DE279282C - - Google Patents
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- DE279282C DE279282C DENDAT279282D DE279282DA DE279282C DE 279282 C DE279282 C DE 279282C DE NDAT279282 D DENDAT279282 D DE NDAT279282D DE 279282D A DE279282D A DE 279282DA DE 279282 C DE279282 C DE 279282C
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- cutting
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/16—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Cutting Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 279282 — KLASSE 49 c. GRUPPE
BÖFFINGER & SCHÄFER in FRANKFURT a. M.
Gewindeschneidmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1913 ab.
Zur Erzeugung einer selbsttätigen Umsteuerung am Anfang und Ende des Schneidhubes
ist es für Gewindeschneidmaschinen bekannt, mit Hilfe der Spindelverschiebung eine selbsttätige
Umsteuerung der Schneidbewegung herbeizuführen. Ebenso ist es an sich bekannt, die Auslösung der Steuerbewegung mit
Hilfe von Anschlagnasen herbeizuführen, die verstellbar am fetsstehenden Lager angeordnet
ίο sind. Der Gegenstand der Erfindung bezieht
sich nun im wesentlichen auf solche Gewindeschneidmaschinen, bei denen die Kupplung
des Antriebes mit dem Schneidwerkzeug mit Hilfe eines Kupplungskörpers geschieht, der
!5 senkrecht zur Spindelachse verschoben wird.
Mit Hilfe dieses senkrecht zur Spindelachse verschobenen Kupplungskörpers läßt sich gemäß
der Erfindung eine sehr einfache und schnellwirkende Umsteuerungsvorrichtung erzeugen,
wenn konzentrisch über die Spindelachse geschobene, rechts und links umlaufende Büchsen an ihrem dem Werkzeug zugewendeten
Ende mit je einem bis auf gleiche Höhe vorspringenden Mitnehmerzahn versehen werden, gegen die abwechselnd zur jeweiligen
Kupplung des Schneidwerkzeuges mit dem Antrieb sich ein dritter Mitnehmerzahn eines
Schiebers legt, der in einem Schlitz der Werkzeugspindel quer zur Achse von feststehenden
Anschlägen am unteren und oberen Ende des feststehenden Lagers während der Schneid-
und Abstellbewegung verschoben wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι zeigt die Werkzeugspindel in Verbindung mit dem Rechts- und Linksantrieb
und dem neuen Umschalter.
Fig. 2 und 3 zeigen die Werkzeugspindel mit dem verschiebbaren Kupplungsorgan.
Fig. 4 zeigt die Werkzeugspindel im Schnitt.
Fig. 5 und 6 zeigen den Rechts- und Linksantrieb.
■ Fig. 7 und 8 zeigen das verschiebbare Kupplungsorgan in verschiedenen Ansichten.
In den Figuren ist α ζ. B. die links und d 4^
die rechts angetriebene Büchse. Sie besitzen an dem dem Werkzeuge zugewendeten Ende
Mitnehmerzähne e und c. Die Büchsen a, d sind in dem festen Lager δ verschiebbar angeordnet.
In der Bohrung der Antriebsbüchse α ist die Werkzeugspindel f gelagert.
Sie besitzt einen Bund g, der mit einem vierkantigen Schlitz, der quer zur Achse der
Spindel verläuft, versehen ist (Fig. 1 und 4). In diesem Schlitz führt sich der Schieber h,
der gemäß Fig. 7 und 8 sowie 3 und 4 an den Kanten abgeschärft ist. Dieser Schieber
h ist mit einem Mitnehmerzahn i versehen. Das Lager b trägt den oberen Anschlag
k und den verstellbaren Anschlag /.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Wenn die Gewindeschneidvorrichtung z. B. entgegen der Wirkung eines Rückzugsgewichtes
von Hand des Arbeiters durch das Lager b hindurch nach unten bewegt und angesetzt
wird, zieht sich der Gewindebohrer in das Loch hinein. Während des Anstell- und Schneidhubes ist der Schieber h so weit nach
innen geschoben, daß er an dem Anschlag k
vor überstreichen kann. In dieser Stellung liegt der Mitnehmerzahn i des Schiebers h in
dem Bereiche des Kreisringes, der von dem Mitnehmerzahn c bestrichen wird. Infolgedessen
ist hierdurch die Spindel f mit der Büchse des Zahnrades d gekuppelt, so daß
die Schneidspindel rechtsherum gedreht wird. Sobald jedoch der Schieber h bei dieser Abwärtsbewegung
mit seinen abgeschärften Kanten mit dem Anschlag / in Berührung kommt,
wird der Mitnehmerzahn i des Schiebers mit dem Mitnehmerzahn e der Antriebsbüchse a
in Eingriff gebracht (Fig. 6): Die Schneidspindel läuft demnach linksherum. Das Werkzeug
dreht sich folglich aus dem Bohrloch heraus. Sobald jedoch der Schieber h wieder
mit dem Anschlag k in Berührung kommt, wird der Mitnehmerzahn i in den Bereich des
Mitnehmerzahnes c geschoben. In diesem Falle ist die Spindel f wieder mit dem Antrieb
d, also im vorliegenden Fall z. B. rechtslaufend gekuppelt. Es beginnt alsdann der
vorstehend beschriebene Arbeitsvorgang von neuem. Um statt Rechts- Linksgewinde zu
schneiden, ist es nur erforderlich, den Schieber h umzustecken. Für die praktische Benutzung
kann die Vorrichtung natürlich je nach der Größe der Vorrichtung entsprechend ausgeführt werden, beispielsweise kann der
Schieber h in der Spindel unter künstlicher Erhöhung der Reibung geführt werden, um
bei größerer Geschwindigkeit die Zentrifugalkraft unschädlich zu machen. Die Anschlagkörper
/ und k können federnd gelagert werden, insbesondere dort, wo infolge der Geschwindigkeitsverhältnisse
Gefahr besteht, daß der Mitnehmerzahn i durch die Mitnehmerzähne c oder e aufgehalten wird, wenn er aus
dem Bereiche des einen in denjenigen des anderen übergehen will usw.
Claims (2)
1. Gewindeschneidmaschine mit am Anfang und Ende des Schneidhubes durch
die Verschiebung der Spindel bewegter Umsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch über die Spindelachse geschobene,
rechts und links umlaufende Büchsen (a, d) an ihrem dem Werkzeug
zugewendeten Ende je mit einem bis auf gleiche Höhe vorspringenden Mitnehmerzahn
(e, c) versehen sind, gegen die abwechselnd zur jeweiligen Kupplung des
Schneidwerkzeuges mit dem Antrieb (a, d) sich ein dritter Mitnehmerzahn (i) eines
Schiebers (h) legt, der in einem Schlitz der Werkzeugspindel quer zur Achse von feststehenden
Anschlägen (k, I) am unteren und oberen Ende des feststehenden Lagers
(b) während der Schneid- und Ab-Stellbewegung verschoben wird.
2. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerkanten des. Schiebers (h) nach entgegengesetzten Seiten abgerundet sind, damit
der Schieber zum Schneiden von Links- und Rechtsgewinde umgesteckt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279282C true DE279282C (de) |
Family
ID=535213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279282D Active DE279282C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279282C (de) |
-
0
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