DE1602690C3 - Maschine zur kombinierten Zieh- und Drehbearbeitung von stab- oder drahtförmigem Material - Google Patents

Maschine zur kombinierten Zieh- und Drehbearbeitung von stab- oder drahtförmigem Material

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DE1602690C3
DE1602690C3 DE19671602690 DE1602690A DE1602690C3 DE 1602690 C3 DE1602690 C3 DE 1602690C3 DE 19671602690 DE19671602690 DE 19671602690 DE 1602690 A DE1602690 A DE 1602690A DE 1602690 C3 DE1602690 C3 DE 1602690C3
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turning
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pulling
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DE19671602690
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DE1602690B2 (de
DE1602690A1 (de
Inventor
Arthur 5251 Berghausen Borlinghaus
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Gebr Ahle 5251 Karlsthal
Original Assignee
Gebr Ahle 5251 Karlsthal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/08Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning
    • B23B5/12Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning for peeling bars or tubes by making use of cutting bits arranged around the workpiece

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

3 4
höherer Vorschubgeschwindigkeit aushalten, das sich einen Vorschaltwiderstand 30 verstellt. Selbstveraus der dann eintretenden Vergrößerung der Längs- ständlich können hier auch andere bekannte Steuervorschubgeschwindigkeit ergibt. vorrichtungen, insbesondere elektronische Steuerung,
Weitere den Gegenstand des Hauptanspruchs fort- angewandt werden. Wesentlich ist dabei nur, daß
bildende Maßnahmen ergeben sich aus den Unteran- 5 durch das Tastorgan 29 die Motordrehzahl jeweils so
Sprüchen 2 und 3. eingestellt wird, daß das durch das Tastorgan 19 ge-
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur steuerte Werkzeug 12 stets mindestens annähernd
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist den gleichen Spanquerschnitt abhebt,
in F i g. 1 schematisch dargestellt. Wie bereits erwähnt, können an dem Drehkopf 11
Der zu bearbeitende Stab 1 wird vom Ziehkopf 2 io statt eines Drehstahls mehrere Drehstähle, z. B. drei
in Richtung des Pfeiles 3 durch die Vorrichtung ge- Drehstähle, angebracht sein. Eine solche Anordnung
zogen. Der Ziehkopf 2 ist, wie bei Ziehwerkzeugen zeigt F i g. 2 in Vorderansicht. Diese Anordnung der
üblich, an Ketten 4 befestigt, die über Kettenräder 5 Drehstähle hat den Vorteil, daß die Unwuchten, die
und ein Getriebe 6 vom Motor 7 angetrieben werden. durch die Radialverschiebung eines einzelnen Dreh-
Das nur angedeutete Ziehwerkzeug 9 befindet sich 15 Stahles im Drehkopf entstehen, weitgehend ausgegli-
innerhalb eines Rohres 10, das, ebenso wie das chen werden können.
Werkstück 1, nicht rotiert. Dem Ziehwerkzeug 9 ist Handelt es sich beispielsweise darum, Werkstücke
unmittelbar nachgeschaltet ein rotierender Drehkopf zu bearbeiten, deren Durchmesser nicht an allen
11, der einen oder mehrere Drehstähle 12 trägt. Der Stellen gleichmäßig abnimmt, sondern die beispiels-
Antrieb des Drehkopfes erfolgt über eine Riemen- ao weise teilweise zylindrisch und teilweise konisch sind,
scheibe 13. so müssen an den Stellen, an denen sich die Konizität
Der Drehstahl 12 ist im Drehkopf in radialer ändert, die Drehstähle so gesteuert werden, daß ihre Richtung verschiebbar, und seine radiale Bewegung Vorschubgeschwindigkeit nicht gleichzeitig, sondern wird gesteuert durch einen Keil 14, der an einer nacheinander entsprechend zu- oder abnimmt. Um Brücke 15 befestigt ist. Diese Brücke 15 ist durch' 35 dies zu erreichen, können mehrere Keile 14 vorgese-Stangen 16 mit einer weiteren Brücke 17 fest verbun- hen werden, von denen jeder einen der Drehstähle den. An dieser Brücke 17 befindet sich ein Fühler steuert. In diesem Fall sind dann auch mehrere 19, der an der Steuerkurve 20 anliegt. Diese Steuer- Brücken 15 erforderlich, und jede Brücke ist über kurve 20 bewegt sich während des Ziehvorganges in ein entsprechendes Gestänge mit einem eigenen Füh-Richtung des Pfeiles 21; ihr Antrieb erfolgt dadurch, 30 ler 19 verbunden. Da die Bewegungen der Drehdaß die Welle 23 der Kettenräder 22 der Ziehvor- stähle weitgehend miteinander kongruent sind und richtung über ein Untersetzungsgetriebe 24 und ein nur zeitlich gegeneinander verschoben sind, wird es Ritzel 25 die Zahnstange 26 antreibt, an der die in den meisten Fällen ausreichen, wenn die drei die Steuerkurve 20 befestigt ist. Um nun erfindungsge- Bewegung der drei Drehstähle steuernden Fühler maß auch die Ziehgeschwindigkeit zu steuern, ist ein 35 über die gleiche Steuerkurve 20 geführt werden. Für zweiter Fühler 29 vorgesehen, der ebenfalls die Steu- Präzisionsarbeiten können aber auch mehrere Steuererkurve 20 oder eine mit ihr verbundene Schablone kurven 20 angeordnet sein, wobei jede einem der abtastet. Dieses Tastorgan steuert die Drehzahl des Fühler zur Steuerung des Vorschubes der Drehstähle Motors 7, beispielsweise dadurch, daß das Tastorgan zugeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 bei derartigen Maschinen zugleich die Längsvor- Patentansprüche: Schubgeschwindigkeit des Drehvorgangs. Über diesen Stand der Technik hinaus ist es insge-
1. Maschine zur kombinierten Zieh- und Dreh- samt Gegenstand des deutschen Patents 1 602 689, bearbeitung von stab- oder drahtförmigem Mate- 5 bei derartigen Maschinen die laufende Radialverrial mit einem Ziehwerkzeug zur spanlosen Bear- Schiebung der Drehwerkzeuge zwecks Änderung des beitung des Materials, ferner mit einer Längsvor- Werkstückdurchmessers mittels der Steuerkurve schubeinrichtung mit Antriebsmotor für das Hin- durchzuführen, urt'd-'zwä'r lfnit Hilfe eines Stelltriebs, durchziehen des Materials durch das Ziehwerk- der an die Längsvorschubeinrichtung der Maschine zeug und durch den Drehbereich, ferner mit io angeschlossen ist und die Steuerkurve synchron mit einem dem Ziehwerkzeug unmittelbar nachge-. der durch die Längsvorschubeinrichtung bewirkten schalteten, · umlaufenden Messerkopf, dessen Längsvorschubgeschwindigkeit des Materials bewegt, spanabhebende Werkzeuge im Betrieb zwecks Diese Steuerkurve wird abgetastet und stellt die Gestaltung des Materials mit sich änderndem Drehwerkzeuge laufend auf den in jeder Phase des Durchmesser im Sinne einer Schnittiefenverstel- »5 Drehvorgangs erforderlichen Durchmesser (jeweilige lung radial verschiebbar sind, und ferner mit Schnittiefe) ein. Die Aufgabenstellung der Maschine einer Steuerkurve für diese Radialverschiebung ist im Falle des deutschen Patents 1 602 689 dahin der Werkzeuge, die über einen Stelltrieb, der an erläutert, die Werkzeuge während der Bearbeitung so die Längsvorschubeinrichtung angeschlossen ist, zu steuern, daß Werkstücke mit inkonstantem, aber synchron mit der durch diese bewirkten, zugleich ao sich genau definiert änderndem Durchmesser herdie Drehvorschubgeschwindigkeit darstellenden gestellt werden können, ausgehend von Rohlingen, Längsvorschubgeschwindigkeit des Materials be- die einen konstanten oder annähernd konstanten wegbar ist, nach Patent 1602 689, dadurch Durchmesser aufweisen.
gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (20) Der vorliegenden Erfindung liegt gegenüber dem
außer auf die Messerkopfwerkzeuge (12) noch »5 Gegenstand des deutschen Patents 1602 689 die Äuf-
auf den Motor (7) der Längsvorschubeinrichtung gäbe zugrunde, die vorhandene Drehstahl-Steuerung
(2, 4, 5, 6, 7, 22, 23), d. h. im Zuge der Material- fortzubilden, und zwar dahin, daß die Herstellung
bearbeitung durch Ziehen und Drehen auf die des jeweiligen Werkstückdurchmessers mit optimalen
Längsvorschubgeschwindigkeit des Materials (1), Drehverhältnissen einhergeht. Es sei hier gesagt, daß
verändernd einwirkt. 3o es in diesem Zusammenhang bei automatischen
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- Drehbänken im Zuge der Herstellung profilierter kennzeichnet, daß die Längsvorschubgeschwin- Werkstücke bei wechselnder Schnittiefe bekannt ist, digkeit im Sinne einer Konstanthaltung des Dreh- zwecks Optimierung des Drehvorgangs (Ausnutspanquerschnitts mittels der Steuerkurve (20) an zungsgrad bzw. Zeitverlust, Drehmomentgleichhal-Stellen kleinerer bzw. größerer Schnittiefe auf 35 tung, Gleichhaltung der Beanspruchung usw.) u.a. einen höheren bzw. kleineren Wert einsteuerbar eine entsprechende Änderung der Vorschubgeschwinist. digkeit durchzuführen, da bekanntlich große Schnitt-
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da- tiefen mit kleinen Vorschubgeschwindigkeiten einherdurch gekennzeichnet, daß mehrere spanabhe- gehen sollten, und umgekehrt (vgl. »Werkstatt und bende Werkzeuge (12) vorgesehen sind, die ein- 4<> Betrieb«, 1966/878; USA.-Patentschrift 3 220 315). zein von der der Steuerkurve (20) bzw. von meh- Die Einbeziehung dieser Regel in die hier gatreren mit dieser (20) verbundenen Schablonen tungstechnisch vorliegenden Maschinen ist Gegensteuerbar sind. stand der vorliegenden Erfindung.
Aufgabentechnisch erfordert demnach die Erfin-
45 dung bei Maschinen der hier angesprochenen Gattung eine laufende Änderung der Ziehgeschwindigkeit, während man bisher die Ziehgeschwindigkeit
Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung des wie bei allen Ziehmaschinen grundsätzlich konstant
Gegenstandes des deutschen Patents 1602 689 dar; hielt.
sie betrifft eine Maschine nach dem Oberbegriff des 5» Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem die Steu-
Anspruchsl. erkurve außer auf die Messerkopf werkzeuge noch
Aus der deutschen Patentschrift 1173 307 sind auf den Motor der Längsvorschubeinrichtung, d. h. hier in Rede stehende Maschinen insoweit bekannt, im Zuge der Materialbearbeitung durch Ziehen und als sie zur kombinierten Zieh- und Drehbearbeitung Drehen auf die Längsvorschubgeschwindigkeit des von stab- oder drahtförmigem Material ein Zieh- 55 Materials, verändernd einwirkt. Der Anwendung der werkzeug zur spanlosen Bearbeitung des Materials erwähnten drehtechnischen Regel auf Maschinen der aufweisen, ferner mit einer Längsvorschubeinrich- vorliegenden Gattung kommt über den bekannten tung mit Antriebsmotor für das Hindurchziehen des drehtechnischen Optimierungseffekt hinaus insofern Materials durch das Ziehwerkzeug und den Drehbe- zusätzliche Bedeutung zu, als das Material im Drehreich, und schließlich ferner mit einem dem Zieh- 6o bereich neben der von der Längsvorschubeinrichtung werkzeug unmittelbar nachgeschalteten, umlaufenden (Ziehkopf) aufgenommenen Torsionskraft gleichzeitig Messerkopf ausgerüstet sind, dessen spanabhebende unter der Einwirkung der Ziehkraft steht und von Werkzeuge während .des Betriebs zwecks Gestaltung daher steigender Beanspruchung des durchmesserverdes Materials mit sich änderndem Durchmesser im verkleinerten Werkstücks durch Zug und Torsion auf Sinne einer Schnittiefenverstellung radial verschieb- 65 Grund erhöhter Vorschubgeschwindigkeit Grenzen bar sind. Die bekannten Maschinen weisen ferner gesetzt sind. Umgekehrt kann das unter Zug- und Toreine feststehende Steuerkurve für die Radialverschie- sions-Beanspruchung stehende Material bei kleiner bung der Werkzeuge auf. Die Ziehgeschwindigkeit ist Schnittiefe das Mehr an Beanspruchung auf Grund
DE19671602690 1967-07-01 1967-07-01 Maschine zur kombinierten Zieh- und Drehbearbeitung von stab- oder drahtförmigem Material Expired DE1602690C3 (de)

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DE1602690A1 DE1602690A1 (de) 1971-08-26
DE1602690B2 DE1602690B2 (de) 1974-11-07
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DE1602690A1 (de) 1971-08-26

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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