DE612399C - Nach dem Minimeterprinzip arbeitendes Feinmessgeraet - Google Patents

Nach dem Minimeterprinzip arbeitendes Feinmessgeraet

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DE612399C
DE612399C DEF76957D DEF0076957D DE612399C DE 612399 C DE612399 C DE 612399C DE F76957 D DEF76957 D DE F76957D DE F0076957 D DEF0076957 D DE F0076957D DE 612399 C DE612399 C DE 612399C
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Germany
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axis
measuring device
minimeter
principle
precision measuring
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DEF76957D
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Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Nach dem Minimeterprinzip arbeitendes Feinmeßgerät Es sind Fühlhebelfeinmeßgeräte bekannt, bei denen der Tastbolzenschaft mit einer Spitze auf einer Fläche der Maßzeigerachse aufliegt und das Übersetzungsverhältnis der Geräte durch Änderung des Abstandes der Tastbolzenspitze von der mathematischen Zeigerachse beliebig eingestellt werden kann; die Tastbolzenspitze liegt dabei exzentrisch zur Achse des Tastbolzenschaftes, bildet also das Ende einer Kurbel, die in der erforderlichen Weise gedreht werden kann.
  • Weiter sind Fühlhebelfeinmeßgeräte mit Schneidersystemen bekannt, bei denen durch das Verschieben der einen Schneide in Richtung des kurzen Armes des übertragungshebels das Übersetzungsverhältnis beliebig eingestellt werden kann und bei denen außerdem der zweite Schneidenkörper in einer durch die Längsachse des Tastbolzens gelegten Ebene schwenkbar ist, damit die beiden Schneiden in der Mittellage des Maßzeigers in eine zur Tastbolzenachse senkrechte Ebene gebracht -werden können, was zur Erzielung richtiger Maßangaben auf gleichmäßig oder mindestens symmetrisch zum Mittelstrich geteilten Maßskalen notwendig ist.
  • Nach der Erfindung läßt sich die gleiche Einstellbarkeit der Fühlhebelgeräte unter Verzicht auf das Schneidensystem wesentlich einfacher erreichen; ein besonderer Vorteil der neuen, im folgenden zu beschreibenden Bauart der Geräte besteht darin, daß die beiden notwendigen Regelmöglichkeiten in einem einzigen Teil des Gerätes vereinigt sind und daß die Einstellung des Hebelsystems zur Erzielung einer genau symmetrisch zur Skalenmitte verlaufenden Mäßzeigerbewegung innerhalb des ganzen Meßbereiches stets ohne jede Beeinflussung des Übersetzungsverhältnisses durchführbar ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei zueinander senkrechten Längsschnitten durch dieTastbolzenachse einesFeinmeßgerätes dar.
  • In dem Gehäuse z ist in bekannter, hier nur schematisch angedeuteter Weise der bewegliche Tastbolzen 2 in einer zylindrischen Bohrung axial verschiebbar angeordnet. Seine obere Stirnfläche wird durch eine genau achsensenkrecht liegende, vollkommen ebene Fläche 3 gebildet, für die etwa ein Kunstedelstein oder ein ähnlicher harter, polierbarer Werkstoff benutzt werden kann.
  • Die Fläche 3 steht dauernd in kraftschlüssiger Berührung mit dem den Maßzeiger q. des Gerätes tragenden Schwingkörper 5, der mit dein Zapfen 6 in der Rückwand des Gehäuses z und auf der entgegengesetzten Seite mit einem Zapfen 7 in einer auf der Gehäuserückwand befestigten Brücke 8 gelagert ist. Die Achse der Zapfen 6 und 7 liegt in einer Ebene mit der Achse des Tastbolzens z und steht genau senkrecht auf der letzteren. Sie kann aber ebensogut um eine beliebige Strecke nach rechts oder links parallel verschoben sein.
  • Im Schwingkörper 5 ist außer dem Zeiger 4, der den langen Arm des die Maßanzeige vermittelnden Hebelsystems darstellt, auch dessen kurzer Hebelarm angeordnet, und zwar erfindungsgemäß in folgender Weise.
  • Der Schwingkörper.5wird von einem zylindrischen Körper 9 durchsetzt, dessen Achse mit der Schnittlinie zweier Ebenen zusammenfällt, von denen die eine senkrecht zur Achse des Tastbolzens 2 durch die Achse der Zapfen 6, 7, die andere senkrecht zu dieser Achse durch die Achse des Tastbolzens 2 gelegt ist. Der Zylinder 9 ist über dem oberen Ende des Tastbolzens 2 bei io ungefähr bis auf seine Mittelebene brückenartig ausgespart und trägt auf der Grundfläche dieser Aussparung in einer Bohrung eine Kugel i i eingesprengt, deren Mittelpunkt in einiger Entfernung e1 von der Zylinderachse und außerdem möglichst genau in der Höhe der Achse der Zapfen 6, 7 liegen soll. Die Kugel bildet mit ihrem jeweils auf der Fläche 3 des Tastbolzens 2 aufliegenden Oberflächenteil das wirksame Ende des kurzen Hebelarmes im Hebelsystem des Gerätes und muß deshalb, um die genaue Einstellung eines geforderten Übersetzungsverhältnisses zu ermöglichen, auf der Fläche 3 senkrecht zu der durch die Zapfen 6, 7 gelegten Mittelebene des Gerätes, also parallel zur Achse des Zylinders 9 verschoben werden können. Dies geschieht durch axiale Verschiebung des ganzen Zylinders 9 mit Hilfe zweier Schrauben 12 und 13, die in dem Schwingkörper 5 von entgegengesetzten Seiten eingeschraubt sind und den Zylinder 9 mittels Druckscheiben 14, 15 zwischen sich fassen. Durch Nachlassen der einen und Anziehen der anderen Schraube kann man den Zylinder 9 nach links oder rechts -bewegen und damit die erforderliche Entfernung zwischen der Ebene, die im Ausführungsbeispiel durch die Achsen der Zapfen 6, 7 und des Tastbolzens 2 bestimmt ist, und dem Berührungspunkt der Kugel i i mit der Fläche 3 einstellen.
  • Der Zylinder 9 und die Kugel i i gestatten aber auch, die obenerwähnte gleichzeitige Einstellung beider Hebelarme des Systems, nämlich des Zeigers 4 und des in Abb. 2 durch die Strecke e2 dargestellten kurzen Hebelarmes, auf ihre Mittellagen durchzuführen, und zwar in einfachster Weise durch Drehen des Zylinders 9 um seine Achse.
  • Aus den eingangs gegebenen Erläuterungen läßt sich unschwer ableiten, daß beim Gerät nach dem Ausführungsbeispiel die Maßanzeigen nur dann innerhalb des ganzen Meßbereiches richtig werden, wenn in der Mittelstellung des Zeigers_4 der Mittelpunkt der Kugel i i genau in der auf der Tastbolzenachse senkrechten Achsebene des Zylinders 9 und der damit zusammenfallenden Achsebene der Zapfen 6 und 7 liegt. Ist dies nicht der Fall, und aus werkstattechnischen Gründen ist mit Ungenauigkeiten in dieser Hinsicht stets zu rechnen, so kann die richtige Einstellung des Kugelmittelpunktes auf die erwähnte Ebene ohne weiteres- durch Ausnutzung der Exzenterwirkung vorgenommen werden, die durch die Anordnung der Kugel i i außerhalb der Achse des Zylinders 9 (nach Abb. i) gegeben ist. Liegt beispielsweise der Kugelmittelpunkt zu tief, so kann er nach Abb. 2 durch Drehen des Zylinders 9 mit einem Werkzeug, das in den dafür vorgesehenen Schlitz auf der einen Zylinderstirnfläche eingeführt wird, entgegen dem Uhrzeigersinn um das notwendige Maß gehoben werden; der Schwingkörper 5 ist selbstverständlich während dieser Drehung festzuhalten. f Wird ein Feinmeßgerät angewendet, bei dem eine Meßuhr (als Maßanzeigegerät) mit einem Pühlhebelgerät (zur Erhöhung der Meßgenauigkeit) vereinigt ist, dann wird der Maßanzeiger 4 des Gerätes nach dem Ausführungsbeispiel ersetzt durch den Körper, der das Zahnradsegment zum Antrieb des Meßuhrzeigerritzels trägt.
  • Die Kugel ii kann auch durch einen plattenförmigen Körper mit beliebig gekrümmter Schneide ersetzt werden, der achsensenkrecbt zum Zylinder 9 seitwärts von dessen Achse angeordnet ist.

Claims (1)

  1. hATEN1.'ANSL'1ZUCll: Nach dem Minimeterprinzip arbeitendes Feinmeßgerät, bei dem der ungleicharmige, die Maßanzeige vermittelnde Hebel als Winkelhebel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Endpunkt des kurzen Hebelarmes (e2) bildende Körper (Kugel ii) in einem in Richtung dieses Hebelarmes axial verschieblichen und um seine Achse drehbaren Zylinder (9) :exzentrisch zu dessen Achse angeordnet ist.
DEF76957D 1934-01-20 1934-01-20 Nach dem Minimeterprinzip arbeitendes Feinmessgeraet Expired DE612399C (de)

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