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Die Erfindung betrifft ein Meßgerät mit zwei Meßtastern, die gemäß
der Erfindung auf einem gemeinsamen elastischen, in einem Rumpf festgelegten Organ
derart bEe£estigt sind, daß sie sowohl zueinander als auch zum Rumpf beweglich sind
und von den Gegenständen, die gemessen werden sollen, in Richtung voneinander verschiebbar
slind.
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Die Verbindungsstellen zwischen dem elastischen Organ und den Meßtastern
befinden sich vorzugsweise an den einen Enden der Taster, und das elastische Organ
besteht zweckmäßig aus @einer Blattfeder.
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Diese und andere Merkmale der Erfindung werden im folgenden näher
erläutert. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Es bezeichnet I den Rumpf des Meßgeräts, in dem sich die einen Enden.
von zwei Meßtastern 2 und 3 befinden. An dem Rumpf I ist mittels einer Druckplatte
23 und Schrauben 24 eine dünne Blattfeder 4 befestigt, die ferner mittels Platten
215 und 26 und Schrauben 27 Und 28 an den Tastern 2 und 3 befestigt ist und so Schwinglalger
für diese bildet, Die Taster 2 und 3 sind also sowohl zueinander als auch dem Rumpf
I gegenüber schwingbar. Die anderen. Enden der Taster sind mit Meßschneiden I3 ;
und 14 versehen, die von in die tasterenden eingesetzten Hartmetallstücken gebildet
werden können und zwischen welche dife Meßobjekte gebracht werden können. Übrigens
kann das Meßgerät selbst auch an unbewegliche Meßobjekte angesetzt werden. In Gewindebohrungen
7 und 8 im Rumpf I befinden sich Schrauben 9 bzw. 10, die Driuckfedern 11 bzw. 12
gegen die Taster drücken.
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Die Federn 11 und 12 haben, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die
Aufgabe, die Taster 2, 3 zusammenzudrücken und sind zusammen mit den Schrauben g
und 10 außerdem zum Einstellen sowohl des Tasterdruckes aLs auch der Winkellage
der Taster im Rumpf I bestimmt. Im Taster 3 ist eine Schraube 15 angeordnet, mittels
der die Tastet auf den richtigen Abstand voneinander gegen die Einwirkung der Federn
11 und 12 einstellbar sind.
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Im Taster 3 ist eine weitere mit einem Stellknopf I6 versehene und
durch eine im Rumpf vorgesehene Öffnung 19 herausgeführte Schraube I7 angebracht,
an der die Fühlerspitze 18 eines in dem Taster 2 eingebauten, in der Zeichnung abser
nicht näher gezeigten $Meßapparates anliegt. Die Schraube 17 dient zum Einstellen
der gewünschten Nullage dieses Meßapparats. Die Aufgabe des Meßapparats ist es,
die gegenseitige Winkellage der Taster 2 und 3 und so auch den Abstand zwischen
dlen Meßkanten 13 und 14 anzuzeigen.
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Der Meßapparat kann vorzugsweise von dem Typus sein, der zwei Dlruckkammern
aufweist, die dazu bestimmt sind, an eine gemeinsame Druckquelle angeschlossen zu
werden und je mit einem engen Einlauf und einem engen Auslauf versehen sind, wobei
der Einlauf und der Auslauf regelbar slind in Abhängigkeit von einer größe, e, gemessen
werden soll, und die mit einer Zeigervorrichtung so verbunden sind, daß der Unterschied
zwischen den Drücken in den Druckkammern auf diese Vorrichtung einwirkt, In der
Zeichnung bezeichnet 20 eine Leitung zu der gemeinasamen Druckmittelquelle, während2I
und 22 Leitungen bezeichnen, die die beiden Druckkammern mit der Zeigervorrichtung
verbinden. Es ist aber offenbar, daß bleliebige andere zweckmäßige Meßapparate verwenet
werden können.
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Die beschriebene Lagerung der Taster 2 und 3 durch die Blattfeder
4 führt bedeutende Vorteile herbei, unter denen die folgenden genannt werden können:
jedes Spiel in den Lagerungspunkten ist ausgeschlossen, was eine große Meßenauigkeit
bedeutet; die Reibung ist auf ein Minimum gebracht; Abnutung in den Lagerpunkten
kann nicht in Frage kommen; große Empfindlichkeit der Vorrichtung, wenn die Blattfeder
dünn ist; niedrige Herstellungskosten.
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Die Dicke der Blattfeder soll am besten weniger als 0,5 mm, vorzugsweise
0, I bis 0,3 mm betragen.
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Ferner sollen die zwischen den eingespannten Federteilen frei liegenden
Federteile kurz sein, vorzugsweise kürzer als 2 mm.
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Die oben beschriebene Vorrichtung ist zwar für manuellen Geblrauch
ohen weiteres geeignet; sie kann aber auch mit Vorteil beispielsweise in automatische
Werkzeugmaschinen, z. B. in sog. automabische Drehbänke, eingebaut werden, die so
eingerichtet werden können, daß das Meßgerät intermittierend in Rerührung mit den
Teiles der Arbeitsstücke gebracht w-ird, die gemessen werden sollen.
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Die Erfindung ist auf die oben beschriebene Ausführungsform nicht
beschränkt, es sind vielmehr verschiedene andere Ausführungsformen möglich.
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So, können beliebige andere elastische Organe als die oben beschriebene
Blattfeder zur Lagerung der Meßtaster verwendet werden.