stößel i und dem Hebel 3 die eingezeichnete Lage A`. Aus Fig. i geht hervor, daß die Länge OA kleiner ist als die Länge OA'. Es ändert sich also mit einer Auslenkung des Stößels i aus der Nullstellung das Hebelverhältnis mit der Folge, daß zwischen dem Schiebewert des Stößels i und dem ihn nachbildenden Drehwert des Folgegliedes 7 bzw. des Motors g keine lineare Beziehung besteht. Das wirkt sich in allen Fällen, in denen sehr große Genauigkeiten (z. B. von o,oI mm) verlangt werden, insbesondere bei Kurvenkörpergetrieben sehr nachteilig aus.
  • Der erwähnte Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Lösung, die auch noch aus anderen Gründen von Vorteil ist, beseitigt.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. z ist r i der die abzunehmende Stellung als Schiebewert führende Stößel. Er greift mit einem Zapfen 11a in das als Kulisse ausgebildete Ende eines an dem Teil r2 gelagerten Hebels 13 formschlüssig ein. Der Teil 12 sei, da an ihm der Hebel 13 gelagert ist, im folgenden als Lagerstein bezeichnet. Er ist auf einer drehbar, aber nicht längs verschiebbar an den gerätefesten Wänden 14 und 15 gelagerten Spindel 16 geführt. An den Wänden 14 und- 15 sind weiterhin noch die Spindeln 17 und 18 drehbeweglich gelagert. Auf diesen ist ein Halter ig für zwei Kontakte 2o und 21 geführt. Zwischen den Kontakten 2o und 21 spielt der am einen Ende des Hebels 13 befestigte -Kontakt 1311. Die drei Spindeln 16, 17 und 18 sind über Schneckenradgetriebe 22, 23 und 2.4 mit der Welle 25a eines Wendemotors 25 gekuppelt. Dieser liegt über die Kontakte r311, 20, 21 in Doppelfeldschaltung an der Stromquelle 26. Er läuft also im einen oder anderen Sinne ; an, je nachdem der Kontakt i311 bei 20 oder 2r Kontakt macht.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bewegt sich beispielsweise der Stößel i i aus der dargestellten Stellung nach oben, so wird der Hebel 13 ausgelenkt und macht bei 21 Kontakt. Der Motor 25 läuft an und führt über die Spindel 16 den Lagerstein 12 und über die Spindel 17 und 18 den Halter ig der Bewegung des Stößels i i nach. Diese Folgebewegung findet ihr Ende, sobald durch sie der Hebel 13 wieder die dargestellte Relativstellung bezüglich der Kontakte 20 und 21 erlangt hat. In der Sollstellung schließen der Stößel II und der Hebel 13 miteinander stets den gleichen Winkel ein (im Ausführungsbeispiel einen rechten Winkel). Demgemäß ist auch, da die Bewegungsbahn des Lagersteines 12 parallel zur Bahn des Stößels i i verläuft, der. Abstand des Angriffspunktes des Stößels i i- von der geometrischen Schwenkachse o des Hebels 13 in der Sollstellung stets der gleiche. Es wird also der Schiebewert des Stößels II durch den Hebel i3,- den Stein 12 und die mit ihm gekuppelten Teile linear nachgebildet. Er kann von dem Stein 12 als Schiebewert oder von der Spindel 16 oder der Welle 2511 als Drehwert abgenommen werden. Im einfachsten Falle wird die Welle des Motors 25 mit demjenigen Teil gekuppelt, dem der Schiebewert des Stößels i i mit Energie und gegebenenfalls übersetzt zuzuführen ist.
  • Dem in Fig. 2 dargestellten formschlüssigen Eingriff zwischen dem Hebel 13 und dem Stößel i i wird im allgemeinen ein kraftschlüssiger Eingriff, wie in Fig. i gezeigt, vorzuziehen sein.
  • Die Bewegung des Stößels i i ist infolge der verschiedenen Länge der Hebelarme des Hebels 13 am Schaltort, d. h. am Ort der Kontakte 13a, 2o und 21, übersetzt: Das Maß dieser Übersetzung kann, entsprechend der gewünschten Genauigkeit gewählt werden. Es besteht die Möglichkeit, eine Vereinfachung und Verkleinerung der Bauart dadurch herbeizuführen, daß der Lagerstein 12 zugleich als Kontakthalter ausgebildet wird, d. h. daß der Teil 12 und der Teil i9 zu einem Teil vereinigt werden. Eine derartige Ausführung ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt.
  • In Fig. 3 und 4 ist 31 der Stößel, dessen Schiebewert durch ein Folgeglied mit Energie nachzubilden ist. Der Stößel 3r ist in Buchsen 32 und 33 geführt, die ihrerseits an den Wänden 34 und 35 des Geräterahmens befestigt sind. Dem Hebel 13 der Fig. 2 entspricht hier der Hebel 36. Er ist an einer mit dem Lagerstück 37 verbundenen Achse 37a gelagert. Das Lagerstück 37 ist auf zwei Spindeln 38 und 39 geführt, die drehbeweglich, aber nicht längs verschieblich an den Wänden 34 und 35 gelagert und über die auf ihnen befestigten Stirnräder 40 und 41 und das an der Wand 35 gelagerte Zwischenrad 42 miteinander gekuppelt -sind. Die Spindel 38 ist über die Kegelräder 43 mit einer Welle 44 gekuppelt, die ihrerseits mit der -Welle eines Wendemotors gekuppelt oder identisch sein kann.
  • Der Stößel 31 besitzt einen Flansch 31a. Gegen diesen wird der zum Hebel 36 gehörende Rundbolzen 36a kraftschlüssig in Eingriff gehalten, und zwar mittels einer Feder 45, die am Lagerstück 37 befestigt ist und mit ihrem anderen Ende mit einer hakenförmigen Umbiegung unter den Hebel 36 greift. Der Stößel 31 kann an sich mit einem beliebigen Organ, z. B. formschlüssig oder kraftschlüssig, in Eingriff stehen. Im Ausführungsbeispiel ist eine kraftschlüssige Verbindung angenommen. Hierzu ist in einer Aussparung des Stößels 31 eine Rückholfeder 46 angeordnet, die sich einerseits gegen den Stößel und andererseits gegen den Kopf eines von der Buchse 33 gehaltenen Bolzens 47 abstützt. Es kann beispielsweise mittels der Feder 46 der Stößel 31 mit seinem Kopf 31b in Anlage gegen den Rand einer Kurvenscheibe oder gegen einen Kurvenkörper gehalten werden. Der Stößel ist aus dem unten noch näher erörterten Grunde in den Buchsen 32 und 33 nicht nur längs verschieblich, sondern auch leicht drehbeweglich gelagert. Indes wird durch eine Drehbewegung der Eingriff zwischen dem Flansch 3 ia- und dem Bolzen 36 nicht unterbrochen, da der Flansch 3 ia sich über 36o ° erstreckt. In der Nähe seines oberen-Endes ist der Stößel 31 bei 31c rundverzahnt und mit einem Ritze148 gekuppelt, über das eine im übrigen nicht dargestellte Anzeigevorrichtung zur ungefähren Angabe der durch den Schiebewert des Stößels 31 dargestellten Größe angetrieben werden kann. Infolge der Rundverzahnung bleibt auch hier bei einer Drehung des Stößels 31 der Eingriff aufrechterhalten.
  • Der Hebel 36, der, wie Fig.4 zeigt, als U-förmiger Bügel ausgebildet ist und das Lagerstück 37 umgreift, trägt an seinem einen Ende eine von den übrigen Teilen isolierte Kontaktzunge 36b; sie spielt zwischen zwei am Teil 37 gehalterten, vorzugsweise justierbaren Gegenkontakten 49 und 5o. Über die Kontakte 36b, 49 und 5o kann wieder ein mit der Welle 44 gekuppelter Wendemotor in Doppelfeldschaltung o. dgl. an eine Stromquelle angeschlossen sein.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei einer Verschiebung des Stößels 31 aus der dargestellten Stellung wird der Hebel 36 um die Achse 37a ausgelenkt. Er macht bei 49 oder So Kontakt und schaltet demgemäß den Wendemotor im einen oder anderen Drehsinne ein. Das Lagerstück 37 wird über die Spindel 38 und 39 angetrieben. Es folgt mit dem Hebel 36 der Bewegung des Stößels 31, und zwar so lange, bis der Kontakt zwischen 36b und dem Gegenkontakt 49 oder 5o unterbrochen- ist, d. h. bis also die Teile 37 und 36 ,wieder die normale Relativstellung bezüglich des Stößels 31 eingenommen haben. Der Schiebewert des Stößels 31 kann mit Energie von dem Wendemotor oder einem der mit ihm gekuppelten Teile abgenommen werden, gegebenenfalls auch der Bewegung nach stark übersetzt. Es wurde schon oben erklärt, daß zwischen der Einstellung des Stößels und der Einstellung des Folgegliedes und der mit diesem gekuppelten Teile eine lineare Beziehung besteht.
  • An der Ausführung nach Fig. 3 und 4 ist noch bemerkenswert die Leitungszuführung zur Schaltvorrichtung 36U, 49, 5o. Das hierzu dienende Leitungskabel 51 ist durch ein Röhrchen 52 hindurchgeführt, das an dem Hebel 36 befestigt ist und dessen eine Mündung 522' sich in der Nähe der Achse 37a befindet. Zum Gewichtsausgleich des Hebels 36 bezüglich der Achse 37a dient ein an der rechten Hälfte des Hebels befestigtes Gewicht 53, an dem noch ein Justiergewicht 54 in Gestalt einer Schraube angebracht ist. Mit Hilfe dieser Justierschraube 54 kann der Hebel 36 bezüglich der Achse 38 genau ausbalanziert werden. .
  • Der erfindungsgemäße Folgetrieb ist insbesondere zur Verwendung bei Kurvenkörpergetrieben bestimmt. Diese dienen bekanntlich dazu, Funktionen von der Form z = f (x, y) darzustellen, d. h. das Getriebe liefert in. Abhängigkeit von den beiden Einstellwerten x und y den Wert z.
  • Fig. 5 veranschaulicht ein derartiges Getriebe. Es enthält als wesentlichen Teil einen Kurvenkörper 6o, dessen Oberfläche gemäß der Funktion z = f (x, y) gebildet ist. Der Kurvenkörper 6o ist auf einer Achse 61 drehbeweglich gelagert. Diese Bewegung wird über eine Achse 62, eine Zahnwalze 63 und ein mit dieser in Eingriff stehendes und mit dem Kurvenkörper 6o verbundenes Stirnrad 64 eingeführt. Die Achse 61 ist längs verschieblich geführt und bei Eia als Zahnstange ausgebildet. Über diesen Teil 61, und das Ritzel 65 steht sie in Eingriff mit einer Achse 66.
  • Es möge beispielsweise über die Achse 66 der jeweilige Wert von x und über die Achse 62 der jeweilige Wert von y eingeführt werden. Dann wird der kraftschlüssig in Anlage gegen die Oberfläche des Kurvenkörpers 6o gehaltene Stößel 67 gemäß dem den Werten der Argumente x und y .entsprechenden Wert z eingestellt, d. h. der Stößel 67 führt den Wert z als Schiebewert. Bei Anwendung der Erfindung auf Kurvenkörpergetriebe der in Fig. 5 dargestellten oder ähnlicher Art wird der erfindungsgemäße Folgetrieb mit dem Kurvenkörpergetriebe derart vereinigt, daß der Stößel des Folgetriebes, also bei Anwendung der Ausführung nach Fig. 2 der Stößel i i bzw. bei Anwendung der Ausführung nach Fig. 3 und 4 der Stößel 31 an die Stelle des Stößels 67 der Fig. 5 tritt. In diesem Falle kann mittels des Wendem0tOrs 25 oder des nicht dargestellten W endeinotors der Ausführung nach Fig. 3 und 4 der vom Kurvenkörper 6o abgegriffene Wert z laufend und selbsttätig in ein weiteres Rechengetriebe o. dgl. eingeführt werden.
  • Aus Fig. 5 läßt sich auch der Grund dafür entnehmen, daß der Stößel 31 leicht drehbeweglich gelagert ist. Bei der Bewegung des Kurvenkörpers 6o über den Stößel 67 hinweg wird der Kopf des Stößels die Oberfläche des Kurvenkörpers 6o nicht stets in einem Punkt berühren, der auf der geometrischen Achse des Stößels liegt, d. h. es wird der Berührungspunkt zwischen dem Stößel und dem Kurvenkörper 6o häufig etwas exzentrisch zur geometrischen Achse des Stößels liegen mit der Folge, daß bei der Einstellung des Kurvenkörpers 6o von diesem auf den Stößel 67 ein Drehmoment um dessen geometrische Achse ausgeübt wird. Damit der Stößel diesem Drehmoment im Interesse: der Leichtgängigkeit und der Verhinderung einer zu schnellen Abnutzung des Getriebes nachgeben kann, ist er, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, drehbeweglich gelagert.
  • Wie schon oben erwähnt, läßt sich der Wendemotor auch durch einen Handantrieb ersetzen. In diesem Fall könnte über die Schaltvorrichtung 13a, 20 und 21 bzw. 36a, 49, 50 ein Schauzeichen geschaltet werden, nach dem der Bedienungsmann die Bedienung vornimmt.
  • Bei Handbedienung läßt sich die Schaltvorrichtung auch durch andere Mittel ersetzen, z. B. könnte man mit Bezug auf die Ausführung nach Fig. 2 hinter dem Hebel 13 eine Fläche mit einer Schar unter sich paralleler Linien anordnen, die zur Nullstellung des He- 1 bels 13 parallel verlaufen. Mittels dieser Linienschar läßt sich durch Beobachtung eine Auslenkung des Hebels 13 feststellen. Durch Betätigung .der Spindel 16 hätte der Bedienungsmann lediglich dafür zu sorgen, daß der Hebel 13 stets parallel zu der hinter ihm befindlichen Schar paralleler Linien bleibt. In aller Regel wird indes ein selbsttätiger Antrieb vozuziehen sein. Für die Schaltvorrichtung des Wendemotors können naturgemäß ii außer den dargestellten Kontaktschaltvorrichtungen auch andere, insbesondere stetig arbeitende Schaltvorrichtungen Anwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPR UCF'IE .' i. Folgetrieb, bei dem ein die abzunehmende Stellung als Schiebewert führender Stößel an einem quer zur Verschiebungsrichtung des Stößels verlaufenden und als Indikatororgan dienenden Hebel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebellager (i2 bzw. 37) das Folgeglied bildet und zur. Durchführung der Folgebewegung in der Verschiebungsrichtung des Stößels (i i bzw. 3i) verschiebbar ist, so daß in der Sollstellung der Hebel (i3 bzw. 36) und der Stößel (II bzw. 31) mit Bezug aufeinander stets die gleiche Lage einnehmen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an sich bekannten kraftschlüssigen Getriebeschluß zwischen dem Stößel (3 i) und dem Hebel (36).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der vorzugsweise motorisch durchgeführten Folgebewegung eine zweiteilige Schaltvorrichtung vorgesehen ist, deren einer Teil von dem Hebel (i3 bzw. 36) und deren anderer Teil von einem mit dem Hebellager (i2 bzw. 37) hinsichtlich der Folgebewegung gekuppelten Halter (i9 bzw. 37) getragen wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, .dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die die Folgebewegung ausführenden Teile an einer oder mehreren Spindeln geführt sind, die- ihrerseits mit einem Antrieb gekuppelt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder q.; dadurch gekennzeichnet, daß der Halter für den einen Teil der Schaltvorrichtung und das Hebellager eine Einheit (Lagerstück 37) bilden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerstück (37) von zwei miteinander gekuppelten Spindeln (38 und 39) angetrieben und getragen wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (36) einen U-förmigen, das Lagerstück (37) umgreifenden Bügel bildet und vorzugsweise an zwei Zapfen oder Spitzen des Lagerstükkes gelagert ist. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise aus einem Kontakt (36 b) und aus zwei, vorzugsweise einstellbaren Gegenkontakten (49, 5o) bestehende Schaltvorrichtung mit dem Kontakt (36 b) an dem Joch des U-förmigen Bügels (36) und mit den beiden Gegenkontakten (49, 50) an dem Lagerstück (37) gehaltert ist. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (31) um seine geometrische Achse leicht drehbeweglich gelagert ist. Io. Einrichtung nach Anspruch 9, da durch gekennzeichnet, daß zwischen einem Flansch (3 111) des Stößels (3 i) und einem Rundbolzen (36 a) des Hebels (36) die kraftschlüssige Verbindung hergestellt ist,' und zwar mittels einer einerseits am Hebel (36) und andererseits am Lagerstück (37) . angreifenden Feder (45). i i. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (3i) mit den Spindeln (38, 39) für das Lagerstück (37) an dem gleichen Rahmen gelagert und in dem Raum zwischen den Rahmenwänden (34, 35) eine an sich bekannte Rückholfeder (46) für den Stößel (31) untergebracht ist. i2. Einrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Leitung für die Schaltvorrichtung ein am Hebel (36) befestigtes Röhrchen (52) dient, dessen eine Mündung (52 a) gleichachsig mit der Drehachse des Hebels (36) oder in dessen Nähe liegt. 13. Anwendung des Folgetriebes nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Kurvenkörpergetrieben für-Feuerleitgeräte in der Weise, daß der Stößel des Folgetriebes den Kurvenkörper abtatet.
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