DE625620C - Messlehre zum Unterteilen von Blechen in gleiche Unterlaengen - Google Patents
Messlehre zum Unterteilen von Blechen in gleiche UnterlaengenInfo
- Publication number
- DE625620C DE625620C DEL88106D DEL0088106D DE625620C DE 625620 C DE625620 C DE 625620C DE L88106 D DEL88106 D DE L88106D DE L0088106 D DEL0088106 D DE L0088106D DE 625620 C DE625620 C DE 625620C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sheets
- division
- cutting plane
- stop
- measuring gauge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/001—Stops, cams, or holders therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D33/00—Accessories for shearing machines or shearing devices
- B23D33/006—Accessories for shearing machines or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length, e.g. control arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Cutting Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßlehre zum Unterteilen von Blechen in gleiche
Unterlängen, insbesondere auf die dazu gehörigen Mittel zum Einstellen der Bleche zur
Schnittebene. Wollte man bisher Bleche in gleiche Unterlängen unterteilen, so mußte erst
die Gesamtlänge jedes einzelnen Bleches ausgemessen werden, bevor es entsprechend der
sich aus dieser Messung errechneten Unter-
*o länge zur Schnittebene, eingestellt werden
konnte. Dies war recht umständlich, kostete viel Zeit und gewährleistete auch nicht immer
eine befriedigende Genauigkeit.
Die Meßlehre nach der Erfindung ist dagegen so ausgebildet, daß mit ihrer Hilfe
Bleche beliebiger Längen in unter sich genau gleiche Unterlängen aufgeteilt werden können,
ohne daß dafür die Gesamtlänge vorher ausgemessen zu werden braucht. Dabei ist die Meßlehre nach der Erfindung so einfach
ausgebildet, daß sie ohne weiteres an die Zuführungsbahn der Bleche und an die für ihre
Unterteilung benutzte Schere angebaut werden kann, ohne deren Arbeitsmöglichkeit und
Zugänglichkeit zu beeinträchtigen; die Bleche können somit auf passende Unterlängen eingestellt
werden, ohne daß sie auch nur vorübergehend ihre Zuführungsbahn zu verlassen brauchen. Ein weiterer Vorteil der Meßlehre
nach der Erfindung ist der, daß mit ein und derselben Einrichtung alle praktisch in Frage
kommenden Teilzahlen eingestellt werden können.
Als einen ihrer wesentlichen Bestandteile enthält die Meßlehre nach der Erfindung eine
aus mehreren gleich großen Abschnitten bestehende ortsfeste Teilung, die neben der
Förderbahn der Bleche angeordnet ist; und zwar ist diese Anordnung derart, daß der
letzte Abschnitt der Teilung gerade über die Schnittebene der Schere hinausragt. Ferner
gehören zur Meßlehre nach der Erfindung zwei Zeiger, einer vor und einer hinter der
Schnittebene, die beide in einem bestimmten, voreinstellbaren und genau eingehaltenen Geschwindigkeitsverhältnis
längs der Teilung verschiebbar sind.
Um nun ein Blech beliebiger Länge so zur Schnittebene einzustellen, daß es in genau
unter sich gleiche Unterlängen zerlegt wird, wird zunächst eine Voreinstellung der beiden
Zeiger in dem Sinne vorgenommen, daß der hintere Zeiger an das Ende der Teilung bewegt
wird: er liegt somit genau um die Länge eines Abschnitts der Teilung hinter der Schnittebene. Der vordere Zeiger wird auf
denjenigen Teilstrich der Teilung eingestellt, der, vom rückwärtigen Teilungsende aus gerechnet,
der gewollten Teilzahl entspricht. Alsdann wird auch das Blech so weit über die Schnittebene hinausgefahren, daß seine Hinterkante
um die Länge eines Teilungsab-
Schnitts von der Schnittebene entfernt ist, also gerade in Höhe des voreingestellten hinteren
Zeigers liegt.
Alsdann werden beide Zeiger in Bewegung gesetzt, und zwar mit einem Geschwindigkeitsverhältnis,
das dem Verhältnis der Strecken entspricht, die die beiden Zeiger durch ihre Voreinstellung von der Schnitt
ebene entfernt sind. Gleichzeitig damit wird ίο auch das Blech verschoben, derart, daß es mit
seiner Hinterkante dem hinteren Zeiger.ständig folgt. Dies wird so lange fortgesetzt, bis
der vordere Zeiger genau in Höhe der Blechvorderkante angekommen ist. Ist diese Stellung
erreicht, so liegt das Blech um die gewollte Unterlänge hinter der Schnittebene.
Die Zeiger und das Blech werden nunmehr . stillgesetzt, und die Schere kann in Tätigkeit
treten, wobei das Blech nach jedem Schnitt absatzweise jeweils bis zum hinteren Zeiger
vorgeschoben wird.
Die hier geschilderte Einstellung des
Bleches kann vereinfacht werden, wenn der hintere Zeiger ,als Anschlag ausgebildet ist,
da dadurch die Voreinstellung des Bleches zwangsläufig gesichert ist. ■
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Unterteilen von Blechen, die mit
einer Meßlehre nach der Erfindung ausgestattet ist,
Abb. 2 eine Draufsicht;
Abb. 3 a und 3 b sind vereinfachte Darstellungen der Meßlehre in. verschiedenen Arbeitslagen.
Abb. 3 a und 3 b sind vereinfachte Darstellungen der Meßlehre in. verschiedenen Arbeitslagen.
Die zum Unterteilen der Bleche B dienende Schere 1 hat das "bewegliche Obermesser 2
und das feste Untermesser 3, welche beide die 'Schnittebene-^-JS bestimmen. Ein Rolltisch 4
führt die Bleche der Schere in der Pfeilrichtung zu und von ihr fort und dient gleichzeitig
zum Einstellen der Bleche in die richtige Schnittlage. Neben dem Rolltisch ist
"eine Teilung vorgesehen, deren Teilstriche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch
vier am Rolltisch, feste Markierungen S verkörpert sind, die im gegenseitigen Abstand a
voneinander bzw. von der Schnittebene A-B angeordnet sind. Längs der Teilung und dean
Rolltisch ist vor der Schnittebene A-B ein Zeiger 6 mittels einer Gewindespindel 7 und
hinter der Schnittebene A-B ein gleichzeitig als Anschlag ausgebildeter Zeiger 8 mittels
einer Gewindespindel 9 verschiebbar. Die beiden Gewindespindeln 7 und 9 werden
durch Motoren 10 bzw. 11 in Drehung versetzt,
welche durch beliebige und bekannte Mittel genau im Gleichlauf gehalten werden
können. Gegebenenfalls kann auch für beide Spindeln ein gemeinsamer Motor vorgesehen
werden. Zwischen dem Motor 11 und seiner zugehörigen Gewindespindel 9 ist ein Wechselgetriebe
12 eingeschaltet, das ein bestimmtes Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der 6g
Bewegung des Zeigers 6 und des Anschlages 8 einzustellen gestattet.
In den Abb. 3 a und 3 b ist dargestellt, wie ein Blech von der Gesamtlänge I so zur
Schnittebene A-B eingestellt wird, daß es in drei gleiche Unterlängen I geteilt wird. Der
Anschlag 8 wird hierfür in Höhe des — in der Zufuhrrichtung der Bleche gesehen —
hinteren Endes der Teilung voreingestellt, liegt also um die Strecke ο hinter der Schnittebene
A-B, während der Zeiger 6 in Höhe des um die Strecke 2fl vor der Schnittebene liegenden
Teilstriches der Teilung voreingestellt wird. Der Anschlag 8 und der Zeiger 6 liegen
somit um die Strecke 30 auseinander.
Alsdann wird der Antrieb für die beiden Gewindespindeln 7 und 9 durch hier nicht
dargestellte Mittel gekuppelt und der Zeiger 6 in Richtung auf das rückwärtige Blechende
verfahren, wodurch gleichzeitig auch der Anschlag 8 in der entgegengesetzten Richtung
bewegt wird. Jedoch ist durch passende Einstellung des Wechselgetriebes 12 vorher dafür
gesorgt, daß sich der Anschlag 8 nur mit der halben Geschwindigkeit des Zeigers 6 bewegt.
Durch Steuerung des Rolltisches 4 wird das Blech B stets in Fühlung mit dem Anschlag 8
gehalten. Die Verschiebung der beiden Organe 6 und 8 wird so lange fortgesetzt, bis
sie um die Blechlänge/ voneinander entfernt sind (Abb. 3 b). In dieser Lage ragt das
Blech B um die gewünschte Unterlänge I über die Schnittebene A-B hinaus, wie sich aus den
vorhergehenden Darlegungen ergibt. Das Blech B braucht alsdann nach jedem Schnitt
lediglich absatzweise bis zu dem Anschlag 8 vorgeschoben zu werden,, um in gleiche
Unterlängen unterteilt zu werden.
Um den Anschlag 8 nach jedem ' Schnitt aus der Bahn der Bleche zu bringen, wie es zu
deren Abschieben nötig ist, ist der Anschlag 8 nach unten ausweichbar. Er ist hierfür auf
einem unmittelbar hinter der Schnittebene der Schere liegenden Rahmenteil 4' des Rolltisches
gelagert, der um einen Zapfen 13 unter Vermittlung eines mit dem Schlitten 15 des
Obermessers 2 verbundenen Stößels 16 abwärts schwingen kann. Der Rahmenteil 4'
weicht also bereits beim Beginn des Schnittes nach unten aus. Um nun zu verhindern, daß
auch der Anschlag 8 in unerwünschter Weise schon zu diesem Zeitpunkt nach unten gehen
würde, ist ein Ubersetzungsgestänge 17 vorgesehen, welches den den Anschlag 8 tragenden
Balken 18 erst mit einer gewissen Verzögerurig
gegenüber dem Rahmen 4' abwärts mitnimmt.
Die Meßlehre nach der Erfindung ist in erster Linie für das Unterteilen von Blechen
gedacht, kann jedoch auch gegebenenfalls für das Unterteilen von schmälerem Walzgut,
wie Streifen, Bänder und Stangen, verwendet werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Meßlehre zum Unterteilen von Blechen in gleiche Unterlängen, gekennzeichnet durch eine aus mehreren gleich großen Abschnitten bestehende ortsfeste Teilung, die neben der Förderbahn (4) der Bleche (B) angeordnet ist, derart, daß der letzte Abschnitt der Teilung gerade über die Schnittebene der Schere hinausragt, und ferner durch zwei Zeiger (6 und 8), je einen vor und hinter der Schnittebene, die beide in einem bestimmten vor einstellbaren Geschwindigkeitsverhältnis längs der Teilung verschiebbar sind.
- 2. Meß lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter der Schnittebene vorgesehene Zeiger (8) als Anschlag für die Bleche ausgebildet ist.
- 3. Meßlehre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (8) so mit dem in der Schnittrichtung ausweichenden Rolltischteil (4') gekuppelt ist, daß er seine Ausweichbewegung verzögert gegenüber diesem Tisch ausführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL88106D DE625620C (de) | 1935-05-22 | 1935-05-22 | Messlehre zum Unterteilen von Blechen in gleiche Unterlaengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL88106D DE625620C (de) | 1935-05-22 | 1935-05-22 | Messlehre zum Unterteilen von Blechen in gleiche Unterlaengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625620C true DE625620C (de) | 1936-02-13 |
Family
ID=7286479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL88106D Expired DE625620C (de) | 1935-05-22 | 1935-05-22 | Messlehre zum Unterteilen von Blechen in gleiche Unterlaengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625620C (de) |
-
1935
- 1935-05-22 DE DEL88106D patent/DE625620C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2316953C3 (de) | ||
EP1330324A1 (de) | Kompakte kreismesserschere | |
DE1208145B (de) | Vorrichtung zum Fuehren von Metallstreifen | |
DE2911364A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur volumetrischen aufteilung von stabfoermigem material | |
DE625620C (de) | Messlehre zum Unterteilen von Blechen in gleiche Unterlaengen | |
DE1212400B (de) | Vorrichtung zum Ritzen und Schlitzen von Zuschnitten fuer Faltbehaelter aus Wellpappe, Karton od. dgl. | |
DE2504197C2 (de) | Längenanschlag für Scheren, insbesondere Knüppel- und Platinenscheren | |
DE2456431C3 (de) | Rotierende Schere zum Schneiden von mit hoher Geschwindigkeit laufendem Walzgut | |
DE719514C (de) | Vorrichtung zum Drehen von Werkstuecken mit Hilfe eines Profillineals | |
DE2244747C3 (de) | Vorrichtung zum Querschneiden von Bahnen aus Papier od.dgl | |
DE521929C (de) | Anlage zum Unterteilen und Besaeumen von Blech unmittelbar nach seinem Austritt aus dem Walzwerk | |
DE704810C (de) | Vorrichtung zum Biegen von Blechstreifen zu Teigausstechformen o. dgl. | |
DE722675C (de) | Einstellvorrichtung fuer den Schersupport von Schermaschinen | |
DE944665C (de) | Gewindewalzautomat | |
DE946312C (de) | Geraet zur selbsttaetigen Anzeige des Inhalts eines Hohlkoerpers aus der Herstellungsform oder einer Schablone | |
DE663131C (de) | Einstellvorrichtung fuer ein Anschlaglineal an einer Blechschere | |
DE964361C (de) | Vorrichtung zum Sortieren von Fruechten nach ihrer Groesse mittels divergierender Baender | |
DE819491C (de) | Anordnung zum stufenweisen Abteilen von Werkstoffbahnen | |
DE622426C (de) | Laengsschneider fuer Papier-, Karton- u. dgl. Bahnen | |
DE1043563B (de) | Vorrichtung zum Schneiden von aus Strangpressen austretenden Straengen, insbesondereSeifenstraengen | |
DE637449C (de) | Wendewalze fuer schraeg anlaufende Papierbahnen | |
DE1164789B (de) | Verfahren fuer das seitliche Ausrichten der Mittelebene unterschiedlich breiter Bandbunde auf eine vorbestimmte Ablaufmittenlage in einer Abhaspelvorrichtung sowie Abhaspelvorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE725796C (de) | Vorrichtung zum einwinden einer Drahtschraube in einen parallel zu seinem Ruecken gelochten Blaetterpack | |
DE923411C (de) | Schneidvorrichtung zum fliegenden Schneiden von laufendem Schneidgut | |
DE1561476C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von endlosen, aus Streifen wendelförmig gewickelten Hülsen in einzelne rohrförmige Abschnitte |