DE715454C - Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank oder Abstechmaschine, mit einer die Regeleinrichtung fuer die Drehzahl beeinflussenden Einstellvorrichtung zum Gleichhalten der Schnittgeschwindigkeit - Google Patents
Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank oder Abstechmaschine, mit einer die Regeleinrichtung fuer die Drehzahl beeinflussenden Einstellvorrichtung zum Gleichhalten der SchnittgeschwindigkeitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank oder
Abstechmaschine, mit einer die Regeleinrichtung für die Drehzahl beeinflussenden
Einstellvorrichtung zum Gleichhalten der Schnittgeschwindigkeit. Es sind derartige
Werkzeugmaschinen bekannt, die zwecks Gleichhaltung der Schnittgeschwindigkeit bei
Änderung des Arbeitsdurchmessers eine, vom Planvorschub getriebene Verstelleinrichtung
aufweisen, deren gesteuertes Glied bei prozentmäßig gleichen Änderungen des Arbeitsdurchmessers unter sich größengleiche Verstellwege
macht und auf eine Regeleinrichtung für die Drehzahl wirkt/deren Steuerglied
Verschiebungen ausführt, die denen des gesteuerten Gliedes der Verstelleinrichtung
unmittelbar verhältnisgleich sind und bei größengleichen Werten den Arbeitsdurchmesseränderungen
umgekehrt entsprechende, prozentmäßig gleiche Änderungen der Drehzahl hervorrufen. Die gewünschte Schnittgeschwindigkeit
wird dabei durch eine Handeinstellvorrichtung erreicht.
Bei den bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen muß die gewünschte Schnittgeschwindigkeit
für einen bestimmten Arbeitsdurchmesser eingestellt werden, wozu es notwendig ist, eine Vorrichtung, z. B. eine Kupplung, in
der Getriebekette zwischen dem Planschlitten
und der Drehzahlregeleinrichtung anzubringen, die eine Bewegung des Steuergliedes
oder des Planschlittens in gegenseitiger Unabhängigkeit gestattet. Die Zuordnung der
Schnittgeschwindigkeiten zu den einzelnen Arbeitsdurchmessern muß an gegeneinander
verschiebbaren Teilungen abgelesen werden, mit deren Hilfe· auch die Einstellung geschieht.
Wird das Vorgelege an der Maschine umgeschaltet, dann ist eine neue Einstellung der Schnittgeschwindigkeit erforderlich.
Diese Einstellungen sind nur möglich, wenn der augenblickliche Arbeitsdurchmesser be-'5
kannt ist. Das ist z. B. bei einer Änderung des Arbeitsdurchmessers, wie sie beim Plandrehen
eintritt, nicht der Fall, so daß der Durchmesser dort zwecks Schnittgeschwindigkeitseinstellung
erst gemessen oder geschätzt werden muß. Auch verlangen diese Einstellungen besondere Aufmerksamkeit des
Arbeiters und beanspruchen Zeit. Zweck der Erfindung ist, eine Werkzeugmaschine der
angegebenen Art zu schaffen, bei der keine solchen verschiedenartigen Einstellungen mehr
notwendig sind, sondern bei der je nach dem Werkstoff und der Bearbeitungsart lediglich
die Schnittgeschwindigkeit einmal von Hand eingestellt wird und der Einfluß des Arbeitsdurchmessers
ebenso wie die Änderung des Vorgeleges selbsttätig berücksichtigt wird. Das geschieht gemäß der Erfindung dadurch,
daß alle die Einstellvorrichtung für die Schnittgeschwindigkeit unmittelbar bewegenden
Einflußgrößen für die Schnittgeschwindigkeit gesondert voneinander mittels Differentialgetrieben
beliebiger Art auf die Einstellvorrichtung wirken. Dabei kann die Vorrichtung" bei einer Werkzeugmaschine, die
eine vom Planvorschub getriebene Verstelleinrichtung, eine von dieser Verstelleinrichtung
gesteuerte Regeleinrichtung für die Drehzahl und eine Handeinstel !vorrichtung
für die gewünschte Schnittgeschwindigkeit aufweist, so ausgebildet werden, daß sowohl
der Planvorschub als auch die Handeinstellvorrichtung durch Differentialgetriebe auf die
Einstellvorrichtung wirken. Weiter kann der Wirkung der Vorgelege dadurch Rechnung
getragen werden, daß auch die Verstellvorrichtung für die Vorgelege durch ein Differentialgetriebe
die Einstellvorrichtung beeinflußt.
Für eine bereits vorgeschlagene Ausführung mit einer die Einstellvorrichtung für die
Drehzahlregeleinrichtung einstellenden Regelwelle kann die Erfindung in der Weise ausgebildet
werden, daß die Handeinstellung der Schnittgeschwindigkeit und der Planvorschub durch je ein Sonnenrad eines Pranetengetriebes
auf eine mit dem Planetensterri verbundene
Vorwelle wirken, die das eine Sonnenrad eines zweiten Planetengetriebes antreibt,
dessen anderes Sonnenrad von der Vorgelegeeinstellung verstellt wird, während sein Pia- 6S
netenstern mit der Regelwelle verbunden ist. Die Vorteile der Erfindung können erst
dann zur vollen Auswirkung kommen, wenn der zur Verfügung stehende Bereich des Arbeitsdurchmessers möglichst groß ist. Dazu 7"
ist eine Einrichtung nötig, die die bei Änderungen des Arbeitsdurchmessers notwendigen
Steuerbewegungen für einen großen Bereich zu übertragen ermöglicht. Die bekannten
Einrichtungen entsprechen dieser Forderung 7S
nicht. Daher umfaßt die Erfindung auch eine solche Einrichtung, bei der ein schräg zu
, seiner eigenen Bewegungsrichtung liegendes und ansteigendes Lineal durch den Planschlitten
zwangsläufig und unmittelbar verhältnisgleich mit ihm bewegt wird, das sich
gegen einen mit dem auf die Vorwelle treibenden Differentialgetriebeglied in Wirkungsverbindung stehenden Kegel legt, derart, daß
es bei seiner Verschiebung durch Druck gegen 8S
eine auf dem Kegel in Schraubenlinie verlaufende Führung den Kegel und damit das
die Vorwelle treibende Differentialgetriebeglied nach Maßgabe des Planvorschubs dreht.
Im besonderen ist vorgesehen, daß die Wirkungskante des Lineals in ihrem hinteren
Teil waagerecht verläuft und der Kegel abgestumpft ist und sich in einen zylindrischen
Teil fortsetzt. Der Kegel und das Lineal können an einer beliebigen Stelle der Maschine
angeordnet werden.
Diese Vorrichtung verwirklicht die Umsetzung der Verschiebungen des Planschlittens
in solche Drehbewegungen, daß prozentmäßig gleichen Änderungen des Arbeitsdurchmessers
stets größengleiche Drehwinkel des Kegels entsprechen. Die Walze bewirkt im Zusammenarbeiten
mit dem \vaagerechten Teil der Wirkungskante des Lineals Drehungen, die
unter den Werten nach dieser Vorschrift '«5 bleiben. Dadurch wird bei sehr kleinen Arbeitsdurchmessern
die Steigerung der Drehzahlen begrenzt und damit ein gewisser Abfall der Schnittgeschwindigkeit zugelassen,
weil andernfalls bei Annäherung an den no Drehdurchmesser Null die Drehzahl zu unmöglich
hohen Werten gesteigert werden müßte.
LTm die vom Planschlitten und den anderen Einstellvorrichtungen auf das Regelglied der ns
Regeleinrichtung für die Drehzahl auszuübenden Kräfte möglichst klein zu halten,
empfiehlt es sich, die Regeleinrichtung für die Drehzahl durch einen elektrischen Hilfsmotor
anzutreiben, was schon bekannt ist. Die Er- iao findung umfaßt die besondere Ausbildung
einer solchen Einrichtung in der Weise, daß
auf der die Einstellvorrichtung für die Drehzahl einstellenden Regelwelle ein Kontakthebel
befestigt ist, der sich zwischen zwei lose auf der Welle sitzenden und durch eine Feder gegeneinandergedrückten weiteren
Kontakthebeln bewegt, und daß zwischen diese losen Kontakthebel ein Anschlagzapfen
einer von der Regeleinrichtung für die Drehzahl bewegten Rückführeinrichtung greift,
ίο der nach Erreichen der neuen Stellung den
Kontakt zwischen dem fest auf der Regelwelle sitzenden und dem betreffenden losen
Kontakthebel unterbricht und der dicker ist als der fest auf der Regelwelle sitzende Kontakthebel,
so daß dieser ohne Berührung zwischen den beiden losen Kontakthebeln
stehen kann.
Die Winkelbewegungen des Anschlagzapfens müssen bei prozentmäßig gleichen Ände-
rungen der Drehzahl des Maschinenantriebs stets gleich groß sein. Diese Forderung kann
bei beliebigem Verlauf der Drehzahl in Abhängigkeit von der Stellung der Regelung
erfindungsgemäß dadurch erfüllt werden, daß der Anschlagzapfen an der Rückführscheibe
auf einer Kurbel schwenkbar sitzt und durch eine feststehende Kurvenscheibe in seiner
Stellung zur Rückführscheibe zusätzlich gesteuert wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Abb. 1
in einem schematischen Grundriß und in Abb. 2 in einem Schnitt nach der Linie H-II
der" Abb. ι dargestellt, während Abb. 3 in schaubildlicher Darstellung eine Ausführung
der Ein- und Ausschaltvorrichtung für den elektrischen Fernregelungsmotor wiedergibt.
Ein Motor 1 treibt über eine Kupplung 2 auf die Antriebwelle 3 eines stufenlos regelbaren
Getriebes 4, dessen Abtriebswelle S mit einer \rorgelegewelle 6 verbunden ist. Auf dieser
sind drei Zahnräder 7, 8 und 9 mittels einer durch ein Zahnrad 10 betätigten Zahnstange
Ii verschiebbar, die'auf diese Weise mit drei
Zahnrädern 12 bzw. 13 bzw. 14 in Eingriff
gebracht werden können, die fest auf der Arbeitsspindel· 15 sitzen.
Das Regelgetriebe 4. weist zwei Paar auf den Wellen 3" und 5 verschiebbare Kegelscheiben
16 und 17 auf, zwischen denen ein Keilriemen 18 läuft. Zur Regelung wird der
Abstand der Kegelscheiben auf den beiden Wellen gegenläufig verstellt mittels der Hebel
19, die durch eine mit zwei gegenläufigen Gewinden versehene Regelspindel 20 betätigt
werden. Zum Antrieb der "Regelspindel 20 dient ein Elektromotor 21, der über Zahnräder
22 arbeitet.
Auf dem durch ein Handrad 23 und eine So Schraubenspindel 24 verschiebbaren Querschlitten
25, der den Drehstahl 26 trägt, ist ein Lineal 27 gelagert, das mittels eines
Handrades 70 und einer Schraubenspindel 71 auf dem Ouerschlitten verschoben werden
kann, so daß eine mit diesem verbundene Marke 72 mit der Spitze des Drehstahles 26
in Übereinstimmung gebracht werden kann. Das Lineal 27 liegt schräg zur Bewegungs- ·
richtung des Ouerschlittens, und seine wirksame Unterkante 28 steigt in der Bewegungsrichtung.
Am Hinterende zeigt die Kante 28 einen waagerecht verlaufenden Teil 29. Quer
zur Bewegungsrichtung des Ouerschlittens 25 ist auf der Drehbank ein Kegel 30 drehbar
gelagert, der an seinem abgestumpften Spitzenende nicht in eine Spitze ausläuft, sondern
sich in einen zylindrischen Teil 31 fortsetzt. Dieser Kegel 30 und der Zylinder 31 tragen
auf ihrer Oberfläche eine schraubenförmig verlaufende Führungsleiste 32, deren Riehtung
an jeder Stelle der Richtung der Kante 28 bzw. 29 des Lineals 27 entspricht. Das
Lineal 27 und der Kegel 30 liegen so zueinander, daß die Linealkante 28 oder 29 an der
Führungsleiste 32 anliegt. Bei Verschieben des Ouerschlittens 25 in Richtung abnehmender
Drehdurchmesser wird der Kegel 30 durch das gegen die Führung 32 drückende
Lineal 27 gedreht. Bei Rückzug des Ouerschlittens sorgt eine Drehungsfeder 33 für
stetes Anliegen der Führungsleiste 32 am Lineal 27 und damit für entsprechende Rückdrehung
des Kegels.
Auf der Welle des Kegels 30 sitzt ein Zahnrad 34, das auf ein mit dem einen Sonnenrad
35 eines Planetengetriebes 36 verbundenes Zahnrad 37 treibt. Das andere Sonnenrad 38
wird über zwei Kegelräder 39 von einem Handrad 40 verstellt, das zur Handeinstellung
der Schnittgeschwindigkeit dient, die an einer Teilung 41 abgelesen werden kann.
Der Planetenstern 42 des Planetengetriebes
36 ist mit einer Vorwelle 43 verbunden, auf der das eine Sonnenrad 44 eines zweiten Planetengetriebes
45 befestigt ist. Das andere Sonnenrad 46 erhält seinen Antrieb über Kegelräder 47 von der Welle 48 des Zahnrades
10 der Vorgelegeverstellung. Das Zahnrad 10 wird durch eine Kurbel 49 eingestellt.
Mit dieser Kurbel 49 sind Teilungen 50 für die höchste und niedrigste Schnittgeschwindigkeit
verbunden, die bei der betreffenden Vorgelegestellung durch den regelbaren Antrieb
der Drehbank erreichbar sind. Die Teilungen bewegen sich vor einer festen Teilung
51 für die Arbeitsdurchmesser, so daß an ihnen abgelesen werden kann, in welchem
Schnittgeschwindigkeitsbereich diese Durchmesser bearbeitet werden können.
Der Planetenstern 52 des Getriebes 45 treibt eine Regelwelle 53, die eine Ein- und
Ausschaltvorrichtung 54 für den elektrischen
Fernregelungsmotor 21 betätigt. Auf der Regelspindel 20 sitzt ein Ritzel 55, das auf
ein Zahnrad 56 wirkt, das die Rückführung der Schaltvorrichtung 54 bewirkt.
In Abb. 3 ist eine Ausführungsform einer solchen Schaltvorrichtung 54 schaubildlich
dargestellt.
Auf der Regelwelle 53 sitzt fest ein Kontakthebel 57. Weiter trägt diese Welle 53
ίο zwei den Hebel 57 zwischen sich einschließende
Kontakthebel 58 und 59, die lose auf der Welle 53 sitzen und durch eine Feder öo
gegeneinandergedrückt werden. Die Berührung der beiden Hebel 58 und 59 mit dem
Hebel 57 wird durch einen Anschlagzapfen 61 verhindert, der an dem als Rückführscheibe
wirkenden Zahnrad 56 sitzt und dicker als der Kontakthebel 57 ist. Die Kontakthebel
57, 58 und 59 sind mit dem Motor 21 verbunden,
der für Rechts- und Linkslauf eingerichtet ist.
In den Bewegungen der Regelwelle 53 summieren sich die Einflüsse der Handeinstellung
40, der Schnittgeschwindigkeit und des Planvorschubs durch das Planetengetriebe 36
sowie die Vorgelegeeinstellung 49 durch das Planetengetriebe 45.
Wenn das Regelgetriebe 4 auf irgendeiner Stellung seines Regelbereiches steht und
irgendeine der Einflußgrößen für die Regelung verstellt wird, macht der Kontakthebel
57 einen bestimmten Ausschlag. Hierbei berührt er entweder den Kontakt auf dem Kontakthebel
58 oder auf dem Kontakthebel 59. je nachdem, ob das Regelgetriebe langsamer oder schneller laufen soll. Bei Berührung des
Kontakts auf dem Hebel 57 mit dem Kontakt auf dem Hebel 58 wird der die Getrieberegelung
bewerkstelligende Elektromotor 21 in einer solchen Drehrichtung, eingeschaltet,
daß das Getriebe sich ins Langsame regelt. Die Rückführungsscheibe 56 bewegt sich bei
der Regelung ins Langsame im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers und trifft mit
dem auf ihr befestigten Zapfen 61 schließlich auf den Hebel 58 und unterbricht, indem der
Hebel abgedrückt wird, den Kontakt zwischen 57 und 58. Hierdurch wird die Getrieberegelung
ins Langsame beendigt. Wird die Stellung des Drehstahles im Radius verkleinert oder die Schnittgeschwindigkeit
erhöht oder aber ein langsameres Vorgelege eingeschaltet, so muß jeder dieser Vorgänge
durch eine Regelung des Getriebes 4 ins Schnelle im entsprechenden Verhältnis ausgeglichen werden. Hierbei macht der Hebel
57 einen Ausschlag nach rückwärts, kommt dadurch mit dem Kontakt auf Hebel in Berührung, wodurch der Regelmotor 21
So des Getriebes 4 sich im Sinne der Schnellerregelung des Getriebes in Bewegung setzt.
Auch diese Bewegung dauert so lange, bis der Zapfen 61 auf der Rückführscheibe 56 wieder
den Hebel 59 erreicht hat und dadurch den Kontakt zwischen 57 und 59 unterbricht.
Für den Fall, daß ein regelbarer Antrieb verwendet wird, bei dem der Verlauf der
Drehzahlen in Abhängigkeit von der Stellung der Regelung nicht derart ist, daß verhältnismäßig
(prozentual) gleichen Änderungen der 7" Drehzahl stets gleich große Winkelbewegungen
des Anschlagzapfens 61 entsprechen, kann die Rückführeinrichtung in der in Abb. 3 gezeichneten
Weise ausgestaltet werden.
Der Anschlagzapfen 61 sitzt dann nicht fest an der Rückführscheibe 56, sondern ist
auf ihr mittels einer Kurbel 62 gelagert, deren Zapfen 63 einen" gegen die Kurbel versetzten
Hebel 64 trägt. Dieser wird durch eine Feder 65 an eine mit der Rückführscheibe %<
> gleichachsig angeordnete feststehende Kurvenscheibe 66 gedrückt, die die Stellung des
Anschlagzapfens 61 in bezug auf die Rückführscheibe 56 so steuert, daß die erforderliche
Beziehung "zwischen den Winkelausschlagen des Anschlagzapfens 61 und den
Änderungen der Drehzahl vorhanden ist.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank oder Abstechmaschine, mit einer die Regeleinrichtung für die Drehzahl beeinflussenden Einstellvorrichtung zum Gleichhalten der Schnittgeschwindigkeit, wobei prozentmäßig gleichen Änderungen des Arbeitsdurchmessers unter sich größengleiche Verstellwege der Einstellvorrichtung entsprechen, die ihrerseits den Arbeitsdurchmesseränderungen umgekehrt entsprechende, prozentmäßig gleiche Anderungen der Drehzahl hervorrufen, dadurch gekennzeichnet, daß alle die Einstellvorrichtung unmittelbar bewegenden Einflußgrößen für die Schnittgeschwindigkeit, wie Einstellung der Schnittgeschwindigkeit, Änderung des Arbeitsdurchmessers, Änderung der Vorgelege, gesondert voneinander mittels Differentialgetrieben beliebiger Art auf die Einstellvorrichtung wirken.
- 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 mit einer die Einstellvorrichtung für die Drehzahlregeleinrichtung einstellenden Regelwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Handeinstellung (40) der Schnittgeschwindigkeit und der Planvorschub durch je ein Sonnenrad (38 bzw. 35) eines Planetengetriebes (36) auf eine mit dem Planetenstern (42) verbundene Vorwelle (43) wirken, die das eine Sonnenrad (44) eines iao zweiten Planetengetriebe^ (45) antreibt, dessen anderes Sonnenrad (46) von derVorgelegeeinstellung (47, 48, 49) verstellt wird, während sein Planetenstern (52) mit der Regelwelle (53) verbunden ist.
- 3. Werkzeugmaschine nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein schräg zu seiner eigenen Bewegungsrichtung liegendes und ansteigendes Lineal (27) durch den Planschlitten (25) zwangsläufig und unmittelbar verhältnisgleich mit ihm bewegt wird, das sich gegen einen mit dem auf die Vorwelle (43) treibenden Differentialgetriebeglied (35) in Wirkungsverbindung stehenden Kegel (30) legt, derart, daß es bei seiner Verschiebung durch Druck gegen eine auf dem Kegel in Schraubenlinie verlaufende Führung (32) den Kegel und damit das die Vorwelle treibende Differentialgetriebeglied nach Mäßgabe des Planvorschubs dreht..
- 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungskante (28) des Lineals (27) in ihrem hinteren Teil (29) waagerecht verläuft und der Kegel (30) abgestumpft ist und sich: in einen zylindrischen Teil (31) fortsetzt.
- 5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 mit einem elektrischen Hilfsmotor für die Regeleinrichtung für die Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Einstellvorrichtung (54) für die Drehzahl einstellenden Regel welle (53) ein Kontakthebel (57) befestigt ist, der sich zwischen zwei lose auf der Welle sitzenden und durch eine Feder (60) gegeneinandergedrückten weiteren Kontakthebeln (58 und 59) bewegt, zwischen denen ein Anschlagzapfen (61) einer von der Regeleinrichtung für die Drehzahl bewegten Rückrühreinrichtung (55, 56) greift, der nach Erreichen der neuen Stellung den Kontakt zwischen dem fest auf der Regelwelle sitzenden und dem betreffenden losen Kontakthebel unterbricht und der dicker ist als der fest auf der Regelwelle (53) sitzende Kontakthebel (57).
- 6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagzapfen (61) an der Rückführscheibe (56) auf einer Kurbel (62) schwenkbar sitzt und durch eine feststehende Kurvenscheibe (66) in seiner Stellung zur Rückführscheibe (56) zusätzlich gesteuert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP78903D DE715454C (de) | 1939-03-23 | 1939-03-23 | Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank oder Abstechmaschine, mit einer die Regeleinrichtung fuer die Drehzahl beeinflussenden Einstellvorrichtung zum Gleichhalten der Schnittgeschwindigkeit |
FR871442D FR871442A (fr) | 1939-03-23 | 1941-04-08 | Machine-outil, telle que tour ou décolleteuse, comportant un dispositif destiné à maintenir constante la vitesse de coupe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP78903D DE715454C (de) | 1939-03-23 | 1939-03-23 | Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank oder Abstechmaschine, mit einer die Regeleinrichtung fuer die Drehzahl beeinflussenden Einstellvorrichtung zum Gleichhalten der Schnittgeschwindigkeit |
Publications (1)
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DE715454C true DE715454C (de) | 1941-12-22 |
Family
ID=7393446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP78903D Expired DE715454C (de) | 1939-03-23 | 1939-03-23 | Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank oder Abstechmaschine, mit einer die Regeleinrichtung fuer die Drehzahl beeinflussenden Einstellvorrichtung zum Gleichhalten der Schnittgeschwindigkeit |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE715454C (de) |
FR (1) | FR871442A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936365C (de) * | 1952-05-30 | 1955-12-07 | Heyligenstaedt & Co | Vorrichtung zum Einhalten einer bei sich aenderndem Durchmesser gleichbleibenden Schnittgeschwindigkeit bei Drehbaenken |
DE948468C (de) * | 1952-07-24 | 1956-08-30 | Ludw Loewe & Co Ag | Kopierdrehbank |
DE976103C (de) * | 1952-04-29 | 1963-02-28 | Reimers Getriebe K G | Einrichtung zum Einstellen und Gleichhalten der an der Stelle des sich aendernden Arbeitsdurchmessers gemessenen Umfangsgeschwindigkeit an Maschinen mit drehender Arbeitsbewegung |
-
1939
- 1939-03-23 DE DEP78903D patent/DE715454C/de not_active Expired
-
1941
- 1941-04-08 FR FR871442D patent/FR871442A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976103C (de) * | 1952-04-29 | 1963-02-28 | Reimers Getriebe K G | Einrichtung zum Einstellen und Gleichhalten der an der Stelle des sich aendernden Arbeitsdurchmessers gemessenen Umfangsgeschwindigkeit an Maschinen mit drehender Arbeitsbewegung |
DE936365C (de) * | 1952-05-30 | 1955-12-07 | Heyligenstaedt & Co | Vorrichtung zum Einhalten einer bei sich aenderndem Durchmesser gleichbleibenden Schnittgeschwindigkeit bei Drehbaenken |
DE948468C (de) * | 1952-07-24 | 1956-08-30 | Ludw Loewe & Co Ag | Kopierdrehbank |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR871442A (fr) | 1942-04-24 |
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