DE2223576A1 - Schleifmaschine - Google Patents
SchleifmaschineInfo
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Description
PATENTAM WÄL Γ E F .W . H E M M E R ICH ■ G E R D M Ü L L E R · D . G R O SSE 22 19o
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7.5.1972
-El-
Cincinnati-Milacron-Heald Corp.,
Worcester, Mass. OI60H/USA
Worcester, Mass. OI60H/USA
Schi eifinasch ine
Gegenstand tliesnr Erfindung ist eine Schleifmaschine, die in
der Lage ist, unter den Bedingungen der gesteuerten und geregelten
Kraftübertragung sowie im tor den Bedingungen der gesteuerten
und geregelten Zustellgeschwindigkeit zu arbeiten, wobei
die Geschwindigkeit der Zustellbewegung in Übereinstimmung mit
der Schleifscheibeiiabnessung gesteuert und geregelt wird.
Eines der beim Arbeiten mit Schleifmaschinen oft aufkommenden
Probleme liegt darin, daß beim Kleinerwerden des Schleifschei beridurchmossers
die Schleifscheibe zu einer schnelleren Materialwegnähme
neigt. Eine schnelle Materialwegnahine, die in manchen
Teilen des SchleifVorganges oder des Schleifablaufes wünschenswert
sein mag, ist oft jedoch nicht erwünscht, vor allem aber beim Fertigschleifen. Dies gilt vor allem beim Innenschleifen,
weil hier der Durchmesser der Schleifscheibe und der Durchmesser der zu schleifenden Bohrung fast gJeich sind. Das aber bedeutet,
daß eine auf die Abnutzung oder auf das Abziehen der Schleifscheibe zurückzuführende Änderung im SchLeifscheibendurchmesser
zwischen den Durchmessern der Schleifscheibe und der Bohrung, die zueinander in Beziehung stehen, eine viel größere
Abweichung verursacht, als dies beim Außenschleifen der Fall
sein würde, bei dem mit einer sehr großen Schleifscheibe gearbeitet
wird. Eine schnellere Materialwegnahme hat eine Reihe von Auswirkungen zur Folge, wobei die wichtigste darin besteht,
daß die Beschaffenheit der zu schleifenden oder der geschliffenen
Fläche oder Oberfläche zerstört oder beschädigt wird. Andere Faktoren, die sich aus der schnellere Schneidgewindigkeit
oder aus der schnelleren Materialwegnahme - (und dies wegen des kleineren SchleifScheibendurchmessers oder wegen der kleineren
Schleif Scheibenabmessung) - ergeben, haben etwas zu tura
ohiqiNal
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mit dem auf die Durchbiegung der Spindeln zurückzuführenden
Bohrungskonzität, d.h. mit deni Ausmaße dieser Bohrungskoni % itätt
und mit der Große dar Bohrung. Versuche, die Zustellbewegung
in Übereinstimmung mit dem Kleinerwerden des Schleif-•cheibendurchmessers
sind in der Vergangenheit oder bisher bereits gemacht worden. Die Vorrichtung, die dies bei einer
automatischen Schleifmaschine bewerkstelligen sollte, war jedoch
zu komplzierk und zu teuer und Ließ sich darüber hinaus auch noch leicht verstellen, 30 daß eine genaue Justierung
nicht mehr gegeben war. Diese und andere Schwierigkeiten,die
bei den bisher bekannten Vorrichtungen aufgekommen waren, werden im Rahmen dieser Erfindung auf eine vollkommen neuartige
Weise vermieden und umgangen .
Ziel dieser Erfindung ist deshalb in der Hauptsache die Schaffung einer Schleifmaschine, bei der sich die endgültige Beschaffenheit
der geschliffenen Oberfläche sich auch dann nicht von Werkstück zu Werkstück verändert, wenn die Schleifscheibe
im Durchmesser kleiner wird.
Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Schleifmaschine mit einer automatischen Vorrichtung oder mit
einer Automatik zur automatischen Verringerung der Zustellgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit der Abnutzung und dem Abziehen
der Sciileifscheibe«
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Schleifmaschine, die in der Lage ist, einen SchielfVorgang
durchzuführen, der in Kombination durch gesteuerte Kraftübertragung
und gesteuerte Geschwindkoit gesteuert und geregelt wird, wobei die charakteristischen Merkmale der fertigen Oberfläch·
durch die Verringerung des Schleifscheibendurchaesser·
nicht »erstört werden oder Schaden nennen.
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Ein wiederum anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung
einer Schleifmaschine mit einer Schloifscheibenabmessung-Ztistellgeschwindigkeits-Regelungsautomatik,
die bei einer einfachen und preisgünstigen Ausführung in der Lage ist, über einen großen Zeitraum hinweg mit einem Minimum an Wartung zu
arbeiten.
Ein wiederum anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung
einer automatischen Schleifmaschine, bei der in Übereinstimmung mit dem Kleinerwerden des SchleifScheibendurchmessers
die Geschwindigkeit der Zustellbewegung sehr genau eingestellt
oder gesteuert und geregelt werden kann.
Werden diese Ziele und andere Ziele in Rechnung gestellt, dann
sollte es Fachleuten auf diesem bestimmten Gebiete klar sein, daß sich diese Erfindung zusammensetzt aus einer Kombination
von Teilen, die in der nachstehen gegebenen Boschreibung beschrieben und erläutert werden, für die darüber hinaus auch
noch vermittels der dieser Patentanmeidung beiliegenden Patentansprüche
um Patentschutz nachgesucht wird.
Gegenstand dieser Erfindung ist im wesentlichen eine Schleifmaschine,
die eine Schleifscheibe in Umdrehung zu versetzen und bei dieser Schleifscheibe eine Rotationsfläche herbeizuführen
hat. Zur Schleifmaschine gehören: eine Grundplatte oder ein Maschinenbett, auf die/das einmal ein Werkstückshalterungsschlitten
«it einer Werkstückshalterung aufgesetzt ist, zum anderen aber auch ein. Spindelkopfschlitten mit aufgesetztem
Spindelkopf, in dem eine Spindel, auf deren äußersten Ende dio Schleifscheibe sitzt, drehbar gelagert ist; eine Zustellvorrichtung
zur Herbeiführung einer Relativbewegung zwischen dem Werkstückshalterungsschlitten und dem Spindelkopfschlitten,
wobei diese Bewegung quer zur Achse der Rotationsfläche gerichtet
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ist, wobei zur Zustellbewegungsvorrichtung ein Antrieb gehört,
der zur Durchführung eines Rohsohleifvorganges mit der gesteuerten
und geregelten Kraftübertragung arbeitet, wobei weiterhin
zur Zustellbewegung ein Motor gehört, dor beim Fertigschleifen mit gesteuerter und geregelter Zustellgeschwindigkeit arbeitet,
und zwar in Übereinstiirmnmg mit der Abmessung der Schleifscheibe
.
Bei dem vorerwähnten Motor handelt es sich, um es genauer auszudrücken,
um einen elektrischen Schrittschaltmotor. Die Zustellvorrichtung wirkt derart auf den Spindelkopfschlitten ein,
daß sie die vorerwähnte Relativbewegung zustande bringt. Zwischen
dem Spindelkopfschlitten und der Grundplatte oder dem Maschinenbett befindet sich ein Kompensationsschlitten» Der vorerwähnte
Motor wirkt dabei derart auf den Korapcnsationsschl.itten
ein, daß er di-esen immer dann, wenn ein Abziehvorgang stattfindet
über eine gewisse Strecke bewogt. Mit dem Kopensationsschlitten
ist ein ,Potentiometer dei-art verbunden, daß seine jeweilige Einstellung der jeweils zurückgelegten Strecke entspricht.
Vom Potentiometer wird entsprechend der Kompensationsschlittenposition und der Abmessung der Schleifscheibe ein
elektrisches Signal erzeugt und auf eine Impulssteuerung geschaltet, die während des Fertigschloifens die Anzahl der elektrischen
Impulse, die auf den Motor aufgeschaltet werden, steuert
und regelt.
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Diese Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt in:-
Fig. 1 Eine irgendwie schematische Draufsicht auf eine Schleifmaschine mit den Eigenschaften und Merkmalen
dieser Erfindung.
Fig. 2 Einen Blocksehaltplan betreffend die verschiedensten
integrierten Schaltungen zum Steuern und Regeln dieser Schleifmaschine.
Fig. 3 Einen Schaltplan oder Stromlaufplan für einen Teil
der Steuerungsvorrichtung.
Die allgemeinen Eigenschaften und Merkmale dieser Erfindung werden mit Fig. 1 am besten wiedergegeben. Bei der mit der
allgemeinen Hinweiszahl 10 gekennzeichneten Schleifmaschine
handelt es sich um eine aligemeine Ausführung, die bereits von Robillard mit dem US-Patent Nr. 3.403.480 vom 1. Oktober
1968 und mit dem Patent Nr. 3.503.I58 vom 31. März 1970 beschrieben
und erläutert worden ist» Auf das zur Schleifmaschine 10 gehörende Maschinenbett 11 ist ein Werkstückshalterungsschlitten
13 mit einer Werkstückshalterung 12 derart aufgesetzt,
daß er sich parallel zur Achse der Rotationsfläche 15
eines zu schleifenden Werkstückes l6 auf den Gleitbahnen Ikt
die parallel zur Achse der Rotationsfläche 15 des Werkstückes
l6 geführt sind, gleitend bewegen kann. Am Werkstückshalterungsschlitten
13 angebracht ist auch eine Abziehvorrichtung 17» die mit einem Diamanten besetzt ist. Durch die Werkstückshalterung
12 ist eine pneumatische Lehre oder ein pneumatischer Meßfühler 18 derart geführt, daß sie in die Bohrung des Werkstückes
,(d.h. in die Rotationsfläche I5) eingreifen kann. Bei
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dieser pneumatischen Lehre oder bei diesem pneumatischen Meßfühler
handelt es sich um eine Ausführung, die von Schmitd und anderen mit dem US-Patent Nr. 2.771.71^ vom 27· November
1956 beschrieben und erläutert worden ist. Diese Lehre oder
dieser Meßfühler ist auf (hier nicht dargestellte) Druclschalter oder pneumatische Schalter geführt, und zwar derart, daß
von ihr angezeigt oder gemeldet werden kann, wenn eine Zwischenabmessung erreicht ist, an der der FertigschleifVorgang
zu beenden ist, die aber auch anzeigt und meldet wenn die Abmessung der Bohrung das Endmaß erreicht hat.
Auf das Maschinenbett 11 ist aber auch der Spindelkopfschlitten
25 derart aufgesetzt, daß er sich quer zur Achse der Rotationsfläche
15 auf den Gleitbahnen 23 und 2k gleitend bewegen
kann. Sowohl der Schlitten I3 als auch der Schlitten 25
werden bei ihren jeweiligen Bewegungen von hydraulischen Linear
antrieben angetrieben« Auf dem Maschinenbett 11 ist ein Kompensationsschlitten 26 derart angeordnet, daß er sich über die
Oberfläche des Maschinenbettes 11 gleitend bewegen kann· Vom Spindelkopfschlitten 25 aus ist ein Bolzen 27 derart geführt,
daß er für das Anschlagen des nach vorne gerichteten Zustellbewegungsanschlages
28, der an der vorderen Stirnfläche des Kompensationaschllttens angebracht ist, ausgerichtet ist· Der
Bolzen 27 unu der Zustellbewegungsanschlag 28 sind weiterhin
auch noch als ein elektrischer Schalter ausgeführt, der in bereits bekannter Weise bei Gelegenheit die pneumatische Lehre
oder den pneumatischen Meßfühler 18 in die betriebswirksame Position zu bringen hat·
Vom Spindelkopfschlitten 25 aus ist auch ein Anschlagsfinger
29 derart nach unten geführt, daß er gegen die zum Kompensationsschlitten gehörende Abzieh-Anschlagavorrichtung 31, die-
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nach rückwärts ausgerichtet, anschlagen kann» Der Abstsnd sswischen
dem Bolzen 27 und dem Anschlagsfinger 29 ist beträchtlich
größer als der Abstand zwischen dem Zustellbewegungsanschlag
28 und dem Abziehvorgangs-Anschlag 31, so daß der Schlitten 25 zwischen diesen beiden Teilen in seiner Bewegung einen
großen Aktionsbereich hat, wobei eine solche Bewegung von einem geeigneten Hydraulikzylinder 32 herbeigeführt wirde Zusammen
mit den üblichen Servoventilen und dem üblichen Zubehör ist
dieser Zylinder derart konstruiert und ausgelegt, daß von ihm der Spindelkopfschlitten 25 von einer ersten Position aus, in
der der Bolzen 27 an dem Zustellbewegungsanschlag 28 anliegt, sehr schnell in eine zweite Position verfahren werden kann, in
der der Anschlagsfinger 29 die Abziehvorgangs-Anschlagsvorrichtung
31 berührt. In dem auf dem Schlitten 25 aufgesetzten Spindelkopf
33 ist eine Spindel 3^ drehbar gelagert 9 auf deren
äußerstem Ende eine Schleifscheibe 35 aufgesetzt ist ο Der Zylinder
32 wird mit einer im Druck sorgfältig ausgeregelten Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt, so daß es möglich ist, die
vom Zylinder zu erzeugende Kraft vorauszubestimmten und diese Kraft dann für das Eingreifen der Schleifscheibe 35 in das
Werkstück l6 nach dem Prinzip des bereits wohlbekannten Schleifens
mit "gesteuerter und geregelter Kraftübertragung" zu nutzen.
In das hintere Ende des Kompensationsschlittens 26 greift das Gewinde einer Leitspindel 36 ein, die über ein geeignetes
Getriebe von einem Schrittschaltmotor 37 aus angetrieben wird.
Von der Konstruktion her sind der Schrittschaltmotor 37, die Leitspindel 36 und der Kompensationsschlitten 26 derart ausgelegt,
daß sie zum Zeitpunkt des Abziehvorganges eine leicht einstellbare und genaue Kompensation herbeiführen, und zwar
in Übereinstimmung mit den Erläuterung , die im bereits zuvor
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angefUhrten Robillard-Fatentes Nr. 3.^03.480 gegeben worden
sind« Mit der Vorderseite des Querschlittens oder des Spindelkopfschlittens
25 ist der Bolzen 27 über eine Schraube 38 verbunden,
die eine gewisse Justierung oder Einstellung ermöglicht. Diese Justierung oder Einstellung wird übor eine vorn auf der
Schraube 38 aufgesetzte Ratsche 3(i herbeigeführt, die in der
einen oder in der anderen Richtung von den Klinken kO und kl betätigt werden, die ihrerseits wiederum von den Zylindern h2
und ^3 vor und zurück bewegt werden. Mit einem auf der Welle
45 sitzenden Handrad kk kann zur Herbeiführung kleinerer Verstellungen
des Kompensationsschlittons 2o die Leitspindel 36
von Hajid angetrieben werden.
Von einer Hauptsteuerung aus, der Haupt steuerung 46, wird ein
Satz elektrischer Impulse über ein Kabel ^7 auf den Haupt-Schrittschaltmotor
37 geführt, zur gleichen Zeit aber auch über das Kabel k8 auf eine Steuertafel 50. Auf der einen Seite
der Steuertafel befindet sich die Anzeigevorrichtung "QUERSCHLITTENPOSITION oder SPINDELKOPFSCHLITrENPOSITION", die für
jeden Zeitpunkt die jeweils vorliegende Position des Querschlittens oder SpindelkopfSchlittens anzeigt. Auf der Steuertafel
angeordnet sind weiterhin: eine MeLdelampc "VEUE SCHLEIFSCHEIBE",
ein Anzeigevorrichtung 5k " GROBKOMPENSATION" und eine entsprechende
Meldelampe 55, eine Anzeigevorrichtung "START SCHLEIK-vorgang"
56 und eine entsprechende Meldelampe 57 sowie eine Anzeigevorrichtung "SCHLEIFSCHEIBE ABGENUTZT" 50 mit einer entsprechenden
Meldelampe, desgleichen aber auch noch eine Anzeigevorrichtung 60 "NEUE SCHLEIPSCHLIiSE" mit der ihr zugeordneten
Meldelampe 53· Die vorerwähnte Steuertafel 50 ist in Übereinstimmung
mit der am 12» April 1968 eingereichten Patentanmeldung
Nr. 720.912 von Robillard ausgeführt.
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Neben dem Kompensationsschlitten 26 ist ein Potentiometer 6l auf dem Maschinenbett 11 montiert, wobei der Schleifer 62 dieses
Potentiometers 6l mit einer auf der Leitspindel 36 sitzenden
Mutter 63 verbunden ist, die sich mit der Umdrehung der Leitspindel nach vorne oder nach rückwärts bewegt. Anders ausgedrückt,
die Bewegung des Potentio'xieterschleifers 62 ist der
Bewegung des Kompensationsschlittens 26 synchron»
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, werden dem Schrittschaltmotor 37 die Antriebsimpulse übex1 ein Kabel kf von einer Treiberstufe
6k aus zugeführt oder aufgeschaltet, die ein Teil der Hauptsteuerung
'+6 ist. Vom Schrittschaltmotor 37 wird indirekt natürlich auch der Schleifarm 62 des Potentiometers 6l bewegt,
das seinerseits wiederum über ein Kabel 65 auf die Hauptsteuerung k6, insbesondere aber auf einen Geschwindigkeitsmodulator
66, geschaltet ist. Der Geschwindigkeitsmodulator 66 ist mit
dem.Kabel 67 auf eine Impulssteuerung 68 geführt, dessen Ausgang
wiederum auf einen Impuls-/Stopp-Wandler Jl geführt ist.
Von dort aus wird der Ausgang oder das Ausgangssignal über eine Leitung 72 zur Treiberstufe 64 des Schrittschaltmotors
weitergeleitet · Der Ausgang der Impulssteuerung 68 wird über
eine Leitung 7^ aber auch auf ein Rückwärtszählwerk 73 geschaltet
und über eine Leitung 75 in gleicher Weise auch auf ein
Vorwärts-/Rückwärts-Zählwerk 76. Von einer Eingangs-Übergangsvorrichtung
77 aus wird ein Signal über die Leitung 78 auf eine Zählungs-Logikschaltung 79 geführt und übex- eine Leitung
8l zu einer Zustellbewegungs-Logikschaltung 82, Ein Ausgang
der Zustellbewegungs-Logikschaltung 82 wird über eine Leitung
83 auf die Zählungs-Logikechaltung 79 geschaltet, während ein
anderer Ausgang der Zustellbewegungs-Logischaltung 82 über die
Leitung 8h auf die Impulssteuerung 68 geführt ist, aber auch
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über eine Leitung 85 und einen Geschwindigkei tsschalter 86
zur Impulssteuerung 68» Der Ausgang fies Vorwärts~/Rückwärts-Zählwerkos
76 ist über sine Leitung 87 auf einen Speicher 88
geführt, der seinerseits wiederum über eine Leitung; 89 auf
die Eingangsseite der Zustellbewegungs-Logikschaltung 82 geschaltet
ist. Vom Vorwarts-y'Riickwarts-Zahlwerk 76 gehen aber
noch weitere Ausgänge ab: ein Ausgang über eine Leitung 91 auf eine Anzeigevorrichtung 92s ein anderer Ausgang über eine
Leitung 93 auf einen Logikausgang 1A, auf den über eine Leitung
auch die Signale von den Positioris-Sinstellschaltern 95
geschaltet werden. Über eine Leitung· 97 steht die Ausgangslogik
oder der Logikausgang 9^+ auch mit den konveiitionellen
Steuerungsvorrichtungen der Maschine in Verbindung, wie dies auch der Fall bei der Übergangsschaltung 7 7 ist, die über
eine Leitung 98 raifc den konventionellen Steuerungselementeii
der Maschine in wohlbekannter Art in Verbindung steht.
Die Zählunga-Auswahl Logik 79 ist derart ausgelegt, daß ihr
vom Rückwärtszählwers 73 aus über eine Leitung s'9 ein Signal
aufgeschaltet wird. Das Ausgangssignal aus der Zählungs-Auswähllogik
79 gelangt, dann wiederum über eine Leitung 101 in den Impuls-/3topp~Waiidler 71« Ein zweiter Ausgang der Zählungsauswähllogik
79 ist über eine Leitung 102 auf die Impulssteuerung 68 gesekaltet5 während ein weiterer Ausgang über die
Leitung 103 auf die Zählungs-Einstellschaiter lC)k geführt ist,
deren Ausgang wiederum über eine Leitung 105 auf das Rückwärts·
Zählwerk 73 geschaltet i3t. Schließlich ist auch noch die Zustellbewegungs-Logiksehalfcung
82 über eine Leitung IO6 auf dae Vorwärts-ZRückwärts-Zählwerk 7& ersschaltet.
Aus Fig. 3 geht nun hervor, daß sum Potentiometer 6l in Wirkiieiikelt
die drei Widerstände 101J1 108 und 10S>
gehören, die
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zwischen eine gemeinsame Erdverbindung und eine Anschlußleitung von 2k V geschaltet sind· Der mittlere Widerstand 108 ist das
eigentliche Potentiometer 6l mit dein Schleifer 62, der über
eine Leitung 65 auf den Geschwindigkeitsmodulator 66 geführt
ist, während der Geschwindigkeitsmodulator 66 seinerseits wiederum über oine Leitung 67 mit der Impulssteuerung 7I iß Verbindung
steht. Zur Schaltung des Gesschwindigkeitsmodulators
υ6 gehören die beiden Operationsverstärker 111 und 112, die zusammen mit den geeigneten Anschlüssen und Widerständen in
der üblichen Weise derart geschaltet sind, dniJ sie das vom Potentiometer
6l herkommende Signal verstärken und zur Impulssteuerung weiterleiten«
Anhand der bisher gegebenen Beschreibung sollte nun die Arbeitsweise
oder die Funktion der Maschine leicht verstanden werden. Der Schleifvorgang wird in der üblichen Weise durchgeführt,d.h.
auf die Spindel 3** wird eine neue Schleifscheibe aufgesetzt,
diese Rohschleifscheibe wird auf die Standardabinessung durch
Abziehen gebracht, an einer Reihe von Werkstücken wird der reguläre Schi elf Vorgang begonnen. Diese Vorgänge werden,, solange
sich die Schleifscheibe auf der Spindel befindet, mit gelegentlichen
Abζihevorgängen fortgeführt. Werden dem Haupt-Schrittschaltmotor
37 negative und positive Impulse aufgeschaltet, was dazu führt, daß der Spindelkopfschütten während der nun
folgenden Schleifvorgänge nach vorwärts und rückwärts bewegt wird, dann wird dies auf der Steuertafel 50 angezeigt. Darüber
hinaus bewegt sich auch der Potentiometerschleifer 62 synchron
mit dem Korapensationsschlitten 26, so daß die von diesem
Schleifer 62 abgegriffene Spannung und auf den Geschwindigkeit emodulator 66 aufgeschaltete Spannung immer der Position
d·· Kompensationsschlittens 66 entspricht. Werden jetzt die
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sodann folgenden Werkstücke geschliffen, gerät dabei die Maschine
aus der Position "Neue Schleifscheibe" in eine Position
"Schleifscheibe abgenutzt", dann gleitet in der üblichen Weise der Kompensationsschlitten 2b quer über das Maschinenbett
11 nach rückwärts. Beginnt unter den Bedingungen eines Schleifens "mit gesteuerter und geregelter Kraftübertragung" unter
der Einwirkung des Zylinders 32 ein RohschleifVorgang, wird
unter der Einwirkung des Motors 37 <ias Pertigschleifen nach
der "gesteuerten und geregelten Geschwindigkeit" durchgeführt,
dann wird das vom Potentiometer 61 herkommende Signal immer,
kleiner, wenn auch die Schleifscheibe kleiner wird. Das aber
bedeutet, daß die den Geschwindigkeitsmodulator ob durchlaufende Spannung, die eventuelI auch über die Leitung 67 auf
die Impulssteuerung geschaltet wird, immer kleiner wird. Von
der Impulssteuerung wird aus diesem Grunde der Motor 37 in
einer langsameren Folge mit Impulsen versorgt, wobei die Geschwindigkeit, mit der der Schlitten 25 während des Feinsohleifens
des Schleifvorganges in Querrichtung langsamer verfahren wird, was wiederum die Tatsache kompensiert, daß dann, wenn
der Durchmesser und der Krümmungsradius der Schleifscheibe kleiner werden, sich die Schleifscheibe sciineller dreht und
schneller das Material weggenommen wird. Damit abor durch die Verringerung der Zustellgeschwindigkeit bei kleiner werdender
Schleifscheibe möglich, die fertige Oberfläche des Werkstücke^
auf eine vorbestimnite Qualität zu halten und gleichzeitig aucl·
die Abmessung und die Konizität gleichmäßig auf einen vorgegebenen und voreingestellten Wort zu halten. Es sei jedoch darauf
hingewiesen, daß es sich bei den mit Fig. 2 wiedergegebenen Schaltungen um integrierte Schaltungen handelt, die als solch*«
bei einer Reparatur der Maschine leicht ausgewechselt werden
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können und darüber hinaus auch relativ unzerstörbar sind sowie in einer mehr oder weniger guten Normung hergestellt werden
können. Weil die Geschwindigkeit der Zustellbewegung auf einen konstanten Wert gehalten wird, besteht gleichzeitig auch die
Neigung, auch die Durchbiegung der Spindel auf einen konstanten
Wert zu halten, was wiederum dazu führt, daß die Kraft
zwischen der Schleifscheibe und dem Werkstück auf einem konstanten
Wert gehalten wird, wobei die endgültige Beschaffenheit der Rotationsfläche auch dann auf einen festen Wert verbleibt,
wenn die Schleifscheibe sich von einer neuen Schleifscheibe
bis zu einer verschlissenen Schleifscheibe abnutzt.
Es sollte klar sein, daß, ohne vom Geiste dieser Erfindung abweichen
zu müssen, kleinere Änderungen oder Modifikationen an
der Konstruktion und Ausführung dieser Erfindung vorgenommen werden können. Aus' diesem Grunde soll die Erfindung nicht auf
die in diesem Zusammenhang beschriebene Ausführungsform beschränkt
sein, sonder alles erfassen, was in den Bereich der Patentansprüche fällt.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE F.W. H EM M E R ICH · G E R D M Ü L L E R ■ D . G ROSSE 22 196- bh -/fn ' 7.5.1972-Al-Cincinnati-Milacron-Iieald Corp. ,
Worcester. Mass. Ol6O8/ USAPatentansprüche;Schleifmaschine zur Erzeugung einer Rotationsflache an einem Werkstück. Diese Schieifmaschine bestehend aus: einem Maschinenbett; aus einem auf dieses Maschinenbett montierten Werkzeughalterung.sschlitten mit aufgesetzter Werkzeughalterung zürn Halten eines Werkstückes; sowie mit einem Spindelkopfsch lit ten auf diesem Maschinenbett, wobei dieser Spindel kopfsch Iirten den SpindeJkopf zu halten hat, in dem ein« Spinde L mit einer Schleifschei_ be drehbar ^ela^ert ist« Dio Schleifmaschine dadurch gekennzeichnet, daueine Zustellbewegungsvorrichtung vorhanden ist, die eine Relativbewegung zwischen dom Werkstückshalterungsschlitten und dem Spindelkopfschlitten herbeizuführen hat, und zwar quer zur Achse der Rotationsfläche; zu dieser Zustelibewegungsvorrichtung gehören; ein Antrieb zur Herbeiführung des Rohschleifens unter den Bedingungen der "gesteuerten und geregelten Kraftübertragung" sowie ein Motor zur Herbeiführung des Fertigschleifens unter den Bedingungen der "gesteuerten und geregelten Zustellgeschwindigkoit"; schließlich auch noch eine Steuerungsvorrichtung vorhanden ist, die die Zustellgeschwindigkeit während des Fertigschleifens in Übereinstimmung mit der Schleifscheibenabmessung steuert und regelt.209849/0796PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D.GROSSE 22 196- bh -*r 7.5.197270 - A 2 -2« Schleifmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daßes sich bei dem vorerwähnten Motor um einen elektrischen Schrittschaltmotor handelt.3. Schleifmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daßdie Zustellvorrichtung beim Spindelkopfschlitten derart wirksam wird, daß sie die vorerwähnte Relativbewegung zustandebringt; ein Kompensatiorisschlitten zwischen dem Spindelkopfschlitten und dem Maschinenbett angeordnet ist; der vorerwähnte Motor derart wirksam wird, daß er immer dann, wenn ein Abziehvorgang stattfindet, den Kompensationsschlitten über eine bestimmte Distasiss verfährt; schließlich ein Potentiometer mit dem Kompensationsschiit· ten in Verbindung steht, so daß er die gleichen Bewegungsabstände aufweist.km Schleifmaschine nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet, daßder Motor über eine Leitspindel mit dem Kompensationsschlitten verbunden ist, wobei eine Drehung der Spindel eine entsprechende Bewegung eines Potentiometerschleifers verursacht.5. Schleifmaschine nach Anspruch hf
dadurch gekennzeichnet, daßvon dem Potentiometer ein der Position des Kompensationsschlitten entsprechendes Signal, desgleichen aber auch ein der SchleifScheibenabmessung entsprechendes Signal, erzeugt wird, daß einer Impulssteuerung zur Steuerung und Regelung der Impulsgeschwindigkeit bei den Impulsen, die dem Motor während des Fertigschleifens aufgeschaltet werden» aufgeschaltet wird.209849/0796
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